Giso

Bischof von Köln (692/694–um 711)

Jennifer Striewski (Bonn)
Standard Header-Bild

Über die meis­ten Köl­ner Bi­schö­fe des 6. bis 8. Jahr­hun­derts sind au­ßer dem Na­men kaum Nach­rich­ten über­lie­fert. Das gilt auch für Gi­so. Als ers­ter be­kann­ter Abt de­s Bon­ner Cas­si­us­stifts wird er in ei­ner Ur­kun­de aus dem Jahr 691(692) er­wähnt. Gi­so stand ei­nem Kle­ri­ker­stab vor, der sich um da­s ­Pil­ger­we­sen zu den Grab­stät­ten der hei­li­gen Mär­ty­rer Cas­si­us und Flo­ren­ti­us küm­mer­te. 692/694 wur­de er Bi­schof von Köln. Er starb wahr­schein­lich um 711; sei­ne ­letz­te Ru­he­stät­te fand er in der Kir­che des Stifts St. Se­ve­rin in Köln. 

Quellen

Die Re­ges­ten der Erz­bi­schö­fe von Köln im Mit­tel­al­ter, Band 1, be­arb. von Fried­rich Wil­helm Oedi­ger, Bonn 1954–1961, Nach­druck Düs­sel­dorf 1978, S. 29.

Literatur

Nie­sen, Jo­sef, Bon­ner Per­so­nen­le­xi­kon, Bonn 2008, S. 117.
Oepen, Joa­chim, „Gi­so“, in: Soé­ni­us, Ul­rich S./Wil­helm, Jür­gen (Hg.), Köl­ner Per­so­nen­le­xi­kon, Köln 2008, S. 184.

 
Zitationshinweis

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.

Striewski, Jennifer, Giso, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/giso/DE-2086/lido/57c6c8a8416ad1.19723544 (abgerufen am 08.12.2024)