Heinrich Müller

Bonner SD-Führer (1901−1985)

Annette Mertens (Bonn)

Heinrich Müller in der Uniform des SD, Porträtfoto. (Privat / Stadtmuseum Bonn)

Hein­rich Mül­ler lei­te­te von 1935 bis 1944 die Bon­ner Au­ßen­stel­le des Si­cher­heits­diens­tes der SS (SD). Der ge­lern­te Zahn­arzt und über­zeug­te Na­tio­nal­so­zia­list war füh­rend an der Ver­fol­gung von Bon­ner Ju­den und Zwangs­ar­bei­tern be­tei­ligt. Nach der NS-Zeit und mehr­jäh­ri­ger Haft konn­te er ein un­auf­fäl­li­ges Le­ben im Ruhr­ge­biet füh­ren.

Hein­rich Theo­dor Mül­ler wur­de am 24.11.1901 als äl­tes­tes von fünf Kin­dern der ka­tho­li­schen Ehe­leu­te Her­mann Mül­ler (ge­bo­ren 1872) und Ma­ria Mül­ler, ge­bo­re­ne Lü­ke (1875−1946), in Bor­beck (heu­te Stadt Es­sen) ge­bo­ren. Bor­beck war ei­ne je­ner Städ­te im Ruhr­ge­biet, die durch die In­dus­tria­li­sie­rung und ins­be­son­de­re den Stein­koh­le­berg­bau seit der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts ra­sant ge­wach­sen wa­ren. 1915 wur­de der Ort in die Stadt Es­sen ein­ge­mein­det.

Va­ter Her­mann Mül­ler war als Ma­schi­nen­stei­ger in ei­ner Stein­koh­le­ze­che tä­tig, und auch schon Hein­richs Gro­ßva­ter, der eben­falls Hein­rich Mül­ler hieß (1832−1889), hat­te in ei­ner Ze­che ge­ar­bei­tet. Hein­richs On­kel Jo­han­nes Mül­ler (1878−1959), ein jün­ge­rer Bru­der sei­nes Va­ters, wur­de da­ge­gen 1905 in Müns­ter zum Pries­ter ge­weiht. Er soll­te im Le­ben sei­nes Nef­fen noch ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len. Die Schul­lauf­bahn und Be­rufs­aus­bil­dung von Hein­rich Mül­ler ver­lie­fen al­les an­de­re als ge­rad­li­nig. Nach der Volks­schul­zeit be­such­te er zu­nächst das Gym­na­si­um Bor­beck, dann die pri­va­te Rek­to­rats­schu­le Asche­berg im Müns­ter­land und wech­sel­te schlie­ß­lich an das ka­tho­li­sche In­ter­nat Ga­es­donck in Goch am Nie­der­rhein, wo er 1923 im Al­ter von 21 Jah­ren das Ab­itur be­stand. Sein On­kel Jo­han­nes Mül­ler war dort seit 1914 als Geist­li­cher Ober­leh­rer tä­tig.

 

1924 be­gann Mül­ler an der TH Mün­chen ein Stu­di­um der Fä­cher Berg­bau, Ma­schi­nen­bau und Elek­tro­tech­nik, das er – laut ei­ge­nen Aus­sa­gen we­gen er­heb­li­cher Schwä­chen in Ma­the­ma­tik – nach sie­ben Jah­ren er­folg­los ab­brach, um nun­mehr Zahn­me­di­zin zu stu­die­ren. Nach ei­nem Wech­sel an die Uni­ver­si­tät Bonn be­stand er dort 1936 sein Staats­ex­amen und wur­de als Zahn­arzt ap­pro­biert. Mül­ler ver­blieb an der Uni­ver­si­täts-Zahn­kli­nik und war dort bis 1943 zu­nächst als Wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft, spä­ter als As­sis­tent tä­tig, ob­wohl er jah­re­lang die for­ma­len Vor­aus­set­zun­gen da­für nicht er­füll­te: Die Pro­mo­ti­on  zum Dr. med. dent. ge­lang ihm nach zwei er­folg­lo­sen An­läu­fen erst im De­zem­ber 1942. Ne­ben Schwä­chen in Ma­the­ma­tik dürf­te es vor al­lem Mül­lers En­ga­ge­ment für den auf­kom­men­den Na­tio­nal­so­zia­lis­mus in der „Haupt­stadt der Be­we­gun­g“ Mün­chen ge­we­sen sein, das ein er­folg­rei­ches Stu­di­um ver­hin­der­te. Auch an der Bon­ner Uni­ver­si­täts-Zahn­kli­nik glänz­te er spä­ter we­ni­ger durch wis­sen­schaft­li­che Er­fol­ge als durch welt­an­schau­li­che Zu­ver­läs­sig­keit.

Heinrich Müller als Münchner Student. (TU München, Universitätsarchiv)

 

Mül­ler, der 1931 in die NS­DAP und SS ein­ge­tre­ten war, war seit dem Früh­jahr 1935 als V-Mann für den SD tä­tig und be­rich­te­te vor al­lem über An­ge­le­gen­hei­ten der Bon­ner Uni­ver­si­tät. Im Herbst 1935 über­nahm er die Lei­tung der Bon­ner SD-Au­ßen­stel­le – für den Stu­den­ten, der er zu die­sem Zeit­punkt noch war, ein be­acht­li­cher Kar­rie­re­schritt. Der Bon­ner SD war in dem­sel­ben Ge­bäu­de un­ter­ge­bracht wie die Ge­sta­po (Kreuz­berg­weg 5 in der Bon­ner West­stadt). Die räum­li­che Nä­he er­mög­lich­te Mül­ler nicht nur ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit mit der Ge­sta­po, son­dern auch die An­ma­ßung po­li­zei­li­cher Macht­be­fug­nis­se. Der Lei­ter der Bon­ner Ge­sta­po, Wal­ter Proll (1879−1969), sah sich of­fen­bar nicht in der La­ge, sich Mül­lers Macht­ge­ba­ren zu wi­der­set­zen.

Mül­lers welt­an­schau­li­che Zu­ver­läs­sig­keit äu­ßer­te sich in der Miss­hand­lung von Op­fern und Geg­nern des NS-Re­gimes, in der Zahn­kli­nik eben­so wie in der SD-Dienst­stel­le. Ei­nem ka­tho­li­schen Pries­ter, der als Pa­ti­ent zu ihm kam und mit Grüß Gott grü­ß­te, schlug er aus Är­ger dar­über den Hut aus der Hand. Dem jü­di­schen Ma­the­ma­tik-Pro­fes­sor Fe­lix Haus­dorff (1868−1942), der zu­sam­men mit sei­ner Frau in die Kli­nik kam, emp­fahl er gar: Wenn ein Ju­de krank ist, soll er sich auf­hän­gen. Tat­säch­lich nahm Haus­dorff sich 1942 das Le­ben, als er in ein In­ter­nie­rungs­la­ger ein­ge­wie­sen wer­den soll­te.

Dienststelle der Bonner Gestapo und der SD-Außenstelle im Kreuzbergweg 5 in der Bonner Weststadt, Foto: Elisabeth Knipp. (Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn)

 

Mül­ler be­tei­lig­te sich an Haus­durch­su­chun­gen und Plün­de­run­gen jü­di­scher Woh­nun­gen, raub­te dort Wert­ge­gen­stän­de, ließ ei­nen äl­te­ren Ju­den, der bei ei­nem Ver­hör ein „Ge­ständ­nis“ ver­wei­ger­te, im Gar­ten Dau­er­lauf ma­chen.

An der Hin­rich­tung pol­ni­scher Fremd­ar­bei­ter we­gen an­geb­li­chen Ge­schlechts­ver­kehrs mit deut­schen Frau­en war Mül­ler eben­so be­tei­ligt wie an der De­por­ta­ti­on so ge­nann­ter jü­disch ver­sipp­ter Fa­mi­li­en, die sich im Sep­tem­ber 1944 in der SD-Dienst­stel­le ein­fin­den muss­ten. Mül­ler emp­fing sie dort tri­um­phie­rend und ließ sie dann stun­den­lang im Gar­ten war­ten, be­vor sie nach Köln-Mün­gers­dorf und spä­ter in ver­schie­de­ne Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger  de­por­tiert wur­den.

Felix Hausdorff an seinem Schreibtisch, Stereobild, 8.-14.6.1924, Foto: Ludwig Hogrefe. (Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn, NL Hogrefe)

 

Schon kurz nach Kriegs­be­ginn war Mül­ler ge­mus­tert und für taug­lich be­fun­den, vom SD aber „uk-ge­stell­t“, das hei­ßt für un­ab­kömm­lich er­klärt wor­den. Im Ok­to­ber 1944 mel­de­te er sich je­doch zur Waf­fen-SS. Den Hin­ter­grund da­für bil­de­te of­fen­bar ein ge­gen ihn an­hän­gi­ges Ver­fah­ren vor dem SS- und Po­li­zei­ge­richt we­gen Le­bens­mit­tel­schie­be­rei. Nach ei­ni­gen Mo­na­ten Dienst bei ei­nem SS-Pan­zer­gre­na­dier-Ba­tail­lon und Ein­sät­zen in Bran­den­burg, in der Slo­wa­kei und in Dan­zig wur­de er zu Os­tern 1945 als Zahn­arzt der Sa­ni­täts­ab­tei­lung der SS- und Po­li­zei­di­vi­si­on „Lan­ge­m­arck“ zu­ge­wie­sen. Mit die­ser Ab­tei­lung er­leb­te er die Rück­zugs­ge­fech­te der Wehr­macht an der Ost­front und ge­riet noch in den letz­ten Kriegs­ta­gen in Ge­fan­gen­schaft, aus der er aber schon im Mai 1945 flie­hen konn­te.

Für ei­ni­ge Jah­re tauch­te Mül­ler an­schlie­ßend un­ter und leb­te bei ver­schie­de­nen Ver­wand­ten in Es­sen und im Sau­er­land. Im April 1948 stell­te er sich den bri­ti­schen Be­sat­zungs­be­hör­den, um – nach sei­ner ei­ge­nen Aus­sa­ge vor dem Schwur­ge­richt – in sein Le­ben wie­der Ord­nung zu brin­gen. Nach mehr­mo­na­ti­ger Un­ter­su­chungs­haft wur­de er im De­zem­ber 1948 vom Bon­ner Schwur­ge­richt we­gen Ver­bre­chen ge­gen die Mensch­lich­keit zu ei­nem Jahr Haft und vom Spruch­ge­richt Hi­d­de­sen we­gen Zu­ge­hö­rig­keit zum SD und zur SS zu ei­ner vier­jäh­ri­gen Ge­fäng­nis­stra­fe ver­ur­teilt. Bei­de Stra­fen wur­den zu ei­ner Ge­samt­frei­heits­stra­fe von vier­ein­halb Jah­ren zu­sam­men­ge­zo­gen.

Im Fe­bru­ar 1950 wur­de Mül­ler in das In­ter­nie­rungs­la­ger Es­ter­we­gen im Ems­land ver­legt. In dem ehe­ma­li­gen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger, das durch die Moor­sol­da­ten  ­trau­ri­ge Be­rühmt­heit er­lang­te, ver­bü­ß­ten seit dem Ju­li 1947 rund 900 An­ge­hö­ri­ge na­tio­nal­so­zia­lis­ti­scher Or­ga­ni­sa­tio­nen ih­re Haft­stra­fen. 1950 wa­ren noch rund 100 Ver­ur­teil­te dort in­ter­niert, dar­un­ter ei­ni­ge NS-Pro­mi­nen­te wie der ehe­ma­li­ge Gau­lei­ter von Düs­sel­dorf, Karl Fried­rich Flo­ri­an.

Schon kurz nach Mül­lers In­ter­nie­rung be­gann sein On­kel, der in­zwi­schen in den Ru­he­stand ver­setz­te Pries­ter Jo­han­nes Mül­ler, sich um die vor­zei­ti­ge Haft­ent­las­sung sei­nes Nef­fen zu be­mü­hen. Er konn­te den Müns­te­ra­ner Ge­ne­ral­vi­kar und spä­te­ren Bi­schof von Aa­chenJo­han­nes Pohl­schnei­der, da­zu be­we­gen, ein Gna­den­ge­such für Hein­rich ein­zu­rei­chen. Jo­han­nes Mül­ler schil­der­te sei­nen Nef­fen als reu­mü­ti­gen ver­lo­re­nen Sohn, der in ju­gend­li­chem Leicht­sinn den Ver­füh­run­gen des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus er­le­gen sei, in­zwi­schen aber ei­ne voll­stän­di­ge in­ne­re Wand­lung durch­ge­macht ha­be. Hein­rich Mül­ler, der 1936 aus der Kir­che aus­ge­tre­ten war, hat­te im Ja­nu­ar 1947 sei­nen Wie­der­ein­tritt er­klärt und da­mit nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ei­nem Wunsch sei­ner Mut­ter auf dem Ster­be­bett ent­spro­chen. Pohl­schnei­ders Gna­den­ge­such für Mül­ler ging durch ver­schie­de­ne bri­ti­sche und deut­sche In­stan­zen, be­vor es im Herbst 1950 von NRW-Mi­nis­ter­prä­si­den­t Karl Ar­nold ab­ge­lehnt wur­de. Jo­han­nes Mül­ler be­müh­te sich je­doch wei­ter um sei­nen Nef­fen, und auch des­sen Schwes­tern Ger­trud (ge­bo­ren 1908) und Eli­sa­beth Mül­ler (ge­bo­ren 1909) – bei­de un­ver­hei­ra­tet und of­fen­bar in fi­nan­zi­el­len Schwie­rig­kei­ten – ver­fass­ten mit Hil­fe des ka­tho­li­schen Pfar­rers von Es­sen-Bor­beck meh­re­re Gna­den­ge­su­che und Bitt­schrei­ben an Ar­nold und auch an den Köl­ner Kar­di­nal Jo­sef Frings.

Un­ter­des­sen hat­te sich für Hein­rich Mül­ler durch die Ver­mitt­lung sei­nes Mit­häft­lings Karl Fried­rich Flo­ri­an ei­ne be­ruf­li­che Per­spek­ti­ve er­öff­net: Flo­ri­an war mit dem Prä­si­den­ten ei­ner Zahn­ärzt­li­chen Kam­mer be­freun­det, den er zu­sam­men mit Mül­ler wäh­rend ei­nes Haft­ur­laubs auf­such­te. Die Zahn­ärzt­li­che Kam­mer stell­te die­sem dar­auf­hin die Über­nah­me ei­ner ei­ge­nen Pra­xis in Aus­sicht. An sei­nem 50. Ge­burts­tag, dem 24.11.1951, wur­de Mül­ler nach drei­ein­halb­jäh­ri­ger Haft ent­las­sen und zog zu sei­nen Schwes­tern nach Es­sen. Er über­nahm ei­ne Zahn­arzt­pra­xis in der Gel­sen­kir­che­ner Neu­stadt und ver­schaff­te da­mit nicht nur sich, son­dern auch sei­nen un­ver­hei­ra­te­ten Schwes­tern ein ge­re­gel­tes Ein­kom­men: Sie wur­den als Sprech­stun­den­hil­fen tä­tig.

Mül­lers wei­te­res Le­ben ver­lief of­fen­bar so un­auf­fäl­lig, dass es kaum noch greif­ba­re Spu­ren hin­ter­las­sen hat. Die Pra­xis be­trieb er bis ins ho­he Al­ter von 81 Jah­ren. Im Ja­nu­ar 1983 kehr­te er nach Es­sen zu­rück, leb­te aber nicht wie­der in Bor­beck, son­dern in der Nä­he des Stadt­wald­plat­zes und starb dort am 28.3.1985.

Zu die­sem Zeit­punkt dürf­te es den meis­ten Men­schen gar nicht mehr be­wusst ge­we­sen sein, dass es sich bei Hein­rich Mül­ler um ei­nen ehe­mals ein­fluss­rei­chen Funk­tio­när des NS-Re­gimes han­del­te. Die „brau­ne“ Pe­ri­ode in Mül­lers Le­ben hat­te sich in Mün­chen und vor al­lem in Bonn ab­ge­spielt. Als sich in den 1950er Jah­ren ein Zahn­arzt mit dem un­auf­fäl­li­gen Na­men Hein­rich Mül­ler in Gel­sen­kir­chen nie­der­ließ, dach­te ver­mut­lich kaum je­mand an den ehe­ma­li­gen Bon­ner SD-Füh­rer.

Literatur

Bot­hi­en, Horst-Pier­re, SD-Chef Hein­rich Mül­ler de­mons­triert sei­ne Macht, in: Bot­hi­en, Horst-Pier­re (Hg.), Das brau­ne Bonn. Per­so­nen und Er­eig­nis­se (1925−1939), Es­sen 2005, S. 107−110.
Fors­bach, Ralf, Die Me­di­zi­ni­sche Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Bonn im „Drit­ten Reich“, Mün­chen 2006.
Mer­tens, An­net­te, Ka­tho­li­scher Ar­bei­ter­sohn, SD-Au­ßen­stel­len­lei­ter und ge­läu­ter­ter Zahn­arzt. Der Le­bens­weg des Bon­ner SD-Füh­rers Hein­rich Mül­ler (1901−1985), in: Lam­brecht, Ro­nald/Mor­gen­stern, Ulf (Hg.), „Kräf­tig vor­an­ge­trie­be­ne De­tail­for­schun­gen“. Auf­sät­ze für Ul­rich von Hehl zum 65. Ge­burts­tag, Leip­zig/Ber­lin 2012, S. 57−76.
Schlo­ß­ma­cher, Nor­bert (Hg.), „Kur­zer­hand die Far­be ge­wech­sel­t“. Die Bon­ner Po­li­zei im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus, Bonn 2006, S. 306-307.

Der Keller des Bonner Gestapo-Gebäudes im Kreuzbergweg 5, Foto: Presseamt Bonn. (Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn)

 
Zitationshinweis

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Mertens, Annette, Heinrich Müller, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/heinrich-mueller-/DE-2086/lido/598af440e6bfa7.13171950 (abgerufen am 25.04.2024)