Beschreibung

Gemeindesekretärin Minna Brauneck vervielfältigte und verteilte Mitte Januar 1938 mit ihrer Kollegin Martha Brauneck an die Mitglieder der Bekennenden Kirche ein Rundschreiben von Pfarrer Georg Grosser sowie den „Ostpreußenbrief“. Nachdem die Gestapo die Amtsräume am 25. Januar durchsucht hatte, wurde sie mit ihrer Kollegin verhaftet, verhört und dem Brühler Schnellrichter vorgeführt, der sie jedoch freisprach. Die Gestapo überführte beide allerdings zu fünf Tagen Schutzhaft nach Köln.

Literatur

Prasuhn, Wilhelm, Der Kirchenkampf in Brühl (Fortsetzung und Schluß) in: Brühler Heimatblätter 45 Nr. 1 (Januar 1988), 4 und 5.