Zu den Kapiteln
Emil Fahrenkamp war ein einflussreicher Architekt, Innenarchitekt und Stadtplaner während der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Herrschaft im Rheinland.
Emil Gustav Fahrenkamp wurde am 8.11.1885 in Aachen als jüngstes von drei Kindern des strebsamen Zigarrenwerkmeisters Ludwig Fahrenkamp und dessen Frau Wilhelmine geborene Lampe geboren. 1918 heiratete Emil Fahrenkamp Elisabeth Brehm (1894-1967), Tochter eines Kaufmanns aus gehobenen bürgerlichen Verhältnissen. Das Ehepaar hatte zwei Töchter (Ilse, geboren 1919, Ursula, geboren 1924).
Nach dem Besuch der Volksschule und der Oberrealschule in Aachen bis 1901 studierte Fahrenkamp ein Semester an der Kunstgewerbeschule Aachen. Auch der kurzzeitige Besuch der Technischen Hochschule Aachen führte zu keinem berufsqualifizierenden Abschluss. Entscheidend war vielmehr die Erfahrung und künstlerische Prägung in den Jahren 1901-1908, die Fahrenkamp in seiner praktischen Ausbildung und Tätigkeit im Büro des Aachener Architekten Carl Sieben (1864-1927) machte. Im Stil war die historistische Gestaltung mit reichen Stuckelementen obsolet geworden und als Reform dieser Zeit strebte man eine Klärung der architektonischen Form und Verringerung des Dekors an.
In den Jahren 1908 und 1909 wurde Fahrenkamp als Leitender Architekt bei der Aachener Villenbaugesellschaft beschäftigt. Außerdem übte er eine selbständige Tätigkeit für die Landesversicherungsanstalt aus und arbeitete ein Jahr bei dem Aachener Bildhauer Max Fischer (um 1867-1911). Den Einstieg in eine steile berufliche Karriere schaffte er mit der Stelle des Ersten Architekten im Düsseldorfer Privatatelier des prominenten Architekten Wilhelm Kreis (1873-1955), der ihn stark förderte und ihm gute Perspektiven bot. Zwischen 1909 und 1915 beteiligte sich Fahrenkamp an sieben Architektenwettbewerben, bei sechs von ihnen war Kreis Mitglied der Jury und wurden seine Entwürfe angekauft und mit Lob bedacht.
1911 und 1912 war er unter Kreis' Direktorat Assistent von Alfred Fischer (1881-1950) an der Kunstgewerbeschule mit besonderer Architekturabteilung in Düsseldorf. Im Lehrerkollegium war der mit 25 Jahren berufene Fahrenkamp ein loyaler Kollege Kreis'. Dort stieg er im Jahr 1912 zum hauptamtlichen Lehrer auf und blieb bis 1919, als die Kunstgewerbeschule aufgelöst und die Architektur in die Kunstakademie integriert wurde. Seine Lehrtätigkeit wurde vom kurzzeitigen Kriegsdienst zwischen 1915 und 1916 beim 70. Königlich Preußischen Ulanen-Regiment Nr. 7 "Friedrich von Baden" in Saarbrücken unterbrochen. 1919 wechselte er als Lehrer an die Kunstakademie Düsseldorf und wurde 1920 zum Professor ernannt.
Sein Düsseldorfer Architekturbüro beschäftigte in den 1920er Jahren zeitweise zwölf Mitarbeiter, darunter bis zu sieben Architekten und zählte damit zu den großen im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Fahrenkamps starke Präsenz in Wettbewerben und Medien fiel auf. Er nutzte ihre Bedeutung geschickt aus und verstand es, wie sein Mentor, sich selbst ins Gespräch zu bringen. Neben seiner Professur war er seit circa 1924 Künstlerischer Leiter der Bremer Holzkunst-Werkstätten, Johannes Andresen AG.
Künstlerisch hatte Fahrenkamp eine Neigung zur einfachen, klaren und kubischen Form mit reduziertem Dekor. Um 1909/1910 zeigte er, wie sein Mentor, eine Tendenz zu einem Neoklassizismus. Fahrenkamp ließ sich in seiner Materialverwendung von der regionalen Bautradition am Niederrhein mit Backstein motivieren. Der ab 1926/1927 vollzogene Stilwandel im Werk Fahrenkamps orientierte sich am Zeitgeist. Er kombinierte Elemente des modernen Neuen Bauens mit klassizistischen Gestaltungsgrundsätzen und nahm sich des landschaftsgebundenen Bauens auf dem Lande an. Fahrenkamp wies einen engen Bezug zu Carl Sieben auf. Mit Wilhelm Kreis verband ihn die Auffassung über Stilfragen und eine Parallelentwicklung ihrer Architekturstile. Andererseits konnte sich Fahrenkamp frühzeitig als ideenreicher eigenständiger Architekten profilieren. Als Innenarchitekt stattete Fahrenkamp Räume mit Eleganz aus.
Das Werk Fahrenkamps war von Auftraggebergruppen geprägt, die in persönlichen Verbindungen untereinander standen. Fahrenkamp baute überwiegend für großbürgerliche Auftraggeber, Industrie und Wirtschaft wie zum Beispiel die I. G. Farben in Leverkusen. Er unterschied in seinem architektonischen Ausdruck die deutlich stattlicher ausgebildeten Bauten im öffentlichen Raum gegenüber Wohnhäusern und die städtische Lage gegenüber Land und Vorstadt. Die tradierten Geschosshierarchien und die Symmetrie als Gestaltungsmaßstäbe blieben erhalten. Grundsätzliche theoretische Konzepte oder ästhetische Maximen lagen Fahrenkamp fern. Er nahm Anregungen aus Beziehungen unterschiedlicher Herkunft gerne auf und passte sich in seinem Stil an. Diese Eigenschaften waren wesentlich für seinen erfolgreichen Lebenslauf.
Expressionismus, sozialistische oder sozialreformerische Anliegen sprachen ihn nicht an. Sein Werk enthält nur eine Siedlung und eine Beteiligung an einem Wettbewerb im Sozialen Wohnungsbau. Der Wettbewerb für das Gebäude der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ (DAZ) 1924 in Berlin, bei dem Fahrenkamp den 1. und 3. Preis gewann, machte ihn zu einem der bedeutendsten Architekten in Deutschland. Hingegen wurde der 1. Preis im Wettbewerb um den Neubau des Düsseldorfer Rathauses 1925 eine große Enttäuschung, da er letztlich nicht zur Ausführung kam. Der internationale Durchbruch gelang ihm gemeinsam mit dem Düsseldorfer Stadtplaner Albert Deneke (1882-1973) durch den 1. Preis für den Völkerbundpalast 1927 in Genf (Schweiz) bereits ein Jahr nach der Aufnahme Deutschlands in die Staatengemeinschaft. 1929 erzielte er im Team mit seinem Kollegen Heinrich de Fries (1887-1938) den 1. Preis für die Erweiterung des Reichstags in Berlin. Das 1930 entstandene neusachliche Shell-Hochhaus in Berlin, das für seine Verhältnisse ungewöhnlich ausfiel, wurde zu einer der populärsten Bauten in Deutschland. Das kurz zuvor realisierte Kaufhaus Michel in Wuppertal war ambitioniert. Die Freie deutsche Akademie des Städtebaus ernannte Fahrenkamp 1927 wegen seiner Verdienste zu ihrem ordentlichen Mitglied. Im selben Jahr wurde er in den Ausschuss für Architektur des stilprägenden "Deutschen Werkbundes" kooptiert.
Die Weltwirtschaftskrise führte zwar zu einem Einbruch der Aufträge, Fahrenkamps Lebensunterhalt war aber durch das Professorengehalt gesichert. 1932 zog er in den Eifelort Kronenburg (heute Gemeinde Dahlem). Mit seinem Büro ging er 1932 in die Kunstakademie.
Fahrenkamp war an einem starken Nationalstaat interessiert, der reichlich Aufträge erteilen konnte. Er bekannte sich öffentlich zu Adolf Hitler (1889-1945), konnte aber mit nationalsozialistischen Parolen, Uniformen und Grußformeln nichts anfangen. Fahrenkamp setzte sich so lange für bedrohte Freunde ein, wie er nicht selbst in Misskredit geriet. Er gehörte dem Rotary-Club Düsseldorf als dem wichtigstem gesellschaftlichen Kreis in der Stadt an. In den späten 1930er Jahren wurde Fahrenkamp zum begehrtesten Architekten im Westen. Er beteiligte sich am Berliner Gesellschaftsleben und wurde von Hermann Göring (1893-1946) zum jährlichen Opernball eingeladen.
Unabhängig von der Regierungspolitik fand Fahrenkamp immer noch internationale Beachtung. 1936 erhielt er den Ruf als Leiter der Akademie in Istanbul, den er aber ablehnte. In der Zeit des Nationalsozialismus wuchs vor allem sein Einfluss auf den Städtebau und die Architektur. Durch die stromlinienförmige Ausrichtung seiner Arbeit, seine Professionalität und den hohen politischen Stellenwert der Architektur genoss er stets das Vertrauen einflussreicher Parteifunktionäre. Er leitete den Bau der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg (Eifel) in den Jahren 1937-1939 und die dortige Dorferneuerung. Der Innenausbau von Schloss Rheydt in Mönchengladbach zum Gästehaus 1940 geschah im Auftrag von Joseph Goebbels. Fahrenkamp entwarf Bauprojekte für Unternehmen wie die August-Thyssen-Hütte in Duisburg, die I. G. Farben mit dem Bayer-Atrium in Wupperta, die Pharma-Verwaltung in Leverkusen oder die Kaiser's Kaffeegeschäft AG in Viersen.
Der Planungsauftrag für die Düsseldorfer Ausstellung "Schaffendes Volk" 1937 mit ihren verschiedenen Bauten belegt die Rolle des bevorzugten Architekt der Industrie. Fahrenkamp beeinflusste die Konzeption der Ausstellung stark auf Kosten seines vorgesetzten Akademiedirektors Peter Grund (1892-1966). Der folgende Personalwechsel in der Akademieleitung stand in einem offensichtlich engen Zusammenhang dieses Machtkampfes. Der ehrgeizige Fahrenkamp beantragte 1937 die Mitgliedschaft in der NSDAP, die allerdings nicht vollzogen wurde. 1937 schied Grund aus dem Amt. Mit Unterstützung führender Nationalsozialisten erhielt Fahrenkamp sofort die kommissarische Leitung der Akademie und 1938 seine endgültige Ernennung zum Akademiedirektor. Wenige Monate zuvor hatte ihn der Gauleiter der NSDAP in Düsseldorf, Friedrich Karl Florian, zum Referenten für Städtebauwesen in seinem Stab ernannt.
Der neue Akademiedirektor Fahrenkamp ging seine Rolle mit Schwung an: Eine Akademie leiten heißt: Dem Staate dienen. Die eingeführten öffentlichen Jahresberichte, die die Arbeit, Ziele und das Personal darstellen, waren Teil einer systematischen Öffentlichkeitsarbeit. Fahrenkamp setzte neue Akzente in der Akademie, indem er die Schulung an Alten Meistern ausrichtete, eine praxisorientierte Architekturausbildung realisierte und die Industrie zur Förderung der Akademie mit Stiftungen bewegte. Mit ihrer städtebaulichen Beratungstätigkeit wirkte die Kunstakademie Düsseldorf auf kommunale Planungsbehörden ein, was aber nicht durchweg auf eine positive Resonanz stieß. Die gigantischen Neugestaltungsprojekte Adolf Hitlers boten Fahrenkamp die Chance eines deutschlandweiten Wirkungskreises. Mit seiner Ernennung zum "Beauftragten für die Planungen der Filmstadt Babelsberg" (heute Stadt Potsdam) erhielt er 1940 eine zentrale Stellung. Außerdem führte Fahrenkamp zahlreiche Aufträge nationalsozialistischer Funktionäre aus. Der kirchlich nicht interessierte Fahrenkamp trat 1942 aus der evangelischen Landeskirche aus, was die kirchenfeindliche nationalsozialistische Politik nahe legte. 1942 wurde Fahrenkamp Ehrenmitglied der Kunsthochschule Wien.
Für Fahrenkamps Architekturstil war der politische Bruch 1933 nicht entscheidend. Wichtiger war seine Neuausrichtung ab 1937/1938. Fahrenkamp integrierte die Trends der zeitgenössischen Stilentwicklung und behielt die tradierten Gestaltungsgrundsätze bei. Für monumentalistische Repräsentationsbauten mit ihrem heroischen Pathos setzte er weiterhin klassizistische Elemente ein. Seine Wohnhäuser nahmen einen "englischen Landhausstil" an. Um 1943 kam Fahrenkamps Bautätigkeit zum Erliegen. Gegen Kriegsende wandelte sich sein Verhältnis zum Staat in Sarkasmus. Noch 1944 erhielt Fahrenkamp das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse ohne Schwerter.
Der Bruch in Fahrenkamps Lebenslauf trat mit der Kapitulation der nationalsozialistischen Diktatur ein. Ein Vierteljahr nach dem Kriegsende 1945 stellte er den Antrag auf Entbindung vom Amt des Akademiedirektors. Im Januar 1946 versuchte Fahrenkamp noch beim Oberpräsidenten der Rheinprovinz seine Professur zur retten. Dies gelang ihm nicht, da die britische Besatzung ihn ausdrücklich ablehnte und anordnete, ihn zum 1.9.1946 zu entlassen. Im deutschen Entnazifizierungsverfahren wurde er 1948 entlastet. Zum 1.6.1948 versetzte die Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen Fahrenkamp in den endgültigen Ruhestand. Dies war für ihn eine nie überwundene schwere Enttäuschung. Verbittert zog sich Fahrenkamp aus der Öffentlichkeit zurück. In seinen nun entstehenden Bauentwürfen für die Wirtschaft und Privatpersonen setzte Fahrenkamp seine bisherigen Gestaltungsgrundsätze fort. Er betrieb den Wiederaufbau des Luxushotels "Breidenbacher Hof" in Düsseldorf, konzipierte das Verwaltungsgebäude für Klöckner in Duisburg und baute bis 1965 Kaufhäuser und Villen.
Fahrenkamp hatte eine Distanz zur modernen Architekturbewegung. Sein Werk liegt nur bedingt in der Entwicklungslinie der Moderne in Deutschland. Gegenüber dem Funktionalismus wandte er ein, dass er Baukünstler sei.
Fahrenkamp starb am 24.5.1966 in Breitscheid (heute Stadt Ratingen) als einer der wichtigsten Architekten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland, dessen Industrie- und Wohnbauten zahlreich im Rheinland vertreten sind. Der erkennbare Schüler von Kreis bewies mit seinem Stilpluralismus Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an den zeitgenössischen Geschmack und Bedarf. "Sein Leben und sein Werk, seine Erfolge in vier politischen Systemen spiegeln exemplarisch die bürgerlich-konservativen Traditionen und Verstrickungen in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts wider" (Heuter 2002, S. 174).
Literatur
Busch, Wilhelm, Bauten der 20er Jahre an Rhein und Ruhr. Architektur als Ausdrucksmittel, Köln 1993.
Heuter, Christoph, Emil Fahrenkamp 1885-1966. Architekt im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, Petersberg 2002, zugleich Dissertation Universität Bonn 2000.
Jacob, Brigitte, Emil Fahrenkamp. Bauten und Projekte für Berlin, Berlin, Delft 2007.
Wiener, Jürgen, Eine deutsche Architektenkarriere. Anmerkungen zu Christoph Heuters Buch über Emil Fahrenkamp, in: Düsseldorfer Jahrbuch 75 (2004/2005), S. 443-458.
Werke
Quelle: Heuter, Christoph, Emil Fahrenkamp 1885-1966. Architekt im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, Petersberg 2002, S. 212-219.
Vage zugeschriebene Projekte vgl. Quelle, S. 219f. Nicht berücksichtigt wurden einzelne Möbel, die keinem Gebäude zuzuordnen sind. Die Überlieferung ist fragmentarisch.
Bauten und städtebauliche Entwürfe
Projekte im Rheinland in chronologischer Reihenfolge und nach Orten
1910/11 Düsseldorf Oberkassel Wohnhäuser Belsen-, Salier-, Wildenbruchstraße
1911 (Leverkusen-) Hitdorf Rathaus
1919 Düsseldorf Israelitischer Friedhof Trauerhalle Wettbewerb Entwurf
1921 Düsseldorf Börsengebäude Wettbewerb 1. Preis
1922 Duisburg Ruhrort Bürohochhaus Rheinische Stahlwerke AG Wettbewerb Entwurf
1922 Düsseldorf Reisholz Verwaltungsgebäude Eisenwerke Reisholz Entwurf
1923 Düsseldorf Hauptverwaltung, Wohnungen, Halle Rheinstahl-Handels GmbH Entwurf
1924 Aachen Bürohochhaus "Lochnerhaus" Entwurf und Rohbau
1925 Düsseldorf Evangelische Kirche Kopernikusstraße Wettbewerb Entwurf
1925 Düsseldorf Rathausneubau Wettbewerb Entwurf mit Fritz Kunz 1. Preis
1925 Essen Verlag Th. Reismann-Grone Fassade Entwurf Sachsenstraße
1926 Duisburg Bahnhofsvorplatz Wettbewerb Entwurf mit Arthur Brocke
1927 Köln Hotel Monopol-Metropol Umbau u. Innenausgestaltung
1927 Köln Katholisches Fortbildungsinstitut Wettbewerb 1. Wertung
1927 Solingen Oberlyzeum Wettbewerb 1. Preis
1928 Düsseldorf August-Thyssen-Haus Wettbewerb Entwurf
1928 Mülheim a. d. R. Kaufhaus Othegraven Schlossstraße
1928 Mülheim a. d. R. Kirche St. Mariae Geburt
1928 Mülheim a. d. R. Siedlung Speldorf
1929 (Wuppertal-) Elberfeld Kaufhaus Michel AG Entwurf mit Georg Schäfer
1929 Mülheim a. d. R. Forstbachtal DWB-Siedlung Planung, Wohnhäuser Entwürfe
1930 Düsseldorf Stadthalle und Bürohaus Entwurf
1932-1938 (Dahlem-) Kronenburg (Kreis Euskirchen) Dorferneuerung, Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei, Häuser, Ehrenmal
1934 Stadtkyll (Landkreis Vulkaneifel) Kriegerehrenmal
1937 (Mönchengladbach-) Rheydt Städtebauliche Neugestaltung Planung
1937 Düsseldorf Ausstellung "Schaffendes Volk" künstlerische Leitung, Hallen, Festplatz, Hauptrestaurant, Kongresssaal und mehr
1937 Leverkusen I. G. Farben (Bayer) "Pharma"-Tablettenfabrik 1927, Bürohaus u. Poliklinik, Kraftwerk mit Karl Hencky 1935
1937 Viersen (Kreis Viersen) Bahnhofsvorplatz Neugestaltung Entwurf
1937-1939 Viersen (Kreis Viersen) Kaiser’s Kaffee AG Verwaltung, Sporthaus, Wohnhäuser, Kraftwerk
1938 Duisburg Hauptverwaltung August-Thyssen-Hütte
Entwurf
1938 Essen Ehrenmal "Blutzeugen der Bewegung", ehem. Südfriedhof
1938 Grevenbroich (Rhein-Kreis Neuss) Schloss u. Umgebung Stadtgestaltungsplan
1938 Solingen Stadtmitte "Adolf-Hitler-Platz", Altstadtsanierung Entwurf mit Albert Denecke
1938 Wuppertal Elberfeld I. G. Farben-Werk Fest- und Versammlungshalle
1939 Xanten (Kreis Wesel) Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei
1940 (Mönchengladbach-) Rheydt Schloss Innengestaltung Gästehaus Joseph Goebbels
1940 Erkrath (Kreis Mettmann) Bebauungsplan mit der DAF Entwurf
1940 Gummersbach (Oberbergischer Kreis) Bebauungs- u. Wirtschaftsplan
1942 Düsseldorf Rathausneubau und Altstadtumgestaltung Entwurf 1930 mit Albert Denecke und 1942, Gauforum
1945 Düsseldorf Kunstakademie Aufstockung Entwurf 1929, Wiederaufbau Beratung
1946/48 Düsseldorf Hotel Breidenbacher Hof Neugestaltung 1926, Umbau 1936, Wiederaufbau und Ladenlokale, Umbau 1957
1947 Duisburg Stadttheater Wiederaufbau künstlerische Beratung
1949 Duisburg Verwaltungsgebäude Klöckner & Co., Bürohaus Projekt 1960er
1950 Duisburg Kaufhaus Horten Fassade
1952 Duisburg Hochhaus Projekt für Helmut Horten
1952 Duisburg Stadthalle, Europahaus, Ausstellungsforum Projekt "Der Duisburger Plan"
1952-1964 Ratingen (Kreis Mettmann) Breitscheid Hotel, Sparkasse u. Evangelisches Gemeindehaus, Hösel, Lintorf Wohnhäuser
1953 Düsseldorf Kaufhaus Peek & Cloppenburg
1954 Geldern (Kreis Kleve) Kaufhaus Horten
1963 Köln Kaufhaus Karstadt Erweiterung, Zeppelinstraße u.a.
1965 Essen Kaufhaus Cramer & Meermann Fassade
**Fahrenkamp als Preisrichter in Architektenwettbewerben im Rheinland **
1925 Köln Brückenkopfbebauung Hängebrücke
1927 (Essen-) Kettwig Städtebaulicher Wettbewerb Siedlung Am Bögelsknappen
1927 Essen Verwaltung Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk
1927 Mönchengladbach Münsterturm
1927 Mülheim a. d. R. Evangelisches Gemeindehaus und Pfarrhaus
1928 Düsseldorf Heerdt Evangelisches Gemeindehaus
1935 Düsseldorf 39er-Denkmal
1938 Mönchengladbach Beste Häuser
1938 Neuss (Rhein-Kreis Neuss) Reuschenberg Siedlungsmitte
1938 Wuppertal Generalbebauungsplan Preisrichter u. Gutachter
1941 Düsseldorf Ausstellungsausschuss Jury „Die schöne Stadt“
1948 Duisburg Burgplatz
1949 Duisburg Ruhrort Schifferbörse
Bedeutende ausgeführte Bauprojekte außerhalb des Rheinlandes
1921-1922 Berlin Neukölln Rheinstahl-Handels GmbH Niederlassung
1928 E Bremen Atlantic-Haus Umbau
1929 Ascona (Tessin, Schweiz) Hotel "Monte Verita"
1929-1930, 1934-1935 Berlin Wilmersdorf Deutscher Versicherungskonzern (DVK) Verwaltungsgebäude
1930-1932 Berlin Tiergarten Rhenania-Ossag "Shell-Haus"
1938-1939 Marl (Kreis Recklinghausen) Zeche Auguste Viktoria I/II Kraftwerk
1939 Liége (Belgien) Internationale Wasserbauausstellung "Deutsches Haus"
1960-1961 Herne (Westfalen) Kaufhaus Althoff-Karstadt
Online
Internationale Architektur Datenbank, Emil Fahrenkamp. [Online]
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Emil Fahrenkamp. [Online]
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Weiß, Lothar, Emil Fahrenkamp, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/emil-fahrenkamp-/DE-2086/lido/57c6a958be4f37.70362007 (abgerufen am 10.10.2024)