Literaturschau

Niesen, Josef, Bonner Personenlexikon, 3. verbesserte und erweiterte Auflage, Bonn 2011

584 S., ISBN 978-3416033527, 49,90 Euro 20.01.2012

Drei Auflagen in sechs Jahren – das von Josef Niesen 2006 erstmals veröffentliche Bonner Personenlexikon ist ganz offensichtlich ein Publikumserfolg. Es interessiert die Menschen, wer in 2.000 Jahre Bonn geprägt hat. Auf 850 biographische Kurzporträts ist die dritte Auflage angewachsen. Aufgenommen hat der Autor Persönlichkeiten, die auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bonn geboren wurden, gelebt und gewirkt haben oder gestorben sind und eine wie auch immer geartete Bedeutung für die Stadt hatten.

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Kramp, Mario, Trier, Marcus (Hg.), Drunter und Drüber. Der Waidmarkt. Schauplatz Kölner Geschichte 1. Begleitband zur Ausstellung des Kölnischen Stadtmuseums und des Römisch-Germanischen Museums der Stadt Köln im Kölnischen Stadtmuseum vom 8. Oktober 2011 bis zum 18. Februar 2012, Köln 2011

192 S., ISBN 978-3761625453, 14,95 Euro 01.01.2012

Das Kölner Waidmarktviertel ist in einem tiefgreifenden Umbruch begriffen, der vor allem dem U-Bahnbau, dem dramatischen Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 3.3.2009 und dem Wegzug und schließlich Abriss des Polizeipräsidiums geschuldet ist.

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Vogelfänger, Tobias, Nordrheinische Flurnamen und digitale Sprachgeographie. Sprachliche Vielfalt in räumlicher Verbreitung (Rheinisches Archiv 155), Köln/Weimar/Wien 2010

381 S., ISBN 978-3-412-20542-3, 60 Euro 30.08.2011

Im Zentrum dieser Bonner Dissertation stehen 70 Farbkarten zur Geographie bestimmter Flurnamen im Rheinland, jeweils zwei Karten zu jedem der behandelten Themen (Kapitel 6). Zuvor wird nach der Einleitung (Kapitel 1) der Begriff „Flurname“ erläutert und der Untersuchungsraum - das zu Nordrhein-Westfalen gehörende Rheinland - dargestellt (Kapitel 2), geboten wird ferner ein Abriss der bisherigen Flurnamengeographie (Kapitel 4). Der Präsentation des überaus interessanten methodischen Vorgehens (Kapitel 3) und den Auswahlkriterien für die hier behandelten Namen (Kapitel 5) sind zwei weitere Kapitel gewidmet.

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Knieriem, Michael, Das evangelische Uedem. Die Presbyterialprotokolle 1760 bis 1799 und das Kirchenbuch 1685 bis 1798 der evangelisch-reformierten Gemeinde Uedem (Uedemer Studien, 3), Uedem 2008

213 S., 15 Euro 29.08.2011

Die Anfänge einer reformierten Gemeinde in der klevischen Stadt Uedem sind 1594 erkennbar, zur Gemeindebildung mit einem eigenen Prediger kam es 1611. Wohl um 1650 wurde die erste Kirche erbaut, die nach dem verheerenden Stadtbrand von 1685 wieder errichtet wurde.

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