Linksrheinische Gebiete (1794-1815)

Im Zu­ge der Fran­zö­si­schen Re­vo­lu­ti­on wur­den in Frank­reich flä­chen­de­ckend De­par­te­ments als neue Ver­wal­tungs­ein­heit ein­ge­führt. Sie tra­ten mit Ge­setz vom 22. De­zem­ber 1789 an die Stel­le der al­ten Pro­vin­zen und hat­ten nicht nur ei­nen an­de­ren Zu­schnitt, son­dern auch ei­nen neu­en Rechts­sta­tus. De­par­te­ments wur­den in Ab­gren­zung zur vor­re­vo­lu­tio­nä­ren Zeit stets nach sie durch­que­ren­den Flüs­sen oder nach Ber­gen be­nannt.

Im links­rhei­ni­schen Raum wur­den die De­par­te­ments zwi­schen 1795 (Wäl­der­de­par­te­ment) und 1801 ein­ge­rich­tet. Per Ge­setz vom 17. Fe­bru­ar 1800 (28. Plu­viô­se des Jah­res VIII) wur­de die in­ne­re Glie­de­rung der De­par­te­ments neu fest­ge­legt. Je­des De­par­te­ment wur­de in meh­re­re Ar­ron­dis­se­ments so­wie Kan­to­ne ge­glie­dert. An der Spit­ze des De­par­te­ments stand ein Prä­fekt.