Zu den Kapiteln
Schlagworte
- Weinbau
- Ackerbau
- Bergbau
- Hüttenwerk
- Steinmühle
- Mühle (Baukomplex)
- Zeitung
- Industriebetrieb
- Handel (Aufgabenbereich)
- Schleifmühle
- Papiermühle
- Fruchtmühle
- Ölmühle
- Steinkohle
- Lohmühle
- Sägemühle
- Druckereibetrieb
- Wirtschafts- und Sozialgeschichte
- Brauerei
- Industrieller
- Industriebetrieb
- Siedlung nach Bewohner
5. 1 Einwohnerzahl (und Häuser)
1559 ca. 3000 Kommunikanten (IV 10)
5. 2 Agrarwirtschaft
Weinbau (Burgunderrotwein) vom 13.–16. Jahrhundert bezeugt (UB Dt. Orden II 225 = 1274 und Quellen, S. 154 = 1576; Beleg für Rotwein in ZAGV 26, 1904, S. 319), insbesondere östlich der Stadt vom Krausberg bis zum Weiherhof (ebda. 33, 1911, S. 247 und Tafel 2, Tranchot-Ausschnitt)
1780 in der Gemarkung insgesamt 3858 Mg Adierland, 173 Mg Wiesen, 250 Mg Gärten und 380 Mg Teiche und Weiden (StaD A 6/3 a)
1824 waren 3500 Mg Ackerland in der Saat (StaD Chronik)
1775 intra muros 532 Häuser und 84 Scheunen (StaD A 3/62)
1792 Stallungen für insgesamt 278 Pferde (ebda. A 25/341)
1793 intra muros 554 Häuser und 65 Scheunen (ebda. A 6/4)
Agrarwirtschaft im Vergleich zu Gewerbe und Handel (V 4 und 5) zwar von untergeordneter, insgesamt aber doch von (zumindest zeitweise) bemerkenswerter Bedeutung (vgl. auch III 6 zu 1652). 1768 bewirtschaften zehn Ratsmitglieder und 147 (von insgesamt 492) Gewerbetreibenden zugleich Ackerland, unter anderem zwölf der 23 Bäcker, 15 der 21 Fuhrleute, fünf der 22 Kauleute, 16 der 47 Krämer und 16 der 25 Wirte (StaD A 3/59). Die auffällige Vermehrung der Zahl der (auch) Ackerbau treibenden Bürger zwischen 1605 und 1685 ist auf die Kriegsfolgen dieser Zeit zurückzuführen
5. 3 Bergbau
Bergbau und Hüttenwesen südlich bis westlich von Düren in der Wehrmeisterei insbesondere für Dürener Blei- und Metallhandel (V 5) bedeutsam. Seit der Römerzeit Eisen-, Blei- und Kupfergewinnung, seit dem 18. Jahrhundert auch Stein- und Braunkohlenabbau (vgl. hierzu LAV NRW R JB III R Wehrmeisterei und A. Voigt, Bergbau und Hüttenwesen in der Geschichte des Dürener Landes. In: DGbl 25, 1961, S. 489–528)
5. 4 Gewerbe und Industrie (auch Druckereien und Zeitungen)
5. 4 Mühlen
1057 molendina(e) innerhalb der königlichen Grundherrschaft Düren genannt (UB Düren, I,1 nr 22 i. d. Pertinenzformel)
1261 Mühle vor dem Holztor (Quellen, S. 60)
1306 Mostreysmole vor dem Philippstor (AHVN 159, 1957, S. 72)
1361 oferste moelle bei dem Forsthof im Altwick (ebda. 133)
1389 heren moele des Herzogs von Jülich (ebda. 180)
1446 wird die Malzmühle vor dem Philippstor abgebrochen und durch eine Walkmühle (doiche zo bereiden ind zo machen) ersetzt, die daneben gelegene Kornmühle und das Wollwaschhaus auf dem Deich mit der Lohmühle bleiben bestehen (= an Dürener Bürger in Erbpacht vergebener Mühlenkomplex des Wilhelmiterklosters, IV 5 und AHVN 159, 1957, S. 76), 1544 Gesamtkomplex als Vollmühle in städtischen Besitz übergegangen und verblieben (ebda., S. 79 und StaD 90 = 1544)
1470 Steinmoele zwischen Velden und Veldenstein, seit 1484 vom Wilhelmiterkloster in Erbpacht, seit 1494 als Kouffermoele genutzt (AHVN 159, 1957, S. 81 ff)
1548 liegen bei Düren an der Rur eine Voll- und eine Walkmühle, eine Kupfermühle, zwei Schleif- und drei Mahlmühlen (VI 1,2 und v. Below I, S. 284 Anm. 1)
1573 erhält ein Dürener Bürger landesherrliche Erlaubnis, bei Düren eine Schleifmühle zu errichten (Quellen, S. 151)
1618 wie vorgenannt für Vollmühle (ebda., S. 242 f)
1710 Konzession für eine Papiermühle (Geuenich, Papierindustrie, S. 483)
1723 vier Frucht-, eine Öl-, eine Holz-, eine Voll-, eine Grut-, eine Schleif- und eine Papiermühle (StaD A 5/3)
1799 vier Mahl- und zwei Papiermühlen, eine Gersten- und eine Ölmühle, eine Öl- und Fellmühle, eine Holz-, eine Walk-, eine Loh- und eine Schneidemühle (ebda., A 6/5)
1812 fünf Mahl-, drei Papier-, zwei Walk- und zwei Ölmühlen sowie eine Eisenschneidemühle (ebda. A I 48)
5. 4 Gewerbe und Sozialstruktur
Oberschicht: landesherrliche Beamte (z. B. Wehrmeister, Amtsverwalter, Vogt, Schultheiß; ab dem 18. Jahrhundert auch Hofräte; s. u. zu 1723) und Schöffenfamilien, seit dem 15. Jahrhundert auch Zunftmitglieder (insbesondere Weinwirte bzw. -händler und Kaufleute). Im 16. Jahrhundert Magistratsmitglieder Träger des Metallhandels (IV 5).1723 ist ein Schöffe Doktor der Medizin, ein Jungrat Weinhändler, ein Jungrat Kaufmann und bewirtschaften ein Bürgermeister, zwei Schöffen, ein Alt- und ein Jungrat jeweils 30–80 Mg Ackerland und hatten jeweils drei Pferde und fünf Kühe (StaD A 5/3). Seit Anfang des 19. Jahrhunderts zunehmender Einfluss von Fabrikanten, Höhepunkt ca. 1880–1910, in diesem Jahr wohnen 42 Millionäre in Düren (Zeittafel, S. 129)
Im 14. Jahrhundert candelator, carnifex, aurifaber, pellifex, pistor, institor, braxator, textor, factor cistarum, cerdo, fullo, mercator, calcifex, torculator, factor albicorei, oleator, rasor, tornator, carpentarius, calcifex puerorum, sartor, Krämer, Kesselflicker und Hamacher; seit dem 15. Jahrhundert daneben Messermacher, Schmiede, Düppengießer, Kachelbäcker, Leiendecker, Leinenweber, Färber, Fischer, Schellenschmiede, Wappensticker, Holzschuhmacher, Kannengießer, Bartscherer und Steinmetz (insgesamt UB Düren I,1; Quellen; ZAGV 25, 1903, S. 315-326; StaD und LAV NRW R Düren Karmeliter)
Gewerbe und Handel insgesamt spätestens seit dem 14. Jahrhundert durch die in den sieben Ambachten der Schmiede, Gewandmacher, Brauer, Bäcker, Schneider, Schuhmacher und des Holzamtes vereinigten Zünfte bestimmt (III 7 Zünfte).1615 werden 491 Zunftmitglieder genannt (hierunter wahrscheinlich auch außerstädtische, in diesem Jahre (<iii (hierunter="" 1615="" 491="" 7 zünfte).="" <i="" auch="" außerstädtische,="" diesem="" genannt="" in="" jahre="" wahrscheinlich="" werden="" zunftmitglieder="">intra muros 755 Steuerpflichtige und extra 165; StaD A 3/16) ; 54 Schmiede, 45 Gewandmacher, 110 Brauer (hierbei auch die Wirte), 83 Bäcker, 52 Schuhmacher, 90 Schneider, 57 im Holzamt (= Zimmerleute, Leiendecker, Maurer und Pliesterer; vgl. III 7 Zünfte)
1821 sind von 2048 Steuerpflichtigen (bei 5044 Einwohnern) 1425 in Handel und Gewerbe tätig, davon neun in der ersten Klasse (fünf Fabrikanten, zwei Kaufleute, ein Kaufhändler und ein Rentier), 48 in der zweiten Klasse (17 Fabrikanten, fünf Kaufleute, vier Kaufhändler, vier Wirte, zwei Ackermänner und zehn Rentiers u. a.), 133 in der dritten Klasse (drei Fabrikanten, 14 Kaufleute, acht Kaufhändler, 17 Wirte, sechs Ackermänner u. a.) und 1235 in der vierten Klasse (darunter alle 198 Tuchmacher, 64 Schuhmacher, 38 Schreiner, 34 Schneider, 25 Schlosser, 23 Wollspinner, 21 Arbeiter sowie alle 155 Tagelöhner, 90 Knechte und 296 Mägde; StaD Klassensteuerliste)
Innerhalb der Gewerbeentwicklung spätestens seit dem 14. Jahrhundert Metall und Textilien erzeugende und verarbeitende Gewerbe vorherrschend. Im 18. Jahrhundert starker Rückgang des Brauergewerbes, Beginn der Papierherstellung (1711) (Quellen, S. 196), Anstieg des Transportgewerbes, zwischenzeitlicher (1775–1800) Aufschwung der ledererzeugenden und -verarbeitenden Gewerbe sowie gegen Ende des Jahrhunderts ein Anstieg des Baugewerbes und starke Aufwärtsentwicklung der Textil- (mit industriemäßiger Produktion seit der zweiten Hälfte des Jahrhunderts; Quellen, S. 194), Papier- und Metallgewerbe gelangt zu überregionaler Bedeutung (bis zur Gegenwart). 1841 mit der ersten Papiermaschine Übergang von der Bütten- zur Maschinenfabrikation (Zeittafel, S. 71). In der Folge Teppich-, Zucker- und Maschinenfabriken, 1904 Glashütte, seit 1909 Produktion von Duralumin; 1925 Spinnereien und Webereien, Hohlglashütte, Brauereien, Brennereien, Gießerei, Apparatebau und Maschinenfabriken; Produktion von Verbandsstoffen, Kunstwolle, Ketten, Nadeln, Papier, Tuch, Teppichen, Zucker und Bleiweiß. 1944 total zerstörte Industrieanlagen nach 1945 mit den Produktionszweigen der Vorkriegszeit wieder aufgebaut, außerdem Hoesch Chemie und Ford-Werke
1939 betrug der Anteil der Beschäftigten in der Metallindustrie 50,4 %, in der Papierindustrie 32,8 % und in der Textilindustrie 10 %; Vergleichszahlen für 1966; 35,3%, 26% und 7,4%. 1949 waren in insgesamt 51 Betrieben 6039 Beschäftigte, 1967 in 45 Betrieben 8168 Beschäftigte (Flächennutzungsplan; alle Zahlen sind nur auf das Stadtgebiet bezogen) </iii>
5. 4 Druckereien und Zeitungen
1818 in der ersten (!) Dürener Druckerei Landrätliches Korrespondenzblatt (Zeittafel, S. 62), ab 1839 als Dürener Anzeiger und Unterhaltungsblatt, 1909
mit Dürener Zeitung vereinigt
1848 Der Verkündiger an der Roer (Rheinisches Städtebuch, S. 102)
1851 Anzeiger für den Kreis Düren (Zeittafel, S. 78)
1854 Verkündiger für den Kreis Düren, seit 1862 Verkündiger für Düren und Eschweiler, seit 1875 Dürener Volkszeitung, bis 1934 (ebda., S. 80)
1872 Dürener Zeitung, bis 1944 (ebda., S. 94)
1875 Roer Zeitung, bis 1917 (ebda., S. 142)
1919 Dürener Bürgerzeitung, bis 1920 (Rheinisches Städtebuch, S. 102)
1920 Die Neue Zeit, bis 1933 (ebda.)
1927 Dürener Rundschau (Zeittafel, S. 156)
1930 Lokalanzeiger für Düren und Umgebung, bis 1935 (Rheinisches Städtebuch, S. 102)
1933 Westdeutscher Beobachter mit Ausgabe für Düren, bis 1944 (ebda.)
1934 Der Neue Tag, bis 1944 (ebda.)
1945 Aachener Nachrichten mit Dürener Lokalteil ab 1947, als Dürener Nachrichten ab 1949 (ebda.)
1946 Aachener Volkszeitung mit Dürener Lokalteil ab 1947, als Dürener Zeitung ab 1949 (ebda.)
1949 Dürener Lokal-Anzeiger (ebda.)
5. 5 Markt und Handel
Erste erkennbare Periode wirtschaftlichen Wachstums von der Mitte des 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts (vgl. Zollprivilegien in III 2), Juden seit 1241 (IV 8), Lombarden (Rotarii u. a.) seit 1351 (UB Düren 1,1 nr 99), 1387 in dem Lumbarden huyse zu Düren (ebda. 167 und Tafel 1, Plan Hollar nr 17). In dieser Zeit insbesondere Woll- und Tuchhandel (Export) sowie Weinzwischenhandel (III 2 Zoll zu um 1321); 1344 Dürener Tuch in Köln (v. Loesch, Kölner Zunfturkunden I, S. 65 und Hans. Geschichtsbl. 72, 1954, S. 43 f) und (1370) in Basel (Hans. UB III, S. 263) als Qualitätsware genannt. Dürener Kaufleute auf Brabanter und Frankfurter (schon vor 1350, vgl. auch III 6 zu 1457 Art. 9) Messen; außerdem Handelsbeziehungen insbesondere nach Köln (Kuske I 176) und Lüttich (Quellen, S. 200 ff)
In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts Niedergang durch die Übernahme landesherrlicher Zahlungsverpflichtungen (Quellen, S. 5 *), nach Ablöse ab der Mitte des 15. Jahrhunderts erneuter Aufschwung. Neben weiter bezeugtem Wollausfuhrhandel (z. B. nach Maastricht und Weert im Limburgischen) (Quellen, S. 203* f = 1496/97) ab Ende des 15. Jahrhunderts Metallhandel Dürener Schöffen- und Ratsfamilien (DGbl 25, 1961, S. 500 ff); sowohl Bleitransport (vgl. V 3) nach Köln als auch Export von Schellen und Nägeln (Schellengasse, II 5) bis nach Braunschweig, Leipzig und Straßburg (Quellen, S. 204). Intensiver Geschäftsverkehr mit Köln: nach Köln Tuch und Schellen (Kuske II 527 = 1470), von Köln Ochsen und Leder (ebda. 526 = 1470 und 815 = 1480). Weiter bezeugter bedeutender Weinhandel (1600 entfallen 6883 Gulden der insgesamt 11084 Gulden Akziseeinkünfte auf die Weinakzise, III 2 Akzise) insbesondere mit Moselweinen (Quellen, S. 237 = 1614), Düren zudem Mittelpunkt für den Handel mit Rurweinen (ZAGV 33, 1911, S. 247; Burgunderrotweine, V 2). Daneben überregional bedeutsamer Fruchthandel, 1615 wird in dem 1513 als eine fry koufstat (Quellen, S. 493) genannten Düren der Fruchthandel als die Mutter aller Commercien (StaD A 9/43) bezeichnet; bis in das 19. Jahrhundert von Bedeutung (ebda. A 25/341 = 1816)
Neben Export- und Zubringerfunktion (insbesondere für Köln) auch Zentralmarkt mit Verteilerfunktion für zugehöriges Marktgebiet (vgl. V 6 Verbreitung der Dürener Maße); z. B. von 1488–1513 durch 23 Dürener Kaufleute Import von insbesondere Heringen, Bückingen, Stockfischen, Salz, Butter, Öl, Fett, Käse, Gewürze, droeg goed (Sammelbegriff für Farben, Gewebe, Seide u. a.), Seife, Zucker, Südweine, Alkohol, Hopfen (für Dürener Brauer), Feigen, Rosinen u. a. aus Antwerpen (E. Ennen, Bonn und Antwerpen. In: Festschrift J. Dietz, Bonn 1973, S. 91)
Rückschläge von 1543 rasch (Höhepunkt wirtschaftlicher Entwicklung um 1600–1610), von 1643 ff (mit Tiefstand um 1700) erst ab der Mitte des 18. Jahrhunderts überwunden (Quellen, S. 424). Gegen Ende des Jahrhunderts Aufwärtsentwicklung des Textil-, Papier- (seit 1711) und Metallgewerbes (V 4). Nach Bahnanschluss (1841) entscheidender wirtschaftlicher Aufschwung durch Übergang zur Großindustrie, der insbesondere mit den Namen der Fabrikantenfamilien Schoeller und Hoesch verbunden ist (Rheinisches Städtebuch, S. 98). Dürener Produkte erlangen Weltruf, zahlreiche Medaillen auf Weltausstellungen (z. B. 1867 in Paris; Zeittafel, S. 89). Stärkster wirtschaftlicher Aufschwung zwischen 1871 und 1895 (II 2), Höhepunkt zwischen 1910 (mit 42 Millionären im Stadtbezirk; Zeittafel, S. 129) bis 1914, zurzeit noch nicht wieder erreicht (vgl. V 4 Tabelle 1823–1967)
5. 6 Maße und Gewichte
5. 6 Dürener Maße und Gewichte
1319 erstmals mensura (Getreide) Durensi (UB Düren I,1 nr 61)
1351 in Kauweiler (AHVN Erg. III, S. 39)
1389 in Meisheim (ZAGV 25, 1903, S. 320)
1402 in Niederau (UB Düren I,2 nr 203)
1410 in Nörvenich (ebd. 218)
1427 in Winden (ebda. 250) und Eggersheim (StaD 10)
1434 in Hochkirchen (UB Düren I,2 nr 258)
1454 in Lendersdorf (ZAGV 25, 1903, S. 323)
1489 in Niederzier (ebda., S. 324)
1518 in Guntersdorf (ebda., S. 329) und Rölsdorf (ebda., S. 331)
1546 in Merzenich (StaD 59 a)
1549 in Gladbach (ebda. 71)
1550 in Irresheim (ebda. 77)
1584 in Euskirchen (LAV NRW R JB III R Eusk. 6)
1772 in Satzvey (Jb. d. Kr. Euskirchen 1973, S. 72)
1747 Verordnung des Magistrats über die im Gebrauch befindlichen Gewichte (Quellen, S. 351)
1775 Änderung des Wollgewichtes von 20 Pfund pro Stein auf das ordinaire Stadtgewicht von 24 Pfund pro Stein (ebda., S. 392)
5. 6 Hohlmaße
1530 1 Malter = 5 Sümber, 1 Sümber = 4 Viertel, 1 Viertel = 4 Mutgen (LAV NRW R JB III R Düren 3)
1681 sind 8 Malter Dürener Maß = 9 Malter kölnisch (ebda. 10)
1692 wird nach Überprüfung der Dürener Maße festgesetzt:
1 Dürener Malter Weizen = 1 Malter 3 Viertel 3/4 Mutgen kölnisch
1 Dürener Malter Roggen = 1 Malter 2 Viertel 3 1/4 Mutgen kölnisch
1 Dürener Malter Gerste = 1 Malter 3 Viertel 2 3/4 Mutgen kölnisch
1 Dürener Malter Hafer = 1 Malter 3 Viertel 2 2/4 Mutgen kölnisch (ebda. 11)
5. 6 Flächenmaße
1548 1 Mg = 180 Ruten, 1 Rute = 16 Fuß (Rentbuch)
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Flink, Klaus, Rheinischer Städteatlas Düren. Teil 5: Wirtschafts- und Sozialstruktur, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/rheinischer-staedteatlas-dueren.-teil-5-wirtschafts--und-sozialstruktur/DE-2086/lido/5dde747ac5dd12.43924957 (abgerufen am 06.12.2024)