Zu den Kapiteln
Schlagworte
August Frickenhaus wurde in bewegte Zeiten hineingeboren. Das 19. Jahrhundert war das „goldene Zeitalter“ der Archäologie. Es war die Epoche der großen archäologischen Expeditionen und staatlich geförderter Ausgrabungen. Die Erforschung von Olympia, Pergamon und Troia brachte die wissenschaftliche Welt in Aufruhr. August Frickenhaus drängte mit dem Wagemut großer Begabung vorwärts, gab aber auch Irrtümer stets offen zu. Das brachte ihm die Achtung seiner Kollegen ein, auch wenn er keinen wissenschaftlichen Disput scheute und nicht davor zurückschreckte, die Koryphäen seiner Zeit zu kritisieren. Der Erste Weltkrieg erschwerte seine Arbeit erheblich und brachte ihn um viele Früchte seiner Forschungen. Sein früher Tod ließ etliches unvollendet und beraubte die Wissenschaft eines kritischen Geistes, von dem noch große Erkenntnisse zu erwarten gewesen wären.
August Heinrich Frickenhaus wurde am 9.11.1882 in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal) geboren. Seine Eltern, der Sanitätsrat Dr. med. Gottfried Frickenhaus und Wilhelmine Frickenhaus geborene Tigler, erfüllten das Elternhaus mit der Atmosphäre einer reichen und vielseitigen Bildung. Frickenhaus wurde durch dieses Umfeld früh ebenso geprägt wie durch die Traditionen seiner Wuppertaler Heimat. Das Gymnasium in Elberfeld - es wurde 1936 nach seinem berühmten Kollegen Wilhelm Dörpfeld benannt - , wo er 1901 die Reifeprüfung ablegte, ließ die Saat dieser frühen Prägung aufgehen. Während seiner Schulzeit wurde der Oberlehrer Karl Friedrich Wilhelm Schmidt (1873-1951) sein Mentor und weckte in ihm die Begeisterung für die Antike. Überdies scheint Schmidt für Frickenhaus auch ein Vorbild in Hinsicht auf Festigkeit des Charakters und Mannhaftigkeit gewesen zu sein. Als Direktor des Staatlichen Gymnasiums Greifswald sollte sich Schmidt konsequent dem NS-Regime widerstehen, indem er sich weigerte, Schüler seiner Anstalt zugunsten von Mitgliedern der Hitlerjugend zu benachteiligen. In seinem Lebenslauf, den Frickenhaus 1905 seiner Dissertation voranstellte, bedankte er sich ausdrücklich für die vortrefflichen Textvorschläge Schmidts, der sich auch als Wissenschaftler Verdienste erwarb.
Das Studium von 1901-1905 legte Frickenhaus breit gefächert an. Er hörte archäologische, historische, kunstgeschichtliche, philologische, philosophische und theologische Vorlesungen in Basel, Berlin und vor allem in Bonn. So wurde Frickenhaus von vielen bedeutenden Lehrern auf den unterschiedlichen Gebieten der Altertumswissenschaft geschult. In Bonn inspirierten ihn bauinschriftliche Übungen bei Georg Karo (1872-1963) zu seiner Dissertation über die Mauern von Athen im 4. Jahrhundert v. Chr.
Nach dem Studium zog es Frickenhaus hinaus in die Welt der Griechen. Er kam 1906 nach Athen an das dortige Institut, dem Wilhelm Dörpfeld vorstand und an dem Georg Karo zweiter Direktor war. Während der zweijährigen Forschungszeit als Reisestipendiat des Deutschen Archäologischen Instituts sammelte Frickenhaus praktische Erfahrungen an der „Matschkante“. Mit Dörpfeld grub er in Tiryns, nahm an den großen Ausgrabungen Theodor Wiegands (1864-1936) in Milet teil und arbeitete mit seinem Mitstipendiaten und Freund Walter Müller (1877-1952) in Kleonai. Hatte Frickenhaus bereits seine außergewöhnliche Begabung nach Athen mitgebracht, so schärften die Ausgrabungen seine Fähigkeiten noch weiter. Mühelos eignete er sich den Spürsinn für topographische Probleme an. Gleichfalls wuchs seine Hingabe an das Land der Griechen und an seine Kunst. Seinem ausgeprägten Instinkt für das Wesen der alten Hellenen entsprang ein tiefes Verständnis für die Griechen seiner Zeit. Er bereiste die ganze Argolis mit dem Plan, eine archäologische Ortskunde zu erstellen. Dieses Vorhaben konnte er nicht mehr umsetzen, die Idee wurde von Dörpfeld für seine Bildungsreisen, die als „Dörpfeld-Reisen“ berühmt wurden, aufgegriffen.
Wie visionär und brillant Frickenhaus´ Analysen angesichts eines archäologischen Befundes waren, zeigte sich bei den Ausgrabungen in Tiryns von 1906-1907 unter der Leitung von Dörpfeld. Auf der höchsten Erhebung befand sich in der mykenischen Epoche (circa 17.-10. Jahrhundert v.Chr.) die Königsburg, welche in geometrischer Zeit (circa 10.-7. Jahrhundert v. Chr.) einem Brand zum Opfer fiel. In den Trümmern des Zentralraumes der Burg, des Megarons, entstand in dieser geometrischen Epoche ein Tempel, den bereits Dörpfeld während seiner Kampagne mit Heinrich Schliemann (1822-1890) in den Jahren 1884-1885 ausgegraben hatte. Aus der Typologie des Tempels in Tiryns und dem architektonischen Befund vor Ort schloss Frickenhaus, dass Megaron und Tempel eine Entwicklungslinie darstellten. Die geometrischen Bauten standen demnach hinsichtlich Bedeutung und Funktion in einer Verbindung mit den letzten mykenischen Gebäuden. Ebenso vermutete er eine mykenisch-geometrische Kulturtradition und entwickelte die Vorstellung, der griechische Tempel an sich habe sich aus dem Megaron entwickelt. Diese Folgerungen wurden seinerzeit von der Wissenschaft als viel zu kühn verworfen. Noch sein Bonner akademischer Lehrer Georg Karo vermerkte diese angebliche Fehleinschätzung bedauernd in seinem Nachruf auf Frickenhaus. Heute gibt es jedoch keinen Zweifel mehr an einer mykenisch-geometrischen Kulturtradition. Gleichfalls gilt als sicher, dass sich aus den proportionalen Verhältnissen des mykenischen Megarons die klassischen griechischen Tempel entwickelt haben. Dieses Ergebnis war für die Wissenschaft von großer Tragweite, wenn auch nicht von der Dramatik anderer Unternehmungen des „heroischen“ Zeitalters der Archäologie.
Frickenhaus stand wissenschaftsgeschichtlich hingegen in bester Tradition Eduard Gerhards (1795-1867). Dieser Titan der Altertumsforschung war der Mediator zwischen zwei widerstrebenden Positionen. Auf der einen Seite standen die Antiquare, die der Form der Gegenstände und ihrer Entwicklung besondere Aufmerksamkeit schenkten. Auf der anderen die Philologen, die nach der Art Theodor Mommsens (1817-1903) in den Archäologen eine Art Analphabeten der Geschichte sehen wollten. Dem setzte Gerhard sein Plädoyer für die Archäologie entgegen, die zwar eine Schwester der Philologie, aber doch entschieden selbständig sei. Damit war Gerhard einer der Geburtshelfer der Archäologie als positivistischer Wissenschaft, die sich auf konkrete Ergebnisse stützte. Die griechisch-römische Sicht der Vergangenheit stellte für den Archäologen somit einen Aufruf zur Bescheidenheit, zum Zweifel und zur Quellenkritik dar. Nichts Geringeres als die Erneuerung von Gerhards Lebenswerk in veränderter Form wählte sich Frickenhaus zum Motto seiner Publikation über Lenäenvasen 1912, bei der er einmal mehr unbeachtete Probleme deutlich machte und zu deren Lösung aufrief. Die auf diesen attischen Vasen, die in klassischer Zeit (5. und 4. Jahrhundert v. Chr.) massenhaft exportiert wurden, gezeigten Szenen stellen die Lenäen dar, ein attisches Dionysosfest, welches nach iulianischem Kalender ungefähr im Januar und Februar stattfand. Frickenhaus verband die Szenerie mit dem altattischen Gott Dionysos Orthos, der die Athener das Weinmischen gelehrt hatte. Er lokalisierte das Lenaion, das Heiligtum des Gottes, außerhalb der themistokleischen Stadtmauer unmittelbar vor dem Dipylon-Tor. Diese Lage ergab sich aus den literarischen Quellen ebenso wie aus dem Umstand, dass die Lenäen, wie sie sich auf den Szenen der Vasen zeigten, Thebanischen Ursprungs waren, und die Straße aus Theben in das Dipylon-Tor mündete.
Aus dieser Publikation sprachen die zwei Merkmale, die für Frickenhaus´ analytischen Verstand typisch waren. Zum einen die scharfsinnige Beweisführung, die alle verfügbaren Informationen in ein Gesamtbild überführte, was nur bei genauer Kenntnis des Materials möglich war. Zum anderen die Präferenz für ein Thema, für das die Wissenschaft dieser Zeit wenig Interesse hatte. Frickenhaus stellte sich hier ganz offen in die Tradition Gerhards, indem er den Verlust des Zusammenhangs von Philologie und Archäologie beklagte, wenn es um die Behandlung der attischen Keramik ging. Im Diskurs der Erforschung von attischen Festen und Kulten galt zu dieser Zeit die selbständige Kenntnis der Vasen als unnötig und gar schädlich. Aber gerade diese Isolation war unwissenschaftlich. Mit seiner Publikation wollte Frickenhaus erneut das Band stärken, welches die Philologie und die Archäologie verknüpfte. Er wandte Gerhards Methodik streng und beispielhaft auf die Vasenforschung an. Ohne archäologisches Originalmaterial konnte keine Festkunde geschrieben werden.
Nach diesen Jahren des Grabens und Forschens gab Frickenhaus ein ganz kurzes Gastspiel als Lehrer an seinem alten Elberfelder Gymnasium, um dann als Privatdozent nach Berlin zu wechseln. 1913 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Klassische Archäologie der Universität Straßburg. Dort trat er die Nachfolge Franz Winters (1869-1930) an, der Georg Loeschcke (1852-1915), ein weiterer akademischer Lehrer Frickenhaus´, auf den Bonner Lehrstuhl folgte. Während dieses Lebensabschnittes wandte sich Frickenhaus´ Forschungsinteresse auch der großen Plastik zu. Seine Arbeiten über die klassischen Bildhauer der 5. Jahrhunderts Hageladas, Phidias und Kolotes wirkten aufgrund der von Frickenhaus bis zu Meisterschaft vervollkommneten Verbindung philologisch-historischer und archäologischer Anschauungsweise erhellend auf den heutigen Forschungsstand. Den Ersten Weltkrieg erlebte Frickenhaus aktiv im Range eines Hauptmanns als Führer einer Batterie an der Westfront. Über seine persönlichen Beweggründe ist nichts zu sagen, aber er ging die unheilige Allianz von Geist und Macht ebenso wie viele andere ein. Er gehörte zu den Unterzeichnern der „Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches“ vom 16.10.1914, die von Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931) verfasst und in welcher der Krieg als Verteidigungskampf der deutschen Kultur angesehen wurde. Die Genesung von einer schweren Verwundung nutzte Frickenhaus für ein Forschungssemester, während dessen er das Material für seine Publikation über die attische Bühne sammelte. Sein Werk publizierte er 1917. Durch die Schrecken des Krieges wurden die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Recherche eingeschränkt, nicht aber Frickenhaus´ Energie und Scharfsinn. Ebenso wenig verlor er angesichts des erlittenen Grauens seine Fähigkeit, scharf und vehement zu kritisieren. ohne verletzend zu werden. Die attische Bühne verstand er, ganz seinem Wesen entsprechend, einerseits als einen Wechsel auf die Zukunft, andererseits als Nachweis dafür, dass Wilhelm Dörpfeld in seinem Werk über das attische Theater von 1896 nur die halbe Wahrheit herausgefunden hatte.
Aber selbst im Krieg gab es helle Tage. Bei Frickenhaus´ Hochzeit mit Katharina Dehio (1885-1974) am 10.9.1915 hielt der Vater der Braut, der bedeutende Kunsthistoriker Georg Dehio (1850-1932) die Rede auf das Hochzeitspaar. Aus der Ehe ging die Tochter Elisabeth (1920-1997) hervor. Georg Dehio widmete den ersten Band der Deutschen Kunstgeschichte unter anderem auch August Frickenhaus, den er ausdrücklich unter seine „Söhne in Krieg und Gefangenschaft 1916“ zählte.
Am 26.9.1917 lud der Generalsekretär des Deutschen Archäologischen Instituts Hans Dragendorff (1870-1941) alle leitenden Mitglieder zu einer Versammlung, die rückblickend an das „Treffen in Telgte“ erinnert. Wie in Günter Grass´ Erzählung, die im Jahr 1647 spielt, trafen sich ein Jahr vor Kriegsende Männer des Geistes, um die Perspektiven der Friedenszeit im Vaterland zu erörtern. Die Zusammenkunft im Berlin des Jahres 1917 war aber ein Ereignis von makabrer Realität. Im Verlauf des Jahres 1917 stellte sich die Kriegslage für Deutschland und Österreich-Ungarn günstig dar. England war praktisch bankrott, Frankreich kriegsmüde und seine Soldaten meuterten regimenterweise nach den katastrophalen Ergebnissen der Offensiven an der Aisne, und Russland war durch Unruhen und Revolution im Februar nur noch bedingt kriegstüchtig. Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten von Amerika im April wirkte sich erst spät auf die Lage aus. Im Herbst war die Situation zwar angespannt, aber die Hoffnung auf eine starke Position Deutschlands bei etwaigen Friedensverhandlungen durchaus berechtigt. Also gingen die Herren, unter ihnen Frickenhaus, voller Zuversicht an künftige Aufgaben, so dass die Szenerie in Berlin ex eventu doch etwas Gespenstisches hatte. Als erste Maßnahmen nach dem Krieg wurde die Erforschung des frührömischen Lagers Augsburg und des Legionslagers Mainz ins Auge gefasst. Andererseits wurde aber den aktuellen Erfordernissen insofern Rechnung getragen, da man die Altertümer in den besetzten Gebieten, vor allem in Belgien, in den Forschungsbereich einbezog. Frickenhaus regte an, auch das rückwärtige Frontgebiet in Frankreich zu berücksichtigen, da die Beobachtungen in französischen Museen vielversprechend gewesen seien. Theodor Wiegand, der Entdecker des Markttores von Milet, schlug diesbezüglich vor, dass Forschungsreisen an die Front am besten von einem Archäologen in Offiziersrang, wie Frickenhaus, unternommen werden sollten.
Frickenhaus´ Professur in Straßburg endete mit dem Untergang einer ganzen Epoche. Der ereignisreiche 9.11.1918 verlief in Straßburg eher ruhig. Nach dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November musste das deutsche Militär Elsaß-Lothringen binnen 15 Tagen räumen. Am 22. November fand die Parade der einrückenden Franzosen statt und die neuen Verwalter machten sich sogleich an die Arbeit. Als eine der ersten Maßnahmen wurden neue Pässe ausgestellt, die es in vier Kategorien gab. Frickenhaus als Deutscher fiel unter die Kategorie D, sein Schwiegervater Georg Dehio als gebürtiger Russe unter C. Der Stadtkommandant von Straßburg, der kommandierende General der 4. Armee Henri Joseph Eugène Gouraud, erhielt am 1. Dezember vom Hochkommissar Alexandre Millerand die Anweisung, alle Deutschen und Staatsangehörige mit Frankreich nicht verbündeter Nationen sowie missliebige Personen auszuweisen. Am 3.12.1918 verließen die ersten Professoren die Stadt. Fast die gesamte restliche Professorenschaft, darunter Frickenhaus und Dehio, die mit den Familien noch ein letztes Weihnachtsfest in Straßburg feiern konnten, folgte am 6.1.1919. Besonders für Frickenhaus´ Schwiegervater war dies eine bittere Stunde, denn er hatte seine Heimat Reval (heute Tallinn) früh verlassen, war immer unterwegs und nirgendwo zu Hause, bis er nach Straßburg kam. Aber auch für Frickenhaus war das jähe Ende seiner ersten Professur eine Zäsur. Der Krieg, die Verwundung, die Vertreibung von seinem Lehrstuhl und vor allem die verlorene Zeit für seine Forschung ließen einen Unvollendeten, aber Ungebrochenen zurück. Er hatte die Katastrophe überlebt, und das Beste lag anscheinend noch vor ihm. Es sollte anders kommen.
Beruflich konnte Frickenhaus schnell wieder an seine akademische Karriere anknüpfen. 1920 folgte er dem Ruf der Universität Kiel auf den Lehrstuhl für Klassische Archäologie, um die Nachfolge Bruno Sauers (1861-1919) anzutreten. Wie sein Vorgänger hielt Frickenhaus den Kurs der Orientierung an Heinrich Brunns (1822-1894) Methodik. Die kunsthistorische Ausrichtung und Methode in der archäologischen Forschung entsprach besonders seinem Verständnis von Wissenschaft, für das er Gerhard als Vorbild nahm. Unter Frickenhaus´ Ordinariat wurde 1921 die kunsthistorische Sammlung der Universität gemeinsam mit der archäologischen unter dem Dach der Kieler Kunsthalle zusammengefasst, wo sie sich heute noch befinden. Auch in den Jahren seiner Kieler Professur reiste er immer wieder nach Griechenland. Von der letzten Reise kehrte er nicht mehr zurück. Er zog sich eine Infektion zu, die zusammen mit den Folgen seiner Verwundung aus dem Krieg seine Gesundheit langsam zu Grunde richtete. Seine Ehefrau Katharina half ihm, einen letzten attischen Winter zu genießen - und zu ertragen. Über dem Frühling des Jahres 1925 lag schon der Schatten des Todes. Die Rückreise endete in der Tessiner Gemeinde Mendrisio, wo August Frickenhaus am 18.5.1925 starb. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Stadtfriedhof von Tübingen.
Werke
Athens Mauern im IV. Jahrhundert v. Chr., Dissertation Bonn 1905.
Griechische Vaen aus Emporion, in: Anuari d´Institut d´Estudis Catalans 1908, S. 195-240.
Das Athenabild des alten Tempels in Athen, in: Mitteilungen des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung, Band 33 (1908), S. 17-32.
Erechteus, in: Mitteilungen des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung, Band 33 (1908), S. 171-176.
Heilige Stätten in Delphi, in: Mitteilungen des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung, Band 35 (1910), S. 235-273.
Der Eros von Myndos, in: Jahrbuch des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts, Band 30 (1915), S. 127-129.
Zum Ursprung von Satyrspiel und Tragödie, in: Jahrbuch des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts, Band 32 (1917), S. 1-15.
Griechische Banketthäuser, in: Jahrbuch des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts, Band 32 (1917), S. 114-133.
Die Hera von Tiryns, in: Deutsches Archäologisches Institut Athen (Hg.), Tiryns. Ergebnisse der Ausgrabungen des Instituts, Band 1, Athen 1912, S. 2-226.
Lenäenvasen. Zweiundsiebzigstes Programm zum Winckelmannfeste der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin, Berlin 1912.
Die altgriechische Bühne (= Schriften der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Straßburg, Heft 31), Straßburg 1917.
Skene, in: Kroll, Wilhelm/Mittelhaus, Karl (Hg.), Paulys Realencyclopädie der Classischen Altertumswissenschaften, 2. Reihe, 5. Halbband, Stuttgart 1927, S. 470-491.
Literatur
Betthausen, Peter, Georg Dehio. Ein deutscher Kunsthistoriker, München/Berlin 2004.
Betthausen, Peter/Kunze, Max (Hg.), Jacob Burckhardt und die Antike, Mainz 1998.
Gerhard, Eduard, Archäologische Thesen, in: Archäologischer Anzeiger zur Archäologischen Zeitung 8 (1850), S. 203-206.
Karo, Georg, August Frickenhaus †, in : Gnomon 1(1925), S. 181–184.
Karo, Georg, Fünfzig Jahre aus dem Leben eines Archäologen, Baden-Baden 1959.
Maier, Franz Georg, Von Winckelmann zu Schliemann - Archäologie als Eroberungswissenschaft des 19. Jahrhunderts, Opladen 1992.
Michaelis, Adolf, Über die Entwicklung der Archäologie in unserem Jahrhundert, Straßburg 1881.
Schnapp, Alain, Die Entdeckung der Vergangenheit. Ursprünge und Abenteuer der Archäologie, 3. Auflage, Stuttgart 2011.
Stier, Hans Erich, Aus der Welt des Pergamonaltars. Geburt, Blüte und Schicksale der Hellenistischen Kultur, Berlin 1932.
Thomas, Eberhard, August Frickenhaus, in: Lullies, Reinhard/Schiering, Wolfgang (Hg.), Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache, Mainz 1988, S. 216-217.
Trigger, Bruce G., A History of Archaeological Thought, Cambridge (MA) 2007.
Watzinger, Carl, Theodor Wiegand. Ein deutscher Archäologe, München 1944.
Wickert, Lothar, Beiträge zur Geschichte des Deutschen Archäologischen Instituts 1879 bis 1929, Mainz 1979.
Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.
Kirschbaum, Markus, August Frickenhaus, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/august-frickenhaus/DE-2086/lido/5e1d9d39146159.86902728 (abgerufen am 06.12.2024)