Julius Curtius

Reichsminister (1877-1948)

Rafaela Hiemann (Bonn)

Reichswirtschafts- und Außenminister Dr. Curtius (links), Oktober 1931. (Bundesarchiv/ Bild 102-12369)

Der DVP-Po­li­ti­ker un­d Duis­bur­ger In­dus­tri­el­len­sohn Ju­li­us Cur­ti­us war von 1926 bis 1931 Wirt­schafts- und Au­ßen­mi­nis­ter der Wei­ma­rer Re­pu­blik. In sei­ne Amts­zeit fällt die vor­zei­ti­ge Räu­mung des fran­zö­sisch be­setz­ten Rhein­lands am 30.6.1930.

Cur­ti­us wur­de am 7.2.1877 als Sohn von Fried­rich Cur­ti­us (1850-1904) und Ade­le (ge­bo­ren 1857), Toch­ter des Fa­brik­be­sit­zers Ju­li­us Brock­hoff (1824-1898), in Duis­burg in ein evan­ge­li­sches, in­dus­tri­ell-un­ter­neh­me­ri­sches Um­feld ge­bo­ren. Die Ul­tra­ma­rin- und Alaun­fa­brik des Va­ters und Gro­ßva­ters war in der Re­gi­on die grö­ß­te ih­rer Art. Sein On­kel vä­ter­li­cher­seits war der Che­mi­ker Ju­li­us Wil­helm Theo­dor Cur­ti­us (1857-1928). Im El­tern­haus und auf dem Duis­bur­ger Gym­na­si­um wur­de er (wil­hel­mi­nisch-)na­tio­na­lis­tisch ge­prägt. Sein Um­feld ver­stand sich als Wäch­ter deut­scher Kul­tur, ins­be­son­de­re ge­gen die So­zi­al­de­mo­kra­tie.

Nach dem Ab­itur leis­te­te Cur­ti­us als Frei­wil­li­ger Mi­li­tär­dienst (1.10.1895-30.9.1896) und stu­dier­te an­schlie­ßend bis De­zem­ber 1898 in Bonn, Straß­bur­g und Kiel Ju­ra. Im März 1899 trat er in den preu­ßi­schen Jus­tiz­dienst ein. Er wur­de am 26.2.1900 pro­mo­viert. 1905 be­stand er sein As­ses­sor­ex­amen und hei­ra­te­te Ad­da Carp (1883-1967), Toch­ter von Al­ma Ha­ni­el (1856-1936). Mit ihr be­kam er sechs Kin­der, un­ter an­de­rem Toch­ter Bar­ba­ra (1908-2006), Ehe­frau des NS-Wi­der­stands­kämp­fers Hans Bernd von Ha­ef­ten (1905-1944). Bis 1911 ar­bei­te­te Cur­ti­us zu­nächst als Rechts­an­walt in Duis­burg und dann bis 1921 als Ver­fas­ser staats­wis­sen­schaft­li­cher Schrif­ten in Hei­del­berg. Im Ers­ten Welt­krieg dien­te er als Of­fi­zier und er­hielt das Ei­ser­ne Kreuz.

 

Nach dem Krieg war er Grün­dungs­mit­glied der Hei­del­ber­ger DVP (25.1.1919) und vom 25.5.1919 bis zum 31.10.1921 Stadt­ver­ord­ne­ter und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der. Vom 6.6.1920 bis zum 4.6.1932 war er Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­ter für die Wahl­krei­se 35 be­zie­hungs­wei­se 32 (Ba­den) und zeit­wei­se DVP-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der. Ne­ben dem Man­dat ver­trat er als Rechts­an­walt in Ber­lin (seit 2.11.1921) vor­nehm­lich In­dus­trie­fir­men und ge­hör­te meh­re­ren Auf­sichts­rä­ten an, un­ter an­de­rem dem der Gu­te­hoff­nungs­hüt­te AG der Fa­mi­lie Ha­ni­el.

Per­son und po­li­ti­sches Pro­gramm des spä­te­ren Mi­nis­ters wer­den grund­sätz­lich, al­so auch für die­se frü­he Zeit, kon­tro­vers be­ur­teilt. Zeit­ge­nös­si­sche per­sön­li­che Quel­len feh­len, Rück­schlüs­se er­laubt fast nur die ak­ten­kund­li­che (Par­tei-)Po­li­tik. Ge­mäß sei­nes Bio­gra­phen Wil­liam Rat­liff be­hielt Cur­ti­us sei­ne un­ter­neh­me­ri­sche und na­tio­na­lis­ti­sche Hal­tung bis 1925 un­ver­än­dert bei. Als Kon­se­quenz trug er mit der SPD Strei­tig­kei­ten über Steu­er- und Ver­staat­li­chungs­po­li­tik aus und kri­ti­sier­te den Ver­stän­di­gungs­re­vi­sio­nis­mus des da­ma­li­gen DVP-Vor­sit­zen­den Gus­tav Stre­se­mann (1878-1929) als "Er­fül­lungs­po­li­tik". Par­tei­po­li­tisch zog Cur­ti­us ei­ne Ko­ali­ti­on aus DVP, DNVP, Zen­trum und DDP vor. Stre­se­manns Of­fen­heit zur SPD brach­te bei­de häu­fi­ger in Kon­flikt. Bis En­de 1925 soll Cur­ti­us sich je­doch Stre­se­mann ko­ali­ti­ons- und au­ßen­po­li­tisch ge­nä­hert ha­ben. So­wohl die An­nä­he­rung der DNVP an die rechts­ex­tre­me NS­DAP als auch die Ver­trä­ge von Lo­car­no wa­ren hier­bei zwei ent­schei­den­de Fak­to­ren.

Ab dem 20.01.1926 war Cur­ti­us Mit­glied ge­mä­ßig­ter Re­gie­run­gen, ei­ne ei­ge­ne Re­gie­rungs­bil­dung An­fang 1927 schei­ter­te je­doch. Cur­ti­us war zu­nächst Reichs­wirt­schafts­mi­nis­ter im zwei­ten Ka­bi­net­t Hans Lu­ther. In­dem er der Schwer­in­dus­trie Auf­trä­ge bei der Reichs­bahn ver­mit­tel­te und den Ex­por­t ­för­der­te, trug er zum wirt­schaft­li­chen Auf­schwung 1926-1928 bei. Ex­em­pla­risch sei der Han­del mit der So­wjet­uni­on ge­nannt, der für ihn spä­ter auch au­ßen­po­li­ti­sches Mit­tel wer­den soll­te: Nach ei­ner bi­la­te­ra­len ‚Ber­ei­ni­gungs­ak­ti­on‘, die im Som­mer 1930 ih­ren Ab­schluss fand, ge­stal­te­ten sich die Be­zie­hun­gen vor al­lem auf Rüs­tungs- und Wirt­schafts­ebe­ne. Cur­ti­us folg­te der tra­di­tio­nel­len Wei­ma­rer Russ­land­po­li­tik, ver­stand die­se aber nicht als Op­ti­on ge­gen Frank­reich oder als rein re­vi­si­ons­po­li­ti­sches In­stru­ment. Den­noch war pre­kär, dass Frank­reich die deut­sche Son­der­be­zie­hung nach Os­ten, die 1922 mit dem Ver­trag von Ra­pal­lo be­grün­det wor­den war, am 24.8.1931 durch ei­nen ei­ge­nen Nicht­an­griffs- und Neu­tra­li­täts­pakt mit der UdSSR ein­schränk­te.

Cur­ti­us über­nahm das Reichs­au­ßen­mi­nis­te­ri­um nach dem Tod Stre­se­manns (3.10.1929) erst ne­ben- und dann haupt­amt­lich (11.11.1929). Sei­ne Amts­zeit wur­de durch die Welt­wirt­schafts­kri­se und die po­li­ti­sche Ra­di­ka­li­sie­rung der deut­schen Ge­sell­schaft ge­prägt. Der Ent­par­la­men­ta­ri­sie­rung der Ver­fas­sungs­pra­xis seit 1929 folg­te En­de März 1930 mit der Er­nen­nung Hein­rich Brü­nings (1885-1970) zum Reichs­kanz­ler die Zeit au­to­ri­tä­rer Prä­si­di­al­re­gime. Cur­ti­us woll­te, so An­dre­as Röd­der, als Au­ßen­mi­nis­ter zu­nächst den Ver­stän­di­gungs­re­vi­sio­nis­mus Stre­se­manns fort­set­zen. Die in­nen­po­li­ti­sche Ent­wick­lung dräng­te ihn aber zu ei­nem Ver­hand­lungs­re­vi­sio­nis­mus, denn spä­tes­tens seit der Sep­tem­ber­wahl 1930 schränk­te ihn die ag­gres­si­ve re­vi­si­ons­po­li­ti­sche Agi­ta­ti­on der ‚na­tio­na­len Op­po­si­ti­on‘, die sich aus rechts­kon­ser­va­ti­ven und -ex­tre­men Kräf­ten zu­sam­men­fand, stark ein. In­wie­fern er ih­re Zie­le auch teil­te, ist kon­tro­vers. In der Re­gie­rung Brü­ning wie in der DVP ver­lor er an Ein­fluss und Un­ter­stüt­zung. Cur­ti­us wich aber nie ganz vom po­li­ti­schen Prin­zip der ‚E­vo­lu­ti­on‘, der Ver­bin­dung deut­scher In­ter­es­sen und in­ter­na­tio­na­ler Ver­stän­di­gung, ab. Ent­spre­chend hat­te er ei­nen eher prag­ma­ti­schen als ide­el­len Be­zug zum Völ­ker­bund als in­ter­na­tio­na­lem Fo­rum.

Sei­ne di­plo­ma­ti­sche Me­tho­de soll­te Deutsch­land wie­der zu ei­ner gleich­be­rech­tig­ten Gro­ß­macht wer­den las­sen. Dies setz­te die Re­vi­si­on des Ver­sailler Ver­tra­ges vor­aus, das hei­ßt die Ab­schaf­fung der Re­pa­ra­tio­nen, des ‚Kriegs­schuld­ar­ti­kels‘ und der ter­ri­to­ria­len Neu­ord­nun­gen, für Cur­ti­us be­son­ders be­züg­lich Eu­pen-Malme­dys oder des pol­ni­schen Kor­ri­dors. Da­bei stell­te er aber die ter­ri­to­ria­le In­te­gri­tät Po­lens nicht in Fra­ge, son­dern be­schränk­te sich auf eth­no­gra­phisch be­grün­de­te For­de­run­gen. Er woll­te die Be­zie­hun­gen trotz der un­ge­lös­ten Grenz­fra­ge nor­ma­li­sie­ren, was ihm je­doch nicht ge­lang. Ne­ben Aus­ein­an­der­set­zun­gen um die deut­sche Min­der­heit in Po­len be­harr­te vor al­lem die deut­sche Rech­te im­mer ag­gres­si­ver auf der Re­vi­si­on der Ost­gren­ze, nach­dem 1930 die ‚West­re­vi­si­on‘ mit der Rhein­land­räu­mung vor­läu­fig er­reicht war. Die ehe­ma­li­gen Ko­lo­ni­en for­der­te Cur­ti­us eben­so zu­rück wie er an der tra­di­tio­nel­len Ös­ter­reich­po­li­tik fest­hielt. Wäh­rend der 1920er Jah­re hat­te Ber­lin kon­ti­nu­ier­lich die (wirt­schaft­li­che) An­glei­chung bei­der Staa­ten ge­för­dert. Dies setz­te Cur­ti­us ab Fe­bru­ar 1930 im Zoll­uni­ons­pro­jekt fort. Am 21.3.1931 ga­ben bei­de Staa­ten den Ab­schluss ei­nes Vor­ver­trags be­kannt, was auf er­heb­li­che in­ter­na­tio­na­le Kri­tik stieß. Be­son­ders Frank­reich sah dar­in die Vor­stu­fe zum An­schluss und da­mit zu ei­nem feind­li­chen ‚Mit­tel­eu­ro­pa‘. Wie Cur­ti­us über den durch in­ter­na­tio­na­le Ver­trä­ge un­ter­sag­ten An­schluss dach­te, ist um­strit­ten. Si­cher ist, dass Ös­ter­reich im Zu­ge der durch­grei­fen­den Wirt­schafts- und be­son­ders Ban­ken­kri­se seit Mai/Ju­ni 1931 eher be­reit war, das Pro­jekt ge­gen in­ter­na­tio­na­le Hil­fen fal­len zu las­sen. Wäh­rend Deutsch­land die Zoll­uni­on in den Ver­hand­lun­gen um das Hoo­ver-Mo­ra­to­ri­um (20. Ju­ni) noch hal­ten konn­te, wur­de sie im Zu­ge der Ban­ken­kri­se im Ju­li 1931 zur Dis­po­si­ti­on ge­stellt. Am 3. Sep­tem­ber ga­ben bei­de Staa­ten ih­re Auf­ga­be vor dem Völ­ker­bund be­kannt.

Mit Aus­nah­me der Zoll­uni­on, die zu sei­nem Pres­ti­ge­pro­jekt und da­mit zum Grund für sei­ne De­mis­si­on am 3.10.1931 wur­de, setz­te Cur­ti­us als Mi­nis­ter zu­meist nur po­li­ti­sche In­itia­ti­ven sei­nes Vor­gän­gers fort oder re­agier­te auf Zeit­ge­scheh­nis­se. Da­bei ver­lor er im Lauf sei­ner Amts­zeit über die Re­gie­rungs­wech­sel im­mer mehr an Ein­fluss. Schon das ers­te Ka­bi­nett Brü­ning hat­te Cur­ti­us pri­mär we­gen sei­nes in­ter­na­tio­na­len An­se­hens im Amt be­las­sen: Auf der zwei­ten Haa­ger Kon­fe­renz (3.-20.1.1930) hat­te er die aus der Amts­zeit Stre­se­manns über­kom­me­nen Ver­hand­lun­gen um den Young-Plan zu ei­nem er­folg­rei­chen Ab­schluss brin­gen kön­nen, wenn­gleich die da­mals am­tie­ren­de Gro­ße Ko­ali­ti­on über die Ra­ti­fi­ka­ti­on die­ses re­pa­ra­ti­ons­po­li­ti­schen In­stru­ments (12.3.1930) zer­brach. Aber schon der aus dem Young-Plan-Pro­zess re­sul­tie­ren­de vor­läu­fi­ge Ab­schluss der ‚West­re­vi­si­on‘ brach­te Pro­ble­me mit sich. Er be­las­te­te die Be­zie­hun­gen zu Frank­reich ma­ß­geb­lich.

An­statt erst 1935 wur­de das Rhein­land vor­zei­tig ge­räumt und wur­den Ver­hand­lun­gen über die Rück­ga­be des un­ter Völ­ker­bunds­man­dat ste­hen­den Saar­ge­biets auf­ge­nom­men. Der Voll­zug der Räu­mung und ins­be­son­de­re die deut­schen ‚Be­frei­ungs­fei­ern‘, das Fest­lau­fen der Saar­ver­hand­lun­gen und die ab­leh­nen­de Hal­tung zum Eu­ro­pa­plan Aris­ti­de Bri­ands (1862-1932) hat­ten di­plo­ma­ti­sche Af­fronts zur Fol­ge. Der Tief­punkt wur­de im Mai 1931 er­reicht, da Frank­reich sich durch die deut­schen Re­vi­si­ons­er­fol­ge, die Zoll­uni­on und nicht zu­letzt Cur­ti­us‘ Hal­tung zur 1932 an­ge­setz­ten Ab­rüs­tungs­kon­fe­renz in sei­ner Si­cher­heit be­droht fühl­te: Die vom Mi­nis­ter aus­ge­ge­be­ne Lo­sung ‚Pa­ri­tät der Si­cher­heit‘ konn­te all­ge­mei­ne Ab­rüs­tung aber auch deut­sche (Wie­der-)Auf­rüs­tung mei­nen. Zwar bot sich über die Aus­hand­lung von Agrar­zoll­prä­fe­ren­zen mit ei­ni­gen süd­ost- be­zie­hungs­wei­se ost­mit­tel­eu­ro­päi­schen Staa­ten im Spät­som­mer 1931 die Chan­ce zur Wie­der­an­nä­he­rung, für die­se fand Cur­ti­us je­doch kei­ne Un­ter­stüt­zung mehr. In der Fra­ge der Re­pa­ra­ti­ons­po­li­tik um das Hoo­ver-Mo­ra­to­ri­um war er po­li­tisch be­reits mar­gi­na­li­siert. Nur kurz­fris­tig hat­te ei­ne er­folg­rei­che Min­der­hei­ten­be­schwer­de ge­gen Po­len vor dem Völ­ker­bund im Ja­nu­ar 1931 sei­ne Po­si­ti­on sta­bi­li­siert. Ge­ne­rell war sei­ne Po­li­tik Ziel­schei­be der ‚na­tio­na­len Op­po­si­ti­on‘ und seit Mai 1931 ar­bei­te­te auch die DVP am Sturz des ge­mä­ßig­ten Mi­nis­ters.

Der De­mis­si­on als Mi­nis­ter folg­te am 26.2.1932 der Aus­schluss aus der DVP, de­ren Zen­tral­vor­stand und ge­schäfts­füh­ren­dem Aus­schuss er seit 1919 an­ge­hört hat­te. Ei­ner kur­zen Ori­en­tie­rung zur Deut­schen Staats­par­tei folg­te kein po­li­ti­sches Amt mehr. Rat­liff ver­weist im Epi­log sei­ner Bio­gra­phie in die­sem Zu­sam­men­hang auf ver­schie­de­ne Re­pres­sa­li­en, die Cur­ti­us nach 1933 sei­tens des ‚Drit­ten Rei­ches‘ er­fuhr.

Cur­ti­us ar­bei­te­te nun bis Ju­li 1936 als Ver­mö­gens­ver­wal­ter und bis zur Zer­stö­rung sei­nes Ber­li­ner Wohn­sit­zes im Ja­nu­ar 1943 als Rechts­an­walt. Da­nach leb­te er als Guts­be­sit­zer auf sei­nem Meck­len­bur­ger Gut Gram­mer­tin. Im Ok­to­ber 1945 ent­eig­ne­ten ihn die So­wjets, er muss­te flie­hen. Erst ar­bei­te­te er wie­der in Ber­lin, ab Ju­li 1946 in Hei­del­berg als Rechts­an­walt. Dort starb er am 10.11.1948. Vor sei­nem Tod ver­fass­te Cur­ti­us meh­re­re Schrif­ten über sei­ne Zeit als Po­li­ti­ker. 

Werke (Auswahl)

Be­mü­hung um Oe­s­ter­reich, Hei­del­berg 1947.
Deut­sche Wirt­schafts­po­li­tik, Ber­lin 1926.
In­ne­re Kon­so­li­die­rung und au­ßen­po­li­ti­sche Ak­ti­ons­fä­hig­keit, Ber­lin 1930.
Sechs Jah­re Mi­nis­ter der deut­schen Re­pu­blik, Hei­del­berg 1948.
Ue­ber die Ein­füh­rung von Volks­in­itia­ti­ve und Volks­re­fe­ren­dum in die neu­en Ver­fas­sun­gen der der deut­schen Staa­ten, Hei­del­berg 1919.
Der Young-Plan, Stutt­gart 1950.

Literatur (Auswahl)

Au­er­bach, Hell­muth, „Cur­ti­us, Ju­li­us" in: Bio­gra­phi­sches Le­xi­kon zu­r Wei­ma­rer ­Re­pu­blik, hg. von Benz, Wolf­gang/Graml, Her­mann, Mün­chen 1988, S. 56.
„Cur­ti­us, Ju­li­us" in: Hür­ter, Jo­han­nes (Be­arb.); Bio­gra­phi­sches Hand­buch des deut­schen Aus­wär­ti­gen Diens­tes 1871-1945, Band 1,  Pa­der­born u. a. 2000, S. 391-392.
Hil­de­brand, Klaus,  Das ver­gan­ge­ne Reich. Deut­sche Au­ßen­po­li­tik von Bis­marck bis Hit­ler, Stu­di­en­aus­ga­be, Mün­chen 2008.
Lan­ge, Hel­mut, Ju­li­us Cur­ti­us (1877-1948). As­pek­te ei­ner Po­li­ti­ker­bio­gra­phie, Kiel 1970.
Lan­ge, Hel­mut, Ver­zeich­nis der Re­den und Schrif­ten von Ju­li­us Cur­ti­us, in: Lan­ge, Hel­mut, Ju­li­us Cur­ti­us (1877-1948). As­pek­te ei­ner Po­li­ti­ker­bio­gra­phie, Kiel 1970, S. 323-350.
Rat­liff, Wil­liam G., Faith­ful to the fa­ther­land. Ju­li­us Cur­ti­us and Wei­mar For­eign Po­li­cy, Frank­furt a. M. u. a. 1990.
Röd­der, An­dre­as, Stre­se­manns Er­be: Ju­li­us Cur­ti­us und die deut­sche Au­ßen­po­li­tik 1929-1931, Pa­der­born u. a. 1996.
Schwarz, Max, Bio­gra­phi­sches Hand­buch der Reichs­ta­ge, Ham­burg 1965, S. 632.

Online

Cur­ti­us, Ju­li­us (Edi­ti­on „Ak­ten der Reichs­kanz­lei. Wei­ma­rer Re­pu­blik" on­line des Bun­des­ar­chivs und der His­to­ri­schen Kom­mis­si­on Mün­chen). [On­line]
Ju­li­us Cur­ti­us in der Da­ten­bank der deut­schen Par­la­ments­ab­ge­ord­ne­ten (In­for­ma­ti­ons­por­tal der Baye­ri­schen Staats­bi­blio­thek). [On­line
Ko­tow­ski, Ge­org, Ar­ti­kel „Cur­ti­us, Ju­li­us", in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 3 (1957). S. 445. [On­line]

Gustav Stresemann und Julius Curtius (links) auf dem Weg zum Reichstag, September 1929. (Bundesarchiv/ Bild 102-08497)

 
Zitationshinweis

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Hiemann, Rafaela, Julius Curtius, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/julius-curtius-/DE-2086/lido/57c68f69dc98c5.42898418 (abgerufen am 23.04.2024)