Biographie Adolf Dronke Adolf Dronke war Direktor der Realschule, des späteren Max-Planck-Gymnasiums und der Provinzialgewerbeschule in Trier. Er war zudem ein politisch und sozialpolitisch engagierter Schulbuchautor. 1888 gründete er den Eifelverein zur wirtschaftlichen, touristischen und wissenschaftlichen Erschließung der verarmten Mittelgebirgsregion und leitete ihn als erster Vorsitzender bis 1898.
Thema Matthias Zenders Sagensammlung, der Eifelverein, das Bonner Institut für geschichtliche Landeskunde und die „Westforschung“ Niemand konnte im Jahre 1935 ahnen, dass das Erstlingswerk eines Bonner Doktoranden über die Sagenwelt seiner Eifelheimat zu einem Bestseller werden sollte. Die Materialsammlung zu seiner Dissertation erschien 1935 unter dem Titel „Volkssagen der Westeifel“ mit einem Umfang von 272 Druckseiten.
Thema Der 46. Deutsche Wandertag 1937 in Mayen. Bürgerliche Vereinsidylle im Dritten Reich? Vom 16.-20.7.1937 fand in Mayen der 46. Deutsche Wandertag statt. Wir werden mit einer Ankündigung der Veranstaltung beginnen, dann die Frage stellen, was ein Deutscher Wandertag ist, wer der veranstaltende Verein war und welche Rolle der Sport beziehungsweise das Wandern im Dritten Reich gespielt haben. Im dritten Teil soll die Veranstaltung in Mayen näher vorgestellt und im Vierten eine Antwort auf die Frage nach dem Ausmaß der Verstrickung beziehungsweise Instrumentalisierung der Wanderbewegung durch das Dritte Reich gesucht werden. Dazu gehört auch die Frage, was damit gemeint ist, wenn in der Einladung dazu aufgefordert wird, „in Eifeler Tracht“ zu erscheinen.
Thema Die evangelische Gemeinde Trier im Kulturkampf Zum Begriff des Kulturkampfes gibt es unterschiedliche Definitionen. Allgemein geht es um die Frage nach der Abgrenzung der Einflussbereiche von Kirche und Staat in der modernen Gesellschaft. Inwieweit sind Schule und Erziehung, Gesundheitswesen und soziale Fürsorge staatliche Aufgaben oder eine innerkirchliche Angelegenheit? Ist eine Eheschließung ein kirchlicher oder ein weltlicher Akt, ist ein Friedhof ein öffentlicher Platz, der sämtlichen Verstorbenen zur Verfügung steht, oder ein geweihter, ein heiliger Ort, der durch protestantische Leichen entweiht wird? Und wenn über eine Zuordnung zum kirchlichen oder staatlichen Bereich entschieden ist, wer darf die Spielregeln festlegen?