Zu den Kapiteln
Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Giso. Als erster bekannter Abt des Bonner Cassiusstifts wird er in einer Urkunde aus dem Jahr 691(692) erwähnt. Giso stand einem Klerikerstab vor, der sich um das Pilgerwesen zu den Grabstätten der heiligen Märtyrer Cassius und Florentius kümmerte. 692/694 wurde er Bischof von Köln. Er starb wahrscheinlich um 711; seine letzte Ruhestätte fand er in der Kirche des Stifts St. Severin in Köln.
Quellen
Die Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter, Band 1, bearb. von Friedrich Wilhelm Oediger, Bonn 1954–1961, Nachdruck Düsseldorf 1978, S. 29.
Literatur
Niesen, Josef, Bonner Personenlexikon, Bonn 2008, S. 117.
Oepen, Joachim, „Giso“, in: Soénius, Ulrich S./Wilhelm, Jürgen (Hg.), Kölner Personenlexikon, Köln 2008, S. 184.
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Striewski, Jennifer, Giso, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/giso/DE-2086/lido/57c6c8a8416ad1.19723544 (abgerufen am 08.12.2024)