Orte und Räume Stadt Duisburg Duisburg entstand auf einem hochwasserfreien Ausläufer der Niederterrasse an der Mündung der Ruhr in den Rhein am Prallufer des Rheins und am Ausgangspunkt des Hellwegs. Im Kernbereich ist seit dem 1. Jahrhundert eine kontinuierliche, zunächst römische, ab dem 5. Jahrhundert fränkische Besiedlung feststellbar. Ausgangspunkt der Stadtwerdung war ein im 8. Jahrhundert gegründeter, im 10. Jahrhundert zur Pfalz ausgebauter fräkisch-karolingischer Königshof. Die um 1000 anzusetzende Rheinverlagerung beeinträchtigte den Fernhandel als Quelle eines beachtlichen Wohlstandes zunächst nicht.
Orte und Räume Stadt Mönchengladbach Die Stadt Mönchengladbach in ihrem heutigen Umfang besteht seit dem 1.1.1975 aufgrund der kommunalen Neuordnung im Land Nordrhein-Westfalen. Damals wurden die Städte Mönchengladbach und Rheydt sowie die kreisangehörige Gemeinde Wickrath zu einer neuen Stadt zusammengelegt. 1929 hatte es schon einmal einen Zusammenschluss der beiden Städte und einiger Randgemeinden gegeben. Doch wurde dies 1933 auf Betreiben des aus Rheydt stammenden „Reichspropagandaministers" Joseph Goebbels (1897-1945) wieder rückgängig gemacht.
Thema Der 46. Deutsche Wandertag 1937 in Mayen. Bürgerliche Vereinsidylle im Dritten Reich? Vom 16.-20.7.1937 fand in Mayen der 46. Deutsche Wandertag statt. Wir werden mit einer Ankündigung der Veranstaltung beginnen, dann die Frage stellen, was ein Deutscher Wandertag ist, wer der veranstaltende Verein war und welche Rolle der Sport beziehungsweise das Wandern im Dritten Reich gespielt haben. Im dritten Teil soll die Veranstaltung in Mayen näher vorgestellt und im Vierten eine Antwort auf die Frage nach dem Ausmaß der Verstrickung beziehungsweise Instrumentalisierung der Wanderbewegung durch das Dritte Reich gesucht werden. Dazu gehört auch die Frage, was damit gemeint ist, wenn in der Einladung dazu aufgefordert wird, „in Eifeler Tracht“ zu erscheinen.
Biographie Cilly Aussem Cilly Aussem gehörte seit den ausgehenden 1920er bis zur Mitte der 1930er Jahre zur Weltelite im Damentennis. Ihren größten Erfolg errang sie im Sommer 1931 mit ihrem Triumph bei den englischen Meisterschaften in Wimbledon. Cäcilie Edith Aussem, genannt Cilly, wurde am 4.1.1909 als Tochter des Kaufmanns Johann Joseph Aussem, genannt Jean, (1882-1952) und dessen Ehefrau Ulrike Franziska Wisbaum, genannt Helen (gestorben 1952), in Köln geboren.
Thema Schach am Mittelrhein Seit dem 9. Jahrhundert breitete sich das Schachspiel über den arabischen Raum in Mitteleuropa aus, besonders in der Zeit der Kreuzzüge. Ein frühes Sachzeugnis aus dem 11. Jahrhundert stellt ein kleiner Bronzeläufer aus der untergegangenen Burganlage Harpelstein bei Horath (Verbandsgemeinde Thalfang) dar. Diese Anlage war seit der Spätkarolingerzeit und dann für die Trierer Erzbischöfe von großer Bedeutung. Das auf einer Klerikersynode in Trier 1310 ergangene Verbot für alle Geistlichen, Schach zu spielen, zeigt, dass das königliche Spiel nicht nur der höfischen Sphäre zuzurechnen ist, sondern auch der klerikalen.
Biographie Günter Ortmann Der erfolgreiche Handballspieler Günter Ortmann wurde in seiner Sportart Weltmeister und Olympiasieger. Günter Ortmann wurde am 30.11.1916 in Lauban in Schlesien geboren. Schlesien scheint seit jeher eine Handball-Hochburg gewesen zu sein, denn neben Ortmann stammen so berühmte Spieler wie die deutsche Handballlegende Bernhard Kempa (geboren 1920) und der Welthandballer des Jahres 2009, Slawomir Szmal (geboren 1978) aus Schlesien.
Biographie Wildor Hollmann „Durch Bewegung 20 Jahre lang 40 Jahre alt bleiben.“ Mit dieser Aussage warb Univ.-Prof. mult. Dr. med. Dr. h.c. mult. Wildor Hollmann – Arzt, Forscher, Gründer des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin sowie ehemaliger Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln und weltweit ausgezeichneter Pionier der deutschen Sportmedizin – für ein lebenslanges, gesundheitsorientiertes Sporttreiben. Auch seinen eigenen Lebensstil gestaltete er bis ins hohe Alter getreu dieser Empfehlung.
Biographie Rudolf Caracciola Rudolf Caracciola war ein aus Remagen stammender Automobilrennfahrer. Er war der erfolgreichste und neben Bernd Rosemeyer (1909-1938) berühmteste deutsche Grand-Prix-Fahrer der Vorkriegszeit und stellte zwischen 1930 und 1939 17 Weltrekorde auf. Ohne den als „Regenmeister" bezeichneten Caracciola wäre die Ära der Mercedes-„Silberpfeile" undenkbar.