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Durch das zusammen mit dem Wachtendonker katholischen Pfarrer Josef Hubert Mooren in den Jahren 1828 bis 1831 herausgegebene vierbändige Werk „Die alte und die neue Erzdiözese Köln“ legte Binterim den Grundstein für eine aus den authentischen Quellen geschöpften Erforschung der Kölner Diözesangeschichte. Er gilt als „geistiger Vater“ des 1854 gegründeten und bis heute bestehenden Historischen Vereins für den Niederrhein und war einer der führenden Köpfe der Altkirchlichen in der Erzdiözese Köln.
Anton Josef Binterim wurde am 19.9.1779 als Sohn des Schneidermeisters Johann Peter Binterim und seiner zweiten Ehefrau Maria Barbara geborene Botens in Düsseldorf geboren und am Tag danach in der Lambertuskirche getauft. Seine Eltern lebten mit ihrer großen Familie in bescheidenen, aber nicht ärmlichen Verhältnissen. In seiner Vaterstadt besuchte Binterim das ehemalige Jesuitengymnasium und kam in Kontakt zu den Franziskaner-Observanten, die dort vor allem in den oberen Klassen unterrichteten. Wohl von ihnen beeindruckt, trat er im Frühjahr 1796 als knapp 17-Jähriger in Düren deren Orden bei und erhielt den Ordensnamen Flosculus nach dem heiligen Bischof von Orléans aus dem 6. Jahrhundert. In Düren hörte Binterim im Ordensstudium Philosophie und danach in Aachen ab 1798 Theologie. Zu seinen Lehrern zählte der Exeget und Kirchenrechtler Polychronius Gaßmann (1740-1821), der sich unter anderem mit seinem ehemaligen Mitbruder, dem Professor an der kurfürstlichen Universität Bonn und späteren Jakobiner, Eulogius Schneider (1756-1794), auseinander gesetzt hatte. In Aachen, wo Binterim wahrscheinlich zum Diakon geweiht wurde, trat er zusammen mit dem späteren Aachener Pfarrer Aloys Leonhard Nellessen (1783-1859) bei einer öffentlichen, fünftägigen Dispution als Verteidiger der katholischen Orthodoxie und des Papsttums auf. 1802 sollte er mit kirchlicher Dispens, da er das kanonische Alter von 25 Jahren noch nicht erreicht hatte, von dem neuen, von Napoleon ernannten Aachener Bischof Marc Antoine Berdolet (1740-1809) zum Priester geweiht werden, was aber unterblieb, da inzwischen das Aachener Franziskanerkloster aufgelöst worden war. Wegen seiner Herkunft aus Düsseldorf wurde Binterim in Begleitung eines Gendarmen nach dort abgeschoben und fand Aufnahme in dem noch bestehenden Franziskanerkloster. Im Herbst 1802 weihte ihn Weihbischof Clemens August von Merle in Köln-Deutz zum Priester, wohin dieser ausgewichen war, nachdem die linksrheinisch gelegene Stadt Köln an das neu errichtete Bistum Aachen gefallen war. Binterim bildete sich weiter und hörte an der Düsseldorfer Theologischen Akademie neben anderen Vorlesungen die seines Mitbruders, des Exegeten und Orientalisten Ewald Huberti (1755-1807), der eine ähnliche orthodoxe Haltung vertrat wie Polychronius Gaßmann. Beide haben ihn als dezidierte Gegner der Aufklärung entscheidend beeinflusst.
Binterims umfassendes Wissen in Theologie und Kirchengeschichte war seinen Zeitgenossen durchaus bekannt. Deshalb wurde bei der Gründung der Universität Bonn 1818 überlegt, ob er nicht für einen Lehrstuhl an der Katholisch-Theologischen Fakultät geeignet sei. Dazu kam es nicht, obgleich sich Binterim für eine solche Aufgabe fähig hielt. 1821 wurde er zum Dr. theol. an der Universität Würzburg promoviert, 1848 erhielt er die Würde eines Ehrendoktors der Universität Prag sowie 1852 die der belgischen Universität Löwen. Seit 1826 war er bereits Mitglied der Römischen Akademie; zwei Jahre vorher hatte ihn Papst Leo XII. (Pontifikat 1823-1829), der sich entschieden gegen „liberale“ Tendenzen in der katholischen Kirche wandte, mit dem Orden vom Goldenen Sporn ausgezeichnet, der zweithöchsten Auszeichnung, die ein Papst verleihen kann. Damals war von Binterims nach heutigen Maßstäben unkritischen, aber riesigen Hauptwerk, den siebenbändigen „Denkwürdigkeiten der christlichen Kirche“, noch nicht einmal der erste Band erschienen.
Binterim, der sich sein Leben lang den Franziskanern verbunden fühlte, war 1804 Weltgeistlicher geworden. Nach der Säkularisation des Düsseldorfer Franziskanerklosters am 1.7.1804 hatte es für ihn, jung wie er war, keine andere Wahl gegeben. Zunächst Hilfspriester in Itter (heute Stadt Düsseldorf), konnte er ein Jahr später, nachdem er als Zweitbester von 17 Teilnehmern in Düsseldorf das Pfarrerexamen (Pfarrkonkurs) bestanden hatte, die damals rund 3.000 Seelen umfassende Pfarre St. Martin in Düsseldorf-Bilk übernehmen. Hier blieb er fast 50 Jahre bis zum Ende seines Lebens. Binterim galt als freundlicher, wohltätiger und pflichtbewusster Pfarrer, der es verstand, seine Zuhörer in seinen gefühlsbetonten Predigten zu erreichen, der caritative Einrichtungen schuf und den Menschen bis zum Tod beistand. Er scheute bis ins Alter selbst bei Schnee und Kälte nächtliche Versehgänge nicht, um den Sterbenden die Sakramente zu spenden. Binterims für heutige Verhältnisse sehr lange Predigten von bis zu 45 Minuten Dauer erregten Aufsehen, sodass sie teilweise im Druck erschienen und sogar ins Niederländische übersetzt wurden.
Binterims Verhältnis zu seinen ersten beiden bischöflichen Vorgesetzten war gut. Erzbischof Ferdinand August von Spiegel schätzte er wegen seiner ihm verwandten Hochachtung von Bildung und Gelehrsamkeit, obgleich er dessen preußenfreundliche Kirchenpolitik bemängelte. Spiegel hat ihm anscheinend nicht verargt, dass der seine Personalpolitik kritisierende Dompropst Wilhelm Fonck (1752-1830) Binterim 1821 als Kölner Generalvikar vorgesehen hatte. Hätte er freilich von Spiegels Zustimmung zu einer im Geheimen mit Preußen abgeschlossenen Konvention gewusst, nach der bei konfesssionsverschiedenen Ehen die katholische Kindererziehung als nicht verbindlich galt, wäre in Anbetracht des heftigen Temperaments des Bilker Pfarrers deswegen vermutlich ein Konflikt mit seinem Erzbischof ausgebrochen. Dies scheint umso wahrscheinlicher, weil Binterim in der Auseinandersetzung des Erzbischofs Clemens August von Droste-Vischering mit der preußischen Regierung dessen, die Konvention strikt ablehnende Position, übernahm. Er vertrat dabei eine theologisch schon damals überholte Auffassung von der Ehe als Sakrament, das der den Bund einsegnende Priester spendete. Schon 1811 hatte er sich übrigens gegen die Zivilehe nach dem Code Napoléon mit der Möglichkeit einer Ehescheidung gewandt. Wegen seines Eintretens für Droste hatte er Repressalien der preußischen Regierung zu erdulden. Sie ließ sein Pfarrhaus durchsuchen und ihn mehrfach verhören. Schließlich wurde er im Dezember 1837 in Düsseldorf zu zwei Jahren Festungshaft verurteilt. Binterim begab sich sogleich ins Arresthaus. Eine Berufung wurde zugelassen, von der er auch Gebrauch machte, doch zog sich die Sache hin. Um nicht weitere Zeit zu verlieren, trat Binterim im Januar 1839 seine Haft in der Festung Wesel an, wo er acht Monate, bald kleinlich drangsaliert verbrachte, bis ihn der Appellhof Ende Juli 1839 „wegen Tadels der Landesgesetze“ zu sechs Monaten verurteilte, zu zwei Monaten weniger als er bereits abgesessen hatte. Deshalb wurde er sofort aus der Festung entlassen und in seine Rechte und Ämter wieder eingesetzt.
Im Revolutionsjahr 1848 trat er noch einmal politisch hervor und wurde in das Preußische Abgeordnetenhaus für den Wahlkreis Neuss gewählt.
Drostes Nachfolger Johannes von Geissel misstraute Binterim, weil er 1848 eine Adresse von 370 Diözesangeistlichen veranlasst hatte, in der sie den Erzbischof um die Einberufung einer Diözesansynode und die Einsetzung eines unabhängigen kirchlichen Gerichts baten. Der Erzbischof erkannte darin „den demokratischen Zug der Zeit“ (C. Schönig) und sah dahinter einen untereinander abgesprochenen Vorstoß der von der Aufklärung geprägten Hermesianer, zu denen Binterim wirklich nicht gehörte. Statt dessen schrieb er Briefe an die römische Kurie und begrüßte als einer der führenden Köpfe der stark an Rom gebundenen Altkirchlichen, die über ein dichtes Netz in brieflicher und teilweise persönlicher Verbindung standen - Aachener Kreis um Johann Theodor Laurent (1804-1884) und die Gebrüder Andreas und Ludwig Konstantin Fey sowie die Nuntien in Brüssel und München -, Drostes Vorgehen gegen den sogenannten Hermesianismus. 1835 wirkte Binterim erfolgreich an einer Indizierung der Schriften des Bonner Professors Georg Hermes mit, ohne sich mit ihm theologisch-wissenschaftlich auseinander zu setzen, weil ihm dazu die Voraussetzungen fehlten. 1837 schließlich sah er hinter der Verhaftung des Erzbischofs Droste das Wirken des seiner Meinung nach mit Hermesianern besetzten Kölner Domkapitels. Schon 1823 brachte er den Bonner Neutestamentler Alois Peter Gratz (1769-1849) wegen seiner historisch-kritischen Methode zu Fall, außerdem bekämpfte er 1842 heftig und verletzend Johann Ellendorf (1805-1843), der den Aufenthalt Petri in Rom in Frage gestellt hatte, und plädierte 1844 in dem Streit um die Echtheit des Trierer Heiligen Rocks für dessen Authentizität. Binterim für einen Hermesianer zu halten, wäre also leicht als ein schlimmes Fehlurteil zu erkennen gewesen. Dennoch verfassten Geissels Vertrauter, der Generalvikar und spätere Kölner Weihbischof Johann Anton Friedrich Baudri und dessen Bruder, der Maler Friedrich Baudri, 1848 anonyme Schriften gegen Binterim, in denen er persönlich angegriffen und diffamiert wurde. Der Generalvikar warf ihm „Liebäugeln mit einem falschen Liberalismus, Kokettieren und Händedrücken mit Parteimännern aller Art“ vor. Geissel selbst veranlasste „ein teils tadelndes, teils mahnendes Breve des Papstes an Binterim“. Der erreichte jedoch durch einen „aufklärenden Brief“, dass er durch eine „wohlwollende Antwort des Kardinalstaatssekretärs“ 1849 rehabilitiert wurde. Binterim wusste, dass sich Baudri hinter den Anschuldigungen verbarg und bezeichnete ihn in seiner schroffen Weise als „feigen und ehrlosen Lügner und Verleumder.“ 1850 kam es zu einer Aussprache zwischen Geissel und Binterim, die aber nur „zu einer äußerlichen Aussöhnung führte“ (Eduard Hegel).
Es gibt wenige kirchenpolitische Debatten, in denen sich Binterim nicht zu Wort gemeldet hätte. Besonders rühmend ist sein Kampf gegen den Antisemitismus herauszuheben. Als 1834 in Neuenhoven (heute Stadt Jüchen) ein sechsjähriger Junge ermordet wurde und es zu einem Pogrom gekommen war, wies er in einer Schrift nach, die 1891 bei einem ähnlichen Vorfall bei Xanten neu aufgelegt wurde, „dass die Wissenschaft längst erwiesen habe, dass der Gebrauch von Blut aller jüdischen Tradition und sämtlichen rabbinischen Vorschriften vollkommen entgegenstehe“ (Heinz Finger). Außerdem verwahrte er sich gegen Selbstjustiz. Auch nahm er 1853 in seiner letzten Schrift die Jesuiten gegen unhaltbare Vorwürfe in Schutz. Zu Zeiten Drostes hatte er vergeblich versucht, die Jesuiten ins Erzbistum Köln zurückrufen zu lassen.
Unermüdlich war Binterim bemüht, die geschichtliche Überlieferung vor Zerstörung zu bewahren. Ihm ist zu verdanken, dass die Annalen der Kölnischen Franziskanerprovinz weitgehend erhalten geblieben sind und er zusammen mit seinem Freund Mooren in vier Bänden Quellen zur Kölnischen Kirchengeschichte, darunter ein Verzeichnis der Pfarren aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts („Liber valoris“), Dekanatsstatuten, Kalendarien sowie 445 Urkunden der Öffentlichkeit bekannt machte. Wenn diese Publikation auch heutigen editorischen Ansprüchen nicht mehr genügt, so war sie jedoch ein Meilenstein auf dem Weg zu einer wissenschaftlichen Erforschung der rheinischen Kirchengeschichte. Zu seinen Verdiensten gehört schließlich die Entstehung des „Historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere die alte Erzdiözese Köln“ 1853. Seinen Vorsitz übernahm aus Rücksicht vor dem Kölner Erzbischof von Geissel Josef Hubert Mooren, Pfarrer in Wachtendonk in der Diözese Münster. Doch Binterim kann als der eigentliche Gründungsvater betrachtet werden.
Am 17.5.1855 ist Binterim, eine „Leuchte der Wissenschaft“ und einer der „gelehrtesten und berühmtesten“ Angehörigen des kölnischen Pfarrklerus seiner Zeit, in Düsseldorf-Bilk gestorben (Heinrich Schrörs). Er liegt auf dem dortigen Friedhof begraben.
Schriften (Auswahl)
Collectio dissertationum elegantiorum de matrimonii vinculo in casu adulterii, Düsseldorf 1807.
De capitulis Theodori Cantuariensis episcopi et canonibus synodi Vermeriensis et Compendiensis haud genuinis dissertatio critica, Düsseldorf 1811.
Commentarius historico-criticus de libris baptizatorum, conjugatorum et defunctorum antiquis et novis, de eorum fatis, ac hodierno usus, Düsseldorf 1816.
Über Ehe und Ehescheidung nach Gotteswort und dem Geiste der katholischen Kirche, Düsseldorf 1819.
Epistola catholica interlinealis de lingua originali novi testamenti non latina, Düsseldorf 1820.
Epistolae catholicae de probationibus theologicis. De vi rectoque usu probationis in rebus theologicis per acta martyrum genuina et sincera. Epistola Prima, Düsseldorf 1820.
Propempticum ad problema criticum: Sacra scriptura novi testamenti in quo idiomate originaliter ab apostolis edita fuerit?, Mainz 1822.
Katholische Bemerkungen zu dem kritisch-historischen Kommentar über das Evangelium des Matthäus von Dr. Gratz, Professor an der katholisch-theologischen Fakultät der königlich-preußischen Rhein-Universität zu Bonn, Mainz 1823.
Zwölf Reden bei der Feierlichkeit der ersten h. Kommunion der Kinder, Köln 1823-1832.
Epistola catholica secunda de vi rectoque usu probationis in rebus theologicis per symbola et antiquos fidei libellos, Mainz 1824.
Kalendarium ecclesiae germanicae coloniensis saeculi noni, Köln 1824.
Die vorzüglichsten Denkwürdigkeiten der christlichen Kirche aus den ersten, mittleren und letzten Zeiten. Mit besonderer Rücksichtnahme auf die Disziplin der katholischen Kirche in Deutschland, 7 Bände, Mainz 1825-1841.
Zusammen mit Joseph Hubert Mooren, Die alte und neue Erzdiözese Köln in Dekanate eingetheilt oder das Erzbisthum Köln mit den Stiften, Dekanaten, Pfarreien und Vikarien, sammt deren Einkommen und Collatoren wie es war, 4 Bände, Mainz 1828-1831; 2. Auflage neu bearbeitet von Albert Mooren, 2 Bände, Düsseldorf 1892-1893.
Warum sollen es Katholische Eltern vorziehen, ihre neugebornen Kinder in den Kirchen taufen zu lassen?, Leipzig 1832.
Kurze Beschreibung der jetzigen Pfarrkirche zu Bilk mit ihren Gemälden, Düsseldorf 1833.
De libertate conjugis infidelis, factae fidelis, si in infidelis alter recuset cohabitare pacifice nec sine contumelia Creatoris, Koblenz 1834.
Ueber den Gebrauch des Christenblutes bei den Juden, Düsseldorf 1834, 2. Auflage Düsseldorf 1891.
Pragmatische Geschichte der deutschen National-, Provinzial- und vorzüglichsten Diöcesanconcilien vom vierten bis zum Concilium von Trient, 7 Bände, Mainz 1835-1848, 2. Auflage Mainz 1851-1852.
Das alte Gespenst in unsern Tagen neu aufgeführt von F. [recte J.] Ellendorf in der Schrift: Ist Petrus in Rom und Bischof der Römischen Kirche gewesen, Düsseldorf 1842.
Suffraganei colonienses extraordinarii sive de sacrae coloniensis ecclesiae proepiscopis, Mainz 1843.
Der Reichstag von Augsburg im Jahre 1530 und die Aueßerung des Herzogs Wilhelm von Bayern und des Bischofs Christophorus von Stadion von Augsburg bezüglich der lutherischen Bekenntnisschrift. Veranlaßt durch den Kathechismus der evangelischen Kreissynode Duisburg, Düsseldorf 1844.
Zeugnisse für die Aechtheit des h. Rockes zu Trier, oder: Widerlegung der Schrift: Die zwanzig heil. Röcke der Prof. D.D. Gildemeister und von Sybel, Düsseldorf 1845-1846.
Des Herrn Erzbischofs von Cöln Klemens August, Freiherrn Droste zu Vischering Schrift: Über den Frieden unter der Kirche und den Staaten. Erläutert und gegen die Angriffe der Gegner verteidigt, Mainz 1845.
Sechs Reden bei der Feierlichkeit der ersten heiligen Communion der Kinder, Mainz 1848.
Die geistlichen Gerichte in der Erzdiözese und Kirchenprovinz Köln vom XII. bis zum XIX. Jahrhundert, Düsseldorf 1849.
Über den Hostienhandel in Deutschland und Frankreich, Düsseldorf 1852.
Die geheimen Vorschriften der Jesuiten (Monita secreta soc. Jesu). Ein Lügenwerk, jetzt in Norddeutschland neu aufgestellt, Düsseldorf 1853.
Literatur
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Schrörs, Heinrich, Der Historische Verein für den Niederrhein in seiner Entstehung und Entwicklung, in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 79 (1905), 1921, S. 1-27.
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Schrörs, Heinrich, Neue Quellen zur kölnischen Kirchengeschichte, in: Annalen des Historischen Vereins für den 104 (1920), S. 1-85, hier S. 58-59.
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Trippen, Norbert, Die Gründung des Historischen Vereins für den Niederrhein in ihrem geschichtlichen Umfeld, in: Annalen des Historischen Vereins für den 182 (1979), S. 24-45, besonders S. 35-38.
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Online
Haaß, Robert, Binterim, Anton Josef, in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 249-250. [Online]
Schulte, Johann Friedrich von, Binterim, Anton Josef, in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 652. [Online]
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Löhr, Wolfgang, Anton Josef Binterim, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/anton-josef-binterim/DE-2086/lido/57c583033dff84.91122948 (abgerufen am 05.12.2024)