Friedrich Karrenberg

Wirtschaftswissenschaftler und evangelischer Sozialethiker (1904-1966)

Kordula Schlösser-Kost (Essen)

Undatierte Aufnahme von Friedrich Karrenberg. (AEKR 8SL046 (Bildarchiv))

Der Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler und So­zi­al­ethi­ker Fried­rich Kar­ren­berg kann­te das Wirt­schafts­le­ben als Un­ter­neh­mer des me­tall­ver­ar­bei­ten­den Be­triebs sei­ner Fa­mi­lie in Vel­bert. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg präg­te er die so­zia­le Ver­ant­wor­tung der ver­fass­ten evan­ge­li­schen Kir­chen ent­schei­dend mit.

Fried­rich Kar­ren­berg wur­de am 16.4.1904 als Sohn von Hu­go Kar­ren­berg (ge­stor­ben 1940) und sei­ner Ehe­frau Hen­ri­et­te Mar­tha ge­bo­re­ne Rieth in Vel­bert ge­bo­ren. Die Fa­mi­lie war re­for­miert. 1919 grün­de­te der Va­ter mit ei­nem Part­ner ei­nen Be­trieb für die Her­stel­lung von Dreh­tei­len, in der der Sohn ab 1920 ers­te be­ruf­li­che Er­fah­rung als Kauf­mann er­warb. 1925–1931 stu­dier­te er Volks­wirt­schaft (Na­tio­nal­öko­no­mie) und So­zio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Frank­furt am Main. Dort wur­de er 1932 zum Dr. rer. pol. mit dem The­ma „Chris­ten­tum, Ka­pi­ta­lis­mus und So­zia­lis­mus. Dar­stel­lung und Kri­tik der So­zi­al­leh­re des Pro­tes­tan­tis­mus und Ka­tho­li­zis­mus seit Mit­te des 19. Jahr­hun­derts“ bei Heinz Marr (1876-1940) pro­mo­viert. Marr wur­de als Di­rek­tor des So­zio­lo­gi­schen Se­mi­nars Nach­fol­ger von Karl Mann­heim (1893-1947), der 1933 we­gen sei­ner jü­di­schen Her­kunft ent­las­sen wor­den war und nach Eng­land emi­grier­te.

Kar­ren­berg be­ton­te in sei­ner Dis­ser­ta­ti­on die Leis­tung des li­be­ra­len Wirt­schafts­mo­dells ge­gen­über dem so­zia­lis­ti­schen. Er riet zu nüch­ter­ner und sach­li­cher Wür­di­gung von Ka­pi­ta­lis­mus und So­zia­lis­mus. Den Re­li­giö­sen So­zia­lis­mus be­ur­teil­te er als zu sim­pel. Er wünsch­te der Evan­ge­li­schen Kir­che wirt­schaft­li­chen Sach­ver­stand und der Wirt­schaft so­zi­al­ethi­sche Re­fle­xi­on. Die­se Prä­mis­sen bil­de­ten die Richt­schnur für sei­ne kirch­li­che Tä­tig­keit.

Seit der spä­ten Wei­ma­rer Zeit ge­hör­te Fried­rich Kar­ren­berg zum Um­feld der so­zia­len Ar­beit der rhei­ni­schen Pro­vin­zi­al­kir­che und da­mit des ers­ten rhei­ni­schen So­zi­al­pfar­rers Wil­helm Gus­tav Menn (1888-1956). Kar­ren­berg wur­de Mit­glied der „So­zi­al­ethi­schen evan­ge­li­schen Ar­beits­ge­mein­schaft für so­zia­le Ar­beit“, die aus dem So­zia­len Dau­er­aus­schuss der Pro­vin­zi­al­kir­che un­ter Vor­sitz von Prä­ses Walt­her Wolff her­vor­ging. Die Ar­beits­ge­mein­schaft, die ab 1932 tag­te, ver­stand sich als Zen­tra­li­sa­ti­ons­punkt für den so­zia­len Pro­tes­tan­tis­mus im Rhein­land. Die­se um­fass­te die so­zi­al­kirch­li­che Ar­beit der rhei­ni­schen Pro­vin­zi­al­kir­che, ver­kör­pert durch Wil­helm Menn. Zu ihr ge­hör­ten Ver­bän­de und Ver­ei­ne wie die In­ne­re Mis­si­on, die Christ­li­chen Ge­werk­schaf­ten und der Kirch­lich-so­zia­le Bund. Eben­so wa­ren Ein­zel­per­so­nen ver­tre­ten wie Fried­rich Kar­ren­berg. Ei­ne eher kon­ser­va­ti­ve Aus­rich­tung der Ar­beits­ge­mein­schaft bil­de­te die kirch­lich-po­li­ti­sche Ge­samt­la­ge seit den spä­ten 1920er Jah­ren ab.

Fried­rich Kar­ren­berg lern­te im Rah­men die­ser Ar­beits­ge­mein­schaft ei­ne rhei­ni­sche Kir­che ken­nen, die ih­re so­zia­le Ver­ant­wor­tung in ih­ren viel­fäl­ti­gen Aus­prä­gun­gen ent­wi­ckelt hat­te und wahr­nahm. Sei­ne Rol­le nach 1945 wur­de die ei­nes Über­mitt­lers. So konn­te Kar­ren­berg noch vor 1933 be­ob­ach­ten, dass und wie im Rhein­land we­sent­li­che Grund­la­gen für ei­ne mo­der­ne Kir­che, ja we­nigs­tens für mo­der­ne kirch­li­che Ar­beits­fel­der ge­legt wur­den. Dies gilt für den hier vor­lie­gen­den Kon­text selbst an­ge­sichts des ins­ge­samt au­ßer­or­dent­lich kon­ser­va­ti­ven pro­tes­tan­ti­schen Mi­lieus. Denn das in den 1920er Jah­ren neu ge­schaf­fe­ne so­zia­le Ar­beits­feld der ver­fass­ten Kir­chen, auf Pro­vin­zi­al-, Lan­des- und Kir­chen­bun­des­ebe­ne, in aus­drück­li­cher Un­ter­schei­dung zur Ver­eins- und Ver­bands­tä­tig­keit, war ei­ne Ant­wort auf das re­vo­lu­tio­nä­re Ge­sche­hen von 1918/1919. Es war der Um­gang mit der po­li­ti­schen Macht und den Ide­en der lin­ken Ar­bei­ter­schaft. Das Wort „so­zi­al“ wur­de im Wohl­fahrts­staat von Wei­mar zum Schlüs­sel­be­griff, was sich auch im kirch­li­chen Agie­ren spie­gel­te. Die An­stö­ße für mo­der­ne ver­fasst-kirch­li­che Struk­tu­ren wur­den hier be­grün­det. Die Kir­chen­ver­fas­sun­gen wie­sen Ar­ti­kel zur so­zia­len Ver­ant­wor­tung al­ler kirch­li­chen Ebe­nen auf.

So kam es zur Ein­rich­tung von Funk­ti­ons­pfarr­äm­tern, grup­pen­mä­ßig und fach­lich be­grün­de­ter Aus­schuss­ar­beit, Ziel­grup­pen­ar­beit mit Ar­bei­tern und Un­ter­neh­mern. In die­ser Zeit ent­stand Pres­se-, Ta­gungs-, Heim­volks­hoch­schul- und Bil­dungs­ar­beit be­zie­hungs­wei­se er­leb­ten die­se ei­ne Blü­te­zeit. Ta­gungs­häu­ser wur­den ge­grün­det, Kir­chen­ta­ge ab­ge­hal­ten. Pfar­rer wie Theo­lo­gie­stu­den­ten soll­ten sys­te­ma­tisch so­zi­al ge­schult wer­den, so­zi­al­ethi­sche Lehr­auf­trä­ge wur­den ver­ge­ben. Theo­lo­gi­sches und so­zio­lo­gi­sches Den­ken wur­de in der so­zi­al­kirch­li­chen Ar­beit ver­bun­den. Et­li­ches war in­halt­lich mo­dern an­ge­legt, vie­les os­zil­lier­te zwi­schen mo­der­ner, neu ge­schaf­fe­ner Form und kon­ser­va­ti­vem In­halt und um­ge­kehrt. Wir­kungs­of­fen­heit aber war vor­han­den. Die da­bei in­no­va­ti­ve, füh­ren­de rhei­ni­sche Pro­vin­zi­al­kir­che in­iti­ier­te vie­le die­ser Ide­en im Rhein­land, auf preu­ßi­scher und auf Kir­chen­bun­des­ebe­ne. 1933/1934 brach ei­ne na­tio­nal­so­zia­lis­tisch auf­ge­stell­te Pro­vin­zi­al­kir­che die­se mo­der­nen Grund­la­gen, Struk­tu­ren und Ar­beits­fel­der ab.

Kar­ren­berg hat­te in der NS-Zeit Kon­takt zur Be­ken­nen­den Kir­che. Be­ruf­lich küm­mer­te er sich in die­ser Zeit stär­ker um die Lei­tung des vä­ter­li­chen Un­ter­neh­mens, die er 1940 über­nahm. In den bei­den Jahr­zehn­ten nach 1945 präg­te er, ge­rüs­tet mit den Kennt­nis­sen aus der Wei­ma­rer Zeit, we­sent­lich das so­zi­al- und wirt­schafts­ethi­sche Den­ken und Han­deln in der nun selb­stän­di­gen rhei­ni­schen Lan­des­kir­che und in der Evan­ge­li­schen Kir­che Deutsch­lands. Ver­dich­tungs­punkt des so­zi­al­ethi­schen kirch­li­chen En­ga­ge­ments Kar­ren­bergs wur­de 1946 und blieb bis zu sei­nem Tod der So­zi­al­ethi­sche Aus­schuss und schlie­ß­lich das So­zi­al­ethi­sche Amt der Evan­ge­li­schen Kir­che im Rhein­land. Er war au­ßer­dem Mit­glied der Lan­des­syn­ode und seit 1959 ne­ben­amt­li­ches Mit­glied der rhei­ni­schen Kir­chen­lei­tung.

Mit dem Sitz des So­zi­al­pfarr­amts von Wil­helm Menn in Düs­sel­dor­f wur­de die Nä­he zu den in­dus­tri­el­len Bal­lungs­räu­men ge­sucht. Düs­sel­dorf wur­de nach 1945 auch der Sitz der neu­en Lan­des­kir­che. Kar­ren­berg agier­te mit dem So­zi­al­ethi­schen Amt von sei­ner Hei­mat­stadt Vel­bert aus. Mit dem So­zi­al­ethi­schen Aus­schuss, ei­nem wei­te­ren Gre­mi­um, be­han­del­te Kar­ren­berg The­men wie Ent­na­zi­fi­zie­rung, Fra­gen der Sonn­tags­ar­beit, der Mit­be­stim­mung und der Ein­heits­ge­werk­schaft. Der Aus­schuss un­ter­hielt Kon­tak­te zur EKD und zur Öku­me­ni­schen Zen­tra­le in Frank­furt am Main.  1955, im Jahr der letz­ten ge­samt­deut­schen Syn­ode von Es­pel­kamp mit ih­rem Haupt­wort zur Welt der Ar­beit, stand Kar­ren­berg für das Haupt­the­ma der rhei­ni­schen Lan­des­syn­ode „Kir­che in der Welt der Ar­beit“. Er re­fe­rier­te auf der Syn­ode und plä­dier­te für die Ein­heits­ge­werk­schaft. Die­ses Vo­tum, das die Lan­des­kir­che mit­trug, war nach der NS-Zeit ein wich­ti­ger kirch­li­cher Bei­trag zur Ge­stal­tung der bun­des­re­pu­bli­ka­ni­schen Ar­beits­ge­sell­schaft.

 

Schon bald wei­te­te Kar­ren­berg das so­zi­al­ethi­sche Ar­beits­feld per­so­nell rund um den So­zi­al­ethi­schen Aus­schuss aus. Re­fe­ren­ten wur­den an­ge­stellt. Seit 1949 ge­hör­te Fried­rich Kar­ren­berg der neu ge­grün­de­ten So­zi­al­kam­mer der EKD an und nahm bis zu sei­nem Rück­tritt 1963 die Rol­le des Vor­sit­zen­den wahr. 1950-1960 lei­te­te er die Ar­beits­grup­pe I Ge­sell­schaft und Wirt­schaft des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kir­chen­ta­ges.

Ver­schie­dent­lich sprach sich Kar­ren­berg, vom ei­ge­nen Eh­ren­amt her ge­prägt, ge­gen In­sti­tu­tio­na­li­sie­run­gen der so­zi­al­ethi­schen und so­zi­al­po­li­ti­schen kirch­li­chen Ar­beit aus. Er wand­te sich zu­nächst ge­gen die Grün­dung ei­nes So­zi­al­ethi­schen Am­tes im Rhein­land wie auch ge­gen ein zen­tra­les In­sti­tut auf der Ebe­ne der EKD. Hing die so­zi­al­ethi­sche Ar­beit auch stark an der Per­son Kar­ren­bergs, so konn­te er sich letzt­lich nicht dem kirch­li­chen Trend zu stär­ke­rer In­sti­tu­tio­na­li­sie­rung der Ar­beit wi­der­set­zen.

Be­deu­tung hat­te er au­ßer­dem als In­itia­tor und lang­jäh­ri­ger Her­aus­ge­ber des Evan­ge­li­schen So­zi­alle­xi­kons. Für die­ses Werk wur­de ihm 1955 die Eh­ren­dok­tor­wür­de der Evan­ge­lisch-Theo­lo­gi­schen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Bonn ver­lie­hen. Seit 1961 lehr­te er an der Wirt­schafts- und So­zi­al­wis­sen­schaft­li­chen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät zu Köln als Ho­no­rar­pro­fes­sor das Fach So­zi­al­ethik. Die Grün­dung der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie der rhei­ni­schen Kir­che in Mül­heim an der Ruhr ist sei­nem Ein­satz zu ver­dan­ken.

Fried­rich Kar­ren­berg starb am 28.11.1966 in Ber­lin. Das Fried­rich-Kar­ren­berg-Haus in Han­no­ver, in dem das So­zi­al­wis­sen­schaft­li­che In­sti­tut der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land und der Ver­band Kir­che-Wirt­schaft-Ar­beits­welt un­ter ei­nem Dach ver­eint sind, er­in­nert seit 2012 an den Rhein­län­der.

Fried­rich Ka­ren­bergs wis­sen­schaft­li­cher Nach­lass be­fin­det sich im Ar­chiv der Evan­ge­li­schen Kir­che im Rhein­land in Düs­sel­dorf.

Schriften (Auswahl)

Chris­ten­tum, Ka­pi­ta­lis­mus und So­zia­lis­mus. Dar­stel­lung und Kri­tik der So­zi­al­leh­ren des Pro­tes­tan­tis­mus und Ka­tho­li­zis­mus Deutsch­lands seit Mit­te des 19. Jahr­hun­derts, Ber­lin 1932.

[zu­sam­men mit Joa­chim Beck­mann], Ver­ant­wor­tung für den Men­schen, Stutt­gart 1957.

Ge­stalt und Kri­tik des Wes­tens, Stutt­gart 1959.

[zu­sam­men mit Wolf­gang Schweit­zer], Span­nungs­fel­der der evan­ge­li­schen So­zi­al­leh­re. Auf­ga­ben und Fra­gen vom Dienst der Kir­che an der heu­ti­gen Ge­sell­schaft, Ham­burg 1960.

[zu­sam­men mit Klaus von Bis­marck], Kon­ti­nen­te wach­sen zu­sam­men. Ge­sell­schaft­li­che Aus­wir­kun­gen der In­dus­tria­li­sie­rung in Eu­ro­pa, Asi­en und Afri­ka. Stutt­gart 1961.

[zu­sam­men mit Hans Al­bert], So­zi­al­wis­sen­schaft und Ge­sell­schafts­ge­stal­tung. Fest­schrift für Ger­hard Weis­ser, Ber­lin 1963. Ver­su­chung und Ver­ant­wor­tung in der Wirt­schaft, Wup­per­tal 1967.

[zu­sam­men mit Wil­fried Gott­schalch u. Franz Jo­sef Steg­mann], Ge­schich­te der so­zia­len Ide­en in Deutsch­land, hg. v. Hel­ga Gre­bing, Mün­chen 1969. 

Herausgeberschaft (Auswahl)

Evan­ge­li­sches So­zi­alle­xi­kon, Stutt­gart 1954; ak­tu­ell: 9., über­arb. Auf­la­ge Stutt­gart 2016.

Zeit­schrift für Evan­ge­li­sche Ethik (Mit­her­aus­ge­ber). 

Literatur

Beck­mann, Joa­chim/Weis­ser, Ger­hard (Hg.), Christ­li­che Ge­mein­de und Ge­sell­schafts­wan­del. Pro­fes­sor D.Dr. Fried­rich Kar­ren­berg zur Voll­endung des 60. Le­bens­jah­res, Stutt­gart/Ber­lin 1964 [dar­in S. 348-355 Bi­blio­gra­phie Fried­rich Kar­ren­berg.]
 
Hüb­ner, Jörg, Nicht nur Markt und Wett­be­werb, Fried­rich Kar­ren­bergs wirt­schafts­ethi­scher Bei­trag zur Aus­ge­stal­tung der so­zia­len Markt­wirt­schaft, Bo­chum 1993.

Schlös­ser-Kost, Kor­du­la, Fried­rich Kar­ren­berg, in: Schnei­der, Tho­mas Mar­tin/Con­rad, Joa­chim/Flesch, Ste­fan (Hg.), Zwi­schen Be­kennt­nis und Ideo­lo­gie. 100 Le­bens­bil­der des rhei­ni­schen Pro­tes­tan­tis­mus im 20. Jahr­hun­dert, Leip­zig 2018, S. 247-249. 

Porträtfoto von Friedrich Karrenberg, 1965, Foto: Hans Lachmann. (AEKR 8SL046 (Bildarchiv))

 
Zitationshinweis

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.

Schlösser-Kost, Kordula, Friedrich Karrenberg, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/friedrich-karrenberg/DE-2086/lido/63935e5ba246e8.09776400 (abgerufen am 05.12.2024)