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Literaturschau

Allgaier, Karl, Bauschulte, Meinolf, Wollgarten, Richard, Neuer Aachener Sprachschatz auf der Grundlage des Werkes von Will Hermanns: Öcher Platt – Hochdeutsch, hg. vom Verein Öcher Platt e.V., Verein für Mundart und Volkskunde seit 1907, Aachen 2010

850 S., ISBN 978-3981384406, 63 Euro 08.02.2011

Der „Neue Aachener Sprachschatz“ ist nicht nur deshalb neu, weil er gerade erschienen, sondern weil er eine neue, überarbeitete Ausgabe des alten „Aachener Sprachschatzes“ von Will Hermanns von 1970 ist. Dieses berühmte Wörterbuch, einer der markantesten Punkte in der rheinischen Wörterbuchlandschaft, ist seit Jahren vergriffen, eine Neuauflage tat schon lange Not.

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Herberg, Josef (Hg.), Kirchen in Bonn. Geschichte und Kunst der katholischen Pfarreien und Gotteshäuser, Petersberg, 2011

320 S., ISBN 978-3-937251-65-3, 24,95 Euro 26.01.2011

Vor rund 20 Jahren erschien im Vorfeld der 2000-Jahrfeier der Stadt Bonn 1989 erstmals der Band “Bonner Kirchen und Kapellen“, in dem katholische Kirchen und Kapellen auf dem Stadtgebiet vorgestellt wurden. Das hier anzuzeigende Werk folgt weitgehend dessen Konzept, hat inhaltlich noch gültige Textbeiträge des Vorgängerbandes übernommen, ist aber insgesamt eine Neubearbeitung, die auch den organisatorischen Veränderungen in den Gemeindestrukturen im Erzbistum Köln Rechnung trägt.

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Löhr, Wolfgang, Kleine Mönchengladbacher Stadtgeschichte. Regensburg 2009

160 S., ISBN 9783791722269, 14,95 Euro 24.01.2011

Die Geschichte der Stadt Mönchengladbach ist hervorragend und umfassend aufgearbeitet, beispielsweise in der 1993-2006 erschienenen vierbändigen Stadtgeschichte oder im Rahmen des „Rheinischen Städteatlasses“ für die fünf ehemaligen Städte des Stadtgebietes: Mönchengladbach, Odenkirchen, Rheindahlen, Rheydt und Wickrath (1976-1998, zum Teil in zweiten Auflagen). Das ist maßgeblich Wolfgang Löhr zu verdanken, der mehr als drei Jahrzehnte Archivar der Stadt war und sich um die Erforschung ihrer Geschichte wie allgemein der rheinischen Stadt- und Landesgeschichte verdient gemacht hat.

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Nordrhein-Westfalen-Stiftung (Hg.), Schloss Drachenburg. Historistische Burgenromantik am Rhein, Berlin/München 2010

288 S., ISBN 978-3-422-02241-6, 28,90 Euro 24.01.2011

Hoch über dem Rhein unterhalb der Ruine der Burg Drachenfels (Stadt Königswinter) gelegen, ist Schloss Drachenburg ein herausragendes Beispiel historistischer Burgenromantik. Stephan von Sarter, ein Bonner Gastwirtssohn, der durch Börsenspekulationen beim Bau des Suezkanals zu Reichtum gekommen war, ließ das Schloss am angeblichen Austragungsort von Siegfrieds Kampf mit dem Drachen ab 1882 von den Düsseldorfer Architekten Bernard Tüshaus und Leo von Abbema errichten. 1885 war das Schloss weitgehend fertig gestellt, sein Erbauer hat es jedoch wohl nie bewohnt. Die Drachenburg stand früh im Interesse der Öffentlichkeit und wurde bereits kurz nach Sarters Tod (1902) touristisch erschlossen. Noch heute gehört sie zu den beliebtesten Ausflugszielen im Rheintal.

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Groten, Manfred/Mölich, Georg/Muschiol, Gisela/Oepen, Joachim (Hg.), Nordrheinisches Klosterbuch. Lexikon der Stifte und Klöster bis 1815, Teil 1: Aachen bis Düren (Studien zur Kölner Kirchengeschichte 37, 1), Siegburg 2009

576 S., ISBN 978-3-87710-453-8, 39,90 Euro 01.12.2010

Der „Klosterlandschaft" Rheinland in den Grenzen des Landesteils Nordrhein von NRW ist das auf fünf Bände angelegte „Nordrheinische Klosterbuch" (NRKB) gewidmet. Es versteht sich als Grundlagenwerk für die vor 1800 entstandenen geistlichen Institute in diesem Raum, die in vier Bänden abgehandelt werden, während der fünfte Band die nach 1815 neu gegründeten Klöster umfassen soll, zuzüglich der Einrichtungen, die über die Zeit der Säkularisation hinaus weiter bestanden, weil sie dem Schulunterricht oder der Krankenpflege dienten.

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