Hanns Heinz Ewers

Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist (1871–1943)

Josef Niesen (Bonn)

Hanns Heinz Ewers, um 1907, Foto: The Royal Photographic Society / Rudolf Dührkoop und Minya Diez-Dührkoop. (Gemeinfrei)

Hanns Heinz Ewers, zu Be­ginn des 20. Jahr­hun­dert ein be­rühm­ter Avant­gar­dist, war zu Leb­zei­ten ein eben­so um­strit­te­ner wie be­wun­der­ter Au­tor und Fil­me­ma­cher. Sich selbst in der Nach­fol­ge von E.T.A. Hoff­mann (1776–1822) und Ed­gar Al­len Poe (1809–1849) se­hend, ist es sein Ver­dienst, das Phan­tas­ti­sche mit der fes­seln­den Dar­stel­lungs­kraft sei­ner Spra­che in den Deut­schen Ro­man ge­bracht zu ha­ben. Zu­dem mach­te er das deut­sche Pu­bli­kum als Her­aus­ge­ber und Über­set­zer mit der phan­tas­ti­schen Welt­li­te­ra­tur be­kannt. Ewers führ­te ein un­ste­tes, he­do­nis­ti­sches Le­ben, in dem er nichts aus­las­sen woll­te – Ex­pe­ri­men­te mit Dro­gen ein­ge­schlos­sen. Die Viel­zahl sei­ner Be­ga­bun­gen spie­gelt sich in der Viel­zahl sei­ner Tä­tig­kei­ten wie­der: vom Ka­ba­ret­tis­ten, über Dreh­buch­au­tor, Fil­me­ma­cher, Her­aus­ge­ber, Schrift­stel­ler und Tän­zer bis zum Schau­spie­ler reich­te das Spek­trum sei­nes Tuns. Ließ er sich auch kurz­zei­tig vom Na­tio­nal­so­zia­lis­mus ver­füh­ren, so fand er durch sei­nen aus­ge­präg­ten Hu­ma­nis­mus je­doch bald wie­der zur Ver­nunft. Einst ein in­ter­na­tio­na­ler Star der „Gol­de­nen Zwan­zi­ger“, ge­hört er heu­te zu den Ver­ges­se­nen der deut­schen Li­te­ra­tur.

Ewers kam aus ei­ner künst­le­risch ge­bil­de­ten Fa­mi­lie. Sein Va­ter, der aus Wis­mar stam­men­de Ma­ler und Bild­hau­er Hein­rich Er­wers (1817–1885) war Hof­ma­ler am Hof des Gro­ßher­zogs von Meck­len­burg, sei­ne Mut­ter Ma­ria Ewers (1839–1926), ei­ne ge­bür­ti­ge Bon­ne­rin und Toch­ter des in Bonn an­säs­si­gen Baum­woll­fa­bri­kan­ten Fried­rich aus’m Weerth (1780–1852), war bis ins ho­he Al­ter als Schrift­stel­le­rin und Über­set­ze­rin tä­tig. Ver­hält­nis­mä­ßig spät, 1869, hat­ten die El­tern in Düs­sel­dorf ge­hei­ra­tet, wo am 3.11.1871 Hanns Heinz ge­bo­ren wur­de. Zwei Jah­re dar­auf folg­te sein Bru­der Ernst Gus­tav (1873–1940).

Be­reits wäh­rend sei­ner Düs­sel­dor­fer Gym­na­si­al­zeit be­gann Ewers et­wa im Al­ter von 16 Jah­ren ers­te Ge­dich­te nach dem Vor­bild Hein­rich Hei­nes zu schrei­ben. Ob­wohl ihm die Schu­le sehr schwer fiel, leg­te er trotz grö­ß­ter Schwie­rig­kei­ten 1891 am Kö­nig­li­chen Gym­na­si­um das Ab­itur ab und nahm noch im sel­ben Jahr ein Stu­di­um der Rechts­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Ber­lin auf. 1892 wech­sel­te er an die Rhei­ni­sche Fried­rich-Wil­helms-Uni­ver­si­tät Bonn, an der er 1894 – nach ei­nem Stu­di­en­auf­ent­halt in Genf – das Ers­te Staats­ex­amen ab­leg­te. Die­se Jah­re schei­nen Ewers nach­hal­tig be­ein­druckt zu ha­ben, denn er lässt spä­ter sei­nen Ro­man „Al­rau­ne“ aus­ge­rech­net in der Uni­ver­si­täts­stadt Bonn spie­len. Die 1911 er­schie­ne­ne Dich­tung be­grün­de­te sei­nen Ruf als Phan­tas­ti­schen Schrift­stel­ler und mach­te ihn welt­be­rühmt. In 25 Spra­chen über­setzt, wur­de das Buch mehr­fach ver­filmt, so zwei­mal 1918, dann 1919, 1928, 1930 und 1952 mit Hil­de­gard Knef (1925–2002) in der Haupt­rol­le.

Am Stu­di­um in­ter­es­sier­te Ewers be­son­ders das stu­den­ti­sche Corps­le­ben, das er in sei­nem 1921 er­schie­ne­nen Ro­man „Vam­pir“ the­ma­ti­sier­te. War er in Ber­lin be­reits dem Corps Nor­man­nia bei­ge­tre­ten und bald als Rauf­bold ver­schrien, so focht er in Bonn sei­ne Men­su­ren beim Corps Guest­pha­lia aus, bis er, von hef­ti­gen Schmis­sen stark ge­zeich­net, we­gen un­ge­nü­gen­der Men­su­ren aus dem Corps aus­ge­schlos­sen wur­de. Auch sein Re­fe­ren­da­ri­at in Neuss und Düs­sel­dorf ab­sol­vier­te er mehr schlecht als recht und be­geis­ter­te sich weit mehr für den Künst­ler­ver­ein Mal­kas­ten, der sei­ner­zeit von sei­nem Va­ter mit­be­grün­det wor­den war. Ewers be­schäf­tig­te sich mit Li­te­ra­tur, Phi­lo­so­phie und Hyp­no­se, wo­bei er sich stark zum Ok­kul­ten hin­ge­zo­gen fühl­te, was in der Fol­ge we­gen sei­ner Teil­nah­me an ei­ner spi­ri­tis­ti­schen Sit­zung mit an­schlie­ßen­dem Du­ell zu ei­nem gro­ßen Skan­dal führ­te, der für Ewers 1897 in ei­ner vier­wö­chi­gen Fes­tungs­haft auf Eh­ren­breit­stein (Ko­blenz) en­de­te. War er be­reits 1896 we­gen spi­ri­tis­ti­scher Um­trie­be als Re­fe­ren­dar nach Saar­brü­cken straf­ver­setzt wor­den, so wur­de er nun ganz aus dem Staats­dienst ent­las­sen und ent­wi­ckel­te sich zum Wel­ten­bumm­ler, Zei­tungs­her­aus­ge­ber, Dich­ter und Schrift­stel­ler, des­sen Ge­dich­te und No­vel­len spä­ter we­gen ih­res phan­tas­tisch-ero­ti­schen In­halts Auf­se­hen er­re­gen soll­ten.

Trotz sei­nes of­fen­sicht­li­chen Des­in­ter­es­ses an sei­nem Be­ruf ließ er sich je­doch 1898, dem Jahr sei­ner Be­kannt­schaft mit Os­car Wil­de (1854–1900), an der Uni­ver­si­tät Leip­zig zum Dr. jur. pro­mo­vie­ren. 1901 zog er nach Ber­lin und en­ga­gier­te sich fort­an für Ho­mo­se­xu­el­le, An­ar­chie und Li­ber­ti­na­ge. Auf Ein­la­dung von Ernst von Wol­zo­gen (1855–1934) wirk­te er beim ers­ten deut­schen Ka­ba­rett „Über­brett­l“ mit, für das er sa­ti­ri­sche Tex­te schrieb und mit so gro­ßem Er­folg selbst auf der Büh­ne re­zi­tier­te, dass er schon bald die künst­le­ri­sche Lei­tung des Thea­ters über­nahm.

1901 hei­ra­te­te Ewers die Ma­le­rin Ca­ro­li­ne Eli­sa­beth (Il­na) Wun­der­wald (1875–1957), von der er sich 1904 wie­der trenn­te. 1912 wur­de die Ehe ge­schie­den. Nach sei­ner Schei­dung leb­te er bis 1920 in ei­ner Be­zie­hung mit der Ma­le­rin Ma­rie Lau­ren­cin (1883–1956).

Eben­falls 1901 ver­öf­fent­lich­te Ewers sei­ne bei­den ers­ten Bü­cher: „Ein Fa­bel­buch“ (mit Theo­dor Et­zel, 1873–1930) und „Der ge­kreu­zig­te Tann­häu­ser“. 1909 folg­te sein ers­ter Ro­man „Der Zau­ber­lehr­ling oder die Teu­fels­jä­ger“ zum The­ma Sek­ten und Mas­sen­psy­cho­lo­gie. Sei­ne Ex­pe­ri­men­te mit Dro­gen – seit et­wa 1895 kon­su­mier­te er Ha­schisch, seit cir­ca 1903 auch Opi­um und Mes­ka­lin – führ­ten ab 1910 zu von ihm ge­hal­te­nen Vor­trä­gen mit dem Ti­tel „Die Re­li­gi­on des Sa­ta­n“. Zeit­gleich be­gann sein re­gel­mä­ßi­ger Kon­sum von Mor­phi­um. Wäh­rend die­ser Jah­re be­freun­de­te der Schrift­stel­ler sich mit den Grö­ßen sei­ner Zeit wie Ger­hart Haupt­mann (1862–1946), Erich Müh­sam (1878–1946), Max Rein­hardt (1873–1943), Frank We­de­kind (1864–1918), El­se Las­ker-Schü­ler (1869–1945), Gus­tav Klimt (1862–1918), Fer­ru­ci­no Bu­so­ni (1866–1924), Wal­ter Ra­then­au (1867–1922) und vie­len an­de­ren. Spä­ter traf er in den USA auf den Sek­ten­füh­rer Aleis­ter Crow­ley (1875–1947).

Bis 1914 führ­te Ewers, zu­nächst noch mit sei­ner Ehe­frau Il­na, aus­ge­dehn­te Welt­rei­sen durch. Bei Aus­bruch des Ers­ten Welt­kriegs be­fand er sich in Pe­ru, von wo aus er in die USA reis­te und dort die nächs­ten Jah­re ver­brach­te, da ihm we­gen der bri­ti­schen See­blo­cka­de ei­ne Heim­rei­se als zu ge­fähr­lich er­schien. Er schrieb vor­wie­gend Dreh­bü­cher und das Li­bret­to zum Mu­si­cal „Das Mäd­chen von Alas­ka“. Da­ne­ben wan­del­te er sich wäh­rend des Krie­ges vom frei­den­ken­den Kos­mo­po­li­ten zum Na­tio­na­lis­ten – 1915 er­schien sein Band „Deut­sche Kriegs­lie­der“ –, ar­bei­te­te für den deut­schen Ge­heim­dienst und ver­brei­te­te in Vor­trä­gen und Zei­tun­gen deutsch­freund­li­che Pro­pa­gan­da, wes­we­gen er 1919 in den USA als Kriegs­ge­fan­ge­ner in­ter­niert und mit Schreib­ver­bot be­legt wur­de. Erst 1920 er­hielt er die Aus­rei­se­ge­neh­mi­gung.

In den USA lern­te Ewers schon 1914 Ade­le Gug­gen­hei­mer-Le­wisohn (ge­bo­ren 1876) ken­nen, mit der er wäh­rend der Dau­er sei­nes Auf­ent­halts ein lang­jäh­ri­ges Ver­hält­nis ein­ging. Sei­ne zwei­te Ehe­frau, Jo­se­phi­ne Bu­mil­ler (1897–1974), traf er 1916 in den USA, doch hei­ra­te­te er sie erst nach sei­ner Rück­kehr am 15.10.1921 in Ber­lin.

In Deutsch­land fand Ewers sei­ne Ber­li­ner Woh­nung ge­plün­dert vor. Zu­dem hat­te der Ge­org-Mül­ler-Ver­lag, ge­gen den er in der Fol­ge meh­re­re Pro­zes­se führ­te, ho­he Tan­tie­men-Sum­men ein­be­hal­ten, und Ewers wur­de we­gen säu­mi­ger Un­ter­halts­zah­lun­gen in Ar­rest ge­nom­men. Den­noch ge­lang es ihm noch 1920 sei­nen Ro­man „Vam­pir“ zu ver­öf­fent­li­chen, in dem er sein al­ter ego Frank Braun die Zeit des Ers­ten Welt­kriegs in den USA ver­le­ben lässt. So trägt al­so auch die­ser drit­te Frank-Braun-Ro­man (ne­ben „Al­rau­ne“ und „Der Zau­ber­lehr­lin­g“) au­to­bio­gra­phi­sche Zü­ge.

Auf­ge­bracht durch die Er­mor­dung Wal­ter Ra­then­aus, mit des­sen Tod er ei­ne wich­ti­ge Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur ver­lor, trat Ewers 1922 der Deutsch­na­tio­na­len Volks­par­tei (DNVP) bei und kam in Kon­takt mit kon­ser­va­ti­ven und na­tio­nal ge­sinn­ten Kräf­ten. Den­noch setz­te er sich in Pe­ti­tio­nen wei­ter­hin für die Ab­schaf­fung des § 175 (Straf­bar­keit der männ­li­chen Ho­mo­se­xua­li­tät) ein und gab 1929 ge­mein­sam mit Ma­gnus Hirsch­feld (1868–1935) ei­ne drei­bän­di­ge Buch­rei­he „Lie­be im Ori­en­t“ über die Kunst der Ero­tik her­aus. Die­ses Span­nungs­feld zwi­schen Li­ber­ti­na­ge und Kon­ser­va­tis­mus war ty­pisch für Ewers und blieb auch wei­ter­hin cha­rak­te­ris­tisch für sein We­sen. Doch es er­staunt, dass aus­ge­rech­net er, der sich Zeit sei­nes Le­bens für Gleich­heit und Frei­heit ein­setz­te, der kei­ner­lei an­ti­se­mi­ti­sche Vor­be­hal­te pfleg­te und vie­le Ju­den zu sei­nen Freun­den zähl­te, sich En­de der 1920er Jah­re vom Na­tio­nal­so­zia­lis­mus ver­ein­nah­men ließ. Nun zähl­te er Ernst Hanf­sta­engl (1887–1975), den fi­nan­zi­el­len Un­ter­stüt­zer Hit­lers, zu sei­nen en­gen Be­kann­ten, und auch zu Jo­seph Go­eb­bels (1897–1945) hat­te er Kon­takt auf­ge­nom­men. Am 3.11.1931 trat Ewers – durch per­sön­li­che Auf­nah­me durch Adolf Hit­ler (1889–1945) – der NS­DAP bei. Kurz zu­vor hat­te er sich mit dem Ro­man „Rei­ter in deut­scher Nach­t“ über die Frei­corps-Be­we­gung in rechts­ra­di­ka­len Krei­sen ei­nen Na­men ge­macht. Auf An­ra­ten von Go­eb­bels schrieb er 1932 den Ro­man „Horst Wes­sel“ über den ihm per­sön­lich be­kann­ten SA-Füh­rer, der An­fang 1930 von po­li­ti­schen Geg­nern er­mor­det wor­den war und der nun von Go­eb­bels zum na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Mär­ty­rer sti­li­siert wer­den soll­te. Ewers war des­halb ge­zwun­gen, ei­ne Rei­he von Än­de­rung am Ro­man vor­zu­neh­men und fühl­te sich in sei­ner künst­le­ri­schen Frei­heit stark ein­ge­schränkt. Trotz der Ein­fluss­nah­me durch Go­eb­bels blieb das Buch aber frei von an­ti­se­mi­ti­scher Het­ze, wes­halb es bei den Na­zis nicht gut an­kam und 1934 so­gar ver­bo­ten wur­de. Zu­gleich for­mier­te sich in den Rei­hen der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten star­ker Wi­der­stand ge­gen Ewers, nicht nur we­gen sei­ner frü­he­ren Ro­ma­ne und sei­nes un­mo­ra­li­schen Le­bens­wan­dels, son­dern auch we­gen sei­ner Freund­schaft zu dem „Hell­se­her“ Ha­nus­sen (1889–1933), der 1933 von den Na­zis er­mor­det wur­de. Im Vor­feld zum so­ge­nann­ten Röhm-Putsch (30.6.1934) stand Ewers auf der To­des­lis­te, konn­te aber noch recht­zei­tig ge­warnt wer­den und ver­steck­te sich zeit­wei­se in Bad Eil­sen. Sei­ne Wer­ke wur­den be­schlag­nahmt und ka­men auf den In­dex, Ewers wur­de mit ei­nem Schreib- und Pu­bli­ka­ti­ons­ver­bot be­legt. Als 1935 die Nürn­ber­ger Ge­set­ze ver­ab­schie­det wur­den, brach Ewers voll­stän­dig mit dem Na­tio­nal­so­zia­lis­mus und half un­ter Mit­wir­kung des spä­ter in Plöt­zen­see hin­ge­rich­te­ten Ber­li­ner Po­li­zei­prä­si­den­ten, Wolf Hein­rich Hell­dorf (1896–1944), ver­folg­ten jü­di­schen Freun­den. Nach un­zäh­li­gen Ein­ga­ben ge­lang es Ewers 1941 die Auf­he­bung sei­nes Schreib­ver­bots zu er­wir­ken, doch wur­de sein 1943 er­schie­ne­ner Er­zähl­band „Die schöns­ten Hän­de der Welt“ von der Ge­sta­po be­schlag­nahmt und ver­nich­tet. Noch im sel­ben Jahr er­mög­lich­te Ewers sei­ner lang­jäh­ri­gen Ge­lieb­ten, der Ar­chi­tek­tin Ri­ta Gra­bow­ski (1912–1989) – im Jar­gon der Na­zis „Halb­jü­din“, – die Flucht nach Tsche­chi­en. Er selbst ver­starb am 12.6.1943 in sei­ner Ber­li­ner Woh­nung (mög­li­cher­wei­se an Lun­gen­krebs). Am sel­ben Tag wur­de sein Ge­burts­haus in der Düs­sel­dor­fer Im­mer­mann­stra­ße 22 von ei­nem Bom­ben­tref­fer zer­stört. Ewers' Asche wur­de am 15.10.1943 auf dem Nord­fried­hof in Düs­sel­dorf bei­ge­setzt.

Werke

1901 – Däm­mer­stun­de, Pier­rot­lie­der mit Mu­sik von W. Wend­land, Ge­dich­te.
1901 – La Pa­lo­ma, Pier­rot­lie­der mit Mu­sik von W. Wend­land, Ge­dich­te.
1901 – Ein Fa­bel­buch, Fa­beln (ge­mein­sam mit Theo­dor Et­zel).
1901 – Der ge­kreu­zig­te Tann­häu­ser, Ge­dich­te und Er­zäh­lun­gen.
1902 – Hoch­not­pein­li­che Ge­schich­ten, Er­zäh­lun­gen.
1902 – Die Macht der Lie­be oder Die trau­ri­gen Fol­gen ei­ner gu­ten Er­zie­hung, Ein­ak­ter.
1903 – Die ver­kauf­te Gro­ß­mut­ter, Mär­chen.
1903 – Der Weg zum Licht, Operb­li­bret­to.
1903/04 – Ent­erbt, Dra­ma in vier Ak­ten.
1904 – Das Ca­ba­ret, Sach­buch.
1904 – C.33. und an­de­res, Ge­dich­te und Er­zäh­lun­gen.
1904 – Bil­ly's Er­den­gang. Ei­ne Ele­phan­ten­ge­schich­te, Mär­chen.
1905 – Die Gins­ter­he­xe und an­de­re Som­mer­mär­chen, Mär­chen.
1905 – Aus der Tier­welt, Bil­der­buch.
1906 – Ed­gar Al­lan Poe, Sach­buch.
1907 – Das Grau­en, Er­zäh­lun­gen.
1908 – Die Be­ses­se­nen, Er­zäh­lun­gen.
1908 – Luft­bal­lon­ge­schich­te, Bil­der­buch.
1909 – Mit mei­nen Au­gen. Fahr­ten durch die la­tei­ni­sche Welt, Feuille­ton.
1909 – Wa­ckels­teert, der En­te­rich, Bil­der­buch.
1909 – Der Zau­ber­lehr­ling oder die Teu­fels­jä­ger, Ro­man.
1909 – Del­phi, Dra­ma in drei Ak­ten.
1910 – Gro­tes­ken, Er­zäh­lun­gen.
1910 – Mo­gan­ni Na­meh, Ge­dich­te und Er­zäh­lun­gen.
1911 – Al­rau­ne, Ro­man.
1911 – In­di­en und ich, Feuille­ton.
1912 – Der un­sicht­ba­re Mensch (mit Marc Hen­ry), Zir­kus­show.
1913 – Die to­ten Au­gen, Opern­li­bret­to (mit Marc Hen­ry).
1913 – Das Wun­der­mäd­chen von Ber­lin, Schau­spiel in vier Ak­ten.
1913 – Der Stu­dent von Prag, Opern­li­bret­to.
1913 – Gott­heit Weib. Ein Künst­ler­dra­ma, Stumm­film (Dreh­buch).
1913 – Der Ver­führ­te, Stumm­film (Dreh­buch, Re­gie, Dar­stel­ler).
1913 – Der Stu­dent von Prag, Stumm­film (Dreh­buch, Re­gie).
1913 – Denn al­le Schuld rächt sich auf Er­den, Stumm­film (Dreh­buch)
1913 – Die idea­le Gat­tin, Stumm­film (Dreh­buch).
1913 – Die Frau des See­manns, Stumm­film (Dreh­buch, Re­gie).
1914 – Der Te­nor, Opern­li­bret­to.
1914 – Evin­ru­de. Die Ge­schich­te ei­nes Aben­teu­rers, Stumm­film (Dreh­buch, Re­gie, Dar­stel­ler).
1914 – Ein Som­mer­nachts­traum in un­se­rer Zeit, Stumm­film (Dreh­buch, Re­gie).
1914 – Die Au­gen des Ole Bran­dis, Stumm­film (Dreh­buch, Re­gie).
1914 – Die Ge­schich­te der stil­len Müh­le, Stumm­film (Dreh­buch)
1915 – Deut­sche Kriegs­lie­der, Ge­dich­te.
1915 – Jo­hann Se­bas­ti­an Bach, Stumm­film (Dreh­buch).
1916 – Der ge­kreu­zig­te Tann­häu­ser und an­de­re Gro­tes­ken, Er­zäh­lun­gen.
1917 – Mein Be­gräb­nis, Er­zäh­lun­gen.
1917 – Tre­cen­to, Schau­spiel.
1918 – War­um hasst man die Deut­schen?, Sach­buch.
1919 – Aus dem Ta­ge­buch ei­nes Oran­gen­bau­mes, Kurz­ge­schich­te.
1919 – Das Mäd­chen von Alas­ka, Mu­si­cal-Li­bret­to.
1920 – Vam­pir, Ro­man.
1921 – Die blau­en In­dia­ner und an­de­re Ge­schich­ten, Er­zäh­lun­gen.
1922 – Der Geis­ter­se­her, Er­gän­zung zu Schil­lers Ro­man­frag­ment.
1922 – Die Her­zen der Kö­ni­ge, Er­zäh­lung.
1922 – Nacht­mahr, Er­zäh­lun­gen.
1922 – Die ver­kauf­te Gro­ß­mut­ter. Ein deut­sches Mär­chen­buch, Mär­chen.
1922 – Der Turm des Woi­wo­den, Opern­li­bret­to.
1923 – Mei­ne Mut­ter, die Hex, Er­zäh­lun­gen.
1923 – Das Mäd­chen von Shalott, Schau­spiel in drei Ak­ten.
1925 – Amei­sen, Sach­buch.
1926 – Gro­tes­ken, Er­zäh­lun­gen.
1927 – Ab­son­der­li­che Ge­schich­ten, Er­zäh­lun­gen.
1928 – Fund­vo­gel, Ro­man.
1928 – Von sie­ben Mee­ren, Er­zäh­lun­gen.
1929 – Deut­scher Bü­cher­schatz, Er­zäh­lun­gen.
1929 – Ei­leen Car­ter/Die Spin­ne, Er­zäh­lun­gen.
1932 – Rei­ter in deut­scher Nacht, Ro­man.
1932 – Horst Wes­sel, Ro­man.
1932 – An­dro­ma­che, Opern­li­bret­to.
1934 – Stür­mer! Ein deut­sches Schick­sal, Schau­spiel (nach Horst Wes­sel).
1943 – Die schöns­ten Hän­de der Welt, Er­zäh­lun­gen.

Nachlass

Der Nach­lass von Hanns Heinz Ewers be­fin­det sich im Hein­rich-Hei­ne-In­sti­tut Düs­sel­dorf.

Literatur

Ku­gel, Wil­fried, Der Un­ver­ant­wort­li­che. Das Le­ben des Hanns Heinz Ewers, Düs­sel­dorf 1992.
Nie­sen, Jo­sef, Bon­ner Per­so­nen­le­xi­kon, 3. Auf­la­ge, Bonn 2011, S. 137-138.
Sen­ne­wald, Mi­cha­el, Hanns Heinz Ewers. Phan­tas­tik und Ju­gend­stil, Mei­sen­heim am Glan 1973.

Online

Rich­ter, Karl, Ewers, Hanns Heinz, in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie, Band 4, Ber­lin 1959, S. 697-698. [On­line]
Hanns-Heinz-Ewers-Ge­sell­schaft. [On­line]

 
Zitationshinweis

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Niesen, Josef, Hanns Heinz Ewers, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/hanns-heinz-ewers-/DE-2086/lido/57c6a6cf2101a9.72068560 (abgerufen am 19.04.2024)