Hugo Loersch

Rechtswissenschaftler (1840-1907)

Mathias Schmoeckel (Bonn)

Hugo Loersch, Porträtfoto.

Hu­go Lo­ersch war ein be­deu­ten­der Rechts­his­to­ri­ker des 19. Jahr­hun­derts, der durch sei­ne in­ten­si­ve For­schung und sein ge­sell­schaft­li­ches En­ga­ge­ment ei­ne zen­tra­le Rol­le für die rhei­ni­sche Ge­schichts­wis­sen­schaft ein­nimmt.

Kon­rad Hu­bert Hu­go Lo­ersch wur­de am 20.7.1840 in Aa­chen als Sohn des aus ei­ner alt­ein­ges­se­nen Tuch­macher­fa­mi­lie stam­men­den Fa­bri­kan­ten Edu­ard Lo­ersch (1808-1867) und des­sen Frau Jo­han­na Quad­flieg (ge­stor­ben 1882) ge­bo­ren. Auch die Fa­mi­lie sei­ner Mut­ter war in der Stadt alt­ein­ge­ses­sen, der Gro­ßva­ter Bal­tha­sar Quad­flieg war In­ha­ber ei­ner Braue­rei.

Zur Schu­le ging Lo­ersch in Aa­chen und Brüs­sel, wo er Fran­zö­sisch wie ei­ne zwei­te Mut­ter­spra­che lern­te, so­wie in Bonn. Ab 1857 stu­dier­te er Rechts­wis­sen­schaf­ten in Hei­del­berg und Bonn. Hier wur­de er 1862 mit der quel­len­ge­sät­tig­ten, an der „Deut­schen Rechts­ge­schich­te" sei­nes Leh­rers Fer­di­nand Wal­ter (1794-1836) aus­ge­rich­te­ten Ar­beit zur Ent­ste­hung der Lan­des­herr­schaft in Jü­lich pro­mo­viert. Da­nach stu­dier­te er Staats­wis­sen­schaft, aber vor al­lem Ge­schich­te in Göt­tin­gen bei dem be­deu­ten­den Ver­fas­sungs­his­to­ri­ker Ge­org Waitz (1813-1886).

Im Win­ter 1862/ 1863 ver­tief­te er sei­ne pa­läo­gra­phi­schen Stu­di­en in Ber­lin bei dem be­deu­ten­den Edi­tor Phil­ipp Jaf­fé (1819-1870). An­schlie­ßend reis­te er aus­gie­big für meh­re­re Mo­na­te durch deut­sche Ar­chi­ve, um dann mit der ju­ris­ti­schen Aus­bil­dung fort­zu­fah­ren. Am 25.2.1865 leg­te er die zwei­te ju­ris­ti­sche Prü­fung beim Ber­li­ner Kam­mer­ge­richt ab, 1869 die drit­te Prü­fung und wur­de dar­auf­hin zum Land­ge­richt­s­as­ses­sor in Bonn er­nannt.

1866 hei­ra­te­te er in Köln He­le­ne Rei­chen­sper­ger (1842-1909), die Toch­ter des preu­ßi­schen Ober­tri­bu­nal­rats und Ab­ge­ord­ne­ten Pe­ter Rei­chen­sper­ger. 1865 wur­de er mit ei­ner Ar­beit zur Pflicht der Teil­nah­me am Rom­zug in Bonn ha­bi­li­tiert, wo er bis zu sei­nem Tod am 10.5.1907 Vor­le­sun­gen und Se­mi­na­re zum Han­dels­recht, fran­zö­si­schem (rhei­ni­schen) Pri­vat­recht und zur deut­schen Rechts­ge­schich­te ab­hielt. Auf­grund ei­nes An­trags von Ri­chard Schrö­der (1838-1917) wur­de er am 13.6.1873 zum au­ßer­or­dent­li­chen Pro­fes­sor er­nannt. Mit Schrö­der wech­sel­te er sich in der Haupt­vor­le­sung zum deut­schen Pri­vat­recht ab. Am 25.3.1875 er­folg­te die Er­nen­nung zum or­dent­li­chen Pro­fes­sor. Das Kul­tus­mi­nis­te­ri­um ach­te­te da­mit auf sei­ne für die Fa­kul­tät eher un­ty­pi­sche fa­mi­liä­re Ver­wurz­lung im Rhein­land. So konn­te er sei­ne neue Po­si­ti­on nut­zen, um hier wis­sen­schaft­li­che Netz­wer­ke auf­zu­bau­en.

Ab 1878 un­ter­rich­te­te er auch den spä­te­ren Kai­ser Wil­helm II. (Re­gie­rungs­zeit 1888-1918) so­wie den spä­te­ren Gro­ßher­zog Fried­rich II. von Ba­den (Re­gie­rungs­zeit 1907-1918), zu de­nen er ein freund­schaft­li­ches Leh­rer-Schü­ler-Ver­hält­nis ent­wi­ckel­te. Die Dank­bar­keit Wil­helms äu­ßer­te sich in der Er­nen­nung zum Ge­hei­men Jus­tiz­rat am 25.12.1888 so­wie zum Mit­glied des Preu­ßi­schen Her­ren­hau­ses und zum preu­ßi­schen Kron­syn­di­kus am 4.6.1891.

Als Ver­mitt­ler des fran­zö­si­schen Rechts trat Lo­ersch durch ei­ne zwei­spra­chi­ge Aus­ga­be des Code ci­vil in Er­schei­nung, aber auch durch ei­nen Ar­ti­kel zum fran­zö­si­schen Denk­mal­schutz­recht, das er in Deutsch­land be­kannt zu ma­chen such­te. Als Rechts­his­to­ri­ker be­schäf­tig­te er sich nicht nur mit zen­tra­len Quel­len wie et­wa der ers­ten Fas­sung des Sach­sen­spie­gels und mit Edi­tio­nen, son­dern vor al­lem mit der rhei­ni­schen Rechts­ge­schich­te. Noch nicht er­schlos­sen sind sei­ne zahl­rei­chen Bei­trä­ge ins­be­son­de­re zur Aa­che­ner Rechts- und Wirt­schafts­ge­schich­te des spä­ten Mit­tel­al­ters, zum Bei­spiel die Un­ter­su­chung der Rechts­ver­hält­nis­se des Aa­che­ner Koh­len­berg­baus (1890).

Sei­ne pa­läo­gra­phi­sche Aus­bil­dung be­fä­hig­te ihn in be­son­de­rem Ma­ße, die Ge­schichts­quel­len des Spä­ten Mit­tel­al­ters zu edie­ren. 1871 pu­bli­zier­te er „Aa­che­ner Rechts­denk­mä­ler aus dem 13., 14. und 15. Jahr­hun­dert". Die­ses Werk gilt als ei­ne „Mus­ter­leis­tung rechts­his­to­ri­scher Edi­ti­ons­ar­beit". 1875 wur­de er von Ge­org Waitz mit der Aus­ga­be der „Le­ges et Con­sti­tu­tio­nes Im­pe­ra­to­rum" im Rah­men der Mo­nu­men­ta Ger­ma­niae His­to­ri­ca be­auf­tragt. Er gab die­se Auf­ga­be 1879 wie­der ab, denn in­zwi­schen hat­te er sich an die Edi­ti­on der Ur­tei­le des In­gel­hei­mer Ober­hofs ge­macht.

Die Ur­tei­le des Aa­che­ner Ober­hofs im spä­ten Mit­tel­al­ter wa­ren lei­der ver­nich­tet. Als sein Kol­le­ge Edu­ard Bö­cking (1802-1870) ihm 1869 ei­ne Hand­schrift aus ei­ge­nem Be­sitz zeig­te und Lo­ersch die­se als Ur­teils­samm­lung des In­gel­hei­mer Ober­hofs des 15. Jahr­hun­derts iden­ti­fi­zier­te, mach­te er sich auf die Su­che nach den üb­ri­gen Ur­tei­len, die er selbst auf dem Spei­cher des Ober-In­gel­hei­mer Rat­hau­ses fand. Fünf­zehn Jah­re be­fass­te sich Lo­ersch mit der Er­fas­sung und Sys­te­ma­ti­sie­rung die­ser Quel­len, die da­mals noch um­fang­rei­cher vor­han­den wa­ren als heu­te. Ein Drit­tel der von ihm ge­sich­te­ten Pro­to­kol­le ver­öf­fent­lich­te er 1885, die Ein­lei­tung hat mo­no­gra­phi­schen Cha­rak­ter. Die­ses Werk gilt als sein zwei­tes Haupt­werk.

Die deut­sche Rechts­ge­schich­te hat sich im­mer wie­der in­ten­siv mit die­sen Quel­len be­schäf­tigt. 1903 ge­lang es Her­bert Mey­er (1875-1941) auf­grund ei­ner Ver­mu­tung von Lo­ersch, ei­ne Lon­do­ner Hand­schrift als wei­te­re In­gel­hei­mer Spruch­samm­lung zu iden­ti­fi­zie­ren; sie wur­de von Adal­bert Er­ler (1904-1992) in vier Bän­den 1952 bis 1963 pu­bli­ziert. Lo­ersch dient hier bis heu­te als Grund­la­ge der For­schung zu ei­nem wich­ti­gen rechts­his­to­ri­schen The­ma, dem „ein be­son­de­rer Klang in der Rechts­ge­schich­te" zu­kommt.

Ab 1883 galt Lo­erschs In­ter­es­se auch der So­zi­al- und Wirt­schafts­ge­schich­te, als er be­gann, die rhei­ni­schen Wei­stü­mer zu sam­meln. Dies mün­de­te 1900 in die Edi­ti­on ei­nes ers­ten Ban­des. Be­kannt wur­de Lo­erschs auf An­re­gung und mit Schrö­der her­aus­ge­ge­be­ne­ne, Ge­org Waitz ge­wid­me­te und mehr­fach auf­ge­leg­te Samm­lung von Ur­kun­den zur Ge­schich­te des deut­schen Pri­vat­rechts, die dem Un­ter­richt dien­te. Ein seit 1881 be­trie­be­ner Plan für ein Aa­che­ner Ur­kun­den­buch wur­de nicht mehr rea­li­siert. Als Her­aus­ge­ber war Lo­ersch der Glücks­fall ei­nes pa­läo­gra­phi­schen Rechts­his­to­ri­kers be­zie­hungs­wei­se ei­nes auch fach­lich ver­sier­ten Edi­tors. Sei­ne Leis­tun­gen die­nen seit­her als Grund­la­ge der his­to­ri­schen For­schung.

Über die For­schung und Edi­ti­on hin­aus wur­de Lo­ersch fast noch wich­ti­ger durch sei­ne ge­sell­schaft­li­che Tä­tig­keit. Er ist Mit­be­grün­der meh­re­rer heu­te noch be­ste­hen­der his­to­ri­scher Ver­ei­ne und Ge­sell­schaf­ten, an­de­ren, wel­che ma­ß­geb­lich zur Er­fas­sung der rhei­ni­schen Ge­schich­te bei­ge­tra­gen ha­ben, stand er über lan­ge Jah­re als Vor­sit­zen­der vor („Ver­ein für Nie­der­rhei­ni­sche Ge­schich­te", „Aa­che­ner Ge­schichts­ver­ein", „Ge­sell­schaft für Rhei­ni­sche Ge­schichts­kun­de").

Seit 1887 lei­te­te er die Sub­kom­mis­si­on der Ge­sell­schaft für Rhei­ni­sche Ge­schichts­kun­de zur Denk­mal­pfle­ge. In die­ser Funk­ti­on ge­wann er 1890 den jun­gen Kunst­his­to­ri­ker Paul Cle­men für das Rhein­land. Mit Cor­ne­li­us Gur­litt (1850-1938) und Adolf von Oe­chel­häu­ser (1852-1923) wand­te er sich 1903 an das Deut­sche Reich um ei­ne voll­stän­di­ge Be­schrei­bung der deut­schen Kunst­denk­mä­ler in Auf­trag zu ge­ben. Sei­ne In­itia­ti­ve hat­te Er­folg und führ­te schlie­ß­lich zur Ver­öf­fent­li­chung des „Hand­buch der deut­schen Kunst­denk­mä­ler" von Ge­org Dehi­os (1850-1923).

Als 1892 in der Rhein­pro­vinz erst­mals ein Denk­mal­aus­schuss mit aus­ge­wähl­ten Sach­ver­stän­di­gen ge­bil­det wur­de, war Lo­ersch ei­nes der Mit­glie­der. In die­ser Funk­ti­on setz­te sich Lo­ersch für die Er­nen­nung Cle­mens zum Pro­vin­zi­al­kon­ser­va­tor ein. Da­ne­ben war Lo­ersch Mit­glied und stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der Kom­mis­si­on für die Pro­vin­zi­al­mu­se­en der Rhein­pro­vinz und Vor­sit­zen­der der Sach­ver­stän­di­gen­kom­mis­si­on für die Aus­schmü­ckung des Aa­che­ner Müns­ters. Lo­erschs schon er­wähn­te theo­re­ti­sche und prak­ti­sche In­itia­ti­ven auf dem Ge­biet des Denk­mal­schutz­rechts führ­ten ihn 1899 zur Grün­dung des Deut­schen Denk­mal­pfle­ge­ta­ges, des­sen Vor­sit­zen­der er bis 1906 in­ne hat­te. An der Grün­dung des Rhei­ni­schen Ver­eins für Denk­mal­pfle­ge und Hei­mat­schutz im Jahr 1906 war er schlie­ß­lich be­tei­ligt, er wur­de auch Mit­glied des Vor­stands. Dar­über hin­aus war Lo­ersch (Eh­ren-)Mit­glied zahl­rei­cher aus­län­di­scher his­to­ri­scher und ar­chäo­lo­gi­scher Ge­sell­schaf­ten in Lu­xem­burg und Frank­reich.

Die­se Or­ga­ni­sa­tio­nen er­mög­lich­ten die we­sent­li­chen Edi­tio­nen und Pu­bli­ka­tio­nen zur Ge­schich­te des Rhein­lands im 20. Jahr­hun­dert. Lo­erschs Ein­fluss reicht in­so­weit weit über sei­ne ei­ge­nen mus­ter­gül­ti­gen For­schun­gen und Edi­tio­nen hin­aus. Ei­ne Sich­tung sei­ner Schrif­ten, die Auf­ar­bei­tung sei­ner Tä­tig­keit in den ver­schie­de­nen Ver­ei­nen, sei­ne Be­deu­tung für den rhei­ni­schen und deut­schen Denk­mal­schutz so­wie ei­ne ge­naue­re Eva­lu­ie­rung sei­nes wis­sen­schaft­li­chen Oeu­vres ste­hen je­doch aus. Die um­fang­rei­chen und ge­wich­ti­gen Nach­ru­fe, aus de­nen noch heu­te die be­kann­ten In­for­ma­tio­nen zu Lo­ersch stam­men, wei­sen auf ei­ne ein­fluss­rei­che, be­deu­ten­de For­scher­per­sön­lich­keit. Si­cher ist einst­wei­len, dass oh­ne die For­schun­gen und Quel­len­pu­bli­ka­tio­nen von Lo­ersch und oh­ne die Leis­tung der von ihm ge­lei­te­ten und ge­grün­de­ten Ver­ei­ne es heu­te kei­ne nen­nens­wer­te rhei­ni­sche Ge­schichts­wis­sen­schaft gä­be.

Um 1900 war Hu­go Lo­ersch wohl ei­ner der be­kann­tes­ten und ein­fluss­reichs­ten Wis­sen­schaft­ler des Rhein­lan­des, der durch sei­ne fa­mi­liä­ren, freund­schaft­li­chen und be­ruf­li­chen Kon­tak­te ein wich­ti­ges Bin­de­glied zwi­schen sei­nem preu­ßi­schen Ar­beit­ge­ber und dem Adel, dem Pa­tri­zi­at und der in­tel­lek­tu­el­len Ober­schicht des Rhein­lands war.

Seit dem Win­ter­se­mes­ter 1906/1907 war Lo­ersch wie­der­um De­kan, als er am 10.5.1907 über­ra­schend starb. Sei­ne Bi­blio­thek und Ma­te­ri­al­samm­lung ver­mach­te er der Stadt Aa­chen. Das von Cle­men und dem Bon­ner Fa­kul­täts­kol­le­gen Ul­rich Stutz in Auf­trag ge­ge­be­ne Por­trät, ein ein­drucks­vol­les Öl­ge­mäl­de be­fin­det sich heu­te im Bon­ner Stadt­mu­se­um.

Werke (Auswahl)

Aa­che­ner Rechts­denk­mä­ler aus dem 13., 14. und 15. Jahr­hun­dert, Bonn 1871.
Das fran­zö­si­sche Ge­setz vom 30. März 1887. Ein Bei­trag zum Recht der Denk­mal­pfle­ge, Bonn 1897.
Der Code ci­vil fran­zö­sisch und deutsch nebst den ihn ab­än­dern­den und er­gän­zen­den Reichs- und Preu­ßi­schen Ge­set­zen und den noch gel­ten­den Ar­ti­keln des code de pro­cé­du­re und des code de com­mer­ce, 3. Auf­la­ge, Leip­zig 1887.
Der In­gel­hei­mer Ober­hof, Bonn 1885.
Die Wei­stü­mer der Rhein­pro­vinz. Ab­tei­lung 1, Die Wei­stü­mer des Kur­fürs­ten­tums Trier, Band 1: Ober­amt Bop­pard, Haupt­stadt un­d Am­t ­Ko­blenz, Am­t Berg­pfle­ge, Bonn 1900.
Ur­kun­den zur Ge­schich­te des deut­schen Pri­vat­rechts für den ge­brauch bei Vor­le­sun­gen und Übun­gen, Bonn 1874.

Literatur

Cle­men, Paul, Zum Ge­dächt­nis an Hu­go Lo­ersch, in: Deut­sche Ge­schichts­blät­ter  8 (1907), S. 327-331.
Stutz, Ul­rich, Hu­go Lo­ersch. Ein Le­bens­bild, Wei­mar 1907.

Online

Dro­ege, Ge­org, "Lo­ersch, Hu­go", in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 15 (1987), S. 58-59. [On­line]
1885-1907: Prof. Dr. Hu­go Lo­er­sch (Hu­go Lo­ersch auf der Lis­te der ehe­ma­li­gen Vor­sit­zen­den des Aa­che­ner Ge­schichts­ver­ein e.V.). [On­line]

 
Zitationshinweis

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.

Schmoeckel, Mathias, Hugo Loersch, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/hugo-loersch/DE-2086/lido/57c942939feb93.35284096 (abgerufen am 06.12.2024)