Beschreibung

Karl Bisa und Willi Graf (1918-1943) kannten sich seit der Mitte der 1930er Jahre, als beide im "Grauen Orden" mitarbeiteten. Gemeinsam studierten sie ab 1938 in Bonn Medizin, ihr gemeinsames Hobby war das Fechten. Im Februar 1943, kurz vor der Flugblattaktion der "Weißen Rose", besuchte Graf Bisa und andere Freunde in Bonn. Er wollte sie für seine Widerstandsaktionen gewinnen. Obwohl die Bonner politisch seine Einstellung teilten, hatten sie Vorbehalte gegen eine verfrühe, riskante und nicht genügend vorbereitete Aktion. Sie nahmen nicht teil. Trotzdem verhaftete und verhörte die Gestapo Bisa.

Literatur

Goergen, Peter, Willi Graf - Ein Weg in den Widerstand, St. Ingbert 2009, S. 103-104. Bothien, Horst-Pierre, Die Jovy-Gruppe. Eine historisch-soziologische Lokalstudie über nonkonforme Jugendliche im "Dritten Reich", Münster 1995, S. 253. Kraus, Albert, Zum 40. Todestag des Widerstandskämpfers Willi Graf aus Saarbrücken, in: Saarheimat. Zeitschrift für Kultur, Landschaft, Volkstum 27 (1983); S. 213 - 215. Striewski, Jennifer: Willi Graf (1918-1943), NS-Widerstandskämpfer , in: Portal Rheinische Geschichte, abzurufen unter: http:"www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/G/Seiten/WilliGraf.aspx

Sicherheit: belegt