
Die Schlacht von Worringen 1288

Schlüsselwagen in der Schlacht von Worringen, von Arnold Colyns, Öl auf Leinwand, 1582, Original im Rheinischen Bildarchiv/ rba_d035260_01 . (gemeinfrei)
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Am 5.6.1288 kam es auf der Fühlinger Heide nördlich von Köln zu einem Aufeinandertreffen, das als eine der größten Schlachten des deutschen Mittelalters gilt. Hier traf sich nahezu die gesamte fürstliche Elite aus dem Nordwesten des Heiligen Römischen Reichs auf dem Schlachtfeld. Aufgrund des ihr früh attestierten Charakters als eine der wenigen großen Entscheidungsschlachten in dieser Epoche sind die Ereignisse um Worringen häufig und gründlich untersucht worden.[1]
Dabei war die Schlacht nur ein – wenngleich ungemein spektakulärer – Teil des Limburger Erbfolgestreit, ausgelöst durch den Tod Herzog Walrams V. von Limburg (gestorben 1279, Herzog ab 1247) im Oktober 1279.[2] Sowohl Walrams Schwiegersohn Rainald I. von Geldern (um 1255–1326) als auch Walrams Bruder Adolf V. von Berg (1220–1259) erhoben Ansprüche auf die Nachfolge. Letzterer verkaufte jedoch seine Ansprüche 1283 an Johann I. von Brabant (1252/53–1294). Gegen den sich dadurch abzeichnenden brabantischen Machtzuwachs opponierte wiederum der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg (gestorben 1297, Erzbischof ab 1275), der sich auf die Seite Rainalds stellte und auch die Grafen von Luxemburg, Nassau und Altena-Isenberg für sich gewinnen konnte. Auf die Brabanter Seite schlugen sich neben Adolf von Berg zudem die Grafen von der Mark und Jülich und nicht zuletzt die Stadt Köln. Der Ausgang der Schlacht beendete die Vormacht der Kölner Erzbischöfe im Nordwesten des Reichs, ebnete den Weg für den Aufstieg der rheinischen Grafschaften und wird üblicherweise mit der faktischen Unabhängigkeit der Stadt Köln von den Erzbischöfen gleichgesetzt. Deutlich zeigt dies etwa der Titel des großen Sammelbandes und Katalogs ‚Der Name der Freiheit‘, der 1988 anlässlich des tausendjährigen Jubiläums der Schlacht – und unter erkennbarem Einfluss von Umberto Ecos (1932–2016) 1982 in deutscher Übersetzung erschienenen und 1986 verfilmten Klassikers ‚Der Name der Rose‘ – veröffentlicht wurde.[3]

Siegel Walrams V. von Limburg, aus: Geschichte der Siegel von Gustav Adelbert Seyler, 1894. (gemeinfrei)
1. Die Quellen zur Schlacht
Unter den zeitgenössischen und ausführlichen Berichten über die Schlacht sticht besonders die Reimchronik des Brabanters Jan van Heelu hervor.[4] Er gilt aufgrund des Detailreichtums seines Textes und auch seiner Selbstaussagen als Augenzeuge der Ereignisse. Die Entstehung der Reimchronik dürfte in die unmittelbaren Folgejahre der Schlacht datieren.[5] Jedoch behandele van Heelu seine Erzählung, wie Richard Jahn es formuliert, „wie es seine Pflicht als Dichter ist, mit poetischer Freiheit.“[6] Die, auch in ihrer hochdeutschen Übersetzung[7], meist nur als ‚Schlacht von Worringen‘ bezeichnete Chronik stellt eigentlich den gesamten Limburgischen Erbfolgekrieg aus brabantischer Perspektive dar und handelt erst im zweiten Teil von Worringen. Die zweite umfangreichere zeitgenössische Darstellung der Schlacht findet sich in der um 1314 verfassten sog. Steirischen Reimchronik des Ottokar aus der Gaal (um 1265–zwischen 1318 und 1322), die sich Worringen in über 500 Versen widmet.[8] Ottokar stützte sich dabei nach eigener Aussage auf Hörensagen, schloss sich aber in weiten Teilen Jan van Heelu an. Gemein haben beide Reimchroniken ihr adeliges Publikum. Zudem ist gerade Jan van Heelu stark auf seinen brabantischen Helden fokussiert und daher für die Bewertung der Handlungen der weiteren Kriegsparteien nur dann ansatzweise verlässlich, wenn er sie mit den Aktionen der Brabanter in Verbindung setzt.
2. Das Vorspiel der Schlacht
Die verlässlichste Rekonstruktion der Ereignisse von 1288 lieferten Ulrich Lehnart und Christel Maria von Graevenitz, wobei letztere neben dem Erbfolgestreit auch die Landfriedenspolitik König Rudolfs von Habsburg (1218–1291, König ab 1273) als wesentlichen Rahmen für die Schlacht hervorhob. Bereits 1279 und 1282 war der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg nur durch militärische Drohkulissen zur Teilnahme an einem Landfriedensbund gezwungen worden. Auch der Marsch des Brabanter Heeres ins Rheinland 1288 kann zunächst als ein solcher Drohgestus gedeutet werden, der diesmal aber erfolglos blieb. Denn im Frühjahr kam ein königlicher Landfrieden Rudolfs von Habsburg ohne den Kölner Erzbischof zustande. Er beruhte auf dem Mainzer Reichslandfrieden von 1235 und dem Rheinischen Bund von 1254. In Absprache oder sogar in Auftrag König Rudolfs begannen der Herzog von Brabant und der Graf von der Mark als Vögte dieses Friedensbundes im Februar 1288 gemeinsam dessen Errichtung im kölnischen Machtbereich.

Reimchronik von Jan van Heelu und Heinricus van den Damme über die Schlacht von Wöringen 1288, um 1440, Original in der Nationalbibliothke der Niederlande, KW 76 E 23, fol. 100r. (gemeinfrei)
Die Kämpfe des Jahres 1288 wurden durch den Erzbischof eröffnet, der im Februar die Grafschaft Berg überfiel. Verhandlungen des Landfriedensbundes mit der Stadt Köln begannen im April 1288 und wurden wohl zum Ende dieses Monats abgeschlossen. Nun griff Graf Eberhard von der Mark (gestorben 1308, Graf ab 1277), der die Verhandlungen geführt hatte, in die Kämpfe ein und eroberte die kölnischen Burgen Raffenberg und Limburg. Zugleich rückte Herzog Johann aus Brabant mit einem großen Heer nach Osten vor. Ende Mai trafen sich die Mitglieder des Landfriedens im Tiergarten zu Brühl. Nach Jan van Heelu empfing Johann von Brabant hier auch die beste[n] van den Coelneren.[9] Seine Reimchronik stellt die Kölner als Bittsteller bei dem Herzog von Brabant dar. Hugo Stehkämper vermutet aber, dass die Realität andersherum ausgesehen habe.[10] So oder so wurde in Brühl der Beschluss gefasst, gemeinsam die erzbischöfliche Burg Worringen zu belagern. Der Chronist Ottokar verbindet dies mit dem Hinweis, dass die Kölner grôzen ungemach[11] vom Erzbischof zu erleiden hatten. In der Tat erfüllten dessen in Worringen eigenmächtig erhobenen Zölle den Tatbestand des Landfriedensbruchs, weshalb das Vorgehen gegen die Burg rechtlich abgesichert war. Die Belagerung der Burg dürfte zudem den (erfolgreichen) Nebeneffekt gehabt haben, den Erzbischof zu einem Kampf zu bewegen. Zwischen dem 29.5. und dem 5.6.1288 wurde die Burg Worringen von den Verbündeten eingeschlossen. Das notwendige Belagerungsgerät kam vor allem aus der Stadt Köln.[12]
Bald nach dem formellen Bündnis zogen Johann von Brabant und die Grafen von Berg, Mark und Jülich in die Stadt Köln ein. Auf dem Gelände der direkt neben dem Dom gelegenen Kirche St. Maria ad Gradus beschworen sie gemeinsam mit der Bürgerschaft den Landfrieden. Dem darauffolgenden Marsch nach Worringen schloss sich ein großes Aufgebot Kölner Bürger unter ihrer Standarte an.
3. Die Stadt Köln und der Erzbischof vor der Schlacht
Für die Stadt Köln war die Schlacht einerseits (retrospektiv) enorm bedeutend, da der Sieg von Worringen mit der Erringung einer faktischen Reichsunmittelbarkeit gleichgesetzt wird. Andererseits nahm sie aber auch in den Ereignissen von 1288 eine wichtige Rolle ein. Neben den Truppen, die sie in die Schlacht führte, lag der Wert der Stadt Köln für den Landfriedensbund vor allem in ihrer Rolle als Versorgungszentrum.
Wenngleich die Beziehungen zwischen der Stadt Köln und ihrem Erzbischof Siegfried von Westerburg vor allem unter dem Eindruck der Eskalation 1288 stehen, waren sie anfänglich durchaus positiv. In der Tat beendete Siegfried zunächst den heftig ausgefochtenen Konflikt, der unter seinem Vorgänger Engelbert II. von Valkenburg (um 1220–1274; Erzbischof ab 1261) ausgebrochen war und den Erzbischof wichtige Machtpositionen in seiner Stadt gekostet hatte. Franz-Reiner Erkens skizzierte dies in seiner Biographie Siegfrieds wie folgt: „Indem er [d.h. Siegfried] die Privilegien der Stadt und die unter seinen Vorgängern erfolgten Rechtsentscheidungen akzeptierte und aufnahm, der Stadt also ihre verbrieften Rechte zuerkannte, gab er die feindliche Haltung besonders seines direkten Vorgängers auf, verzichtete damit weitgehend auf stadtherrliche Ansprüche, gewann aber Frieden und sogar Rückhalt bei seinen Bürgern, was besonders in Hinsicht auf seine Territorialpolitik von Bedeutung war.“[13]
Dies zeigt sich auch dadurch, dass die Kölner Bürger als Partner des Erzbischofs in seinem Konflikt mit Jülich auftraten. So begann Siegfried am 25.11.1276 mit ihrer Hilfe den Bau einer Burg beim nördlich der Stadt gelegenen Ort Worringen auf allodialem Grund der Kirche – eben jener Burg, die 1288 den Anstoß zur Schlacht geben sollte. Diese Befestigung richtete sich gegen eine in der Nähe befindliche Burg des Grafen von Jülich. Siegfried versprach den Bürgern, dass sie beide Worringer Burgen abbrechen durften, alsbald die Jülicher Burg erobert sei.[14] Letzteres geschah am 12.10.1277, ersteres blieb aber aus. Auch im weiteren Verlauf des Krieges unterstützen die Kölner den Erzbischof gegen Jülich.
Bemerkenswert ist allerdings, dass die cives Colonienses in dem Friedensschluss, der am 14.10.1279 beurkundet wurde,[15] unter den adiutores (Helfer/Unterstützer) der Gräfin Ricardis von Jülich (gestorben 1293) aufgeführt wurden. Sie scheinen also die Seiten gewechselt haben, wann und wieso ist jedoch nicht bekannt. Dieser plötzliche Parteiwechsel der Stadt scheint im Gegensatz zur Wiederholung dieses Manövers neun Jahre später keine weitreichenden Konsequenzen gehabt zu haben. Vielmehr gab es bis in die 1280er Jahre keine Anzeichen auf eine Verschlechterung des Verhältnisses zwischen Stadt und Erzbischof.[16]
Die Kölner Bürger standen also lange auf der Seite Erzbischof Siegfrieds. Die zweifelsohne in der Stadt vorhandene antierzbischöfliche Partei konnte noch nicht die politische Oberhand gewinnen. Am 12.7.1287 befreite Siegfried sie von neuen, kriegsbedingten Zöllen und gelobte deren Aufhebung nach Kriegsende. Ferner versprach er, keinerlei Bündnis gegen die Stadt einzugehen. Nach diesen Zusicherungen schworen ihm Rat, Schöffen und Bürger der Stadt wiederum ihre Treue.[17] Besonders Hugo Stehkämper hat sich um eine Rechtfertigung der städtischen Haltung bemüht. So führt er an, dass die Zollpolitik des Erzbischofs am Niederrhein der Stadt Köln seit längerem ein Ärger und Beschwernis gewesen sei. Er erklärt Burg und Zoll von Worringen zu „Mahnzeichen der gebrochenen erzbischöflichen Versprechen“[18]. So hätten die Bürger einsehen müssen, dass ein Krieg bald wohl oder übel nahe ihrer Stadt ausgefochten werden würde und daher ihren dem Erzbischof geleisteten Eid gebrochen: „Haben die Bürger den Vertrag und Eid gebrochen, so lieferte Siegfried ihnen dazu alle Ursache.“[19]
Diese Thesen sind exemplarisch für die klassische Haltung der kölnischen Geschichtsforschung, die stets ein Vergehen des Erzbischofs als Grund für die politische Entwicklung ausmachte. Es ließe sich gleichfalls von einem berechnenden Opportunismus der Kölner sprechen, die die Gunst der Stunde rechtzeitig erkannten und ihrem rechtmäßigen Herrn in den Rücken fielen. Nützlich waren dabei wohl gerade jene neuerhobenen Zölle, bei denen Siegfried der Stadt eigentlich bereits entgegengekommen war, die ihr aber dennoch als Landfriedensbruch den nötigen Handlungsspielraum verschafften und so ihren Treuebruch legitimieren halfen. Dabei dürfte die Belastung der Stadt und ihrer Wirtschaft durch den Krieg gerade aufgrund der Zollbefreiungen nicht so gravierend gewesen sein. Vielmehr dürfte der städtischen Führungsschicht klar gewesen sein, dass ein Sieg des Erzbischofs über seine Feinde dessen Hegemonie am Niederrhein bedeutet hätte und dies letztlich nicht im politischen Interesse der Stadt sein konnte.[20]

König Rudolf von Habsburg verkündet den Landfrieden, aus der Chronik der Bischöfe von Würzburg aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. (gemeinfrei)
4. Die Schlacht
Die eigentliche Schlacht lässt sich in Anlehnung an die Forschungen Lehnarts und von Graevenitz‘ wie folgt rekonstruieren: nachdem die Heere auf der Fühlinger Heide unweit der Worringer Burg aufgezogen waren, stellten sie sich in je drei Blöcken gegeneinander auf. Dabei nahm die brabantische Reiterei den zahlenmäßig weit überlegenen rechten Flügel ein, kreuzte aber zu Beginn der Schlacht diagonal vor das Heer und zog so alle Feinde auf sich. Van Heelu berichtet, dass sich der Graf von Berg und die Kölner dem Erzbischof gegenüber positionierten.[21] Nach van Heelus Angaben standen 3.500 erzbischöflichen Rittern nur 2.400 auf der Seite des Landfriedensbunds gegenüber, von denen allein 1.500 aus Brabant kamen. Die rheinischen und westfälischen Herren sowie die Stadt Köln stellten demnach die verbleibenden 900 Ritter.[22] Lehnart stellt Überlegungen zur theoretischen Stärke der jeweiligen Kontingente der Verbündeten im brabantischen Heer an und kommt auf 2.324 Panzerreiter. Die Mitte der Schlachtreihe des Landfriedensbundes, die von Brabant und Limburg gebildet wurde, bestand vermutlich aus 1.500 Panzerreitern. Der rechte Flügel der Kontingente aus Loon, Jülich, Kaster, Weilnau, Virneburg, Reifferscheid, Wildenberg, Greifenstein, Dollendorf und Tomburg aus 454 Panzerreitern und der linke Flügel aus Berg, Windeck, Mark, der Stadt Köln, Waldeck, Ziegenhain, Tecklenburg und Lippe aus 370 Panzerreitern. Neben der städtischen Reiterei, deren Größe Lehnart auf nur 60 Mann schätzt, nahm auch zahlreiches Fußvolk an der Schlacht teil – Ottokar nennt sie die comûn von Köln.[23] Die Größe des Kontingents der stadtkölnischen Miliz könnte 1.500 Mann betragen haben, zu denen noch 500 bergische Bauern kamen. Die Größe dieser Aufgebote ist allerdings mit einigen Fragezeichen versehen.

Johann von Brabant kämpft in der Schlacht von Worringen (1288), Ausschnitt aus der Großen Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse), enstanden in Zürich, 1305-1340, folio 18r, Original in der Universitätsbibliothek Heidelberg. (gemeinfrei)
Den vermutlich entscheidenden Kampf der Schlacht stellte der Sieg der brabantischen Ritter über die luxemburgische Reiterei dar. Das kölnische und bergische Fußvolk soll hingegen ebenso wie die bergische Reiterei bereits in den ersten Zügen der Schlacht von der erzbischöflichen Reiterei überrannt worden und aus der Schlacht geflohen sein. Erst in der Endphase kehrten die bergischen Reiter zurück und attackierten die Flanke der erzbischöflichen Truppen. Auch die Fußtruppen griffen wieder ein, wobei sich die kölnischen und bergischen Fußtruppen mit den brabantischen Knechten zusammentaten, den erzbischöflichen Fahnenwagen eroberten und dessen Banner niederrissen. Der – wohlgemerkt eine dezidiert adlige Perspektive wiedergebende – van Heelu beschreibt ihren Kampf so, dass sie wahllos auf Freund und Feind einschlugen, da sie keine Kenntnis von den jeweiligen Parteien hatten. Erst als ein Brabanter Ritter sich ihnen anschloss, ließen sie von ihrer Raserei ab und folgten seiner Führung. Gemeinsam mit dem Kölner Fußvolk kesselten sie ihre Feinde ein. Rasch hätten die Bauern wie die Städter dem adeligen Vorbild nachgeeifert und begonnen, ihre Gegner gefangen zu nehmen. Die erzbischöflichen Truppen hatten sich um einen Wagen mit einer großen erzbischöflichen Fahne geschart, der nach der Schlacht nach Köln gebracht wurde. Es gibt zudem Indizien dafür, dass es in Worringen auch einen stadtkölnischen Fahnenwagen gegeben hat.[24] Im Kölner Zeughaus wurde lange Zeit ein ‚Worringer Heerwagen‘ aufbewahrt, bis er 1794 von den Franzosen verbrannt wurde.

Reitersiegel (Bleiabguß) des Grafen Adolf V. von Berg, Fotografie, 2017, Foto: Jörg Graff. (CC BY-SA 4.0)
Gefallenenzahlen von 600 bis 800 Mann – darunter Mitglieder der Häuser Geldern, Luxemburg und Loon – auf brabantischer und 1.000 bis 1.200 Mann auf erzbischöflicher Seite könnten durchaus realistisch sein. Jan van Heelus Bericht über die Gefangennahme zahlreicher Adeliger durch die Kölner kann durch 33 überlieferte sogenannte Urfehden, also beeidete Fehdeverzichtserklärungen, verifiziert werden, die ebenjene Männer bei ihrer Entlassung schwören mussten.[25]
5. Das Nachspiel der Schlacht
Bemerkenswerterweise traf das größte juristische Nachspiel der Schlacht die eidbrüchige Stadt Köln. 1290 beauftragte Papst Nikolaus IV. (1227–1292; Papst ab 1288) einen Prozess, der eigentlich gegen alle Landfriedensmitglieder gerichtet war. Die von ihm als Richter bestimmten Erzbischöfe von Trier und Mainz luden jedoch nur die Stadt Köln vor Gericht. Die Grundlage dieses Prozesses war eben jener Bruch des städtisch-erzbischöflichen Vertrags von 1287. Der Grundtenor der Aussagen der geladenen Zeugen lässt sich mit der Stellungnahme des späteren Erzbischofs Wigbold von Holte (gestorben 1304, Erzbischof ab 1297) wiedergeben, der erklärte, dass die Kölner Bürger der eigentliche Grund und Anlass der Zerstörung der kölnischen Kirche und allen Schadens seien, der in dem Krieg entstand.[26] Alle anderen Aussagen gruppieren sich um diesen Hauptvorwurf, der das Ziel verfolgte, der Stadt eine schwere Geldstrafe abzuringen. Auch den Kölnern scheint relativ rasch klar gewesen zu sein, dass in diesem Prozess allein die Schuld der Stadt an dem Ungemach Siegfrieds von Westerburg festgestellt werden sollte. Daher entsandte man zwar einen eigenen Sachverwalter, der vor Gericht aber nur schwieg und kurz darauf wieder demonstrativ abreiste. Letztlich verurteilte die päpstliche Kommission die Stadt Köln auf die – alle bisherigen Maße sprengende – Bußsumme von 200.000 Mark, bei deren Nichtzahlung die Stadt dem Kirchenbann unterliegen sollte. Dieser wurde dann wenig überraschend auch verhängt und erst acht Jahre später just von Siegfrieds Nachfolger Wigbold von Holte aufgehoben.[27]
Weder der Limburger Erbfolgekrieg noch die Landfriedensexekution gegen Siegfried von Westerburg endeten jedoch in Worringen. Die Verbündeten eroberten in der Nachfolge des Sieges nicht nur die Burg Worringen, sondern noch 1288 fielen mit den erzbischöflichen Burgen Zons und Neuenberg bei Neuss sowie den Städten Zülpich und Werl auch andere erzbischöfliche Stützpunkte. Der Limburger Erbstreit wurde durch die Friedensverträge Erzbischof Siegfrieds mit den fürstlichen Siegern von Worringen vom 19.5.1289 beendet, die Sühne mit der Stadt datierte hingegen erst vom 18.6.[28] Dass der Erzbischof, der nach der Schlacht für dreizehn Monate in Gefangenschaft gesessen hatte, gleich nach seiner Freilassung 1289 mit dem Bau der Burg Brühl begann, zeigt, dass in den Konflikten im Rheinland längst nicht das letzte Wort gesprochen war. In diesen Kontext fällt auch Siegfrieds Förderung Adolfs von Nassau (vor 1250–1298, König ab 1292) als Kandidat auf den römisch-deutschen Thron, von dem er Hilfe bei der Unterwerfung Kölns verlangte – die dieser ihm aber nach seiner Wahl versagte.

Schlacht bei Worringen, 1288, in der Rechten unteren Ecke ist die Gefangennahme Siegfrieds von Westerburg dargestellt, Illustration um 1440 aus der Chronik „Brabantsche Yeesten“ (ca. 1316–1350) von Jan Van Boendaele, genannt de Clerc (gestorben 1365), Original in der Königlichen Bibliothek Brüssel, KBR mss. IV 684. (gemeinfrei)
6. Das Nachleben der Schlacht in der Stadt Köln
Angesichts der überragenden Bedeutung, die der Schlacht von Worringen gerade für die Entwicklung der Stadt Köln oftmals beigemessen wird, überrascht der Blick auf ihre innerstädtische Resonanz. Während alle anderen zentralen Stationen der Stadtgeschichte einen entsprechenden historiographischen Niederschlag erfuhren, ist kein auch nur ansatzweise zeitgenössischer Kölner Bericht über Worringen bekannt. Allerdings lässt sich konstatieren, dass die langfristige Bedeutung des Sieges in den Jahren unmittelbar nach 1288 noch nicht absehbar war, da Worringen eben keineswegs die Auseinandersetzungen zwischen der Stadt und den Erzbischöfen beendete. Eine wirkliche Wende brachte erst das Episkopat Walrams von Jülich (um 1304–1349; Erzbischof ab 1332).
Spuren einer innerstädtischen Erinnerung an Worringen lassen sich erst durch die Stiftung einer Memorialkapelle für den Tagesheiligen der Schlacht, den heiligen Bonifatius (um 673–754/755), festmachen – ein für Köln singulärer Vorgang. Erstmals ist 1315 von einer ‚neuerbauten Kapelle‘ die Rede, sie dürfte also nicht lange vor diesem Jahr errichtet worden sein. Zum Jahrtag der Schlacht wurden hier eine Prozession und Dankesmessen abgehalten, die Ratsherren richteten zudem ein Festmahl aus.[29] Knapp 30 Jahre nach Worringen war das ganze Ausmaß und die langfristige Bedeutung des Sieges also zutage getreten. Denn die Erzbischöfe hatten ihre Macht über die Stadt Köln nicht wiedererlangen können. Ebenso wenig hatten sich die Reichsoberhäupter von Rudolf I. bis zu Ludwig IV. (1282/1286–1347, König ab 1314) gegen die neuen Machtverhältnisse gewandt, sondern die Stadt sogar mehrfach gegen die Erzbischöfe unterstützt. Um 1315 hatte sich Worringen also als der symbolhafte Triumph herausgestellt, als der er noch heute gilt.

Denkmal für die Schlacht von Worringen in der Ortsmitte von Köln-Worringen, Inschrift: 5. Juni 1288 Schlacht bei Worringen Historische Entschiedung im kontinentalen Nordwesteuropa Markstein im Kampf der Kölner Bürger um ihre Unabhängigkeit, Fotografie, 2005. (gemeinfrei)
Das Fehlen zeitgenössischer stadtkölnischer Berichte über das Ereignis nimmt sich daher umso eklatanter aus. Diese Lücke führte angesichts der Bedeutung des Ereignisses zusehends zu mythisierten Rückblicken, die ihre ersten Verschriftlichungen im 15. Jahrhundert fanden. Diese hatten zur Folge, dass die Schlacht und ihre Bedeutung zwar bekannt waren und einen zentralen Baustein der städtischen Vergangenheit darstellten, die kölnischen Erzählungen von Worringen jedoch nur noch bedingt mit jenen Ereignissen zusammenhingen, die sich 1288 zugetragen hatten.
Die Schlacht taucht erstmals in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in den sogenannten Kölner Jahrbüchern auf. Deren unbekannter Verfasser berichtet, dass die Stadt Köln einst für eine lange Zeit aufgrund der Feindseligkeiten der Erzbischöfe unter Kirchenbann und Reichsacht gelegen habe. Die Kölner hätten letztlich vor der Wahl gestanden, entweder ihre Stadt dem Erzbischof auszuhändigen oder um diese zu kämpfen. Daher hätten sie den Schlüssel zu ihrer Stadt auf einen Karren geladen und seien mit diesem ausgezogen. Es sei zu einem großen Kampf gekommen, in dem die Stadt und ihre Verbündeten obsiegten.[30] Diese vergleichsweise knappe Schilderung begründete eine lange Tradition und wurde mehrfach wiederholt und ausgebaut. Zudem taucht hier erstmals ein Objekt auf, das zu einem klassischen Motiv stadtkölnischer Ikonographie werden sollte: der bzw. die Stadtschlüssel. Der Stadtschlüssel steht hier symbolisch für den Inbegriff der Stadtherrschaft.
Aufgegriffen wurde die Geschichte von Schlacht und Schlüsseln in der um 1470 entstandenen Chronik Agrippina des Heinrich van Beeck und der 1499 gedruckten Koelhoffschen Chronik.[31] Letztere überliefert zudem die älteste bekannte Kölner Darstellung der Schlacht von Worringen.

Der Schlüsselwagen in der Schlacht von Worringen, aus der Koelhoffschen Chronik, 1499, fol. 240a, Original in der Universitätsbibliothek Köln, MEVI8114. (gemeinfrei)
Eine bemerkenswerte Ausgestaltung findet diese mehrfach bildlich dargestellte Szene in einem in Köln produzierten und verlegten Kupferstich Franz Hogenbergs von 1571. Er zeigt im Vordergrund des rechten Bildteils den Schlüsselwagen, der begleitet von Hellebardenträgern ins Feld von Worringen gezogen wird. In der Mitte des rechten Bildteils tobt ein Reiterkampf. Die rechte Partei führt das stadtkölnische Dreikronenbanner, während die linke unter der erzbischöflichen Kreuzfahne reitet. Ähnlich ragen aus dem Meer der Lanzen der hinter den Reitern kämpfenden Fußkämpfer schematisierte Fahnen, auf deren vorderster drei Kronen zu erkennen sind, während sich zwischen den Lanzen ihrer Gegner ein Kreuz zeigt. Hinter den Lanzenträgern deuten fliehende Personen in der linken Bildhälfte den Ausgang der Schlacht an. Im Bildhintergrund ist das idealisiert als ummauertes Städtchen dargestellte Worringen zu sehen, aus dem Rauch aufsteigt. Die Darstellung begleitet ein Text, der sich an die Chroniken anlehnt, aber eigenständig ausgestaltet ist.
Den Höhepunkt dieser retrospektiven Geschichtsaneignung, die die Schlacht zu einem allein stadtkölnischen Triumph machte, stellt eine Serie von sechs Schlachtengemälden dar, die die Gaffel der Buntwörter um 1582 in Auftrag gab. Die heute erhaltenen Bilder zeigen Szenen der Schlacht von Worringen und des Neusser Krieges. Zugleich wird hier eine Teilnahme der Kölner Gaffeln, also der politischen Vertretung der Zünfte und Kaufleute, an dem Kampf ins Bild gesetzt. Während im Schlachtgetümmel im Hintergrund die Fahnen der Stadt und des Erzbischofs wehen, steht der Bannerträger der Buntwörter in vorderster Front und blickt die Betrachtenden direkt an. Das Bild markiert den Endpunkt einer Entwicklung, in der die Schlacht von Worringen zu einer rein kölnisch-kölnischen Angelegenheit geworden war, in die sich nun sogar Gaffeln einschrieben, die es 1288 noch gar nicht gegeben hatte. Dass anstelle des Kölner Erzbischofs nunmehr der Herzog von Brabant aus der Schlacht von Worringen als der mächtigste Mann im Nordwesten des Reiches hervorgegangen war, interessierte die Kölner Perspektive nicht.
Es lassen sich aber auch andere Sieger der Schlacht ausmachen. So war auch die Stadt Bonn eine Profiteurin, da der Erzbischof seine Verwaltung langfristig aus Köln verlegen musste. Dafür erkor er letztendlich die rheinische Nachbarstadt aus, die so ihre Blüte als fürstliche Residenz erlebte.[32] Und auch eine weitere rheinische ‚Konkurrentin‘ Kölns verdankt der Schlacht – oder zumindest deren weiterer Konsequenzen – ihren Bedeutungszuwachs. Graf Adolf V. von Berg nutzte seine in Worringen errungene Autonomie als Landesherr und verlieh schon am 14.8.1288 einem Dorf an dem Flüsschen Düssel die Stadtrechte, das heute die Hauptstadt des Landes Nordrhein-Westfalen geworden ist. Die Gewinner waren zahlreich – und der große Verlierer war ebenso klar: Siegfried von Westerburg und seine Nachfolger als Kölner Erzbischöfe. Sie hatten ihren Vorrang über die rheinischen Grafen und Herren verloren, ihre Großmachtpolitik der letzten Jahrhunderte war zusammengebrochen. Zudem verloren sie die Verfügung über ihr geistliches und zeremonielles Zentrum und ihren namensgebenden Sitz.[33]
Quellen
Beeck, Heinrich van, Agrippina, in: Meier, Robert, Heinrich van Beeck und seine ‚Agrippina‘. Ein Beitrag zur Kölner Chronistik des 15. Jahrhunderts. Mit einer Textdokumentation, Köln/Weimar/Wien 1998, S. 131–271.
Die Kölner Jahrbücher des 14. und 15. Jahrhunderts, in: Die Chroniken der niederrheinischen Städte: Cöln, zweiter Band, Leipzig 1876, S. 18–192.
Die Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter, Band 3: 1205-1304, zweite Hälfte 1261-1304, bearb. v. Richard Knipping, Bonn 1913.
Ennen, Leonard (Hg.), Quellen zur Geschichte der Stadt Köln; Band 3, Köln 1867.
Heelu, Jan van, Die Schlacht von Worringen, nach der Übersetzung von Franz W. Hellegers herausgegeben von Werner Schäfke, in: Schäfke, Name der Freiheit, S. 105-153.
Koelhoffsche Chronik, Nachdruck Köln 1972, fol. 239b–240b.
Lacomblet, Theodor Joseph (Hg.), Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins, Band 2, Düsseldorf 1846, Nr. 892, S. 533.
Ottokars Österreichische Reimchronik. Nach den Abschriften Franz Lichtensteins herausgegen von Joseph Seemüller, 2 Bände. (MGH Dt. Chron. Bd. 5,1 & 5,2), Hannover 1890-1893. Zu Worringen Bd. 2, V. 58245-58938.
Rymkronyk van Jan van Heelu betreffende den slag van Woeringen van het jaer 1288. Uitgegeven met ophelderingen en Aentekeningen van Jan Frans Willems, Brüssel 1836.
Literatur
Avonds, Piet, Van Keulen naar Straatsburg. Jan van Heelu's rijmkroniek over de slag bij Woeringen (1288), in: Literatuur. Tijdschrift over Nederlandse Letterkunde 5 (1988), S. 196-204.
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Finger, Heinz, „Drîer künege kamerære“. Zu Selbstverständnis und „Selbstdarstellung“ der Kölner Kirche und ihrer Erzbischöfe im Mittelalter, in: Analecta Coloniensia 1 (2001), S. 51-88.
Goossens, Jan, Herzog Jan I. von Brabant und der Limburgische Erbfolgekrieg in der mittelalterlichen niederländischen und deutschen Literatur, in: Ders., Ausgewählte Schriften zur niederländischen und deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, herausgegeben von Heinz Eickmans, Loek Geeraedt und Robert Peters, Münster u.a. 2000, S. 535-549.
Graevenitz, Christel Maria von, Der Limburger Erbfolgestreit (1283-1289) im neuen Licht der Forschung, in: Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein 208 (2005), S. 87-106.
Graevenitz, Christel Maria von, Die Grafen von der Mark im 13. Jahrhundert und ihr Verhältnis zum kölnischen Herzogtum Westfalen, in: Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 88 (1991), S. 7-138.
Graevenitz, Christel Maria von, Die Landfriedenspolitik Rudolfs von Habsburg (1273-1291) am Niederrhein und in Westfalen, Köln/Weimar/Wien 2003.
Jahn, Richard, Die Schlacht bei Worringen am 5. Juni 1288. Berlin 1909.
Jansen, Markus, Die große Schlacht und ihr später Held. Die Schlacht von Worringen, der Kölner Bauer und die Gemeinde der Stadt Köln im 15. und 16. Jahrhundert, in: Dahm, Margit/Felber, Timo (Hg.), Mentale Konzepte der Stadt in Bild- und Textmedien der Vormoderne, Leiden 2023, S. 241-268.
Lehnart, Ulrich, Die Schlacht von Worringen 1288. Kriegführung im Mittelalter. Der Limburger Erbfolgestreit unter besonderer Berücksichtigung der Schlacht von Worringen, 5.6.1288, 2. Auflage Frankfurt am Main 1994.
Schäfke, Werner (Hg.), Der Name der Freiheit 1288-1988. Aspekte Kölner Geschichte von Worringen bis heute. Handbuch zur Ausstellung des Kölnischen Stadtmuseums in der Josef-Haubrich-Kunsthalle Köln 29.1.1988-1.5.1988, 2. Auflage Köln 1988.
Stehkämper, Hugo, Die Stadt Köln und die Schlacht von Worringen, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 124 (1988), S. 311-406.
Stehkämper, Hugo/Dietmar, Carl, Köln im Hochmittelalter 1074/75–1288, Köln 2016.
van Rey, Manfred, Studien zur Geschichte von Bonn. Von der Merowingerzeit bis in die ersten Jahrzehnte des 14. Jahrhunderts. Stadt, Land, Fluss, Bonn 2002.
Voltmer, Ernst, Standart, Carroccio, Fahnenwagen. Zur Funktion der Feld- und Herrschaftszeichen mittelalterlicher Städte am Beispiel der Schlacht von Worringen 1288, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte 124 (1988), S. 187-209.

Schlacht von Worringen von Franz Hogenberg, Kupferstich 1571, Rijksmuseum Amsterdam, Objektnummer RP-P-1952-301. (gemeinfrei)
- 1: Hier sei nur verwiesen auf die Aufsätze des Sammelbandes Schäfke (Hg.), Name der Freiheit, sowie an Einzeldarstellungen auf Avonds, Van Keulen naar Straatsburg; Goossens, Herzog Jan; von Graevenitz, Landfriedenspolitik; Dies., Limburger Erbfolgestreit; Jahn, Schlacht bei Worringen; Lehnart, Schlacht von Worringen; Stehkämper, Köln und Worringen; Voltmer, Standart. Als Übersicht für die zeitgenössischen Quellen vgl. Regesten, Nr. 3190-3217, S. 168-176.
- 2: Dazu Stehkämper/Dietmar, Köln, S. 367-385
- 3: Schäfke, Name der Freiheit.
- 4: Ediert als Rymkronyk van Jan van Heelu.
- 5: Goossens, Herzog Jan, S. 539.
- 6: Jahn, Schlacht bei Worringen, S. 34.
- 7: Heelu, Die Schlacht von Worringen.
- 8: Ottokars Österreichische Reimchronik, zu Worringen Bd. 2, V. 58245-58938.
- 9: Rymkronyk van Jan van Heelu II, V. 4107.
- 10: Stehkämper, Köln und Worringen, S. 363.
- 11: Ottokars Österreichische Reimchronik II, V. 58324.
- 12: Lehnart, Schlacht von Worringen, S. 111.
- 13: Erkens, Siegfried von Westerburg, S. 70.
- 14: Regesten, Nr. 2694-2695, S. 84-85.
- 15: Regesten, Nr. 2818, S. 106.
- 16: Erkens, Siegfried von Westerburg, S. 228.
- 17: Regesten, Nr. 3150, S. 160.
- 18: Stehkämper, Köln und Worringen, S. 370.
- 19: Ebd., S. 369.
- 20: Erkens, Siegfried von Westerburg, S. 234.
- 21: Rymkronyk van Jan van Heelu II, V. 4789-4791: "Vanden Berge, ende die Coelneren; / Want op hen woude die bisscop keren; / Want hi was den Rine te naesten."
- 22: von Graevenitz, Grafen von der Mark, S. 109.
- 23: Ottokars Österreichische Reimchronik II, V. 58503; Lehnart, Schlacht von Worringen, S. 119.
- 24: Voltmer, Standart, S. 197-204.
- 25: Ennen (Hg.), Quellen, Nr. 301, S. 275-277; Nr. 311, S. 284; Nr. 317, S. 289; Nr. 329, S. 296.
- 26: Lacomblet (Hg.), Urkundenbuch, Nr. 892, S. 533.
- 27: Stehkämper, Köln und Worringen, S. 394 f.
- 28: Ebd., S. 390; von Graevenitz: Limburger Erbstreit, S. 95.
- 29: Dazu und zu dem folgenden Jansen, Große Schlacht.
- 30: Kölner Jahrbücher, S. 129.
- 31: Agrippina, S. 246 f.; Koelhoffsche Chronik, fol. 239b–240b.
- 32: van Rey, Studien, S. 115.
- 33: Finger, Drîer künege kamerære, S. 87.
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Jansen, Markus, Die Schlacht von Worringen 1288, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/die-schlacht-von-worringen-1288/DE-2086/lido/6835a25e446702.92497663 (abgerufen am 16.06.2025)
Veröffentlicht am 05.06.2025, zuletzt geändert am 10.06.2025