„Grenzland seit Menschengedenken“ – Eupen, Malmedy, St. Vith zwischen Wiener Kongress und Versailler Vertrag
Zu den Kapiteln
1. Wiener Kongress – Rheinprovinz – soziale Krisen
Mit der nachnapoleonischen Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress 1815 bildeten die frühneuzeitlichen Herzogtümer Limburg und Luxemburg sowie die Fürstabtei Stavelot-Malmedy keine Einheiten mehr. Willkürlich wurden neue Grenzen gezogen zwischen dem Vereinigten Königreich der Niederlande – bestehend aus den ehemaligen sieben Vereinigten Provinzen sowie den Österreichischen Niederlanden – und dem Königreich Preußen unter Friedrich Wilhelm III. (Regentschaft 1797-1840). Dieser nahm die ihm übertragenen, ursprünglich nicht gewollten rheinischen Territorien im April des Jahres in Besitz.
Ungeachtet der sprachlich-kulturellen Gegebenheiten der Region erklärte man einerseits die deutschsprachigen Bewohner der altlimburgischen Hochbanken Montzen und Baelen sowie der einst luxemburgischen Arel (Arlon) und Bochholz (Bého) zu Niederländern. Andererseits wurden die französisch- und wallonischsprachigen Einwohner von Malmedy (nicht jedoch Stavelot!), Bellevaux und Waimes (Weismes) zu Preußen. Letztere, die so genannten preußischen Wallonen, zählten mit der deutschsprachigen Bevölkerung im Eupener und im St. Vither Land zum Regierungsbezirk Aachen des Großherzogtums Niederrhein. Dieses ging 1822 mit der Provinz Jülich-Kleve-Berg in der neuen Rheinprovinz auf, welche der Koblenzer Oberpräsident als Stellvertreter der preußischen Krone führte. Eine staatsrechtliche Kuriosität schließlich war das Eupen benachbarte Gebiet von Neutral-Moresnet, das Preußen und die Niederlande (seit 1830 Belgien) gleichberechtigt verwalteten. Grund hierfür waren die reichen, für die Messingproduktion enorm an Bedeutung gewinnenden Zinkerzvorkommen bis zum Ersten Weltkrieg.
Wie fast überall in den Rheinlanden sahen anfangs auch die Menschen in den Kreisen Eupen, Malmedy und St. Vith – letzterer wurde 1821 mit Malmedy vereinigt – die preußische Herrschaft distanziert und kritisch, lehnten sie jedoch nicht grundsätzlich ab. Das Misstrauen gründete vor allem im konfessionellen Gegensatz zwischen der katholischen Mehrheitsbevölkerung und dem evangelisch(-reformiert) geprägten Königshaus sowie dem preußischen Beamten- und Militärwesen. Hinzu kamen bildungsbürgerlich gepflegte Vorurteile gegenüber den aus rheinischer Sicht kulturell rückständigen ‚Litauern’ sowie gerade in den frühindustrialisierten Zentren und damit auch in Eupen konkrete wirtschafts- und zollpolitische Bedenken. Nunmehr abgetrennt von dem bis weit nach Frankreich hineinreichenden Wirtschaftsraum und gebunden an das verarmte Agrarland Preußen, waren ökonomische Krisen zugleich soziale Krisen in der mit knapp 9.000 Einwohnern zehntgrößten Stadt der Rheinprovinz. Dies verdeutlicht unter anderem der Maschinensturm des Jahres 1821, als Hunderte von Arbeitslosigkeit bedrohte Textilarbeiter eine neue Schermaschine zerstörten und Polizei, Bürgerwehr, Forst-, Zoll- und Grenzbeamte weitere Übergriffe auf Tuchfabrikanten nur knapp verhindern konnten.
Doch auch die ländlichen Unterschichten in den Kreisen Malmedy und St. Vith standen vor existenziellen Problemen: Im Hungerwinter 1816/1817, als die Bürokratie eine der schlimmsten Agrarkrisen der ersten Jahrhunderthälfte mit Getreidelieferungen aus Pommern erst spät bekämpfen ließ, erhielten Hohes Venn und (Schnee-) Eifel ihren wenig schmeichelhaften Beinamen ‚Preußisch-Sibirien’. Nicht zuletzt die weiteren durch Missernten ausgelösten Krisenjahre 1845-1850 und 1882/1883 bedingten eine bis zur Jahrhundertwende andauernde Massenauswanderung, besonders nach Amerika, aber auch nach Frankreich, Belgien und in das rheinisch-westfälische Industrierevier.
2. Vormärz – Belgisch-Rheinische Eisenbahn
Revolution und Nationsbildung der belgischen Nachbarn 1830 hinterließen keine nennenswerten Spuren auf der anderen Seite der Grenze, nicht einmal bei den sprachverwandten preußischen Wallonen. Während der Spätsommer im Kreis Malmedy erstaunlich ereignisarm verlief, forderten Stadt- und Kreisverwaltung für das nahe den rebellischen Belgiern von Verviers gelegene Eupen immerhin 500 Soldaten an. Als jedoch das Militär den Grenzkreis erreicht und gesichert hatte, war der bemerkenswerte letzte Augusttag mit Protesten unzufriedener, teils erwerbsloser Spinnereiarbeiter und Hausweber, unterstützt von Frauen und Kindern, schon vorüber. Zwar blieb die sozioökonomische Lage angespannt – wie auch jene ungewöhnlich häufigen Holzdiebstähle in der letztern Zeit in den Königlichen Niederländischen Waldungen belegten –, eine dezidiert gegen Preußen gerichtete Politisierung der Proteste blieb aber aus. Nicht anders die Situation während der Kölner Wirren 1837: Das katholische Grenzland stand im kirchlich-staatlichen Konflikt auf Seiten seines Erzbischofs, allerdings weder hier noch später im oppositionellen Zentrum des rheinischen Vormärzgeschehens.
Weitaus wichtiger für die Region als die Rezeption von Rheinkrise, Regierungsantritt König Friedrich Wilhelms IV. (Regentschaft 1840-1858) oder Kölner Dombaufest (1842) war die Eröffnung der Schelde-Rhein-Eisenbahnverbindung zwischen Antwerpen und Köln 1843. Trotz höherer Baukosten wegen des hügeligen Aachener Terrains hatte die 1837 gegründete Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft ihre eigentlichen Pläne geändert und Eupen mit seinem Grenzweiler Stockem nicht länger berücksichtigt. Die neue Streckenführung über Aachen, für die vor allem David Hansemann energisch eingetreten war, sollte dem ökonomisch schwächelnden Eupen (bis 1864 ohne Bahnanschluss!) empfindlich zusetzen. Über Eupens Nachbarorte Hergenrath und Astenet, die beiden Grenzbahnhöfe (Lontzen-)Herbesthal und Welkenraedt sowie Verviers und Lüttich führte die Belgisch-Rheinische Eisenbahn – die erste internationale Bahnverbindung Preußens überhaupt – weiter zur Scheldemündung nach Antwerpen. Sie avancierte zum augenfälligsten „Symbol eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes zwischen der Rheinprovinz und Belgien“ (Stahr, S. 39). und missfiel nicht nur den bewusst umgangenen Niederlanden, sondern auch dem preußischen Staat. Dies verdeutlichten unter anderem die ausbleibenden Finanzhilfen beim Eisenbahnbau sowie die Abwesenheit des Königshauses und anderer höherer Repräsentanten der Monarchie bei der Einweihungsfeier im Oktober 1843 in Köln.
3. Revolution – lokale Öffentlichkeiten
Auf die gesellschaftliche Aufbruchstimmung des Jahres 1848 und die insbesondere von Köln und Aachen ausgehenden demokratisch-revolutionären Bestrebungen reagierte man nördlich und südlich des Hohen Venns unterschiedlich. Allein die Kommunikationsbedingungen und -wege innnerhalb Eupens und Malmedys waren grundverschieden und zwischen den beiden rheinpreußischen Kreisen ohnehin kaum ausprägt. Letzteres änderte sich erst langsam mit der Fertigstellung der teils auf belgischem Staatsgebiet verlaufenden Vennstraße (1855/1856). Zwar führten die Revolutionsjahre in beiden Grenzkreisen zu neuen For(m)en lokaler Öffentlichkeit, die aber inhaltlich voneinander abwichen: So ersetzte südlich des Hohen Venns „La Semaine“, redaktionell französischsprachig und doch nicht nur in amtlichen Bekanntmachungen vielfach Deutsch, das bisherige landrätlich protegierte „Korrespondenzblatt des Kreises Malmedy“. Spätestens bis sich 1866 das St. Vither „Kreisblatt für den Kreis Malmedy“ als erstes Presseorgan für die deutschsprachige Mehrheitsbevölkerung etablieren konnte, war die „Semaine“ im national-preußischen Sinne bestrebt, auch an den äußersten Westmarken nach Kräften der vaterländischen Sache zu dienen. Und im Frühjahr „1848, als in den meisten rheinischen Städten [so auch symbolträchtig in Eupen] schwarz-rot-goldene Fahnen wehten, blieb man in Malmedy beim schwarz-weißen Preußenadler“ (Pabst, Die preußischen Wallonen, S. 74).
Anders verliefen Meinungsbildung und -vermittlung nördlich des Hohen Venns, wo 1849/1850 der demokratische, national-deutsch gesinnte „Volksfreund“ dem seit 1827 als Amtsblatt fungierenden und 1848 gemäßigt liberal auftretenden „Korrespondenzblatt des Kreises Eupen“ gegenüberstand. „Der Volksfreund“ war das publizistische Projekt des Lehrers Theodor Hegener (1819-1901), dem Kopf der revolutionären Bewegung in Eupen. Hegener konnte das soziale und politische Interesse breiter Bevölkerungsschichten wecken und half bei der Gründung des Turnvereins im Juni 1848, eines karitativen Tobiasvereins 1850 und besonders des (Handwerker- und) Arbeitervereins im Februar 1849. Diesen prägte er ebenso stark wie einen vom aufgeklärten Eupener Bürgermeister Amand von Harenne (1813-1866) im Juli 1848 initiierten Bürgerverein. Das auch dort bereitgestellte Identitätsangebot Deutschland, das mit dem Preußischen konkurrierte, sollte den Bewohnern katholischer, einst habsburgischer Territorien in ganz besonderem Maße zusagen. Es reüssierte über wirtschafts- und bildungsbürgerliche Kreise hinaus in der lokalen Öffentlichkeit, verlor aber spätestens mit Hegeners Auswanderung nach Belgien (1850/1851) an Attraktivität.
4. Reichseinigung – Kulturkampf – ‚preußische Wallonen’
Das Scheitern der Revolution bedeutete Beilegung und Verdrängung der politisch-kulturellen Konflikte bis in die 1860er Jahre. Im Verlauf der Einigungskriege – selbst während des preußisch-österreichischen ‚Bruderkriegs’ 1866 – wurden diese Konflikte an der Heimatfront jedoch nicht offen ausgetragen, und auch die deutsche Mission Preußens blieb in beiden Grenzkreisen vorerst unhinterfragt. Nach dem militärischen Erfolg über Frankreich und der nationalstaatlichen Einigung 1870/1871 ließen sich die unterschwelligen Identitätskonflikte allerdings nicht länger verbergen und avancierten zu Kulturkämpfen vor Ort. Die politisch angefachte Polarisierung zwischen Nation und Religion forderte ein Bekenntnis zu dem einen oder dem anderen und ließ öffentliche Zwischentöne verstummen. Konflikt geladen war im Empfinden zahlreicher Menschen weniger das Katholisch-Sein und/oder Deutsch-Sein, sondern vielmehr der Widerstreit der Identitätsangebote Preußen und Katholizismus. Dies sollte sich im ländlichen Raum der Eifel eher am staatlich-kirchlichen Dualismus einzelner Ortsautoritäten wie Bürgermeistern und Geistlichen bemerkbar machen, im kleinstädtischen Eupen und seiner Umgebung hingegen an zunehmender Politisierung und Vergesellschaftung des Religiösen. Dabei erfuhren Zentrumspartei, Constantia-Gesellschaft, Piusverein und andere Gruppierungen seit 1869 regen publizistischen Zuspruch der dezidiert katholischen „Eupener Zeitung“.
Für die preußischen Wallonen rund um Malmedy unterschieden sich die Identitätskonflikte wesentlich von denen im deutschsprachigen St. Vither und auch Eupener Land: Infolge einer seit der Reichsgründung mit dem Kulturkampf einhergehenden Germanisierungspolitik entwickelte sich die kleine Kultur- und Sprachminderheit erst zu einer solchen, die nach außen deutlicher ihr Sonderbewusstsein artikulierte. Dies äußerte sich in der Erweiterung der „Semaine“ um den mundartlichen „Armonac wallon do l’Saméne“, der Herausgabe eines wöchentlich konkurrierenden Organe de Malmedy (1881) sowie der Gründung des Club Wallon (1898). Dort trafen sich auch jüngere Aktivisten wie Joseph Bastin (1870-1939) und Henri Bragard (1877-1944), die bereits vor dem Ersten Weltkrieg eine Vereinigung der preußischen Wallonie mit Belgien befürworteten, allerdings kaum nennenswerte Unterstützung fanden. Tonangebend blieben Stimmen wie die des populären Sourbrodter Pfarrers Nicolas Pietkin (1849-1921), welcher der festen Überzeugung war, dass la Petite Patrie wallonne trotz aller Kontroversen la grande patrie prussienne (!) angehörte und sich verbunden fühlte.
5. Erinnerungskultur – Vennbahn – Erster Weltkrieg
Einen Bruch im Nationalisierungsprozess stellte der Kulturkampf bis in die 1880er Jahre allemal dar, nicht jedoch eine grundsätzliche Beeinträchtigung des Deutsch-Werdens der Grenzbewohner. Dafür sorgten – wie auch im übrigen kleinstädtisch-ländlichen Rheinpreußen des 19. Jahrhunderts – die vielfältigen Arbeiten am nationalen Gedächtnis: Der Festkultur, die von den alljährlichen Königsgeburtstagen bis zur einmaligen Völkerschlacht-Erinnerung reichte, und auch der Lokalgeschichtsschreibung mangelte es indes an einem organisierten Bildungsbürgertum, das kollektives Erinnern im Rahmen des preußischen, deutschen und/oder katholischen Identitätsangebotes dauerhaft bereitstellte und popularisierte. Beamte, Lehrer und Pfarrer waren ‚Einzelkämpfer’ des historischen und zeitgenössischen Gedenkens, denen sich erst nach der Reichsgründung und mit der inneren Nationsbildung vor allem des wilhelminischen Deutschlands mehr Unterstützer und Interessierte zuwandten. Dies glückte personell nirgendwo so mühelos wie bei den zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Denkmälern, die der Erinnerung an die erfolgreichen preußischen Kriege gegen Österreich und Frankreich dienten und an deren Realisierung die Veteranen(verbände) der beiden Grenzkreise selbst mitwirkten.
Wie sehr sich das Verwaltungspersonal als personalisierte Nation des Grenzgebiets – so in den 1880er Jahren Eupens Oberbürgermeister Theodor Mooren (1833-1906), seit der Jahrhundertwende auch der Malmedyer Landrat Karl Leopold Kaufmann (1863-1944) – integrierend und identitätsvermittelnd neu engagierte, zeigte das Beispiel des Eifelvereins. Er und seine lokalen Vorläufer der Heimatbewegung halfen außerdem, jene alte Kommunikationsbarriere zwischen den Kreisen Eupen und Malmedy zu überwinden. Das Hohe Venn wirkte nicht länger nur trennend, sondern auch verbindend – dies galt für die gemeinsame Aufgabe der Kultur- wie Naturpflege und nicht zuletzt für die Eisenbahn.
Die staatliche Vennbahn, deren erster Streckenabschnitt von (Aachen-)Rothe Erde über Raeren nach Montjoie (heute Monschau) im Juni 1885 eröffnet wurde, erschloss die westliche Peripherie für die Zentren Deutschlands. Drei Aspekte markieren die jahrzehntelange Bedeutung der Vennbahn zwischen Rothe Erde und Ulflingen (Luxemburg): die infrastrukturelle Inwertsetzung von Venn und Eifel und ihre Integration in einen größeren Kommunikationsraum, die handfesten wirtschaftlichen Interessen am luxemburgischen wie auch lothringischen Eisenerz, die militärische Nutzung mit dem Truppenübungsplatz Elsenborn seit 1895.
Für die Bevölkerung von Eupen, Malmedy und St. Vith blieben die (wallonischen) Belgier auf der anderen Seite der Grenze umgängliche bis unspektakuläre Nachbarn – abzulesen an „mannigfachen deutsch-belgischen Kontakten wie beispielsweise grenzüberschreitenden Wallfahrten ... Heiraten, offiziellen Handelskontakten oder Schmuggel, der Wahrnehmung von Arbeitsverhältnissen oder dem Besuch von Kirmessen im Nachbarland“ (Koll, S. 110), die im Laufe des 19. und frühen 20. Jahrhunderts nicht abbrechen sollten. Dies änderte sich schließlich mit dem Ersten Weltkrieg, dem Anfang vom Ende der preußisch-deutschen Zeit in den Kreisen Eupen und Malmedy: "Als im Verlaufe des Krieges [nach 1914] die Lebensmittel knapper wurden und ich auf unseren Brotkarten nur noch Graubrot bekommen konnte, gab es in Welkenraedt Sonderzuteilungen von Weißbrot aus amerikanischen Lieferungen. Die Ausgabe erfolgte abends. Wenn mein Freund und ich davon hörten, stellten wir uns mit an und der Bäcker, der jahrelang uns das Brot geliefert hatte, drückte beide Augen zu und gab auch uns eins. Doch eines Abends – wir standen wieder wie gewohnt um Weißbrot an – rief einer unserer bisherigen Welkenraedter Freunde: ‚Dat sönt jeng Welkender, dat sönt Prüße!’ Nur schnelles Verschwinden bewahrte uns davor, von den von allen Seiten sich drohend erhebenden Fäusten zusammengeschlagen zu werden. Jetzt wußte auch ich, daß Belgier und Deutsche Feinde geworden waren." (Homburg, S. 37)
Neben übergeordneten und Sicherheitsinteressen Belgiens und der Alliierten war das brutale Vorgehen der kaiserlichen Armee gegen die Bevölkerung im neutralen Nachbarland mit ausschlaggebend dafür, dass die rheinpreußischen Grenzkreise Eupen und Malmedy mit den Bestimmungen des Versailler Vertrages 1919 (und einer überaus bedenklichen Volksabstimmung im September 1920) an Belgien fielen.
Quellen
Homburg, Leo: Die „Pavei“ – Grenzstraße zwischen Herbesthal und Welkenraedt vor 1914. In: Im Göhltal 13/1973, S. 34-39.
Literatur
Koll, Johannes, Preußischer Westen – belgischer Osten. Eupen, Malmedy und St. Vith zwischen Reichsgründung und Zweitem Weltkrieg, in: Comparativ 15,2 (2005), S. 101-125.
Lejeune, Carlo, „Des Deutschtums fernster Westen“. Eupen-Malmedy, die deutschen Dialekt redenden Gemeinden um Arlon und Montzen und die ‚Westforschung‘, in: Dietz, Burkhard/Gabel, Helmut/Tiedau, Ulrich (Hg.), Griff nach dem Westen. Die „Westforschung“ der völkisch-nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropäischen Raum (1919-1960), 1. Teilband, Münster/New York/München/Berlin 2003, S. 493-538.
Pabst, Klaus, Die preußischen Wallonen - eine staatstreue Minderheit im Westen, in: Hahn, Hans Henning/Kunze, Peter (Hg.), Nationale Minderheiten und staatliche Minderheitenpolitik in Deutschland im 19. Jahrhundert, Berlin 1999, S. 71-79.
Pabst, Klaus, Das Problem der deutsch-belgischen Grenze in der Politik der letzten 150 Jahre, in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 77 (1965), S. 183-210.
Scharte, Sebastian, Preußisch – deutsch – belgisch. Nationale Erfahrung und Identität. Leben an der deutsch-belgischen Grenze im 19. Jahrhundert, Münster/New York/München/Berlin 2010.
Stahr, Gerhard, Kommerzielle Interessen und provinzielles Selbstbewußtsein. Die Eröffnungsfeiern der Rheinischen Eisenbahn 1841 und 1843, in: Hettling, Manfred/Nolte, Paul (Hg.), Bürgerliche Feste. Symbolische Formen politischen Handelns im 19. Jahrhundert, Göttingen 1993, S. 37-62.
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Scharte, Sebastian, „Grenzland seit Menschengedenken“ – Eupen, Malmedy, St. Vith zwischen Wiener Kongress und Versailler Vertrag, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/grenzland-seit-menschengedenken-%25E2%2580%2593-eupen-malmedy-st.-vith-zwischen-wiener-kongress-und-versailler-vertrag/DE-2086/lido/57a2efd757f5d9.53734140 (abgerufen am 10.11.2024)