Januarius Zick

Tafel- und Freskomaler (1730-1797)

Denise Steger (Linz am Rhein)

DE-2086, LVR_ILR_0000118821.

Ja­nu­a­ri­us Zick, in der Kunst des Ro­ko­ko ver­wur­zelt, je­doch an der Zei­ten­wen­de zum Klas­si­zis­mus le­bend, gilt als „letz­ter deut­scher Gro­ß­ma­ler“. Al­s kur­trie­ri­scher Hof­ma­ler leb­te er von 1761 bis zu sei­nem Tod in Eh­ren­breit­stein (heu­te Stadt Ko­blenz).

Jo­hann Ras­so Ja­nu­a­ri­us Zick wur­de am 6.2.1730 als drit­tes Kind von Jo­han­nes Zick (1702-1767) und An­na Ma­ria Sai­ler (1698-1775) in Mün­chen ge­bo­ren und noch am glei­chen Tag in der Pfarr­kir­che St. Carl Bor­ro­mä­us in Neu­degg ge­tauft. Der Na­me Ja­nu­a­ri­us ging von sei­nem drei Jah­re zu­vor ver­stor­be­nem Bru­der auf ihn über. Ja­nu­a­ri­us Zick er­lern­te die Grund­la­gen der Ma­le­rei bei sei­nem Va­ter, der als Hof­ma­ler bei Her­zog Theo­dor (1659-1733) und dem Fürst­bi­schof zu Frei­sing in Diens­ten stand und as­sis­tier­te schon als Kind so­wohl in der vä­ter­li­chen Werk­statt als auch bei Wand­ma­le­rei­en auf dem Ge­rüst.

In die Leh­re ging er, laut Ver­trag vom 11.10.1745, bei dem Schus­sen­rie­der Mau­rer­meis­ter Ja­kob Eme­le um die „Mau­er­pro­fes­si­on und Bau­kunst oder was der­sel­ben an­hän­gig sein ma­g“ (Stra­ßer, 1994, S. 11) zu er­ler­nen. Die Aus­bil­dung be­rech­tig­te ihn da­zu, sich nach Be­en­di­gung der zwei­ein­halb­jäh­ri­gen Lehr­zeit am 19.3.1748 nicht nur „pic­tor“, son­dern auch „ar­chi­tec­tus“ zu nen­nen.

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In der Fol­ge­zeit as­sis­tier­te Ja­nu­a­ri­us sei­nem Va­ter. 1749 sie­del­te die Fa­mi­lie nach Würz­burg über, wo Jo­han­nes Zick den Auf­trag zur Aus­ma­lung des Gar­ten­saals der Würz­bur­ger Re­si­denz über­nom­men hat­te. 1751-1754 war er zu­sam­men mit sei­nem Sohn für den Speye­rer Fürst­bi­schof in Schloss Bruch­sal tä­tig, ab 1752 er­hielt Ja­nu­a­ri­us ei­ge­nen Lohn. 1755/1756 ver­ließ er die Werk­statt­ge­mein­schaft sei­nes Va­ters, um sich in Pa­ris wei­ter zu bil­den. Auf dem Weg dort­hin traf er in Trier mit Kur­fürst Jo­hann Phil­ipp von Wal­der­dorff zu­sam­men, von dem er den Auf­trag er­hielt, ei­ni­ge Su­pra­por­ten zu ma­len. In Pa­ris nahm Ja­nu­a­ri­us Zick Kon­takt zu Jo­hann Ge­org Wil­le (1715-1808), Hof­kup­fer­ste­cher, Mit­glied der Aca­dé­mie Roya­le de Pein­ture, so­wie Kunst­händ­ler und Ver­le­ger, auf. Bei Wil­le, der seit 1736 in Pa­ris leb­te, tra­fen sich Künst­ler und Kunst­lieb­ha­ber aus al­ler Welt; sei­ne Be­zie­hun­gen nach Rom, Ba­sel und Augs­burg konn­te sich Zick zu­nut­ze ma­chen. Im Herbst oder Win­ter 1757 be­gab sich Zick auf Emp­feh­lung des Bas­ler Kup­fer­ste­chers Chris­ti­an von Me­chel (1737-1818) in die Schweiz. 1758 wur­de er dort zu­sam­men mit zwei wei­te­ren Ma­lern zur Be­gut­ach­tung des Er­hal­tungs­zu­stan­des der Pas­si­ons­ta­feln von Hans Hol­bein dem Jün­ge­ren (1497/1498-1543) im Bas­ler Rat­haus her­an­ge­zo­gen. Au­ßer­dem fer­tig­te er im Auf­trag von Pri­vat­per­so­nen Ge­mäl­de an. Noch im glei­chen Jahr reis­te Zick nach Rom, bil­de­te sich bei Ra­pha­el Mengs (1728-1779) über die rö­mi­sche An­ti­ke wei­ter und be­such­te dort auch ei­ne der Kunst­aka­de­mi­en. Im Herbst mach­te er in Augs­burg Sta­ti­on, wo ihm der ers­te, im Nach­hin­ein aber nur der zwei­te Preis der „Kai­ser­lich-Fran­zi­sci­schen Aca­de­mie“ für sein Ge­mäl­de „Mer­kur in der Werk­statt des Bild­hau­er­s“ ver­lie­hen wur­de.

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Im Früh­jahr 1759 ar­bei­te­te er zu­sam­men mit sei­nem Va­ter an der Aus­ma­lung des Wat­teau-Ka­bi­netts in Schloss Bruch­sal, im Herbst war er er­neut für den Trie­rer Kur­fürs­ten Jo­hann Phil­ipp von Wal­der­dorff tä­tig und 1760 er­hielt er den Auf­trag zur Fres­kie­rung des Fest­saa­les in Schloss En­gers (bei Neu­wied) so­wie 1760/1761 ei­nen wei­te­ren für den Er­wei­te­rungs­bau der Trie­rer Re­si­denz; auch in Würz­burg war er im glei­chen Jahr tä­tig. Zum kur­trie­ri­schen Hof­ma­ler er­nannt, ließ sich Ja­nu­a­ri­us Zick in Eh­ren­breit­stein nie­der. Am 25.11.1762 hei­ra­te­te er die in der Hof­stra­ße 277 woh­nen­de Wirts­toch­ter An­na Ma­ria Gru­ber (1745-1811). Aus der Ehe gin­gen 14 Kin­der her­vor, un­ter de­nen Sohn Kon­rad (1773-1836 in Ko­blenz) eben­falls Ma­ler wur­de.

Ne­ben sei­nen Tä­tig­kei­ten als Ma­ler und Fres­kant für den Trie­rer Hof war Ja­nu­a­ri­us Zick auch als Re­stau­ra­tor tä­tig und über­nahm kirch­li­che Auf­trä­ge für die Be­ne­dik­ti­ner­klos­ter­kir­che Ot­to­beu­ren (1766) und für die Fran­zis­ka-Chris­ti­na-Stif­tung in Es­sen-Stee­le (1770/1771). Mit dem Ebe­nis­ten Da­vid Ro­ent­gen in Neu­wied ver­band ihn von 1771-1885 ein en­ges Ar­beits­ver­hält­nis, schuf er doch ei­ne gro­ße An­zahl von Mar­ke­te­rie-Ent­wür­fen für Ro­ent­gens welt­be­rühm­te Mö­bel­ma­nu­fak­tur.

Nach dem Tod des Trie­rer Kur­fürs­ten Jo­hann Phil­ipp 1768 und auf­grund der an­ge­spann­ten fi­nan­zi­el­len La­ge blie­ben grö­ße­re Auf­trä­ge von Sei­ten des Trie­rer Kur­fürs­ten­tums lan­ge Zeit aus. Zick wand­te sich in den fol­gen­den Jah­ren kirch­li­chen Auf­trä­gen zu: Aus­ma­lung und Bau­auf­sicht der Be­ne­dik­ti­ner­ab­tei­kir­che in Wi­b­lin­gen (1778-1781), Aus­ma­lung der Pfarr­kir­che St. Gal­lus in Zell (1780/1781), der Pfarr­kir­che St. Ja­ko­bus d. Ä. in Dür­ren­wald­stet­ten (1782), der Be­ne­dik­ti­ner­ab­tei­kir­che (heu­te Pfarr­kir­che St. Pe­ter und Paul) in Oberel­chin­gen (1782/1783), der Prä­mons­tra­ten­ser­ab­tei­kir­che (heu­te Pfarr­kir­che St. Ma­ria und St. Ve­re­na) in Rot an der Rot (1784). Wei­te­re Fres­ken folg­ten in der Bi­blio­thek der Zis­ter­zi­en­ser­ab­tei in Rai­ten­has­lach (1785) und in der Au­gus­ti­ner-Chor­her­ren­stifts­kir­che St. Pe­ter und Paul im frän­ki­schen Trie­fen­stein (1786).

Durch den Neu­bau der Re­si­denz in Ko­blenz un­ter Kur­fürs­t Cle­mens Wen­zes­laus von Sach­sen wur­den Zick 1785 auch im Rhein­land wie­der Auf­ga­ben zu­teil, hier­un­ter fal­len die De­cken­fres­ken im Au­di­enz­saal und im Pa­ra­de­schlaf­zim­mer des Ko­blen­zer Schlos­ses (1947/1948 zer­stört), so­wie Fres­ken für die Schloss­ka­pel­le (1785-1791) und die Stifts­kir­che St. Flo­rin in Ko­blenz (um 1790). Zwi­schen­zeit­lich ar­bei­te­te er auch in der Main­zer Kir­che St. Ignaz (1786) und im Aka­de­mie­saal des Main­zer Schlos­ses (1787).

Die Kreuzigung Christi, Leinwand, 1781, Foto: Jörg P. Anders. (Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie)

 

Zicks Kon­tak­te zu Jo­hann Wolf­gang Goe­the (1749-1832) und sei­nem Kreis, den er 1774 bei ei­nem Be­such in Eh­ren­breit­stein per­sön­lich ken­nen­lern­te, ver­hal­fen ihm bis in die 1790er Jah­ren zu Auf­trä­gen in Frank­furt, wo er un­ter an­de­rem die bei­den an der Zeil ge­le­ge­nen Wohn­häu­ser der Kauf­leu­te Franz Ma­ria Schweit­zer (Pa­lais Schweiz­ter-Ales­si­na) und Jo­hann Fried­rich Schmidt (Pa­lais Mumm), aus­mal­te.

Durch die an­ge­spann­te po­li­ti­sche Si­tua­ti­on - 1794 wur­de Ko­blenz von den fran­zö­si­schen Trup­pen be­setzt - muss­te Kur­fürst Cle­mens Wen­zels­laus nach Augs­burg flie­hen. Ja­nu­a­ri­us Zick bat 1795 um früh­zei­ti­ge Über­sen­dung sei­ner Pen­si­on; am 14.11.1797 starb er in Eh­ren­breit­stein.

Als 18-jäh­ri­ger si­gnier­te Ja­nu­a­ri­us Zick zum ers­ten mal ein klei­nes Ge­mäl­de mit dem Mo­tiv ei­ner bü­ßen­den Ma­ria Mag­da­le­na in der Fel­sen­höh­le mit: „J.R. Ja­nu­a­ri­us/ Zick Inv: Et Pinx:/1748“ (Stra­ßer, 1994, S. 16). In den vie­len Jah­ren sei­nes Schaf­fens rei­chen sei­ne Ge­mäl­de von klei­nen Ka­bi­nett­bil­dern bis zu groß­for­ma­ti­gen Alt­ar­ta­feln. 60 Pro­zent sei­ner The­men neh­men re­li­giö­se Dar­stel­lun­gen ein, da­ne­ben fin­det sich Gen­re­ma­le­rei wie Schä­fer-, Wirts­haus- und Bau­ern-Sze­nen, auch an­ti­ke His­to­rie, My­tho­lo­gi­en, Al­le­go­ri­en und Por­traits sind in Zicks Re­per­toire zahl­reich ver­tre­ten. Be­kann­ter je­doch wur­de Ja­nu­a­ri­us Zick durch sei­ne Fres­ken: Die frü­hes­ten und über­wie­gend dem pro­fa­nen Gen­re zu­zu­rech­nen­den Wand­bil­der sind je­ne im Fest­saal des kur­fürst­li­chen Schlos­ses zu En­gers (1760), das Jo­hann Phil­ipp von Wal­der­dorff an­stel­le ei­ner mit­tel­al­ter­li­chen Burg 1758 er­rich­ten ließ. Das zen­tra­le De­cken­fres­ko, das den Tri­umph der rö­mi­schen Jagd­göt­tin Dia­na dar­stellt, ent­spricht der Be­stim­mung des Ge­bäu­des als Jagd- und Lust­schloss. Jah­res­zei­ten­al­le­go­ri­en, Schä­fer-, Jagd- und Bau­ern­sze­nen er­gän­zen in den Kar­tu­schen und den 57 Wand­fel­dern die Iko­no­gra­phie zu ei­ner leich­ten, hei­te­ren, noch ganz im Stil des Ro­ko­ko ver­haf­te­ten Bil­der­welt, die in un­re­gel­mä­ßig ge­schwun­ge­nen Stuck­rah­men ge­fasst ist. 

Die Aufrichtung der ehernen Schlange, Gemälde auf Leinwand, 1754, Foto: Jörg P. Anders. (Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie)

 

Ganz an­ders da­ge­gen sind die gro­ßen, ein­zig re­li­giö­ser The­ma­tik ver­pflich­te­ten Aus­ma­lun­gen der süd­deut­schen Kir­chen zu wer­ten, die Ja­nu­a­ri­us Zick zwi­schen 1778 und 1786 schuf: Der für den Ba­rock­stil ty­pi­sche il­lu­sio­nis­ti­sche Tie­fen­raum ver­flacht sich, Zick be­dient sich ei­ner an­nä­hernd sym­me­tri­schen Kom­po­si­ti­ons­wei­se, viel­fi­gu­ri­ge Sze­nen wer­den in geo­me­tri­schen Grund­for­men auf­ge­baut. Sei­ne Fi­gu­ren ha­ben ei­ne aus­ge­präg­te Ge­bär­den­spra­che, agie­ren de­kla­mie­rend auf ei­ner fla­chen Raum­büh­ne, die im We­sent­li­chen von ge­mal­ten Rah­men­for­men be­grenzt ist. Dem ent­spre­chend wei­sen die­se spä­ten Fres­ken in ei­ne klas­si­zis­ti­sche Rich­tung, die Zick aber bei sei­nen Auf­trä­gen für das Ko­blen­zer Schloss und den Main­zer Aka­de­mie­saal durch Rück­grif­fe auf tra­di­tio­nel­le Bild­sche­men zu re­la­ti­vie­ren wuss­te.

Ja­nu­a­ri­us Zick war ein aus­ge­spro­chen viel­sei­ti­ger Künst­ler, der es ge­lernt hat­te, sich ge­mäß den The­men und den Wün­schen der Auf­trag­ge­ber, ver­schie­den­ar­tigs­ter Stil­mit­tel zu be­die­nen. Die­se la­gen zu­erst in der Kunst sei­nes Va­ters, doch schon bald nahm er die Aus­ein­an­der­set­zung mit Rem­brandts Hell-Dun­kel-Mal­wei­se auf, ori­en­tier­te sich so­wohl in der nie­der­län­di­schen Ma­le­rei des 17. und 18. Jahr­hun­derts als auch an der fran­zö­si­schen ei­nes Charles le Brun (1619-1690). Zeit­ge­nös­si­schen Strö­mun­gen hat er sich nie ver­schlos­sen und es ge­lang ihm, al­le Ein­flüs­se in sei­nen Sprach­schatz zu in­te­grie­ren und ei­ne ihm ei­ge­ne Syn­the­se her­bei­zu­füh­ren.

Sein Ge­samt­werk um­fasst cir­ca 500 Ge­mäl­de, 16 Raum­aus­stat­tun­gen in Fres­ko so­wie ein Kon­vo­lut von 186 er­hal­te­nen Zeich­nun­gen und cir­ca 40 In­tar­si­en­ent­wür­fe.

Werke

Er­hal­te­ne Fres­ken
1760 En­gers, Fest­saal des ehe­ma­li­gen Kur­fürst­li­chen Schlos­ses 
The­men: Freu­den des Jagd- und Land­le­bens
1778-1781 Wi­b­lin­gen, ehe­ma­li­gen Be­ne­dik­ti­ner­ab­tei-Kir­che St. Mar­tin 
The­men: Ti­tu­lar­fest, Kreuzer­hö­hung
1780-1781 Zell, Pfarr­kir­che St. Gal­lus
The­men: Auf­er­ste­hung Chris­ti, Pfingst­ge­sche­hen, 12 Apos­tel
1782 Dür­ren­wald­stet­ten, Pfarr­kir­che St. Ja­ko­bus der Äl­te­re 
The­men: Weih­nachts­ge­sche­hen, 12 Apos­tel
1782-1783 Oberel­chin­gen, ehe­ma­li­ge Be­ne­dik­ti­ner
Reichs­ab­tei­kir­che, Pfarr­kir­che St. Pe­ter und Pau­l 
The­men: Sze­nen aus dem Le­ben Ma­ri­ens
1784 Rot an der Rot, ehe­ma­li­ge Prä­mons­tra­ten­ser­ab­tei-Kir­che, Pfarr­kir­che St. Ma­ria und St. Ve­ren­a 
The­men: Abend­mahl, Tem­pel­rei­ni­gung, 12-jäh­ri­ger Chris­tus lehrt im Tem­pel
1786 Trie­fen­stein, ehe­ma­li­ge Au­gus­ti­ner­chor­her­ren-Stifts­kir­che St. Pe­ter und Pau­l 
The­men: Sze­nen aus dem Le­ben der Apos­tel Pe­trus und Pau­lus
Um 1790 Ko­blenz, ehe­ma­li­ge Stifts­kir­che, Pfarr­kir­che St. Flo­rin, (1828 durch den Ma­ler Jo­hann Bap­tist Bach­ta (1782-1856) re­stau­riert, 1929 er­neu­ert)
The­men: Hoch­zeit zu Ka­naa und Fuß­wa­schung

Über­lie­fer­te Fres­ken
1759 Bruch­sal, Fürst­bi­schöf­li­che Re­si­denz, Wat­teau-Ka­bi­nett, (im 2. Welt­krieg zer­stört)
The­men: Schä­fer- , Bau­ern- und Jagdidyl­len, Jah­res­zei­ten­al­le­go­ri­en (über­lie­fert durch Fo­to­gra­fi­en)
1760-61 Trier, ehe­ma­li­ges Kur­fürst­li­ches Re­si­denz­schloss, Zwei An­ti­ch­am­bres und Ka­bi­nett,
1785 Ko­blenz, Au­di­enz­saal und Schlaf­zim­mer des Schlos­ses, (im 2. Welt­krieg zer­stört)
The­men: Jus­ti­tia und Au­ro­ra (über­lie­fert durch Auf­trags­er­tei­lung vom 3.4.1785, LHA Ko­blenz 2430/2407, und Ent­wurf, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um Inv.-Nr. M83), )
1785 Rai­ten­hass­lach, Bi­blio­thek des Zis­ter­zi­en­ser­klos­ters (1812 ab­ge­ris­sen)
1786 Mainz, Pfarr­kir­che St. Ignaz (1902 be­sei­tigt)
The­men: Drei­fal­tig­keits­sym­bol mit En­geln (über­lie­fert durch Öl­skiz­ze, Lon­don, Pri­vat­be­sitz)
1787 Mainz, Aka­de­mie­saal Kur­fürst­li­ches Schloss (im 2. Welt­krieg zer­stört)
The­men: Göt­ter des Olymp mit mu­si­zie­ren­den Put­ten (über­lie­fert durch Ent­wür­fe, Lon­don, Bri­tish Mu­se­um, Inv.-Nr. 1921/6-14/9)
1790/91 Ko­blenz, Kur­fürst­li­ches Re­si­denz­schloss, Schloss­ka­pel­le (im 2. Welt­krieg zer­stört)
The­men: Hl. Drei­fal­tig­keit, 4 Evan­ge­lis­ten (über­lie­fert durch Ent­wür­fe, Ka­na­da, The Win­ni­peg Art Gal­le­ry Inv.-Nr. G63-298 und Lon­don, Pri­vat­be­sitz)
1792-93 Frank­furt, Pa­lais Schweit­zer-Ales­si­na, Zeil 48-50, Trep­pen­haus, Fres­ko­saal und Vor­zim­mer (1890 ab­ge­ris­sen)
The­men: Al­le­go­rie des Han­dels (über­lie­fert durch Ent­wür­fe, Öl­skiz­zen und Ge­mäl­de, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um, Inv.-Nr.184/75, Frank­furt a. M., His­to­ri­sches Mu­se­um, Inv.-Nr. C 48133-34, Saar­brü­cken, Saar­land­mu­se­um, Inv.-Nr.3690)
1792 Frank­furt, Pa­lais Mumm, Zeil 36, Trep­pen­haus (1904 zer­stört)
The­men: Apoll auf dem Son­nen­wa­gen (über­lie­fert durch Fo­to­gra­fie)

_Chro­no­lo­gi­sches Ver­zeich­nis der da­tier­ten und da­tier­ba­ren Ge­mäl­de (nach Stra­ßer, 1994, S. 560-562, mit Er­gän­zun­gen)
_ 1748 Hl. Ma­ria Mag­da­le­na, Ver­bleib un­be­kannt
1750 Der hl. Be­ne­dikt er­weckt ei­nen jun­gen Mönch vom To­de, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1751 Auf­er­we­ckung des La­za­rus, Pri­vat­be­sitz – Ent­haup­tung der hl. Ka­tha­ri­na, Ver­bleib un­be­kannt – Un­be­kann­te Hei­li­gen­sze­ne, Ljublja­na, Na­tio­nal­mu­se­um
1752 Da­vid und Abisai im Zel­te Sauls, Würz­burg, Mar­tin-von-Wag­ner-Mu­se­um – Saul bei der He­xe von En­dor, Würz­burg, Mar­tin-von-Wag­ner-Mu­se­um – An­be­tung der Hir­ten, Pri­vat­be­sitz – Hl. Pau­lus pre­digt in Athen, Wien, Kunst­his­to­ri­sches Mu­se­um – Die hll. Pe­trus und Jo­han­nes hei­len ei­nen Lah­men, Wien, Kunst­his­to­ri­sches Mu­se­um
um 1752 Tan­zen­de Bau­ern vor der Schen­ke, Stutt­gart, Staats­ga­le­rie – Streit vor der Schen­ke, Stutt­gart, Staats­ga­le­rie
1753 Saul bei der He­xe von En­dor, Pri­vat­be­sitz – Fes­se­lung Chris­ti, Bre­men, Kunst­hal­le – Chris­tus am Kreuz und Ma­ria Mag­da­le­na, Ham­burg, Kunst­hal­le – Chris­tus und der Haupt­mann von Ka­pernaum, Ulm, Ul­mer Mu­se­um – Chris­tus und die Sa­ma­ri­te­rin am Brun­nen, Ulm, Ul­mer Mu­se­um – Ver­kün­di­gung, Pri­vat­be­sitz – Hl. Ma­ria Mag­da­le­na, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1754 Mo­ses schlägt Was­ser aus dem Fel­sen, Ber­lin, Staatl. Mu­se­en – Mo­ses er­rich­tet die eher­ne Schlan­ge, Ber­lin, Staatl. Mu­se­en – Das Op­fer Gi­de­ons, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um – Das Op­fer Ma­noahs, ehem. Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1755 Tanz vor der Schen­ke, Stutt­gart, Würt­tem­berg. Lan­des­mu­se­um
um 1755 Tan­zen­de Bau­ern vor der Schen­ke, Pri­vat­be­sitz – Tan­zen­der Sa­voyar­den­kna­be, Pri­vat­be­sitz
Um 1756 Kreuz­ab­nah­me, Mün­chen, Bay­er. Staats­ge­mäl­de­samm­lung – Grab­le­gung Chris­ti, Pri­vat­be­sitz – Tau­fe Chris­ti, Pri­vat­be­sitz
1756-1757 Tan­zen­de Bau­ern vor der Schen­ke, Augs­burg, Städt. Kunst­samm­lun­gen – Rau­fen­de Wä­sche­rin­nen, Ver­bleib un­be­kannt – Ver­kün­di­gung, Den Haag, Ri­jks­dienst Beel­den­de Kunst
1757 Ve­nus in der Schmie­de Vul­kans, Pri­vat­be­sitz
1758 Ur­teil des Pa­ris, Pri­vat­be­sitz
1760 Bac­chus­zug, Schloss En­gers – Bac­cha­nal, Schloss En­gers
um 1760 Fi­scher­fa­mi­lie am Brun­nen, Mün­chen, Baye­ri­sche Staats­ge­mäl­de­samm­lun­gen – Gärt­ner­sze­ne am Brun­nen, ehe­mals Wies­ba­den, Städ­ti­sches Mu­se­um – Ju­pi­ter und An­tio­pe, Pri­vat­be­sitz – Bac­chus und Ari­ad­ne, Pri­vat­be­sitz – Ve­nus be­klagt den Tod des Ado­nis, Mainz, Mit­tel­rhei­ni­sches Lan­des­mu­se­um – Ve­nus be­klagt den Tod des Ado­nis, Aarau, Aar­gau­er Kunst­haus – Mar­ter des hei­li­gen Veit, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um – Ado­nis ird den Nym­phen über­ge­ben, Aarau, Aar­gau­er Kunst­haus – Kreu­zi­gung Chris­ti, Pri­vat­be­sitz
1761 An­be­tung der Hir­ten, Pri­vat­be­sitz – An­be­tung der Kö­ni­ge, Pri­vat­be­sitz – Hei­li­ge Thek­la, ehe­mals Würz­burg, Stift Neu­müns­ter
1762 An­be­tung der Hir­ten, Köln, Wall­raf-Ri­ch­artz-Mu­se­um – Bac­cha­nal, Schloss En­gers
1763 Pi­la­tus führt Chris­tus vor das Volk, Pri­vat­be­sitz, Auf­er­we­ckung des La­za­rus, Pri­vat­be­sitz – Kreu­zi­gung Chris­ti, Pri­vat­be­sitz – Hei­li­ger Jo­han­nes der Täu­fer, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um – Hei­li­ger Mat­thä­us, Pri­vat­be­sitz
1764 Ec­ce Ho­mo, Pri­vat­be­sitz
1765 Hei­li­ge Ma­ria Mag­da­le­na, Karls­ru­he, Staat­li­che Kunst­hal­le – Dar­brin­gung im Tem­pel, Frank­furt, Stä­del­sches Kunst­in­sti­tut
1765-1775 Der zie­len­de Amor mit zwei Ge­fähr­ten, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um – Au­ro­ra, über ei­nem Dich­ter auf­ge­hend, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1766 Hei­li­ge An­na (Er­zie­hung Ma­ri­ens), Ko­blenz-Neu­en­dorf, Pfarr­haus St. Pe­ter – Hei­li­ge An­na (Er­zie­hung Ma­ri­ens), Ot­to­beu­ren, Klos­ter­kir­che, Sei­ten­al­tar – Hei­li­ger Jo­seph mit dem Je­sus­kna­ben, Ko­blenz-Neu­en­dorf, Pfarr­haus St. Pe­ter – Hei­li­ge Ur­su­la, Ot­to­beu­ren, Klos­ter­kir­che
um 1766 Mar­ter der hei­li­gen Ur­su­la, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1767 Gei­ße­lung Chris­ti, Augs­burg, Städ­ti­sche Kunst­samm­lun­gen – Rau­fen­de Bau­ern, Mün­chen, Baye­ri­sche Staats­ge­mäl­de­samm­lun­gen
1768 Jo­seph wird aus der Zis­ter­ne er­ret­tet, Pri­vat­be­sitz – Wie­der­se­hen Jo­sephs mit sei­nem Va­ter Ja­kob, Ko­blenz, In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer
1769 Eu­ter­pe, Neu­wied, Pri­vat­be­sitz – Po­ly­hym­nia, Würz­burg, Kunst­han­del
1770 Schä­fer­sze­ne am Brun­nen, Schwein­furt, Samm­lung Schä­fer – Brief le­sen­de Schä­fe­rin mit Kar­ren, Schwein­furt, Samm­lung Schä­fer – Ma­ria Im­ma­cu­la­ta Es­sen-Stee­le, Fürs­tin Fran­zis­ka Chris­ti­ne Stif­tung
1770-71 Hei­li­ge. Fran­zis­kus, Es­sen-Stee­le, Fürs­tin Fran­zis­ka Chris­ti­ne Stif­tung – Hei­li­ge Wal­bur­ga, Es­sen-Stee­le, Fürs­tin Fran­zis­ka Chris­ti­ne Stif­tung – Rous­seau löst die Preis­auf­ga­be der Aka­de­mie Di­jon, Schaff­hau­sen, Mu­se­um zu Al­ler­hei­li­gen
1771 Hei­li­ger Aloy­si­us Gon­za­ga, Es­sen-Stee­le, Fürs­tin Fran­zis­ka Chris­ti­ne Stif­tung – Hei­li­ger Jo­seph mit dem Je­sus­kna­ben, Es­sen-Stee­le, Fürs­tin Fran­zis­ka Chris­ti­ne Stif­tung – Gott­fried Pe­ter de Re­quilé mit Söh­nen, Bonn, LVR-Lan­des­Mu­se­um – Frau de Re­quilé, Bonn, LVR-Lan­des­Mu­se­um
1772 Kreuz­weg­sta­tio­nen für St. Flo­rin, ehe­mals Ko­blenz, Lieb­frau­en­kir­che
1773 Kran­ken­hei­lung Chris­ti, Man­ches­ter, Ci­ty Art Gal­le­ries – Al­te Frau, Pri­vat­be­sitz – Al­te Frau mit Strick­zeug, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um – Al­ter Mann, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1774 Ja­kob und Ra­hel am Brun­nen, Mos­kau, Staat­li­ches Pusch­kin-Mu­se­um
1775-1785 Schä­fer­sze­ne am Brun­nen, Pri­vat­be­sitz – Fi­scher­fa­mi­lie am Fluss, Pri­vat­be­sitz
1776 Sa­lo­mo und die Kö­ni­gin von Sa­ba, Bonn, LVR-Lan­des­Mu­se­um – Fa­mi­lie Ré­my aus Ben­dorf, Nürn­berg, Ger­ma­ni­sches Na­tio­nal­mu­se­um – Jo­hann Me­chel und sei­ne Frau, Ba­sel, Kunst­mu­se­um
1777 Hei­li­ge Fa­mi­lie, Bre­men, Kunst­han­del – Mer­kur in der Werk­stät­te des Bild­hau­ers, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um – Sa­tyr beim Bau­en, ehe­mals Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1778 Ma­don­na in der Glo­rie, Pri­vat­be­sitz – Hei­li­ger Jo­seph mit dem Je­sus­kna­ben in der Glo­rie, Pri­vat­be­sitz – Seg­nung ei­ner jun­gen Kö­ni­gin durch ei­nen Bi­schof, Pri­vat­be­sitz – Der Mor­gen, San Fran­cis­co, M.H. de Young Me­mo­ri­al Mu­se­um – Der Mit­tag, M.H. de Young Me­mo­ri­al Mu­se­um – Der Abend, Pri­vat­be­sitz – Die Nacht, Pri­vat­be­sitz
1779 Der Mor­gen, Sois­son, Mu­sée Mu­ni­ci­pal – Die Nacht, Bonn, LVR-Lan­des­Mu­se­um
1780 Kreu­zi­gung Chris­ti, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um – Das Pfingst­wun­der, Würz­burg, Main­frän­ki­sches Mu­se­um – Die Pfingst­tau­fe des hei­li­gen Pe­trus, Pri­vat­be­sitz – Ma­ria mit Kind, Hei­del­berg, Kur­pfäl­zi­sches Mu­se­um – Grün­dung der Ab­tei Prüm durch Kö­nig Pip­pin, Prüm, St. Sal­va­tor, Pfarr­haus – Papst Leo III. weiht die Ba­si­li­ka von Prüm, Prüm, St. Sal­va­tor, Pfarr­haus – Brief le­sen­de Schä­fe­rin am Brun­nen, Pri­vat­be­sitz
1780-1795 Trau­ern­der Amor, Frank­furt a.M., Goe­the-Mu­se­um – Ae­ne­as ret­tet sei­nen Va­ter An­chi­ses, Wies­ba­den, Städ­ti­sches Mu­se­um und Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1781 Kreu­zi­gung Chris­ti, Wi­b­lin­gen, ehe­ma­li­ge Klos­ter­kir­che, Hoch­al­tar
1782 Abend­mahl, Pri­vat­be­sitz – Dar­brin­gung im Tem­pel, War­schau, Na­tio­nal­mu­se­um – Heim­su­chung, Pri­vat­be­sitz – Ver­kün­di­gung, Düs­sel­dorf, Stif­tung Mu­se­um Kunst­pa­last
1783 Chris­tus am Kreuz und Ma­ria Mag­da­le­na, Köln, Kunst­han­del – Ge­burt Ma­ri­ens, Nürn­berg, Ger­ma­ni­sches Na­tio­nal­mu­se­um – Ver­kün­di­gung, Wi­b­lin­gen, ehe­ma­li­ge Klos­ter­kir­che, Sei­ten­al­tar – Tod des hei­li­gen Be­ne­dikt, Wi­b­lin­gen, ehe­ma­li­ge Klos­ter­kir­che, Sei­ten­al­tar – Blin­der Pfei­fer mit bet­teln­dem Kna­ben, Pri­vat­be­sitz
1784 Chris­tus treibt die Wechs­ler aus dem Tem­pel, Nürn­berg, Ger­ma­ni­sches Na­tio­nal­mu­se­um – Auf­nah­me Ma­ri­ens in den Him­mel, Stutt­gart, Staats­ga­le­rie – Ma­ria Im­ma­cu­la­ta, Ulm, Ul­mer Mu­se­um – Hei­li­ger Kas­tor be­ru­higt die Mo­sel, Ko­blenz, St. Kas­tor, Pfarr­haus – Hei­li­ger Goar lehnt die Bi­schofs­wür­de ab, Ko­blenz, St. Kas­tor, Pfarr­haus – Tod des hei­li­gen Jo­seph, Augs­burg, Städ­ti­sche Kunst­samm­lun­gen – Ver­söh­nung Lud­wigs des Deut­schen und Karls des Kah­len, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um (Leih­ga­be) – Stif­tung von St. Kas­tor, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um (Leih­ga­be)
1785 Au­ro­ra, Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1785-1795 New­tons Ver­diens­te um die Op­tik, Han­no­ver, Lan­des­ga­le­rie –New­tons Ver­diens­te um die Gra­vi­ta­ti­ons­leh­re, Han­no­ver, Lan­des­ga­le­rie – Die Pest, Augs­burg, Städ­ti­sche Kunst­samm­lun­gen
1786 Tau­fe Chris­ti, Rot an der Rot, ehe­ma­li­ge Klos­ter­kir­che, Sei­ten­al­tar – Be­keh­rung des Pau­lus, Mün­chen, Bay­er. Na­tio­nal­mu­se­um – Hei­li­ger Pau­lus pre­digt in Athen, Mün­chen, Baye­ri­sches Na­tio­nal­mu­se­um – Schlüs­sel­über­ga­be an Pe­trus, Wien, Kunst­his­to­ri­sches Mu­se­um – Die hei­li­gen Pe­trus und Jo­han­nes hei­len ei­nen Lah­men, Wien, Kunst­his­to­ri­sches Mu­se­um
1787 Hei­li­ger Karl Bor­ro­mä­us reicht ei­nem Pest­kran­ken das Abend­mahl, Ber­lin, Staat­li­che Mu­se­en – Olymp, Pri­vat­be­sitz
1788 Ets­her vor Ahas­ver, Aschaf­fen­burg, Schloss­mu­se­um – Kreuz­weg­sta­tio­nen, Augs­burg, St. Ul­rich und Af­ra – Ci­mon und Pe­ro, ehe­mals Ko­blenz, Mit­tel­rhein-Mu­se­um
1789 An­be­tung der Hir­ten, Pri­vat­be­sitz – Hei­li­ge Drei­fal­tig­keit, ehe­mals Mann­heim, Spi­tal­kir­che, Hoch­al­tar – Hei­li­ger Jo­seph mit dem Je­sus­kna­ben, Ried­lin­gen, Neu­es Kran­ken­haus, Hei­lig-Geist-Ka­pel­le
um 1789 Hei­li­ge Drei­fal­tig­keit, Mün­chen, Baye­ri­sches Na­tio­nal­mu­se­um
1790 An­be­tung der Kö­ni­ge, Bonn, LVR-Lan­des­Mu­se­um – Ab­schied ei­nes Sol­da­ten, Pri­vat­be­sitz – Heim­kehr ei­nes Sol­da­ten, Pri­vat­be­sitz
1791 Chris­tus und die Sa­ma­ri­te­rin, Pri­vat­be­sitz – Ver­söh­nung der Sa­bi­ner und Rö­mer, Ulm, Ul­mer Mu­se­um
1792 Der Han­del (Kauf­mann­schaft), Saar­brü­cken, Saar­land-Mu­se­um
1793 An­be­tung der Hir­ten, Worms, Kunst­haus Heylshof
1794 Ci­mon und Pe­ro, Pri­vat­be­sitz – Ci­mon und Pe­ro, Nürn­berg, Ger­ma­ni­sches Na­tio­nal­mu­se­um – Cor­ne­lia, die Mut­ter der Grac­chen, Nürn­berg, Ger­ma­ni­sches Na­tio­nal­mu­se­um – Mar­cus Cu­ri­us Den­ta­tus weist die Ge­schen­ke der Sam­ni­ter zu­rück, Nürn­berg, Ger­ma­ni­sches Na­tio­nal­mu­se­um – Dio­ge­nes sucht ei­nen Men­schen, ehe­mals Düs­sel­dorf, Kunst­mu­se­um
1795 Chris­tus, an der Gei­ßel­säu­le lie­gend, Pri­vat­be­sitz – Jä­ger mit Hund, Braun­schweig, Her­zog An­ton Ul­rich-Mu­se­um – Schä­fer­sze­ne, Braun­schweig, Her­zog An­ton Ul­rich-Mu­se­um

Selbst­por­traits
Selbst­por­trait, Öl/Me­tall, Würz­burg, Main­frän­ki­sches Mu­se­um
Selbst­bild­nis mit Pa­let­te, Öl/Lwd, um 1757, Würz­burg, Main­frän­ki­sches Mu­se­um 
Selbst­bild­nis als Ne­ben­fi­gur im Kon­text ei­ner Grab­le­gung Chris­ti, Öl/Lwd, 1772? Ko­blenz, Lieb­frau­en­kir­che, 1944 zer­stört
Ent­wür­fe für Mar­ke­te­ri­en der Ro­ent­gen-Ma­nu­fak­tur Neu­wied
Um 1776 Wun­der des hei­li­gen Theo­dulph und Ge­fan­gen­nah­me des Trie­rer Fürst­bi­schofs Phil­ipp Chris­ti­an von Sö­tern, Mar­ke­te­rie­ta­feln, Trier, Städ­ti­ches Mu­se­um Si­me­on­stift
Um 1776 Chi­ne­si­sche Ang­le­rin und Chi­ne­si­scher Vo­gel­händ­ler, Mar­ke­te­rie­ta­feln, Trier, Städ­ti­ches Mu­se­um Si­me­on­stift
1776-1779 Die Küns­te und an­de­re Dar­stel­lun­gen: As­tro­no­mie und Geo­gra­phie, Der Han­del, Die Bi­blio­theks­wis­sen­schaft, Die Mu­sik, Die Ma­le­rei, Die Ar­chi­tek­tur, Die Geo­gra­phie, Die Bild­haue­rei, Ver­herr­li­chung Kö­nig Fried­rich Wil­helms II. von Preu­ßen, Thea­ter­sze­nen und Fi­gu­ren der Com­me­dia dell´ Ar­te für Ka­bi­nettschrank, Ber­lin, Staat­li­che Mu­se­en, Schloss Kö­pe­nick
1779 Der Gro­ß­mut des Ski­pio und Ver­söh­nung der Sa­bi­ner, Zwei Gro­ß­mar­ke­te­rie­ta­feln (360 mal 375 cm) für den Au­di­enz­raum im Brüs­se­ler Stadt­pa­lais des Prin­zen Karl von Loth­rin­gen, Wien, Ös­ter­rei­chi­sches Mu­se­um für an­ge­wand­te Kunst.
Um 1775-1780 Drei wür­feln­de Schä­fer, Spiel­plat­te für Mehr­zweck­tisch, Mün­chen, Baye­ri­sches Na­tio­nal­mu­se­um
Um 1777 Schä­fer­sze­ne, für Pen­del­kas­ten ei­ner Bo­den­stand­uhr, New York, Me­tro­po­li­tan Mu­se­um of Art
Um 1780 Ze­chen­der Sol­dat mit Mäd­chen und Sol­da­ten­sze­ne, Mar­ke­te­rie­ta­feln, Pa­ris, Mu­sée des Tech­ni­ques – C.N.A.M.
Um 1780 Ae­ne­as ret­tet sei­nen Va­ter An­chi­ses aus dem bren­nen­den Tro­ja, für ova­le Tisch­plat­te, Lon­don, Vic­to­ria and Al­bert Mu­se­um
Um 1780 Al­te Frau und al­ter Mann, Mar­ke­te­rie­ta­feln, Nürn­berg, Ger­ma­ni­sches Na­tio­nal­mu­se­um und auch Ber­lin, Kunst­ge­wer­be­mu­se­um
1780 Ru­hen­der Jä­ger mit Hund, Mar­ke­te­rie­ta­fel, Ol­den­burg, Schloss, Lan­des­mu­se­um für Kunst und Kul­tur­ge­schich­te
1780-85 Pa­cker (See­han­del) und Ge­lehr­ter zwi­schen Bü­cher­kis­ten, zwei Mar­ke­te­rie­ta­feln, spä­ter auf Schreib­tisch mon­tiert, Lon­don, Vic­to­ria and Al­bert-Mu­se­um, Jo­nes Collec­tion

Literatur

Feul­ner, Adolf, Die Zick, deut­sche Ma­ler des 18. Jahr­hun­derts. Mün­chen 1920.
Mar­quard, Eva Ma­ria/ Schnei­der, Erich, Jo­hann und Ja­nu­a­ri­us Zick. Aus­stel­lungs–Ka­ta­log, Mit­tel­rhein-Mu­se­um Ko­blenz, Mün­chen 1983.
Metz­ger, Oth­mar, Ja­nu­a­ri­us Zick, da­tier­te und da­tier­ba­re Ge­mäl­de. Mün­chen 1981.
Si­mon, Adel­heid/ Schlag­berger, Franz X., Ja­nu­a­ri­us Zick (1730-1797). Der letz­te bür­ger­li­che Gro­ß­ma­ler Deutsch­lands. Fres­ken, Ent­wür­fe, Ta­fel­bil­der. Prüm, o. D.
Stra­ßer, Jo­sef, Ja­nu­a­ri­us Zick, 1730-1797. Ge­mäl­de, Gra­phik, Fres­ken. Wei­ßen­horn 1994 (Dis­ser­ta­ti­on Mün­chen 1989).

Hei­li­ger Karl Bor­ro­mä­us spendet ei­nem Pest­kran­ken die hl. Kommunion, Gemälde auf Leinwand, 1787, Foto: Jörg P. Anders. (Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie)

 
Zitationshinweis

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Steger, Denise, Januarius Zick, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/januarius-zick/DE-2086/lido/57c82910efa715.39120507 (abgerufen am 20.04.2024)