Rheinischer Städteatlas Düren. Teil 2: Topographie

Düren und Umgebung von 1805/06 im Verhältnis 1 : 10.000, Ausschnitt des Blattes Düren der topographischen Aufnahme der Rheinlande durch Tranchot und v. Müffling 1803-1820. (Landesvermessungsamt NRW)

2. 2 Vorstädtische Siedlung, Siedlungsentwicklung, Befestigung

Die zu­erst von Scho­op (Scho­op, Stadt Dü­ren, S. 13 ff) ver­tre­te­ne The­se, die frän­ki­sche Neu­grün­dung Dü­ren sei aus dem süd­lich der mit­tel­al­ter­li­chen Stadt im Alt­wick (s. u.) ge­le­ge­nen Forst­hof ent­stan­den, ist von Kas­pers (Kas­pers, S. 117 ff) mit Recht da­hin ge­hend kor­ri­giert wor­den, dass sich die mit­tel­al­ter­li­che Stadt aus dem Kö­nigs­hof Dü­ren (nörd­lich, in­ner­hahlb der mit­tel­al­ter­li­chen Stadt) ent­wi­ckelt ha­be. Nach den An­ga­ben des Rhei­ni­schen Städ­te­bu­ches (Rhei­ni­sches Städ­te­buch, S. 96) ist Dü­ren aus dem be­fes­tig­ten Kö­nigs­hof und dem Stra­ßen­markt des Alt­wicks er­wach­sen
Nach dem heu­ti­gen For­schungs­stand lässt sich die vor­städ­ti­sche Sied­lungs­ent­wick­lung da­ge­gen fol­gen­der­ma­ßen re­kon­stru­ie­ren:

  1. In­ner­halb der an ei­nem Ne­ben­arm der Rur (Müh­len- und Al­ten­teich, vgl. ZAGV 22, 1900, S. 330) ge­le­ge­nen Sied­lung fran­ki­sche Grä­ber des 7. Jahr­hun­derts bei ei­ner um 700–770 da­tier­ten Kir­che (I 2) = ers­te Vor­gän­ger­an­la­ge der ehe­ma­li­gen Mar­tins- und heu­ti­gen An­na­kir­che (IV 1)
  2. In­ner­halb die­ser 748 erst­mals und be­reits als Ver­samm­lungs­ort (plací­tum bzw. syn­odus Pip­pins) ge­nann­te vil­la (I 3 und 4) lag höchst­wahr­schein­lich un­mit­tel­bar west­lich der Kir­che (s. u.) ein Kö­nigs­hof, der vor 774 (761 vil­la pu­bli­caI 4) zum pa­la­ci­um re­gi­um (eb­da.) aus­ge­baut wor­den ist (775 in vil­la Dü­ren in pa­la­cioeb­da.)
  3. Der Kö­nigs­hof war zu­gleich Ver­wal­tungs­mit­tel­punkt ei­nes zu­ge­hö­ri­gen, zu­nächst Wild­bann, im 15. Jahr­hun­dert auch Reichs­wald (z. B. 1469 up des Richs wal­de; UB Dü­ren 1,2 nr 362) und seit dem 16. Jahr­hun­dert Wehr­meis­te­rei ge­nann­ten Forst­be­zir­kes (Kas­pers, S. 97 ff). Ne­ben dem höchst­be­rech­tig­ten Hof Dü­ren wei­te­re elf voll­be­rech­tig­te An­erb­hö­fe (eb­da., S. 109 ff), die je­weils ei­ne Forst­hu­fe für die zwölf Förs­ter des Forst­be­zir­kes zu stel­len hat­ten (eb­da., S. 115 ff). Die Forst­hu­fe des Kö­nigs­ho­fes war die erst­mals 1361 (UB Dü­ren I,1 nr 133, Kop XV) ge­nann­te Vorst­hoeve vor der Stadt zwi­schen dem Esch und dem Alt­wick, als huyss, hoff, gar­de und bun­gar­de, vort gra­ven und wy­her (Esch­pfort mit ne­ben­lie­gen­den Erb­forst­houe = heu­ti­ger Cour­ten­bachs­hof; vgl. Ta­fel 1, Plan Hol­lar von 1634 nr 33)
    Die­se zum Erb­forst­hof (Sitz des Wehr­meis­ters seit dem 16. Jahr­hun­dert) ge­wor­de­ne Forst­hu­fe be­stand ne­ben dem Kö­nigs­hof (von Scho­op, der Hu­fe und Hof ver­wech­sel­te, nicht er­kannt), von dem es im Weis­tum der Wehr­meis­te­rei um 1580 (Quel­len, S. 168) hei­ßt: Irst­lich der hof Du­ren, ist die Stadt Dü­ren in sei­ner Ring­mau­ren (Kas­pers, S. 109), wo­mit ein wei­te­rer Hin­weis auf die Ent­ste­hung Dü­rens aus der An­sied­lung um Kö­nigs­hof und zu­ge­hö­ri­ger Kir­che ge­ge­ben ist. Da­ne­ben wahr­scheinllich gleich­zei­ti­ge, oder we­nig jün­ge­re Sied­lungs­ent­wick­lung bei der zu­ge­hö­ri­gen Forst­hu­fe, aus der dann die 1302 (s. u. Vor­städ­te) erst­mals ge­nann­te au­ßer­städ­ti­sche vil­la Au(n)twi­cke (in der Fol­ge nur Alt­wick, seit 1536 Alt­werk, vgl. Quel­len, Re­gis­ter) er­wach­sen ist (zur Kon­tro­ver­se um den Na­men Alt­wick vgl. z. B. DGbl 9, 1957, S. 121 ff)
    Die von 774–843 ge­nann­te (I 4) Pfal­z­an­la­ge hat sich wahr­schein­lich west­lich bis süd­lich der 775 ge­nann­ten Pfalz­kap­pel­le (zwei­te Vor­gän­ger­an­la­ge der Mar­tins- bzw. An­na­kir­che, I 2) er­streckt; da­für spre­chen die Em­po­ren­vor­hal­le vor dem West­werk der Pfalz­ka­pel­le (eb­da.), star­kes früh­mit­tel­al­ter­li­ches Bruch­stein­mau­er­werk (und ka­ro­lin­gi­sche Ku­geltöp­fe, Lan­des­mu­se­um Bonn, Orts­kar­tei) im Hof des frü­he­ren Eich­am­tes (= Nr. 17 auf Ta­fel 1, Plan Hol­lar, dort Waa­ge und Lom­bar­dei) zwi­schen Stein­weg und Ahr­wei­ler­platz und der Na­me der von Sü­den in die Pfalz füh­ren­den Stra­ße auf dem Höf­chen (1443 up dem Ho­ve, II 5). Der Pfalz­be­zirk ist dem­nach in­ner­halb des von Wei­her­stra­ße, Na­gel­schmied­gas­se, Stein­weg, auf dem Höf­chen, Ober­stra­ße und Markt um­grenz­ten Be­rei­ches (vgl. Ta­fel 3, Grund­riss) zu su­chen. Die in­ner­halb des Win­kels der Wei­her- und Ober­stra­ße ge­le­ge­ne (vgl. auch II 5) und im Süd­wes­ten durch den Rur­arm (Al­ten­teich, s. o.) ge­schütz­te Pfalz wur­de wahr­schein­lich (881) durch die Nor­man­nen zer­stört (Brand­schat­zung der Pfalz­ka­pel­le, BJb 155/156, 1955/1956, S. 518)
    Nach dem 941 be­zeug­ten Wie­der­auf­bau der nun­mehr klei­ne­ren (oh­ne Em­po­ren­vor­hal­le) Kir­che (eccle­sia, que est con­struc­ta in vil­la Dü­ren, UB Dü­ren I,1 nr 18) nörd­lich, öst­lich und süd­lich der ehe­ma­li­gen Pfal­z­an­la­ge Ent­wick­lung ei­ner Markt- (Vieh- und Korn­markt, II 5) und Ge­wer­be­sied­lung (Wir­tel-, Plet­zer- und Kä­mer­gas­se II 5, DGbl 7, 1956, S. 86 ff so­wie Ta­fel 3, Grund­riss). Die­se of­fe­ne Sied­lung er­hielt mit dem Ein­bau ei­nes ins 11. Jahr­hun­dert da­tier­ten Wehr­tur­mes (BJb 155/156, 1955/1956, S. 519) in die drit­te Kir­chen­an­la­ge (s. o. zu 941) ein be­fes­tig­tes Zen­trum
    Be­fes­ti­gungs­be­ginn für die Ge­samt­sied­lung wahr­schein­lich schon En­de des 12. Jahr­hun­derts auf­grund des op­pi­dum-Be­le­ges um 1184 (I 4, dort 1226 ge­nann­ter vil­la-Be­leg meint Hof­gut) und ei­ner (ver­lo­re­nen aber über­lie­fer­ten) In­schrift am al­ten Rat­haus, nach der 1212 co­eper­unt mu­ros Du­ra­ni con­de­re du­ros (zu­letzt DGbl 16, 1958, S. 296); durch die An­ga­be des Steu­er­ver­zeich­nis­ses der Reich­sor­te von (1241/42), dass von den 20 Mark aus Dü­ren die Hälf­te der Kai­ser er­hal­te et me­di­et­as ad edi­fi­cia eo­rum (= Dü­ren, UB Dü­ren I,1 nr 32) ver­wen­det wer­den, wird die Aus­sa­ge der erst­mals 1629 über­lie­fer­ten In­schrift be­weis­kräf­tig, zu­dem wird 1241 Dü­ren von Kai­sers Fried­rich op­pi­dum no­strum ge­nannt (eb­da. 33)und be­reits 1252 Phil­ipps- und 1261 Holz­tor be­zeugt (II 3); ins­ge­samt: Stadt­be­fes­ti­gung En­de des 12.–Mit­te des 13. Jahr­hun­derts
    Durch Mau­er­bau Ein­be­zug des we­ni­ger ent­wi­ckel­ten Nord-West-Tei­les (Bau­land­re­ser­ven) und Um­lei­tung des Rur­ar­mes (Al­ten­teich und Stadt­bach) zum Holz­tor (Stadt­gra­ben) so­wie Un­ter­bre­chung der vom Zehnt­hof (de­s Aa­che­ner Ma­ri­en­stif­tes, seit 941 in Dü­ren be­gü­tert, III 1) im Nor­den bis zum im Alt­wick ge­le­ge­nen Forst­hof (s. o.) im Sü­den, im Zu­ge der Ober­stra­ße (1361 stra­ta su­pe­ri­or, II 5) bzw. der an­schlie­ßen­den Alt­wi­cker lants­trais­sen (1361, UB Dü­ren I,1 nr 133 = heu­te auch Ober­stra­ße) er­folg­ten vor­städ­ti­schen Sied­lungs­ent­wick­lung. Fol­ge: seit An­fang des 14. Jahr­hun­derts be­zeug­ter (UB Dü­ren I,1 nr 53 = 1302) vor­stadt­ar­ti­ger Sied­lungs­aus­bau ent­lang der Aus­fall­stra­ßen am Ober­tor = Alt­wick bzw. Ober­vor­stadt mit Erb­forst­hof, Müh­le und Esch­pfor­te so­wie Kar­me­li­ter­klo­ser (IV 5) und Got­tes­haus­pfor­te (Ta­fel 1, Plan Hol­lar nr 32, 33 und 9), am Köln­tor = Co­el­re Steyn­weg (AHVN 55, 1892, S. 282 = 1409) oder Köln­vor­stadt mit Drei­fal­tig­keits­ka­pel­le bzw.-hos­pi­tal (IV 6) und Ka­pel­len­pfor­te (Ta­fel 1, Plan Hol­lar nr 30, 11 und 31) und im ge­rin­ge­ren Aus­maß am Holz­tor mit städ­ti­scher Voll­müh­le ne­ben wei­te­ren Müh­len (StaD Hs 2 = 1446 und Urk nr 90 = 1554; vgl. auch V 4 Müh­len)
    In den Vor­städ­ten zu­meist, ins­be­son­de­re im Alt­wick, Ge­wer­be: Kel­te­rer, Ger­ber, Schuh­ma­cher, Düp­pen­gie­ßer, Ka­chel­bä­cker, Ley­en­de­cker, Lei­nen­we­ber, Büch­sen­schmied, Seg­schnei­der (StaD 6; LAV NRW R Kar­me­li­ter 57; ZAGV 25, 1903, S. 326; StaD 88 = 1365–1553). Star­ke au­ßer­städ­ti­sche Sied­lungs­ent­wick­lung (dass nu, = 1596, et­li­che jair he­ro un­ser mit­bur­ger sich vor die obe­re und an­de­re pfort­zen be­ge­ben, gro­se stat­li­che und di­ser statt ganz und gar nach­tei­li­ge bew und heu­ser ba­wen und uf­rich­ten la­sen), 1625 ins­ge­samt 243 Häu­ser (da­von 124 in Alt­wick, s. u. Ta­bel­le), ins­be­son­de­re auf die Be­frei­ung der Häu­ser von wa­chen und bra­chen so­wie den nicht durch Ak­zi­se­ab­ga­ben be­las­te­ten Han­del mit Nah­rungs­mit­teln zu­rück­zu­füh­ren (Quel­len, S. 198 = 1596). Vor­städ­te bei den Be­la­ge­run­gen 1639 und 1642/43 zer­stört und auf­grund der Aus­wir­kun­gen der fol­gen­den fran­zö­si­schen Krie­ge nicht wie­der auf­ge­baut (ZAGV 18,1896, S. 237)

Die Stadt war in nach den fünf To­ren (II 4) be­nann­te Tür­me (= Vier­tel, erst­mals 1558 tirmpt/er, StaD A 3/1) un­ter­teilt; Be­zirks­funk­ti­on für Steu­er­er­he­bung und Wacht­dienst (Quel­len, S. 65 und 222*). Nach der Haus­steu­er­lis­te (1792 ers­te Haus­nu­me­rie­rung, Zeit­ta­fel, S. 59) von 1800 (StaD A 6/5) ge­hör­ten zu­m _Holz­tirmp­ter _die Stra­ßen (bzw. ei­ne Stra­ßen­sei­te) Markt, Wei­her­stra­ße, Hüh­ner­markt, Stein­weg, Al­ten­teich; zu­m _Phil­ipp­stirmp­ter _Al­ten­teich, Phil­ipp­stra­ße, Vieh­markt, Wei­her­stra­ße; zu­m _Wir­tel­tirmp­ter _Wei­her­stra­ße, Vieh­markt, Markt, Wir­tel­stra­ße, Köln­stra­ße; zu­m _Köln­tirmp­ter _Köln­stra­ße, Markt, Plet­zer­gas­se, Ober­stra­ße und zu­m _Ober­tirmp­ter _Ober­stra­ße, Kä­mer­gas­se, Höf­chen und Bon­gart. Die Vier­telein­tei­lung er­laubt kei­nen Rück­schluss auf die vor­städ­ti­sche Sied­lungs­ent­wick­lung, doch ist die Be­deu­tung der vom Köln- zum Holz­tor füh­ren­den Stra­ßen­zü­ge Köln­stra­ße, Markt und Wei­her­stra­ße auf­fäl­lig. Nörd­lich die­ser die Stadt von Nord-Os­ten nach Süd-Wes­ten que­ren­den (und tei­len­den) Stra­ßen­zü­ge die zwei grö­ße­ren (und auf­ge­lo­ckert be­bau­ten) Phil­ipps- und Wir­tel­tirmp­ter, süd­lich die drei klei­ne­ren (und eng be­bau­ten) Holz-, Köln- und Ober­tirmp­ter. Wäh­rend die vier erst­ge­nann­ten Vier­tel durch Stra­ßen­zü­ge be­grenzt sind, er­streckt sich der Ober­tirmp­ter (mit dem ehe­ma­li­gen Pfalz­be­zirk) rechts und links der Nord-Süd-Ver­bin­dung der Ober­stra­ße (vgl. Ta­fel 3, Grund­riss)
Die Kriegs­schä­den von 1543 (Er­obe­rung durch Karl V., Stadt­brand, u. a. Rat­haus mit Stadt­ar­chiv ab­ge­brannt, u. a. Quel­len, S. 172) wur­den rasch über­wun­den. Re­ge Bau­tä­tig­keit im letz­ten Vier­tel des 16. Jahr­hun­derts (u. a. Korn­haus, Ro­ß­müh­le und zahl­rei­che Bür­ger­häu­ser; II 5 und Zeit­ta­fel, S. 40 f). Stark rück­läu­fi­ge Sied­lungs­ent­wick­lung (s.o. Ta­bel­le) in der zwei­ten Hälf­te des 17. Jahr­hun­derts (30-jäh­ri­ger Krieg 1639–43 und fol­gen­de fran­zö­si­sche Krie­ge 1673–96), noch 1718 Be­frei­ung von Haus­steu­er, Wacht- und Hand­diens­ten auf sechs Jah­re zur För­de­rung der Bau­tä­tig­keit (Zeit­ta­fel, S. 53), Tief­stand 1742 (ös­ter­rei­chi­scher Erb­fol­ge­krieg; eb­da, S. 55).Nur zö­gern­de Auf­wärts­ent­wick­lung, erst 1828 wer­den die Häu­ser­zah­len von 1558 wie­der an­nä­hernd er­reicht (655, s. o. Ta­bel­le un­d V 1)
1817–1834 Ab­bruch der fünf Stadt­to­re (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men S. 43)), Nie­der­le­gung der Stadt­mau­er im stär­ke­ren Ma­ße erst in der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts (vgl. Ta­fel 3, Grund­riss 1861). Nach dem Durch­bruch an der Schel­len­gas­se (heu­ti­ge Wil­helm­stra­ße) um 1825 und ins­be­son­de­re nach dem Ei­sen­bahn­an­schluss von 1841 (I 1) Öff­nung der Stadt nach Nor­den und Auf­bau des ers­ten Stadt­tei­les au­ßer­halb der mit­tel­al­ter­li­chen Mau­er Dü­ren-Nord ent­lang der Ei­sen­bahn­stra­ße (heu­ti­ge Jo­sef-Schre­gel-Stra­ße) zum 400 m nörd­lich des Wir­tel­to­res er­rich­te­ten Bahn­hof hin; aber noch 1854 Tuch­fa­brik (Leo­pold Scho­el­ler) in­ner­halb der Stadt­mau­ern (Wir­tel­stra­ße) er­baut, Pa­pier­fa­bri­ken da­ge­gen au­ßer­halb, nörd­lich der Stadt (Zeit­ta­fel, S. 79 ff). Der 1869 ge­grün­de­te Ver­schö­ne­rungs­ver­ein er­rich­tet 1877 die Ver­eins­stra­ße süd­lich und nörd­lich = Eber­hard-Hoesch-Stra­ße und Scho­el­ler­stra­ße öst­lich der Stadt (eb­da., S. 91). Stärks­ter Auf­schwung zwi­schen 1871 und 1895: Ein­woh­ner- und Häu­ser-Zah­len fast ver­dop­pelt (letz­te­re von 1174 auf 2154, V 1). Ers­te „Alt­stadt­sa­nie­rung" 1873–87 mit Ab­bruch des Hei­lig-Geist-Hau­ses (Phil­ipp­stra­ße), des Gast­haus­klos­ters (Pesch­stra­ße), des Ann­un­tia­ten­klos­ters (Zehnt­hof­stra­ße) so­wie Frei­le­gung der An­na­kir­che durch Ab­bruch der Häu­ser an der Ober­stra­ße (Zeit­ta­fel, S. 99, 101, 107). 1888 Ka­na­li­sie­rung des Stadt­ba­ches (eb­da., S. 108). 1890 ers­ter Ge­ne­rel­ler Be­bau­ungs­plan durch den Köl­ner Stadt­bau­meis­ter Jo­sef Stüb­ben (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 64 mit Abb. Be­bau­ungs­plan; vgl. auch Ta­fel 3, Stadt­plan von 1888). In­ner­städ­ti­scher Brand 1895 hat­te Fa­brik­ver­la­ge­run­gen nach au­ßer­halb zur Fol­ge (eb­da., S. 115)
1890–1914 zahl­rei­che Fa­bri­kan­ten­vil­len mit aus­ge­dehn­ten Gar­ten­an­la­gen, z. B. im Wes­ten der Stadt, nach 1918 zum Teil in städ­ti­schem Be­sitz, seit 1930-er Jah­ren öf­fent­li­che Park­an­la­gen (z. B. Hoesch- und Schöl­ler­park, Stadt­park west­lich der Rur aber be­reits 1896 er­öff­net; Ge­samt­flä­che der Park- und Grün­an­la­gen 1967 rund 40 ha). Gar­ni­sons­ver­trag 1912 hat­te Ka­ser­nen­bau­ten (1913/14) am süd­li­chen Ge­mar­kungs­rand und schlie­ß­lich Süd­aus­bau zur Fol­ge (Zeit­ta­fel, S. 133 ff und ins­ges. Ge­ue­nisch, Stra­ßen­na­men, S. 58 ff)
Dü­ren wur­de 1944 fast völ­lig zer­stört (nur 13 von 6431 Häu­sern blie­ben un­be­schä­digt, 628 noch be­nutz­bar (Ver­wal­tungs­be­richt 1949) durch Bom­ben­an­grif­fe (ins­be­son­de­re am 16. No­vem­ber) und Ar­til­le­rie­be­schuss. Nach dem Neu­ord­nungs­plan von 1949 Wie­der­auf­bau zu­nächst im in­ner­städ­ti­schen Be­reich mit zahl­rei­chen Hoch­häu­sern un­ter star­ker Ver­än­de­rung (ins­be­son­de­re Be­gra­di­gung) der mit­tel­al­ter­li­chen Stra­ßen­füh­rung (vor­nehm­lich im ver­mut­li­chen Pfalz­be­zirk, vgl. Ta­fel 2 und 3, Luft­bild und Grund­ris­se). 1956 Ein­woh­ner-Zah­len von 1939 wie­der er­reicht (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 232), da­nach (En­de der 50-er Jah­re) Wie­der­auf­bau der Au­ßen­be­zir­ke, 1963 und fo­gen­de Jah­re Er­schlie­ßung Dü­ren-Ost, zur­zeit (nach Aus­schrei­bung städ­te­bau­li­chen Ide­en­wett­be­wer­bes) Sa­nie­rungs­ge­biet Dü­ren-Nord und Kuh­gas­sen­vier­tel

2. 3 Tore

Fünf Stadt­to­re (Dop­pel­to­re)
1252 Phil­ipps­tor (UB Dü­ren I,1 nr 35)
1261 por­ta li­gno­rum = Holz­tor (Quel­len, S. 60)
1317 por­ta su­pe­ri­ons = Ober­tor (LAV NRW R Dü­ren Kar­me­li­ter 1)
1364  por­ta Co­lo­ni­en­sis = Köln­tor (eb­da. 27)
1527  Wei­ler­pfor­te (Quel­len, S. 102) = 1551 Wyr­del­port­ze (eb­da. 423) = Wir­tel­tor
(1825) Schel­len­gas­sen- oder Neu­tor (Zeit­ta­fel, S. 64)
da­ne­ben in den Vor­städ­ten
1361 Esch­port­ze (UB Dü­ren I,1 nr 133; Ta­fel l, Plan Hol­lar nr 33)
1409 Drey­sch­port­ze (AHVN 55, 1892, S. 281)
1634 Cap­pel­len­pfort (Ta­fel l, Plan Hol­lar nr 31)
1634 Got­tes­haus­pfort (eb­da.)

2. 4 Türme

Elf Tür­me
1546 Ob­ser­van­ten­turm (Quel­len, S. 434) = (1636) Mün­chen­turm (Scho­op, Ewal­dus-Schüt­zen­gil­de, S. 88)
1572 Spei­ser Turm (StaD 134)
1609  der be­schos­sen Turm (eb­da., S. 32) = (1636) Plet­zer­gas­sen­turm (Scho­op, Ewal­dus-Schüt­zen­gil­de, S. 88)
1609 Verck­en­sturm (eb­da.) = 1634 Di­cker Turm (Ta­fel 1. Plan Hol­lar)
(1636) Pul­ver­turm (Scho­op, Ewal­dus-Schüt­zen­gil­de, S. 88)
(1636) Schel­len­gas­sen­turm (eb­da.)
(1636) ers­tes und zwei­tes Weil­er­ron­dell (eb­da.)
(1636) Pas­to­rei­en- oder Je­sui­ten­turm (eb­da.)
(1636) Rent­meis­ter­türm­chen (eb­da.)
(1636) Grön­jan­stürm­chen (eb­da.)

Düren aus der Vogelschau von Südosten von 1634 von W. Hollar. (Stadtarchiv Düren)

Vergleich des Planes von von 1634 von W. Hollar mit dem Grundriss nach der französischen Katasterkarte von 1809, verkleinert auf den Maßstab von ca. 1 : 5.000.

Grundriss der Stadt Düren im Verhältnis 1 : 2.500 nach der französischen Katasterkarte von 1809. (Katasteramt Düren)

Grundriss der Stadt Düren im Verhältnis 1 : 2.500 nach der Urkarte von 1860. (Katasteramt Düren)

Luftbild von Düren und Umgebung von 1971 im Verhältnis 1 : 10.000, Zusammengesetzt aus Luftbildkarten im Verhältnis 1 : 5.000. (Landesvermessungsamt NRW)

Stadtplan von Düren und Umgebung im Verhältnis 1 : 7.500 von 1888. (Stadtarchiv Düren)

Tab. 1: Übersicht der inner- und außerstädtischen steuerpflichtigen Häuser. (LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)

 

2. 5 Straßen, Plätze, Gebäude

Ur­riss der Sied­lung durch Kö­nigs­hof bzw. Pfal­z­an­la­ge mit nörd­lich an­schlie­ßen­dem Markt be­stimmt. Ob die La­ge des Kö­nigs­ho­fes durch den Ver­lauf der Aa­chen-Frank­fur­ter-Heer­stra­ße be­ein­flusst wur­de oder die Stra­ßen­füh­rung die La­ge des Kö­nigs­ho­fes be­rück­sich­tig­te, ist nicht mehr zu ent­schei­den; letz­te­res ist aber (ge­gen Not­te­b­rock, BJb 131, 1920, S. 258) wahr­schein­li­cher, da der Kö­nigs­hof doch wohl äl­ter ist als die Stra­ße, die für die Grund­riss­ent­wick­lung der Stadt je­den­falls nicht ent­schei­dend ge­wor­den ist. Der in­ner­städ­ti­sche Ver­lauf der Stra­ße vor der Um­maue­rung ist un­be­kannt, nach­her (II 2) Phil­ipps­tor, Phil­ipp­stra­ße, Vieh­markt bzw. Wei­her­stra­ße, Markt, Ober­stra­ße, Ober­tor. Die den Markt­platz kreu­zen­den Nord-Süd- (Zent­hof- und Ober­stra­ße) und West-Ost-Ver­bin­dun­gen (Wei­her- und Köln­stra­ße) ur­sprüng­lich doch wohl ge­rad­li­nig (vgl. Ta­fel 2, Tran­chot-Aus­schnitt) und erst durch den in­ner­städ­ti­schen Aus­bau nach der Um­maue­rung nach Os­ten (Wir­tel­stra­ße) bzw. Sü­den ver­setzt (vgl. zu­letzt – mit vie­len Hy­po­the­sen – Ke­ß­ler, Karl, S. 57 ff). Ins­ge­samt ein fast kreis­för­mi­ger Grund­riss mit sechs leicht aus­ge­buch­te­ten Ecken und an­nä­hernd par­al­lel ver­lau­fen­der Mau­er­füh­rung im Nord­wes­ten und Süd­os­ten (vgl. Zül­pich) so­wie mit un­re­gel­mä­ßi­gem Stra­ßen­netz im Sü­den (Pfalz­be­zirk) und ver­gleichs­wei­se ge­rad­li­ni­gen Bau­blö­cken ins­be­son­de­re im Nor­den und zum Teil auch im Os­ten. In­ner­städ­ti­scher Stra­ßen­aus­bau doch wohl zum En­de des 13. Jahr­hun­derts ab­ge­schlos­sen; zum Teil weit jün­ge­re Über­lie­fe­rung der Stra­ßen­na­men auf den Ver­lust des Stadt­ar­chivs (1543, II 2) zu­rück­zu­füh­ren

Straßen und Plätze (Märkte)

1325 (Haus) in fo­ro Du­ren­si (ÜB Dü­ren I,1 nr 68) = 1357 in com­mu­ni fo­ro (ZAGV 25, 1903, S. 315) = 1362 fo­rum bla­di (LAV NRW R Dü­ren Kar­me­li­ter 24)  = 1587 Korn­markt (Quel­len, S. 184), auch Haupt- oder Frucht­markt ge­nannt (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 126) = Markt
1333 (Haus) su­pra cu­ria an­ti­qua (LAV NRW R Dü­ren Kar­me­li­ter 3) = viel­leicht auf dem Hof (s. u. 1402) oder Be­leg für ehe­ma­li­ge Pfalz (?), doch wohl nicht für Rat­haus (ge­gen DGbl 16, 1958,S.280
1340 Wir­dil­gas­se (LAV NRW R Her­renst­run­den 71) = 1597 Wei­ler­stra­ße (StaD 181) = Wir­tel­stra­ße
1355 Ple­cer­gas­se (ZAGV 25, 1903, S. 315) = Plet­zer­gas­se
1355 Kemp­ner­gas­se (LAV NRW R Dü­ren Kar­me­li­ter 8) = 1365 Cum­mer­gas­se (StaD 5) = 1572 Ka­e­mer­gas­se (eb­da. 134) = Kä­mer­gas­se
1358 ald­me­di­jch (LAV NRW R Her­renst­run­den 143) = 1378 up dem al­den di­jche (eb­da. Dü­ren Kar­me­li­ter 41) = Al­ten­teich
1361 stra­ta su­pe­ri­or (eb­da. 23) = Ober­stra­ße
1363 Col­ner­stra­ße (eb­da. 26) = Köln­stra­ße
1364 via la­pi­dea (eb­da. 28) = Stein­weg
1374 Phil­ipp­stra­ße (eb­da. 38)
1386 Wy­er­stra­ße (ZAGV 25, 1903, S. 319) = Wei­her­stra­ße
1390 an­ti­quum fo­rum pe­co­rum (eb­da. 321) = Vhe­ymar­te (eb­da. 322) = Vieh­markt = seit 1889 Kai­ser­platz (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 171)
1391 in dem pes­sche (LAV NRW R Dü­ren Kar­me­li­ter 56) = Pech­stra­ße
1402 up de­me klei­nen Höf­gen (eb­da. RKG G 902/2908 II) = 1443 up de­me Ho­ve (StaD Hs 2) = Höf­chen
1409 Spulss­gas­se (AHVN 55, 1892, S. 282) = 1413 Spil-, (ZAGV 26, 1804, S. 317) = 1421 Spi­tal-, (eb­da. 318) = 1595 Spo­leß/Spu­els­gas­se (LAVV NRW R Dü­ren Je­sui­ten Akt 15) = nach 1855 Wai­sen­haus­stra­ße (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 136)
1414 Sack­gas­se (Koch, S. 40), seit 1835 Vio­len­gas­se (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S.136)
1418 op­me Ho­en­re­m­arct (Koch, S. 42) = Hüh­ner­markt, nach 1881 Ahr­wei­ler­platz (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 145)
1431 auf der Kal­le (LAV NRW R RKG G 902/2908 II) = süd­li­ches En­de Al­ten­teich
1467 auf dem Bon­gart (ZAGV 26, 1904, S. 320) = Bon­gard
1497 Paf­fen­gas­se (StaK HUA 14805), nach 1670 (IV 5) Je­sui­ten­gas­se
1498 Au­gus­ti­jns­gas­se (StaD 29) = süd­li­ches En­de Höf­chen (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 118)
1512 Zehnt­ho­fer­stra­ße (ZAGV 26, 1904, S. 323) = Zehnt­hof­stra­ße
1550 Brot­markt (StaD 74) = süd­li­ches En­de Schel­len­gas­se, seit 1882 Teil der Wil­helm­stra­ße (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 179)
1574 Schel­len­gas­se (StaD A 3/3), seit 1882 Wil­helm­stra­ße (Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men, S. 179)
(vgl. ins­ge­samt Len­n­arz, Stra­ßen­na­men und Ge­u­e­nich, Stra­ßen­na­men)

Gebäude

1381 Lum­bar­den huys (UB Dü­ren I,1 nr 157) = Lom­bar­dei ge­nannt (vgl. Ta­fel 1, Plan Hol­lar nr 17)
1409 Vleisch­hal­le (AHVN 55,1892, S. 282; s. u. zu 1561)
1419 bait­stui­jff (= Woll­wä­sche­rei) vor dem Holz­tor (LAV NRW R Rei­chen­stein RuH 3)
1429 baitsthou­be ge­gen­über dem Gast­haus (LAV NRW R JB 107)
1438 kel­ne­rij (UB Dü­ren 1,2 nr 269) = her­zog­li­cher Hof bzw. Kell­ne­rei (vgl. Ta­fel 1, Plan Hol­lar nr 13)
1440 Wasch­haus vor dem Phil­ipps­tor (StaD Hs 2)
1479 ge­wan­thuys des Woll­am­tes (III; StaD Arch Scho­el­ler-Prym 7) auf dem Al­ten­teich (StaD Arch Scho­el­ler-Prym 7)
1498 baitsthou­be auf dem Höf­chen, Ecke Au­gus­ti­ner­gas­se (StaD 29)
1513 ku­che und kouf­huy­se (Quel­len, S. 493) = Woll­kü­che (woll­ku­che; eb­da., S. 431 = 1546) mit Stadt­waa­ge (eb­da., S. 54 und Ta­fel 1, Plan Hol­lar nr 17)
1539 rait­hus (v. Be­low I, S. 282) = 1544 Haus von de­me Swer­de (Quel­len, S. 121) – nach dem Schwert der in der Vor­hal­le auf­ge­stell­ten Ro­lands­fi­gur (eb­da., S. 100 *) – am Markt (vgl. Ta­fel l, Plan Hol­lar nr 3), zu den wei­te­ren Um- bzw. Neu­bau­ten des Rat­hau­ses (am sel­ben Platz) (vgl. DGbl 16, 1958, S. 278 ff)
1561 Fleisch­schar­re in der Wei­her­stra­ße (StaD 117; nach ei­ner No­tiz von 1548 stand die al­te an den Her­zog grund­zins­pflich­ti­ge Fleisch­bank (s. o. zu 1409) an der Kir­che, vom Ma­gis­trat ab­ge­bro­chen und durch Neu­bau er­setzt; Rent­buch) = 1572 Fleisch­hall (Quel­len, S. 148), 1608 Neu­bau auf dem Vieh­markt (eb­da., S. 99; vgl. auch Ta­fel 1, Plan Hol­lar nr 18)
1588 Korn­haus in der Phil­ipp­stra­ße er­baut (Zeit­ta­fel, S. 40)
1589 Ro­ß­müh­le (ne­ben der Stadt­waa­ge) er­baut (eb­da., S. 41; vgl. auch Ta­fel l, Plan)

2. 6 Rechtsdenkmäler

1443 an de­me Ge­rich­te (LAV NRW R RKG G 902/2908 II) = Gal­gen am süd­öst­li­chen Ge­mar­kungs­rand (vgl. Ta­fel 2, Tran­chot-Aus­schnitt)
1576 Köln­tor = bur­ger­ge­fen­k­nis, Holz­tor = her­ren­ge­fen­k­nis (Quel­len, S. 154)
1634 Stra­fe­sel und Schand­pfahl auf dem Korn­markt (Ta­fel 1, Plan Hol­lar)
1707 Roll­häus­chen zur Ein­sper­rung der Gar­ten- und Feld­die­be auf dem Korn­markt er­rich­tet (Quel­len, S. 306)

2. 7 Größe des umwehrten Areals in ha (Nord-Süd- und West-Ost-Ausdehnung

West-Ost 535 m, Nord-Süd 565 m = ca. 30 ha

Düren und Umgebung von 1805/06 im Verhältnis 1 : 10.000, Ausschnitt des Blattes Düren der topographischen Aufnahme der Rheinlande durch Tranchot und v. Müffling 1803-1820. (Landesvermessungsamt NRW)

 
Zitationshinweis

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Flink, Klaus, Rheinischer Städteatlas Düren. Teil 2: Topographie, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/rheinischer-staedteatlas-dueren.-teil-2-topographie/DE-2086/lido/5ddd287d948df3.09693418 (abgerufen am 06.12.2024)

Auch über Rheinischer Städteatlas Düren, bearbeitet von Klaus Flink (Lfg. II Nr. 9, 1974)