Zu den Kapiteln
Mit der Verszeile “Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen!“ hat sich Heinrich Lersch 1914 in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingeschrieben. Die meist autobiographischen Werke des Kesselschmieds und Dichters sind heute weitgehend vergessen, weil der Autor wegen des Eintretens für den Nationalsozialismus in Verruf geraten ist. Die Bezeichnung „katholischer Arbeiterdichter“ ist umstritten.
Am 12.9.1889 wurde Heinrich Lersch im heutigen Mönchengladbach geboren. Sein Vater war der Katholik Mathias Lersch (1843-1926), ein selbständiger, aber erfolgloser Kesselschmied. Seine Mutter, Maria Johanna Lersch geborene Cloeren (1861-1927) aus Mönchengladbach, war ebenfalls katholisch und erzog die sieben Kinder entsprechend. Die Familie wäre wegen des despotischen Vaters zerbrochen, wenn die Mutter nicht für einen Ausgleich in Geduld und Opfermut gesorgt hätte. Für Heinrich Lersch erhielten die Begriffe „Schuld“, „Opferung“ früh eine unmittelbare Bedeutung. Sein Elend wurde vergrößert durch seine schwächliche Konstitution. Der Außenseiter war kleiner als die anderen und häufig krank (Asthma, Magenleiden).
Eine Ausflucht boten dem Kind die Träume, die Natur und Gottesdienst. Die Bilderwelt der Sprache wurde die entscheidende Fluchtmöglichkeit. Die Volksschule (1896-1904) konnte dem Jungen literarisch kaum Anregungen bieten. Seine Vorbilder fand er in der Bibel, in liturgischen Texten und Gesängen. Als Kind las er „Die Hauspostille“, „Das Leben der Heiligen“, Karl May und die Heftchen „Nick Carter“ und „Buffalo Bill“. Später erst lernte er die Dichter des 19. Jahrhunderts kennen. Unterstützt wurde er von dem katholischen Theologen Carl Sonnenschein und dem Musiklehrer und Komponisten Friedrich Max Anton (1877-1939). Lebenslang blieb er seinem Freund aus Mönchengladbach, dem Dichter Hans Leifhelm (1891-1947), verbunden.
Als Heinrich Lersch 1909 Mönchengladbach verließ, empfand der Kesselschmied das Gesellendasein als Befreiung. Auf seinen Wanderungen kam er bis 1914 durch Deutschland, Belgien, Holland, Italien und Österreich (Wien). Dabei lernte er die existenziellen Probleme des Lohnarbeiters und Außenseiters kennen. Wie intensiv seine Kontakte zu den katholischen Gesellenvereinen, zum „Volksverein für das katholische Deutschland“ und der „Christlichen Metallarbeitergewerkschaft“ waren, bleibt unklar. Den „Freien Gewerkschaften“ und sozialistischen beziehungsweise kommunistischen Gruppierungen war er zu katholisch, zu wenig revolutionär und zu wenig proletarisch. Es ist schwierig, seine späteren Kontakte zur „Freien Arbeiter-Union Deutschlands (Syndikalisten)“ oder zur „Vagabundenbewegung“ zutreffend einzuschätzen. Sicher ist nur, dass er das Elend der ausgebeuteten Arbeiter deutlich sah und wortgewaltig beklagte, sich mit den Arbeitern als „Prolet“ – unorganisiert – solidarisierte und mitlitt, ohne zum Klassenkampf aufzurufen.
Stattdessen beseelte und ästhetisierte er die Arbeit und schilderte, wie er im Rhythmus der Hammerschläge eins wurde mit dem hergestellten Gegenstand. Maschinen faszinierten ihn. Sie waren für ihn Träger des Fortschritts, aber auch lebensgefährlich. Im opferbereiten Wirken aller Handwerker und Arbeiter sah er die Grundlage menschlichen Fortschritts; in seinen Gedichten und Erzählungen betonte er den Wert der Arbeit an sich.
Seine Opferbereitschaft wurde beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 deutlich. Obwohl er noch kurz vorher nach Amerika auswandern wollte, fühlte er jetzt wie viele deutsche Dichter und Künstler die „heilige Pflicht“, das Vaterland zu verteidigen. In seiner Euphorie schrieb er am 2.8.1914 sein berühmtestes Gedicht „Soldatenabschied“ (Ausgewählte Werke I, S. 56-57) mit dem oben zitierten Satz, das seinen Ruf als Kriegsdichter begründete. Die im Verlauf des Krieges entstandenen Gedichte vermischen unterschiedliche Sprach- und Bildebenen, Patriotisch-Nationales wird religiös überhöht und kombiniert mit Begriffen aus der Welt des Kesselschmieds und des Fronterlebnisses. Dabei stehen sich die Aussagen häufig gegenüber: Hass auf den Feind, „heilige Pflicht“ zum Töten des Gegners einerseits; andererseits Aufforderung zur Nächsten- und Feindesliebe, zu einer allgemeinen Menschenverbrüderung bis hin zur Formulierung „Es gibt auf Erden ja kein größeres Glück, als nicht Soldat, als nicht im Krieg zu sein!“ („Der Kriegsinvalide“, Ausgewählte Werke I, S. 172). Emphatisch und irrational scheint sich der Dichter häufig am Klang und Rhythmus seiner Sprache zu berauschen. Manche Formulierung grenzt dabei an Blasphemie, wenn er Mordwaffen mit Kultgegenständen vergleicht oder das Töten mit Gottesdienst.
1915 wurde er an der Front in der Champagne verschüttet, aber gerettet und kam in ein Lazarett nach Hadamar, dann 1916 zum Kasernendienst nach Köln. Von dort aus lernte er 1916 mehrere Dichter der „Werkleute auf Haus Nyland“ kennen, vor allem Josef Winckler (1881-1966). Mit den Gedichtbänden „Herz! Aufglühe Dein Blut!“ und „Deutschland!“ war er bereits bekannt geworden, wozu der Heinrich-Kleist-Preis (1916) beitrug. Die mit dem Preis verbundene Geldsumme wurde in den Aufbau einer neuen Werkstatt in Mönchengladbach investiert.
Im Dezember 1918 heiratete er Erika Köchlin (1898-1972), die Tochter eines Ingenieurs und Fabrikanten. Er überhöhte seine Liebesgeschichte in dem Gedichtzyklus „Die ewige Frau“ und in „Mensch im Eisen“. In diesen Werken erlöst das „Weibliche“, die „Mutter“, die „Liebe“ die Welt von den Übeln.
Dem äußerlich ungleichen Paar wurden in Mönchengladbach drei Kinder geboren: Sohn Gerrit (1919-2006), genannt nach dem 1918 gefallenen Dichterfreund Gerrit Engelke (1892-1918), Sohn Edgar (geboren 1921) und Tochter Helene, genannt Leni (1930-2010). Von seiner Kinderliebe zeugt das Buch „Manni“, in dem auch der rheinische Dialekt einen Niederschlag fand.
Die politisch und wirtschaftlich schwierige Nachkriegszeit im Rheinland stellte die Familie immer wieder vor große Existenzprobleme. Als Heinrich Lersch sich ab 1924/1925 gesundheitsbedingt nur noch auf den Beruf als Dichter konzentrierte, verschärfte sich die Situation. Seine angegriffene Gesundheit machte 1925-1931 längere, aber bescheidene Aufenthalte der Familie im Mittelmeerraum notwendig (Capri/Anacapri und 1926 auch Davos). Die Notlagen schilderte er in den Werken „Mensch im Eisen“, „Hammerschläge“ und „Im Pulsschlag der Maschinen“.
Heilung von seinen Krankheiten erhoffte er sich ab etwa 1927 von dem Heilpraktiker Matthias Leisen (1879-1940), der ursprünglich Anstreicher/Wünschelrutengänger war, aus Dasburg/Eifel stammte und mit der Familie nach Bodendorf/Ahr (heute Sinzig-Bad Bodendorf) gezogen war. Ihr folgte 1932 Heinrich Lersch mit seiner Familie. In dem Roman „Die Ruten Gottes“ wollte er dem Heilpraktiker ein Denkmal setzen. In dem Fragment stellte er auch die Ideen der Lebensreformer, der Astrologie, des Magnetismus, der Naturkost und einer ökologischen Landwirtschaft dar, was in der Vorstellung einer kosmischen Einheit gipfelt. Diese Hinwendung zu unterschiedlichen Mythen, zu einer allgemeinen Naturfrömmigkeit oder Religion jenseits aller Konfessionen zeigt, wie weit der Dichter sich von der dogmatischen Lehre der katholischen Kirche entfernt hatte, aus der er aber nie austrat.
In dem von Lektoren stark bearbeiteten Werk „Die Pioniere von Eilenburg“ schilderte er den letztlich noch gescheiterten Versuch, die soziale Frage durch die Umwandlung von Betrieben in Konsum- und Produktionsgenossenschaften zu lösen.
Das Lebensthema des Dichters - „Schuld“, „Sühne“, „Opfer“, „Erlösung“ - beherrscht auch das Romanfragment “Siegfried“. Die mythischen Begriffe „Schmied“, „Hammer“, „Amboss“, „Eisen“, „Feuer“ und „Blut“ verbinden sich mit der Handlung der Hauptfigur, die sich opfert, deren Blut sich mit flüssigem Eisen vereint und die so eins wird mit diesem Element.
In die Bodendorfer Zeit fiel das öffentliche Eintreten des Dichters für den Nationalsozialismus. Das hatte wohl mehrere Gründe: Das emphatische Vokabular des Dichters entsprach zum Teil auch der Rhetorik der neuen Machthaber. Er konnte sich verstanden fühlen und sich eine bessere berufliche und finanzielle Zukunft erhoffen, auch für seine Söhne in Hitler-Jugend (HJ) und Gymnasium. Hinzu kam, dass der Außenseiter Heinrich Lersch immer noch eine Gemeinschaft suchte, zu der auch er gehören konnte. 1935 schrieb er selbst als Begründung: „Zwischen Ackerfeld und Weinberg wurde mir klar, dass ich an den Schmiedefeuern keine rechte Jugend gehabt habe. Drum bin ich, ehemaliger Gefreiter, Jungzugführer im Jungvolk und Stammschulungsleiter geworden. Der Führer unseres Stammes ist mein Junge, der einmal „Manni“ hieß.“ („Deutschland muß leben!“ 1935/1943, S. 70-71). Seit 1934 war der Erwachsene Mitglied der HJ.
In dieser Gemeinschaft wollte er helfen, eine bessere Welt zu errichten und schrieb einige seiner alten Gedichte und Lieder in linientreue Texte um. Seine Anpassung wurde ergänzt durch Unterschriften und Ergebenheitsadressen an Adolf Hitler (1889-1945) – er war Mitunterzeichner des Treuegelöbnisses „88 deutsche Schriftsteller“ für Hitler im Oktober 1933 und des „Aufrufs der Kulturschaffenden“ vom 19.8.1934 zur Vereinigung der Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers in der Person Hitlers - und durch Ansprachen, die im „ Dritten Reich“ die Erfüllung der deutschen Geschichte feierten. Der Dichter hatte sich bis 1933 von jeder Wahl ferngehalten, „wählte“ am 12.11.1933 zum ersten Mal und wollte der SS beitreten, was wohl nicht verwirklicht wurde. Seit dem 1.8.1935 war er Mitglied der NSDAP (Nr. 3701750). Dennoch setzte er sich für seine Dichterkollegen Karl Bröger (1886-1944) und Alfons Paquet (1881-1944) ein, die Probleme mit dem Regime bekommen hatten. In seinen Briefen äußerte er sich zwar auch negativ über den NS-Literaturbetrieb, eine grundsätzliche Kritik am Nationalsozialismus gab es aber nicht.
Seine Mitgliedschaft im „Bund Rheinischer Dichter“ (bis 1933) und seine Berufung im Mai 1933 in die Deutsche Akademie der Dichtung der „gesäuberten“ Preußischen Akademie der Künste brachten ihm öffentliche Anerkennung. Nach Veröffentlichung von „Mit brüderlicher Stimme“ erhielt er am 27.10.1935 den Rheinischen Literaturpreis (2.500 RM). Allerdings wurden seine finanziellen Erwartungen trotz häufiger Vorträge vor HJ, auf KDF-Reisen, Veranstaltungen der DAF oder im Rundfunk nicht erfüllt. So bat er 1935 den Bürgermeister seiner Geburtsstadt um Steuer- beziehungsweise Schuldenerlass, da die Familie ein zu geringes Einkommen habe.
Die finanzielle Misere hinderte ihn nicht daran, an den verschiedenen Festen und Feiern in Bodendorf – auch mit Gelegenheitsgedichten – teilzunehmen. Er faszinierte seine Zuhörer durch sein Erzähltalent. In solchen Augenblicken muss der eher unscheinbare Mann eine enorme Ausstrahlung gehabt haben. Die Jugendlichen, die sich für ihn begeisterten, dankten ihrem Dichter und HJ-Mitglied 1939 mit einer Gedenkstele neben der Dichterklause.
Das Rheinland ist für Heinrich Lersch die Heimat, allerdings bleibt sein Heimatbegriff unbestimmt. Es gibt realistische, aber auch lyrisch überhöhte Schilderungen des Lebens in Mönchengladbach und zum Beispiel auch in Duisburg und Köln. Mit einigen Gedichten und Erzählungen wollte der Dichter seiner Vaterstadt ein Denkmal setzen, das aber doppeldeutig blieb. Ähnliches gilt für seine Naturschilderungen und Landschaftsdarstellungen, zum Beispiel für Mittelmeer, Rhein oder Ahr. Der Idealisierung der Natur und der angeblich natürlichen Bewohner steht als Kontrast der ausgebeutete Bewohner/Arbeiter der Stadt gegenüber, zugleich wirkt aber auch in der Natur etwas Dämonisches.
Als Heinrich Lersch am 18.6.1936 nach Unfall und Krankheit in Remagen starb, inszenierten die Nationalsozialisten Trauerfeierlichkeiten am Ufer des Rheins in Remagen und auf dem Friedhof in Mönchengladbach – auf besonderen Wunsch des Dichters vorher aber in der Kesselschmiede. Das städtische Ehrenbegräbnis und eine spätere Unterstützung der Familie blieben nicht ohne Widerspruch von Parteimitgliedern, die den Arbeiterdichter des Sozialismus oder Kommunismus verdächtigten. Der Einfluss der Partei zeigte sich auch 1939, als das Foto des toten Dichters mit einem Kruzifix in den Händen aus einer Ausstellung in Bad Neuenahr (heute Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler) entfernt und durch ein parteikonformes Bild ersetzt werden musste. Die Unterstützung der Hinterbliebenen blieb mäßig, obwohl ein Teil der Werke erstmals veröffentlicht beziehungsweise in verschiedenen Ausgaben und Auflagen nachgedruckt wurde.
Nach 1945 geriet der Dichter allmählich in Vergessenheit. Zwar erschienen „Ausgewählte Werke“ in zwei Bänden, „Hammerschläge“ mit einem Nachwort von Martin Walser und eine Neuauflage von „Manni“. Die Beurteilung des Dichters und seines Werkes leidet jedoch bis heute daran, dass eine kritische Gesamtausgabe auf der Basis der verstreut liegenden Manuskripte und der an unterschiedlichen Orten erschienen Werke, gesammelt vor allem im Stadtarchiv Mönchengladbach und im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt Dortmund, fehlt.
In zahlreichen deutschen Städten – auch außerhalb Nordrhein-Westfalens – tragen Straßen den Namen des Dichters. Wegen seiner NS-Nähe ist In der Stadt Münster jüngst eine Diskussion um eine mögliche Umbenennung des dortigen Heinrich-Lersch-Weges (benannt 1938) entstanden.
Quellen
Der Nachlass von Heinrich Lersch liegt im Stadtarchiv Mönchengladbach.
Werke (Auswahl)
Auswahlausgaben
Ausgewählte Werke in zwei Bänden, hg. und mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Johannes Klein, Düsseldorf/Köln 1965/1966.
Einzelausgaben
Brüder (1915).
Herz! Aufglühe Dein Blut! Gedichte im Kriege (1916/1917).
Die ewige Frau. Liebesgedichte (1919).
Deutschland! Gesänge von Volk und Vaterland (1918).
Mensch im Eisen. Gesänge von Volk und Werk (1925).
Manni! Geschichten von meinem Jungen. Aufgeschrieben vom Vater (1926); Nachdruck und mit Zeichnungen von Martin Lersch (1991).
Hammerschläge. Ein Roman von Menschen und Maschinen (1930); Nachdruck und mit einem Nachwort von Martin Walser (1980).
Rede zu Ehren des Führers, in: Die Büchergilde 8 (1934), S. 11-13.
Mit brüderlicher Stimme. Gedichte (1934).
Die Pioniere von Eilenburg. Roman aus der Frühzeit der deutschen Arbeiterbewegung (1934).
Im Pulsschlag der Maschinen. Erzählungen (1935).
Deutschland muß leben (1935), Feldpostausgabe (1943).
Briefe und Gedichte aus dem Nachlaß. Hg. Christan Jenssen, Hamburg 1939.
Skizzen und Erzählungen aus dem Nachlaß. Hg. Christian Jenssen, Hamburg 1940.
Siegfried und andere Romane aus dem Nachlaß. Hg. Christian Jenssen, Hamburg 1941, [Siegfried: S. 11-205; Die Ruten Gottes: S. 335-373].
Literatur
Czapla, Ralf Georg, Katholizismus, Nationalismus, Sozialismus. Zur Interferenz weltanschaulicher Formationen im Werk des Arbeiterdichters Heinrich Lersch, in: Kühlmann, Wilhelm/Luckscheiter, Roman (Hg.), Moderne und Antimoderne. Der „Renouveau catholique“ und die deutsche Literatur. Beiträge des Heidelberger Colloquiums vom 12.-16. September 2006, Freiburg im Br./ Berlin/ Wien 2008, S. 325-359.
Czapla, Ralf Georg, Heinrich Lersch als Heros der Arbeit. Ein unbekanntes Porträt des Kölner Fotografen August Sander, in: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik13/14, (2009/10), 2011, S. 9-26.
Delseit, Wolfgang, Heinrich Lersch (1889-1936), in: Kortländer, Bernd (Hg), Literatur von nebenan (1900-1945). 60 Portraits von Autoren aus dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen, Bielefeld 1995, S. 133-158.
Elbing, Steffen, Heinrich Lersch – der Arbeiterdichter, in: Düsterberg, Rolf (Hg.), Dichter für das „Dritte Reich“. Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie, Bielefeld 2009, S. 228-235.
Elbing, Steffen, Heinrich Lersch im Bund rheinischer Dichter. Zur ideologischen Verortung des „Arbeiterdichters“, in: Barbian, Jan-Pieter [u. a.] (Hg.), Von Flussidyllen und Fördertürmen. Literatur an der Nahtstelle zwischen Ruhr und Rhein, Essen 2011, S. 117-141.
Haffke, Günter, Heinrich Lersch. Ein deutscher Arbeiterdichter und Bodendorf, in: 300 Jahre St. Sebastianus Bruderschaft 1681 e.V. Bad Bodendorf. Festbuch mit Beiträgen zur Heimatkunde von Bodendorf 1981, S. 73-86.
Hüser, Fritz (Hg.), Heinrich Lersch. Kesselschmied und Dichter 1889-1936. Mit Beiträgen von Hanns Martin Elster, Anni Geiger-Hof, Max Barthel und einer Heinrich-Lersch-Bibliographie von Hedwig Bieber, Dortmund 1959.
Klee, Ernst, Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Vollständig überarbeitete Auflage, Frankfurt 2009, S. 329.
Kleßmann, Eckart,Stimmen der Dichter. Einen tönende Anthologie: Deutsche Autoren lesen aus ihren Werken (1907-1977). Eine Dokumentation des Zeitmagazins exklusiv, Hamburg 1977 (H. L. „Soldatenabschied“ Platte 1B).
Lersch, Edgar/ Lersch, Martin (Zeichnungen), „Es hat ein jeder Toter des Bruders Angesicht“. Reflexionen eines Nachgeborenen über Heinrich Lersch, in: Muschelhaufen. Jahresschrift für Literatur und Grafik Nr. 43, Viersen 2003 S. 158-167.
Meidinger-Geise, Inge, Heinrich Lersch (1889-1936), in: Rheinische Lebensbilder 1(1961), S. 224-243.
Oellers, Norbert, Geschichte der Literatur in den Rheinlanden seit 1815, in Petri, Franz/Droege, Georg (Hg.), Rheinische Geschichte, Band 3, Düsseldorf 1979, S. 553-696 [über Heinrich Lersch S. 637-638, 691).
Stratmann, Jutta (Bearb., Verzeichnis der Archivbestände zu den Arbeiterdichtern Paul Zech (1891-1941), Gerrit Engelke (1890-1918) und Max Bartel (1893-1975) sowie Übersicht über den Nachlass von Heinrich Lersch (1889-1936) und Katalog zur Ausstellung „Arbeiterdichter zu Krieg und Arbeitswelt“. Nachlässe von Arbeiterdichtern der 20er Jahre im Fritz-Hüser-Institut für deutsche und ausländische Arbeiterliteratur, Dortmund 1984.
Online
Informationen zu Heinrich Lersch auf der Website der Stadt Münster. [Online]
Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.
Haffke, Günter, Heinrich Lersch, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/heinrich-lersch/DE-2086/lido/57c93fd5413092.72556768 (abgerufen am 06.12.2024)