Joachim Beckmann

Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (1901-1987)

Volkmar Wittmütz (Köln)

Joachim Beckmann, undatiert. (Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland)

Der Düs­sel­dorfer Pfar­rer Joa­chim Beck­mann war im "Drit­ten Reich" ma­ß­geb­lich an der Kon­sti­tu­ie­rung der Be­ken­nen­den Kir­che be­tei­ligt, in der er ei­ne füh­ren­de  Po­si­ti­on be­klei­de­te. Von 1958 bis 1971 lei­te­te er die Evan­ge­li­sche Kir­che im Rhein­land.

Joa­chim Beck­mann war kein Rhein­län­der, son­dern wur­de am 18.7.1901 in Ei­ckel (heu­te Stadt Her­ne) im Ruhr­ge­biet, hart an der Gren­ze zum Rhein­land, als Sohn des Pfar­rers Wil­helm Beck­mann und der Frie­da Schmidt ge­bo­ren. Nach dem Ab­itur im be­nach­bar­ten Wat­ten­scheid stu­dier­te er ab 1920 Theo­lo­gie und Phi­lo­so­phie in Mar­burg, Tü­bin­gen, Müns­ter und Göt­tin­gen und wur­de noch vor sei­nen theo­lo­gi­schen Ex­ami­na mit ei­ner phi­lo­so­phi­schen Stu­die pro­mo­viert. Nach ver­schie­de­nen kurz­zei­ti­gen Sta­tio­nen bei der In­ne­ren Mis­si­on, der Frau­en­hil­fe und der evan­ge­li­schen Män­ner­ar­beit wur­de er 1933 auf ei­ne Pfarr­stel­le in Düs­sel­dorf be­ru­fen. Die Stadt bil­de­te da­mals noch ei­ne ein­zi­ge evan­ge­li­sche Ge­mein­de mit weit über 100.000 Glie­dern und 22 Pfarr­stel­len, die über Düs­sel­dorf ver­teilt wa­ren. Beck­manns Be­zirk war das so ge­nann­te „Lu­ther­haus“ im Sü­den der Stadt, das erst 1927 er­baut wor­den war.

Im Früh­jahr 1933 tra­ten auch in Düs­sel­dorf die „Deut­schen Chris­ten“, die Na­tio­nal­so­zia­lis­ten in der evan­ge­li­schen Kir­che, mas­siv auf. Beck­mann stell­te sich von An­fang an ge­gen sie. Im be­gin­nen­den Kir­chen­kampf taucht sein Na­me zum ers­ten Mal auf ei­ner Lis­te zu­sam­men mit 38 an­de­ren rhei­ni­schen Pfar­rern und Pres­by­tern auf, die den de­si­gnier­ten Reichs­bi­schof Fried­rich von Bo­del­schwingh (1877-1946) un­ter­stütz­ten und den Deut­schen Chris­ten ei­ne Ab­sa­ge er­teil­ten. An­de­rer­seits be­ton­te die Grup­pe aber auch, dass man den „na­tio­na­len Auf­bruch“ der neu­en Re­gie­rung un­ter Hit­ler be­grü­ße. Ein wei­te­rer Pro­test im Ju­li 1933 galt dem von der preu­ßi­schen Re­gie­rung für die Kir­che ein­ge­setz­ten Staats­kom­mis­sar, und Pfar­rer Beck­mann lud ein zu ei­nem Tref­fen in sei­nem Pfarr­haus, um ei­ne „rhei­ni­sche Pfar­rer­bru­der­schaft um Wort und Kir­che“ zu grün­den – der Be­ginn der Be­ken­nen­den Kir­che im Rhein­land.

In den fol­gen­den Mo­na­ten ent­wi­ckel­te sich der jun­ge Pfar­rer zum Kopf und Mo­tor des Wi­der­stan­des ge­gen die Deut­schen Chris­ten, die mit ih­ren neu­en Prin­zi­pi­en – Füh­rer­prin­zip, Ari­er­prin­zip und Macht­prin­zip – die Kir­che zer­stör­ten. Dem­ge­gen­über grün­de ei­ne Kir­che auf ih­rem kla­ren Be­kennt­nis, und dar­in sei von ei­nem „volk­haf­ten Chris­ten­tum“ nicht die Re­de. Über­haupt sei je­der Ver­such, die völ­ki­sche oder ras­si­sche Ver­schie­den­heit von Men­schen zur Grund­la­ge ih­rer Zu­ge­hö­rig­keit zur christ­li­chen Ge­mein­de zu ma­chen, ab­so­lut un­christ­lich.

Die Strei­tig­kei­ten um das Be­kennt­nis der evan­ge­li­schen Kir­che konn­te man noch als „Pfar­rer­ge­zän­k“ ab­tun. Beck­mann und an­de­re Pfar­rer for­der­ten des­halb früh, das gan­ze evan­ge­li­sche Volk ge­gen die Irr­leh­ren der Deut­schen Chris­ten zu mo­bi­li­sie­ren. Da­zu war nö­tig, die Ge­mein­den zu sam­meln und zu in­for­mie­ren, und zu die­sem Zweck lie­ßen re­for­mier­te Pfar­rer aus dem Wup­per­tal ei­ne al­te re­for­mier­te Tra­di­ti­on wie­der auf­le­ben und lu­den An­fang 1934 zu „frei­en Syn­oden“ ein. Die ers­te die­ser Syn­oden fand am 3. und 4.1.1934 in Wup­per­tal-Bar­men, in der Ge­mein­de Ge­mar­ke, statt, die Ver­tre­ter von 167 re­for­mier­ten Ge­mein­den aus ganz Deutsch­land ver­ab­schie­de­ten dort ei­ne Er­klä­rung über das rech­te Ver­ständ­nis der re­for­ma­to­ri­schen Be­kennt­nis­se. Die zwei­te Syn­ode im Fe­bru­ar des­sel­ben Jah­res wähl­te Joa­chim Beck­mann in ihr Lei­tungs­gre­mi­um, den „Bru­der­ra­t“, mit dem Auf­trag, wei­te­re der­ar­ti­ge „freie Syn­oden“ an­zu­re­gen und auf die­se Wei­se lan­des­weit ei­ne Be­ken­nen­de Kir­che zu or­ga­ni­sie­ren. Beck­mann kam die­sem Auf­trag nach, freie Syn­oden bil­de­ten sich in Bran­den­burg und in West­fa­len, und der Pfar­rernot­bund Mar­tin Nie­m­öl­lers schloß sich der frei­en Syn­ode an.

Der Hö­he­punkt die­ser Ent­wick­lung war die Syn­ode am 30. und 31.5.1934 wie­der in  Bar­men-Ge­mar­ke, auf der Ver­tre­ter aus 18 deut­schen Lan­des­kir­chen die „Bar­mer Theo­lo­gi­sche Er­klä­rung“ ver­ab­schie­de­ten, die Grund­la­ge der Be­ken­nen­den Kir­che in Deutsch­land und spä­ter in vie­len an­de­ren Län­dern. An der Schluss­re­dak­ti­on die­ser be­rühm­ten Er­klä­rung war Beck­mann eben­falls be­tei­ligt. Folg­lich wur­de er auch in das Lei­tungs­gre­mi­um der Bar­mer Syn­ode und der Be­ken­nen­den Kir­che ge­wählt. Die fol­gen­de Reichs­syn­ode in Ber­lin-Dah­lem im Herbst 1934 pro­kla­mier­te ein kirch­li­ches Not­recht, wähl­te ei­ne ei­ge­ne Kir­chen­lei­tung, ei­nen „Reichs­bru­der­ra­t“, dem Beck­mann eben­falls an­ge­hör­te, und be­gann mit dem Auf­bau ei­ner ei­ge­nen Ver­wal­tung.

Der Düs­sel­dor­fer Pfar­rer ab­sol­vier­te ein ge­wal­ti­ges Ar­beits­pen­sum. Un­er­müd­lich reis­te er im Lan­de um­her, hielt Vor­trä­ge über die Be­ken­nen­de Kir­che und müh­te sich, evan­ge­li­sche Ge­mein­den und Gläu­bi­ge die­ser Kir­che zu­zu­füh­ren und sie dann „bei der Stan­ge zu hal­ten“. Beck­mann trug auch zur Selbst­ver­ge­wis­se­rung der Be­ken­nen­den Kir­che in je­nen Jah­ren er­heb­lich bei, denn die be­kennt­nis­treu­en Chris­ten droh­ten, an­ge­sichts der po­li­ti­schen Er­fol­ge der NS-Re­gie­rung in die Iso­la­ti­on zu glei­ten. Im­mer wie­der tref­fen wir auf ihn als Red­ner in den Ge­mein­den und auf den Syn­oden. Trotz al­ler ei­ge­nen Zwei­fel und Un­ge­wiss­hei­ten blieb er bei der Be­ken­nen­den Kir­che mit der Aus­sicht, dass sei­ne ei­ge­ne Zu­kunft ähn­lich un­ge­wiss war wie die sei­ner Kir­che.

Im März 1945 nahm Beck­mann Ge­sprä­che auf mit der „of­fi­zi­el­len“ Kir­che und ih­rem Kon­sis­to­ri­al­rat Hel­mut Rö­ß­ler (1903-1982). An­ge­sichts der ab­seh­ba­ren mi­li­tä­ri­schen Nie­der­la­ge ging es um ei­ne neue Kir­chen­lei­tung im Rhein­land, und die Be­ken­nen­de Kir­che fürch­te­te wohl zu Recht, dass ei­ne Neu­for­mie­rung der rhei­ni­schen Kir­che, die nur durch Be­ken­nen­de Kir­che-Pfar­rer in die We­ge ge­lei­tet wür­de, von der Mehr­heit als blo­ße „Macht­über­nah­me“ be­wer­tet und ab­ge­lehnt wer­den kön­ne. Es kam dar­auf an, statt ei­nes re­vo­lu­tio­nä­ren Neu­be­ginns an al­te Struk­tu­ren aus der Zeit vor 1933 an­zu­knüp­fen. Doch Beck­mann mach­te auch deut­lich, dass man nicht die al­te Kir­chen­ver­fas­sung wie­der in Kraft set­zen kön­ne. Viel­mehr gel­te es, Er­fah­run­gen aus dem Kir­chen­kampf zu nut­zen und die neue rhei­ni­sche Kir­che „von un­ten“, von den Ge­mein­den her, auf­zu­bau­en. Das Er­geb­nis der Ge­sprä­che war dann die „Ver­ein­ba­rung zur Wie­der­her­stel­lung ei­ner be­kennt­nis­ge­bun­de­nen Ord­nung und Lei­tung der Evan­ge­li­schen Kir­che der Rhein­pro­vin­z“, ei­ne „Über­gangs­lei­tun­g“ der Kir­che im Rhein­land. 1948 er­klär­te sich die­se Kir­che dann von der Kir­che Preu­ßens, zu der sie als Pro­vinz noch ge­hört hat­te, für un­ab­hän­gig.

Von au­ßer­halb des Rhein­lan­des wur­de der Düs­sel­dor­fer Pfar­rer schon als Vor­sit­zen­der der Kir­chen­lei­tung be­trach­tet, und in der Tat lei­te­te er die meis­ten ih­rer Zu­sam­men­künf­te. 1948 aber wur­de nicht er, son­dern Pfar­rer Hein­rich Held aus Es­sen zum ers­ten Prä­ses der rhei­ni­schen Kir­che ge­wählt, Beck­mann al­ler­dings zum Ober­kir­chen­rat und Ver­tre­ter des Prä­ses. Als sol­cher trug er vie­le um­fang­rei­che Be­rich­te über die Tä­tig­keit der Kir­chen­lei­tung auf den Lan­des­syn­oden vor und lei­te­te ih­re Aus­spra­chen. Man kann da­von aus­ge­hen, dass bei der aus­ge­präg­ten For­mu­lie­rungs­ga­be Beck­manns auch ein gro­ßer Teil der Ver­laut­ba­run­gen und An­spra­chen an die rhei­ni­schen evan­ge­li­schen Chris­ten von ihm stammt.

Vor al­lem in den theo­lo­gi­schen Fra­gen galt Beck­mann als der Ex­per­te der Kir­chen­lei­tung. Nicht im­mer war sein Ur­teil an­ge­mes­sen. Zum Bei­spiel bei der von der Bonner theo­lo­gi­schen Fa­kul­tät 1949 ein­ge­lei­te­ten Be­set­zung ei­nes Lehr­stuhls muss­te auch die Kir­chen­lei­tung ih­re Zu­stim­mung zum vor­ge­schla­ge­nen Kan­di­da­ten Ernst Fuchs (1903-1983), ei­nem Schü­ler des Mar­bur­ger Theo­lo­gen Ru­dolf Bult­mann (1884-1976), ge­ben. Sie ver­wei­ger­te sie auf­grund ei­nes Gut­ach­tens, das Beck­mann an­ge­fer­tigt hat­te. Dar­in nahm er nur we­ni­ge Schrif­ten Fuchs’ zur Kennt­nis und ver­ur­teil­te sie als „nicht schrift­ge­mä­ß“. Die Uni­ver­si­täts­theo­lo­gen wa­ren ent­setzt, sie kri­ti­sier­ten Beck­manns Ur­teil in Stil und In­halt scharf und brach­ten die Kir­chen­lei­tung da­zu, es schlie­ß­lich zu­rück­zu­neh­men.

Nach dem über­ra­schen­den Tod des Prä­ses Hein­rich Held 1957 wähl­te die rhei­ni­sche Syn­ode Joa­chim Beck­mann zu sei­nem Nach­fol­ger. Der neue Prä­ses schlug jetzt ei­nen ver­söhn­li­che­ren Ton ge­gen­über den Ver­tre­tern je­ner neu­en Theo­lo­gie ei­ner „ver­ge­gen­wär­ti­gen­den Aus­le­gung der bib­li­schen Wahr­heit“ an, die er kurz zu­vor noch ver­ur­teilt hat­te. Als aber die drän­gen­den po­li­ti­schen Pro­ble­me der 1960er Jah­re – Kal­ter Krieg, Viet­nam­krieg, Ras­sis­mus – auch in der rhei­ni­schen Kir­che dis­ku­tiert wur­den und jun­ge Theo­lo­gen und Ge­mein­den mit er­heb­li­chem Me­di­en­auf­wand auf sie re­agier­ten, ver­harr­te Beck­mann meist in Ab­leh­nung. Zu der Ak­ti­on „Po­li­ti­sches Nacht­ge­be­t“ in Köln et­wa oder zu ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen hat er nie ein po­si­ti­ves Ver­hält­nis ge­win­nen kön­nen. Die Kir­che ha­be, an­ders als der ein­zel­ne Christ, nicht das Recht zu ei­ner po­li­ti­schen Stel­lung­nah­me.

Un­mit­tel­bar nach dem Krieg hat­te das bei ihm noch an­ders ge­klun­gen. Als Vor­sit­zen­der des nach 1945 wei­ter be­ste­hen­den Reichs­bru­der­rats der Be­ken­nen­den Kir­che war er mit­ver­ant­wort­lich für das so ge­nann­te „Darm­städ­ter Wort“ von 1947, in dem die Kir­che auf­ge­for­dert wur­de, die „Sa­che der Ar­men und Ent­rech­te­ten....zur Sa­che der Chris­ten­heit zu ma­chen“, und in den 1950er Jah­ren hat­te er mit Gus­tav Hei­nemann und an­de­ren po­li­tisch en­ga­gier­ten evan­ge­li­schen Chris­ten die Auf­rüs­tung und West­bin­dung der Bun­des­re­pu­blik hef­tig ab­ge­lehnt. An der Hin­wen­dung des deut­schen Pro­tes­tan­tis­mus zur Po­li­tik und an sei­ner kri­ti­schen Be­glei­tung po­li­ti­scher Ent­schei­dun­gen war er da­mals ma­ß­geb­lich be­tei­ligt.

Er­wähnt wer­den muss, dass Beck­mann, der nach dem Krieg be­strebt war, die rhei­ni­sche Kir­che von der Kir­che Preu­ßens zu tren­nen, spä­ter viel Mü­he dar­auf ver­wand­te, die ehe­ma­li­gen preu­ßi­schen Pro­vin­zi­al­kir­chen, die in­zwi­schen al­le selb­stän­dig ge­wor­den wa­ren, in ei­nem Kir­chen­bund, der „Kir­che der Uni­on“, zu ver­klam­mern. Zeit­wei­se war er Vor­sit­zen­der die­ses Kir­chen­bun­des.

In sei­nem Ru­he­stand 1971 nahm Joa­chim Beck­mann sei­ne Vor­le­sun­gen in Wup­per­tal, spä­ter auch in Bonn über den Kir­chen­kampf wie­der auf. Da­zu hielt er wei­ter­hin vie­le Vor­trä­ge, 1984 zum Bei­spiel zum 50. Ju­bi­lä­um der Bar­mer Theo­lo­gi­schen Er­klä­rung rund 100. Ei­ne er­staun­li­che Schaf­fens­kraft und geis­ti­ge Reg­sam­keit zeich­ne­te ihn bis zu sei­nem Tod am 18.1.1987 aus.

Werke

Das Wort Got­tes bleibt in Ewig­keit. Er­leb­te Kir­chen­ge­schich­te, Neu­kir­chen-Vluyn 1986.

Literatur

Nor­den, Gün­ther van (Hg.), Kir­chen­kampf im Rhein­land. Die Ent­ste­hung der Be­ken­nen­den Kir­che und die Theo­lo­gi­sche Er­klä­rung von Bar­men 193, Köln 1984.
Nor­den, Gün­ther van, Joa­chim Beck­mann in der Nach­kriegs­zeit, in: Mo­nats­hef­te für Evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­schich­te des Rhein­lan­des 56 (2007), S. 43-55.
Witt­mütz, Volk­mar, Joa­chim Beck­mann (1901-1987). Ein streit­ba­rer Prä­ses, in: Hüff­mei­er, Wil­helm (Hg.), Pro­tes­tan­tis­mus in Preu­ßen. Le­bens­bil­der aus sei­ner Ge­schich­te, Band 5, Frank­furt am Main 2009, S. 209-232. 

 
Zitationshinweis

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Wittmütz, Volkmar, Joachim Beckmann, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/joachim-beckmann/DE-2086/lido/57c5782c22fc62.33935404 (abgerufen am 28.03.2024)