Biographie Albert Brülls Albert Brülls zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den besten Stürmern im deutschen Fußball. In seinem Verein VfL Borussia Mönchengladbach war er Leistungsträger und Publikumsliebling zugleich; 1960 führte er seine Mannschaft zum ersten Sieg im DFB-Pokal. Als Nationalspieler nahm er an zwei Weltmeisterschaften teil und gehörte 1962 zu den ersten deutschen Fußballern, die als „Legionäre“ in die italienische Liga wechselten.
Biographie Jacob Venedey Jacob Venedey zählte über mehrere Jahrzehnte zu den wichtigsten Persönlichkeiten der demokratisch-liberalen Bewegung in Deutschland. In Köln geboren und aufgewachsen, setzte er sich als Schriftsteller seit den 1820er Jahren für die Schaffung eines geeinten, parlamentarisch regierten deutschen Nationalstaates ein, dessen Legitimation auf dem Prinzip der Volkssouveränität beruhen sollte.
Biographie Arno Breker Arno Breker war ein Bildhauer, Architekt und Graphiker, dessen Schaffensperiode sich von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus sowie über vier Jahrzehnte der westdeutschen Nachkriegsgeschichte erstreckte. Als einer der wichtigsten und stilbildenden Repräsentanten nationalsozialistischer Kunstanschauung und als bevorzugter Bildhauer Adolf Hitlers (1889-1945) gehört er heute, trotz großem internationalem Ansehen, zu den umstrittensten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts.Arno Breker wurde am 19.7.1900 als ältester Sohn des Steinmetzen Arnold Breker und dessen Frau Luise in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal) geboren.
Biographie Hermann Heinrich Becker Hermann Heinrich Becker gehörte zu den populären Protagonisten der demokratischen Bewegung des Vormärz und der Revolution 1848/1849. Bereits während seiner Schulzeit wurde er wegen seiner auffallenden Haar- und Bartfarbe „roter Becker" gerufen. Später wurde dieser Beinamen auch auf seine sozialrevolutionären Gesinnung übertragen. In seinem Amt als Oberbürgermeister von Köln schuf Hermann Heinrich Becker ab 1875 wesentliche Voraussetzungen für die Erweiterung und Modernisierung des Kölner Stadtgebietes im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Biographie Josef Bürckel Josef Bürckel war ein einflussreicher und populärer Politiker im „Dritten Reich", dem zwischen 1925 und 1940 der Aufstieg vom Volksschullehrer zum Reichsstatthalter des Gaus Westmark gelang. Seine von sozialistischen Ideen geprägte Politik brachte ihm den Beinamen „roter Gauleiter" ein.
Biographie Friedrich Wilhelm Argelander Friedrich Wilhelm Argelander zählt zu den bedeutenden Astronomen des 19. Jahrhunderts. Aus Memel in Ostpreußen stammend, folgte er 1836 einem Ruf an die Universität Bonn, wo er den Aufbau der Sternwarte leitete und mit der „Bonner Durchmusterung“ ein Standardwerk der Sternenkartographie erstellte.
Biographie Konrad Duden Konrad Duden war ein renommierter Sprachwissenschaftler und Gymnasialdirektor. In den Jahrzehnten nach der Gründung des Deutschen Reichs 1871 trug er maßgeblich zu einer Vereinheitlichung der Rechtschreibung bei. Durch die Zustimmung Österreich-Ungarns und der Schweiz erlangten seine Regeln für den gesamten deutschen Sprachraum Gültigkeit. Konrad Alexander Friedrich Duden wurde am 3.1.1829 als zweiter Sohn des Unternehmers Johann Konrad Duden (1802-1885) und dessen Frau Juliane Charlotte Monjé (1810-1883) auf Gut Bossigt in Lackhausen am Niederrhein geboren. Trotz finanzieller Schwierigkeiten, in die sein Vater aufgrund geschäftlicher Misserfolge geraten war, konnte Duden ab 1838 das Gymnasium in Wesel besuchen.
Biographie Carl d'Ester Carl d’Ester zählte in den 1840er Jahren zu den bedeutenden Protagonisten der republikanisch-sozialistischen Oppositionsbewegung in der Rheinprovinz. 1848 in die Preußische Nationalversammlung gewählt, sah er sich nach dem Zusammenbruch der Badischen Revolution 1849 zur Flucht in die Schweiz gezwungen, wo er bis zu seinem Tod als Arzt wirkte.
Biographie Ludolf Camphausen Ludolf Camphausen zählt zu den zentralen Figuren des rheinischen Liberalismus im Vormärz. Einer Kaufmannsfamilie entstammend, erwarb er sich in den 1830er Jahren durch seine Kompetenzen auf den Gebieten der Wirtschafts- und Verkehrspolitik, aber auch als erfolgreicher Unternehmer ein hohes Ansehen. Im März 1848 in das Amt des preußischen Ministerpräsidenten berufen, war er vor allem um einen Ausgleich zwischen den rivalisierenden politischen Gruppierungen in Deutschland bemüht, worin ihm jedoch kein Erfolg beschieden war.
Biographie Trude Herr Trude Herr war eine Komödiantin, Theaterdirektorin und Autorin aus Köln. Sie begann ihre Karriere als Schauspielerin und Büttenrednerin und sorgte in den späten 1950er Jahren als Darstellerin im Film sowie als Schlagersängerin für Furore. Später gründete sie in Köln das „Theater im Vringsveedel“, das wegen seiner modernen Inszenierungen zu den am stärksten frequentierten Privatbühnen der Bundesrepublik Deutschland zählte.