Johann Peter Hasenclever

Maler (1810-1853)

Denise Steger (Linz am Rhein)

Selbstbildnis Johann Peter Hasenclevers mit erhobenem Römer vor Staffelei, Öl auf Leinwand, 161 x 102 cm, um 1851, Original: Stadtmuseum Düsseldorf. (public domain)

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Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver war ein Künst­ler der Düs­sel­dor­fer Ma­ler­schu­le, der die Kunst­gat­tung „Gen­re“ so­wohl mit hu­mo­ris­ti­schen als auch so­zi­al­kri­ti­schen In­hal­ten zu ei­nem be­deu­ten­den Stel­len­wert ver­half.

Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver wur­de als Sohn des Bohr­schmieds Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver (1474-1864) und sei­ner zwei­ten Frau Bal­sa­mi­na, ge­bo­re­ne Ber­ger (1786-1846) am 18.5.1810 in Rem­scheid-Scheid ge­bo­ren. Er wuchs in be­gü­ter­ten Ver­hält­nis­sen auf, da be­reits zwei Mo­na­te nach der Hei­rat der El­tern am 28.8.1809 Bal­sa­mi­na ei­nen Schleif­kot­ten – ei­ne klei­ne, mit Was­ser­kraft an­ge­trie­be­ne Schlei­fe­rei - im Mors­bach­tal nord­west­lich von Rem­scheid ge­erbt - und zu­sätz­lich an­läss­lich der Ge­burt ih­rer ers­ten Toch­ter Lui­se am 26.11.1811 den Erb­teil ih­res Bru­ders, das Gut Mors­bach, er­wor­ben hat­te. Die Fa­mi­lie war evan­ge­lisch-lu­the­risch.

 

Jo­hann Pe­ter ver­brach­te vie­le Jah­re oh­ne nen­nens­wer­te Er­fol­ge in der Ele­men­tar­schu­le; 1825, mit 15 Jah­ren, zog er in das Haus des fort­schritt­li­chen Päd­ago­gen Jo­hann Pe­ter Fas­ben­der (ge­bo­ren 1781) nach Rons­dorf (heu­te Stadt Wup­per­tal). Die­sem ge­lang es, sei­nen Schü­ler zu be­geis­tern und sein In­ter­es­se am Zeich­nen und Ma­len zu för­dern. Am 31.1.1827 stell­te Fas­ben­der ihm ein vor­bild­li­ches Zeug­nis aus, so dass Jo­hann Pe­ter im Früh­jahr 1827 in das Düs­sel­dor­fer Gym­na­si­um ein­tre­ten konn­te. Zum Ab­schied schenk­te Ha­sen­cle­ver den Ehe­leu­ten Fas­ben­der ih­re klei­nen, in Was­ser­far­ben aus­ge­führ­ten Por­träts und ver­sah sie mit Wid­mun­gen. Be­reits zwei Jah­re zu­vor hat­te Jo­hann Pe­ter ein ers­tes Selbst­por­trät ge­zeich­net, das ihn im Drei­vier­tel­pro­fil, in ei­nem Buch le­send, zeigt und das er selbst­be­wusst si­gniert hat­te: „J. P. Ha­sen­cle­ver in der Mors­bach von dem­sel­ben 1825 ge­malt.“ In Düs­sel­dorf wur­de sein künst­le­ri­sches Ta­lent schnell ent­deckt; er folg­te der Emp­feh­lung, ein Stu­di­um an der Kunst­aka­de­mie zu be­gin­nen und schrieb sich in die Bau- und Ele­ment­ar­klas­se ein.

Be­ein­flusst von Gen­re­bil­dern mit so­zi­al­kri­ti­scher Ten­denz, zum Bei­spiel von de­nen des Sir Da­vid Wil­kie (1785-1841), gab Jo­hann Pe­ter sein ur­sprüng­li­ches Ziel, Bau­meis­ter zu wer­den, auf und wand­te sich die­ser Gat­tung zu, fand aber nicht den Bei­fall sei­nes Leh­rers Wil­helm von Scha­dow (1789-1862), der die His­to­ri­en­ma­le­rei för­der­te. Sei­ne Bil­der stie­ßen auf Ab­leh­nung und ihm wur­de von Scha­dow jeg­li­ches Ta­lent ab­ge­spro­chen. Dar­auf­hin brach Ha­sen­cle­ver 1830 das Stu­di­um ab und kehr­te nach Rem­scheid in das Haus sei­ner El­tern zu­rück. Hier ent­stand sein ers­tes in Öl ge­mal­tes Selbst­bild­nis, das auf ei­ne Zeich­nung von 1828 auf­baut, des Wei­te­ren das Por­trät sei­ner jün­ge­ren Schwes­ter Lau­ra (1821-1889), zu der er ei­ne en­ge Be­zie­hung pfleg­te. Lau­ra hei­ra­te­te 1843 Jo­hann Pe­ters Freund und Ma­ler­kol­le­gen Tam­me Wey­ert Theo­dor Jann­sen (1816-1894). Wei­te­re Por­träts, die des Kauf­manns und Kom­mer­zi­en­ra­tes Jus­tus Scharff und sei­ner Frau Ger­trau­de, ge­bo­re­ne Hal­bach, folg­ten. All die­se Por­träts zeich­nen sich durch ei­ne ein­fühl­sa­me Cha­rak­te­ri­sie­rung der Per­so­nen aus und las­sen das gro­ße Ta­lent Ha­sen­cle­vers er­ken­nen. 1832 kehr­te er an die Düs­sel­dor­fer Aka­de­mie zu­rück und be­such­te die Klas­se von Theo­dor Hil­de­brandt (1804-1874), der sei­ner­zeit als Leh­rer an der Aka­de­mie be­gann. Ha­sen­cle­vers in feins­ter Qua­li­tät ge­zeich­ne­tes Selbst­Por­trät aus dem Jahr 1833 zeigt ei­nen ent­schlos­se­nen jun­gen Mann, der sei­ne künst­le­ri­sche Po­si­ti­on ge­fes­tigt hat­te. Ers­te Er­fol­ge er­rang er in je­nem Jahr auf der Ber­li­ner aka­de­mi­schen Kunst­aus­stel­lung mit den Cha­rak­ter­stu­di­en „Der Nie­ser“ und „Der Po­li­ti­ker“, und in Düs­sel­dorf konn­te er das Öl­ge­mäl­de „Die Bet­sch­wes­ter“ an den Kunst­ver­ein für die Rhein­lan­de und West­fa­len für 40 Ta­ler ver­kau­fen. Sze­nen aus dem all­täg­li­chen Le­ben er­weck­ten Ha­sen­cle­vers be­vor­zug­tes In­ter­es­se, das er in sei­nen Bil­dern im­mer wie­der the­ma­ti­sier­te. („Die Po­li­ti­ker“, „Das Milch­mäd­chen“, „Die Tanz­stun­de“, „Kin­der­rei­gen“).

Selbstbildnis Hasenclevers als Fünfzehnjähriger, Feder u. Tusche auf Papier, 31 x 24,5 cm, 1825, Original: Düsseldorf, Museum Kunstpalast. (public domain)

 

Mit sei­nem hu­mo­ris­ti­schen Ge­mäl­de „Ate­lier­sze­ne“ 1836 er­rang er all­seits An­er­ken­nung. Er zeigt sich dort zu­sam­men mit sei­nen Kol­le­gen Wil­helm Hei­ne (1827-1885), An­ton Gre­ven (1810-1838), Ot­to Gras­hof (1812-1876), Jo­seph Wilms (1814-1892) und Carl En­gel von Ra­benau (1817-1870) in­mit­ten ih­res im al­ten Aka­de­mie­ge­bäu­de ge­mie­te­ten Ate­liers, des­sen Re­qui­si­ten zahl­rei­che An­spie­lun­gen auf den „ehr­wür­di­gen“ Lehr­be­trieb be­inhal­ten – ei­ne ge­lun­ge­ne Per­si­fla­ge auf die Aka­de­mie, die bis zum En­de des 19. Jahr­hun­derts von der Kon­fron­ta­ti­on zwi­schen idea­li­sie­ren­der His­to­rie und rea­lis­ti­schem Gen­re be­stimmt war.

1837 greift Ha­sen­cle­ver mit sei­nem „Selbst­bild­nis mit ho­hem Hu­t“ ei­ne be­son­de­re Form des Künst­ler­bild­nis­ses, das bis auf Selbst­dar­stel­lun­gen Rem­brandts zu­rück­geht, auf und bringt sein Selbst­be­wusst­sein und sei­nen An­spruch als Ma­ler im Künst­ler­kreis der Düs­sel­dor­fer Aka­de­mie deut­lich zum Aus­druck.

Atelierszene, von Johann Peter Hasenclever, Öl auf Leinwand, 72 x 88 cm, 1836, Original: Düsseldorf, Museum Kunstpalast. (public domain)

 

1838 geht Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver für zwei Jah­re nach Mün­chen. Hier ent­ste­hen zahl­rei­che sei­ner Zeich­nun­gen und Ge­mäl­de zu Carl Ar­nold Kort­ums „Job­sia­de“ (1. Auf­la­ge 1824). Die Sa­ti­re des Arz­tes und Li­te­ra­ten Carl Ar­nold Kortum (1745-1824) han­delt von ei­nem Bum­mel-Stu­den­ten, des­sen El­tern stan­des­ge­mäß ho­he Er­war­tun­gen an ih­ren Sohn rich­ten, die­ser aber schlie­ß­lich als Nacht­wäch­ter en­det. Die Ge­mäl­de „Jobs Ab­schied vom El­tern­haus“ und „Jobs im Ex­amen“ wur­den im Münch­ner Kunst­ver­ein aus­ge­stellt, ei­ne zwei­te Fas­sung von „Jobs im Ex­amen“ von Kö­nig Lud­wig I. (1786-1868, Re­gent­schaft 1825-1848) 1840 er­wor­ben und bald dar­auf auch das Ge­mäl­de mit dem Ti­tel „Schmol­len­des Ehe­paar“.

Sze­nen des All­tags, mit Hu­mor und Ko­mik poin­tiert, vor al­lem die Iro­ni­sie­rung des Klein­bür­gers und ge­sell­schaft­li­cher Schwä­chen im Bie­der­mei­er, dar­ge­stellt in rea­li­täts­na­her Prä­zi­si­on, zeich­nen die Wer­ke von Ha­sen­cle­ver aus. Im­mer wie­der ge­hen sei­nen Haupt­wer­ken, die er, je nach Be­darf, in meh­re­ren Fas­sun­gen er­stellt, de­tail­lier­te Ge­sichts­stu­di­en vor­aus, die die meis­ter­haf­te Cha­rak­te­ri­sie­rung sei­ner Fi­gu­ren of­fen­le­gen. 

In Mün­chen be­geg­net Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver der 19-jäh­ri­gen Ca­ro­li­ne Ba­bet­te An­na von Tren­ti­ni (1821-1895). Sie war die il­le­gi­ti­me Toch­ter des aus ita­lie­ni­schem Adel stam­men­den Ma­jors Alois Tren­ti­ni und der Schmied­s­toch­ter Ba­bet­te Win­ter. Am 20.4.1840 teilt Ha­sen­cle­ver sei­nem Freund Jans­sen brief­lich mit, dass er sich mit Ca­ro­li­ne ei­nen Tag zu­vor ver­lobt ha­be. Sein „Selbst­Por­trät als 30jäh­ri­ger“ kann als Ver­lo­bungs­ga­be oder auch als Ab­schieds­ge­schenk ge­wer­tet wer­den, denn kur­ze Zeit spä­ter ver­lässt Ha­sen­cle­ver zu­sam­men mit sei­nem Freund, dem Still­le­ben­ma­ler Jo­hann Wil­helm Prey­er (1803-1899) Mün­chen, um ei­ne Rei­se nach Ober­ita­li­en zu un­ter­neh­men, von dort kehrt er di­rekt nach Düs­sel­dorf zu­rück. Die Ra­die­rung „Trau­ri­ge Heim­kehr von Mün­chen nach Düs­sel­dor­f“ (um 1840), die die bei­den Künst­ler Ha­sen­cle­ver und Prey­er schwer­be­la­den und mit ge­senk­tem Kopf an ei­ner Weg­kreu­zung zei­gen, wo sie sich zwi­schen Mün­chen und Düs­sel­dorf ent­schei­den müs­sen, lässt nur zu deut­lich wer­den, wie sehr die bei­den Ma­ler ih­rer glück­li­chen Zeit in Mün­chen nach­trau­ern, aber wohl aus fi­nan­zi­el­len Grün­den sich für Düs­sel­dorf ent­schei­den müs­sen.

Ei­nen Durch­bruch und fi­nan­zi­el­le Er­fol­ge stel­len sich für Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver erst mit ei­ner Neu­fas­sung von „Jobs im Ex­amen“ ein, das er 1842 in der Aus­stel­lung der „Aka­de­mie der Küns­te“ in Ber­lin prä­sen­tiert und ein of­fi­zi­el­les Lob Kö­nig Fried­rich Wil­helms IV. von Preu­ßen (Re­gent­schaft 1840-1858, ge­stor­ben 1861) bei des­sen Aus­stel­lungs­be­such am 1.11.1842 er­hält. So­wohl das preu­ßi­sche Kö­nigs­haus als auch der Ber­li­ner Kunst­händ­ler Pier­re Louis Ra­vené (1793-1861) tä­ti­gen in der Fol­ge zahl­rei­che An­käu­fe.

Ab 1840 setzt sich Ha­sen­cle­ver ver­stärkt mit Licht­wir­kun­gen in In­te­ri­eurs be­zie­hungs­wei­se mit „Nacht­stü­cken“ aus­ein­an­der, in de­nen er durch Licht­quel­len, wie Lam­pen oder Ker­zen, spä­ter auch Mond­licht, ei­ne ganz be­son­de­re At­mo­sphä­re schafft und die In­hal­te, Per­so­nen und ih­re Ges­ten, kon­zen­triert be­leuch­tet, zum Bei­spiel „Kin­der un­ter dem Weih­nachts­baum“ (1840), „Die Ver­su­chun­g“ (um 1840/41), „Die ent­zwei­ten Kar­ten­spie­ler“ (um 1842), „Die bei­den Zei­tungs­le­ser“ (1843) oder auch „Die ge­stör­te Nacht­ru­he“ (1849).

Jobs im Examen, Öl auf Leinwand, 71 x 99 cm, um 1840, Original: Wittelsbacher Ausgleichfond, Leihgabe an Neue Pinakothek. (public domain)

 

An­fang des Jah­res 1843 plan­ten Ha­sen­cle­ver und Prey­er ei­ne er­neu­te Rei­se nach Ita­li­en und mach­ten am 16. Ja­nu­ar Sta­ti­on Mün­chen. Hier konn­te Ha­sen­cle­ver ei­nes sei­ner Haupt­wer­ke je­ner Zeit, „Das Le­se­ka­bi­net­t“ voll­enden und er­rang wei­te­re Er­fol­ge mit ver­schie­de­nen Fas­sun­gen der „Wein­pro­be“, au­ßer­dem er­reich­te ihn die Nach­richt über die Er­nen­nung zum Mit­glied der Aka­de­mie der Küns­te in Ber­lin, des­sen Ur­kun­de ihm am 17.6.1843 aus­ge­stellt wur­de. Am 18.9.1843 hei­ra­te­te er in Mün­chen Ca­ro­li­ne Ba­bet­te An­na Tren­ti­ni, zwei Ta­ge spä­ter bra­chen sie zu­sam­men mit Prey­er zur Hoch­zeits­rei­se nach Ita­li­en auf. Die Heim­rei­se tra­ten sie am 3.11.1843 an, sie­del­ten am 15.11.1843 end­gül­tig nach Düs­sel­dorf über und be­zo­gen ei­ne Woh­nung „Am Wehr­hahn“ 45. Am 31.8.1844 kam Toch­ter Ka­ro­li­ne zur Welt, am 8.4.1847 Sohn Pe­ter, der Pro­fes­sor für Zei­chen­kunst in Mün­chen wer­den soll­te, und am 24.8.1852 Sohn Ernst.

Die bril­lan­ten, sehr ein­fühl­sa­men Por­träts sei­ner Frau Ca­ro­li­ne (1843), sei­ner Mut­ter Bal­sa­mi­na (1844), sei­nes Va­ters Jo­hann Pe­ter (1847) so­wie das Fa­mi­li­en­por­trät mit Töch­ter­chen Ka­ro­li­ne (um 1847) und spä­ter das Kin­der­por­trät sei­nes Soh­nes Ernst (1853) zeu­gen von dem Stolz und dem Fa­mi­li­en­be­wusst­sein des in­zwi­schen er­folg­rei­chen Ma­lers.

Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver pa­ra­phra­siert im­mer wie­der von ihm be­vor­zug­te The­men, da­zu ge­hö­ren ne­ben der Job­sia­de vor al­lem Gast­haus­sze­nen, Wein­trin­ker, (Glücks-)spiel, Schu­le, Le­sen, Nacht­stü­cke und im Zei­chen des Vor­märz auch Re­vo­lu­ti­ons­bil­der. Zu letz­te­ren ge­hört ei­nes der Haupt­wer­ke Ha­sen­cle­vers „Ar­bei­ter vor dem Ma­gis­tra­t“, 1848/1850. Ha­sen­cle­ver nimmt hier Be­zug auf ein ak­tu­el­les Er­eig­nis vor dem Düs­sel­dor­fer Rat­haus, ei­ne Pro­test­ak­ti­on an­läss­lich der Ent­las­sung von 600 Not­stands­ar­bei­tern durch den Ma­gis­trat im Ok­to­ber 1848. Ha­sen­cle­ver, Mit­glied der an­tiaka­de­mi­schen Künst­ler­ver­ei­ni­gung „Cri­g­nic“, aus der spä­ter der „Mal­kas­ten“ her­vor­gin­g“, ar­bei­te­te seit 1847 an den Düs­sel­dor­fer Mo­nats­hef­ten mit und war stell­ver­tre­ten­der Füh­rer der de­mo­kra­ti­schen „Bür­ger­gar­de“. Wie den meis­ten von Ha­sen­cle­vers Ge­mäl­den ge­hen zahl­rei­che Öl- und Blei­stift-Skiz­zen vor­be­rei­tend vor­aus, und es ent­ste­hen Fas­sun­gen, die un­ter­schied­lich in­ter­pre­tiert wer­den kön­nen. Die letz­te, be­reits mit his­to­ri­scher Dis­tanz 1850 voll­ende­te Fas­sung von „Ar­bei­ter vor dem Ma­gis­tra­t“ schick­te Ha­sen­cle­ver auf die Aus­stel­lung der Aka­de­mie der Küns­te in Ber­lin; sie wur­de 1851 in Lon­don prä­sen­tiert, 1852 auf Ver­an­las­sung von Fried­rich En­gels in Man­ches­ter und 1853 im Crys­tal Pa­lace in New York. Karl Marx er­wähnt das Ge­mäl­de in der New York Dai­ly Tri­bu­ne (12.8.1853) po­si­tiv und schreibt: „Der her­vor­ra­gen­de Ma­ler hat das in sei­ner gan­zen dra­ma­ti­schen Vi­ta­li­tät wie­der­ge­ge­ben, was der Schrift­stel­ler nur ana­ly­sie­ren konn­te.“

Nicht zu­letzt hat sich Ha­sen­cle­ver seit sei­nen frü­hen Stu­di­en­jah­ren durch sein nach­hal­ti­ges In­ter­es­se an der mensch­li­chen Phy­sio­gno­mie zu ei­nem Meis­ter des Por­träts ent­wi­ckelt. Das wer­tet nicht nur sei­ne Grup­pen­bil­der auf, son­dern wird in den vie­len Bild­nis­sen evi­dent, da­von über 20 sei­ner Kol­le­gen, über 30 männ­li­che, zehn weib­li­che, ei­ni­ge Kin­der­dar­stel­lun­gen und mehr als 25 Selbst­por­träts. Sei­ne mi­nu­tiö­sen De­tail­schil­de­run­gen, die aus­ge­feil­te Licht­be­hand­lung und das tie­fe Ein­drin­gen in die Psy­che der Por­trä­tier­ten las­sen die­sen dem Be­trach­ter le­ben­dig ent­ge­gen­tre­ten. Zu den letz­ten Por­träts ge­hö­ren das des Dr.med. Gus­tav Adolph Zol­ling (1853) so­wie das sei­nes klei­nen Soh­nes Ernst (1853).

Auf dem Hö­he­punkt sei­ner Lauf­bahn - 1851 hat­te er die Aus­zeich­nung mit der „Gold­me­dail­le der Brüs­se­ler Ex­po­si­ti­on Gé­né­ra­le des Beaux Arts“ des bel­gi­schen Kö­nigs und 1852 die Er­nen­nung zum Mit­glied an der Kö­nig­li­chen Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te von Ams­ter­dam be­kom­men - starb Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver am 16.12.1853 an ei­ner Thy­phuser­kran­kung in Düs­sel­dorf. Sei­ne Grab­stät­te be­fin­det sich auf dem al­ten Golz­hei­mer Fried­hof.

Werke (Auswahl)

1825 – Selbst­bild­nis als Fünf­zehn­jäh­ri­ger, Fe­der und Tu­sche auf Pa­pier, 31 x 24,5 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Gra­phi­sche Samm­lung, Inv. Nr. 1995-193.
1827 – Por­trät des Leh­rers Jo­hann Pe­ter Fas­ben­der, Blei­stift und Was­ser­far­ben auf Pa­pier, 40,5 x 32,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 404G.
1827 – Por­trät Frau Fas­ben­der, Blei­stift und Was­ser­far­ben auf Pa­pier, 40,5 x 32,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 403G.
Um 1828 – Selbst­bild­nis mit of­fe­nem Kra­gen, Blei­stift auf Pa­pier, 36 x 23 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Gra­phi­sche Samm­lung, Inv.-Nr. 1995-192.
Um 1830/31 – Selbst­bild­nis als Jüng­ling, Öl auf Lein­wand, 43,5 x 34,5 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1831/32 – Lau­ra Ha­sen­cle­ver, Öl auf Lein­wand, 38 x 32 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1831/32 - Jus­tus Scharff, Öl auf Lein­wand, 71 x 61 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 398 M.
Um 1831/32 – Ger­trau­de Scharff, geb. Hal­bach, Öl auf Lein­wand, 71 x 61 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K399 M.
Um 1833 – Selbst­bild­nis mit ge­knöpf­ter Ja­cke, Blei­stift auf Pai­er, 16 x 11 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Gra­phi­sche Samm­lung, Inv. Nr. 1995-191.
1833 – Die Bet­sch­wes­ter, Öl auf Lein­wand, 35,8 x 28,8 cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 2001/1.
1834 – Das Milch­mäd­chen, Öl auf Lein­wand, 46 x 33 cm, Pri­vat­be­sitz.
1834 – Por­trät des Bild­hau­ers Edu­ard De­mi­tri­us Högl (1805-1885), Öl auf Lein­wand, 52,8 x 47 cm, Ol­den­burg, Lan­des­mu­se­um für Kunst- und Kul­tur­ge­schich­te, Inv. Nr. LMO 10887 B.
1834 – Die Zei­tungs­le­ser, Öl auf Lein­wand, auf Sperr­holz auf­ge­zo­gen, Pri­vat­be­sitz.
1835 – Die Zei­tungs­le­ser, Öl auf Lein­wand, 60,5 x 65,7 cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um, Inv. Nr. B 2076.
1835 – Die Tanz­stun­de, Öl auf Lein­wand, 30 x 39 cm, Wup­per­tal, Von der Heydt-Mu­se­um, Inv. Nr. G 557.
1835/36 – Bild­nis des Ma­lers An­ton Gre­ven, Öl auf Lein­wand, 28,5 x 36 cm, Pri­vat­be­sitz.
1836 – Der Nie­ser, Öl auf Lein­wand, 27 x 21 cm, Ver­bleib nicht be­kannt.
1836 – Der Kin­der­rei­gen, Öl auf Lein­wand, 17 x 22,5 cm, Wup­per­tal, Von der Heydt-Mu­se­um, Inv. Nr. G 266.
1836 – Ate­lier­sze­ne, Öl auf Lein­wand, 72 x 88 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr. M 4376.
1837 – Kin­der im Win­ter, Öl auf Lein­wand, 39 x 30 cm, Pri­vat­be­sitz.
1837 – Selbst­bild­nis mit ho­hem Hut, Öl auf Lein­wand, 60 x 50 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr. DEP 1995/118.
Um 1837/38 – Jobs Heim­kehr, Tem­pe­ra (?) auf Lein­wand, 23,5 x 29 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 432 M.
1838 – Jobs Heim­kehr, Öl auf Lein­wand, 56,5 x 64,5 cm, Öl auf Lein­wand, 79 x 63,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 414 M.
1838 – Jobs Ab­schied vom El­tern­haus, Öl auf Lein­wand, 56,5 x 64,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 413 M.
1839 – Jobs im Ex­amen, Öl auf Lein­wand, 75 x 90,5 cm, Pri­vat­be­sitz.
1839 – Das schmol­len­de Ehe­paar, Öl auf Lein­wand, 22 x 34 cm, urspr. Be­sitz Kö­nig Lud­wig I. von Bay­ern, über­lie­fert in ei­ner Li­tho­gra­fie von Wölf­f­le und ei­nem Stahl­stich von Pay­ne.
Um 1839 – Das schmol­len­de Ehe­paar, Öl auf Lein­wand, 26 x 35,5 cm, Wup­per­tal, Stif­tung Samm­lung Vol­mer.
Um 1840/41 – Jobs als Stu­dent, Öl auf Lein­wand, 25,5 x 31,5 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr. 4423.
Um 1840 – Jobs im Ex­amen, Öl auf Lein­wand, 25,5, x 32,5 cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 1999/1
Um 1840 – Jobs im Ex­amen, Öl auf Lein­wand, 71 x 99 cm, Mün­chen, Wit­tels­ba­cher Aus­gleich­fond, Leih­ga­be an Neue Pi­na­ko­thek, Inv. Nr. WAF 328.
1840 – Münch­ner Bier­kel­ler, Öl auf Lein­wand, 44 x 59 cm, Mün­chen, Städ­ti­sche Ga­le­rie im Len­bach­haus, Inv. Nr. G 4223 (L 1062).
1840 – Selbst­por­trät als Drei­ßig­jäh­ri­ger, Öl auf Lein­wand, 21 x 17,5 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1840 – Der Fürst von Tho­ren, Öl auf Lein­wand, 24 x 30 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1840 – Am Weih­nachts­mor­gen, Öl auf Lein­wand, 26,5 x 31,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 431 M.
Um 1840 – Kin­der un­ter dem Weih­nachts­baum, Öl auf Holz, 21 x 18,5 cm, Wies­ba­den, Mu­se­um Wies­ba­den, Inv. Nr. M 265.
Um 1840 – Trau­ri­ge Heim­kehr von Mün­chen nach Düs­sel­dorf, Ra­die­rung 76 x 110, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 405G.
Um 1841 – Die Ver­su­chung, Öl auf Lein­wand, 21 x 23,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 430 M.
1842 – Die ent­zwei­ten Kar­ten­spie­ler, Öl auf Lein­wand, 37,5 x 56,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 415 M.
Um 1842 – Die ent­zwei­ten Kar­ten­spie­ler, Öl auf Lein­wand, 17 x 20,5 cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 72/4.
1842 – Bild­nis Emi­lie La­chen­witz (spä­te­re Ehe­frau Joh. Wilh. Prey­ers), Öl auf Holz, 27,4 x 21,9 cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um Inv. Nr. B 586.
1842 – Es­ther lie­bes­krank, Öl auf Lein­wand, 21,5 x 26,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 407 M
Um 1842 – Der Schwe­re­nö­ter, Öl auf Holz, 20 x 16 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 410 M.
1843 – Die bei­den Zei­tungs­le­ser, Öl auf Lein­wand, 45 x 57 cm, Wup­per­tal, Stif­tung Samm­lung Vol­mer.
Um 1843 – Le­se­ge­sell­schaft, Öl auf Lein­wand, 67 x 79 cm, Wup­per­tal, Stif­tung Samm­lung Vol­mer.
Um 1843 – Le­se­ge­sell­schaft, Öl auf Lein­wand, 34 x 42 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 412 M.
1843 – Das Le­se­ka­bi­nett, Öl auf Lein­wand, 69 x 97 cm, Ber­lin, Staat­li­che Mu­se­en, Na­tio­nal­ga­le­rie, Inv. Nr. WS 71.
Um 1843 – Die Wein­pro­be (Ver­si­on I), Öl auf Lein­wand, 31 x 42 cm, Pri­vat­be­sitz.
1843 – Die Wein­pro­be, Öl auf Lein­wand, 73,5 x 102,5 cm, Ber­lin, Staat­li­che Mu­se­en, Na­tio­nal­ga­le­rie.
1843 – Ca­ro­li­ne Ba­bet­te An­na Ha­sen­cle­ver, ge­bo­re­ne Tren­ti­ni (1821-1895), Öl auf Lein­wand, 24,5 x 22,2 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1844 – Die Schach­par­tie, Öl auf Lein­wand, 20,5 x 26 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 426 M.
1844 – Die Schach­par­tie, Öl auf Lein­wand, dou­bliert, 77 x 104 cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 63/55.
Um 1844 – Die er­reg­te Ta­fel­run­de (Stu­die zur Spiel­bank), Öl auf Lein­wand, 39 x 34 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 427 M.
1844 – Bild­nis der Mut­ter Bal­sa­mi­na Ha­sen­cle­ver, ge­bo­re­ne Ber­ger, Öl auf Lein­wand, 24 x 20 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr. DEP 1995/116.
1845 – Bild­nis des Va­ters Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver, Öl auf Lein­wand, 24 x 20 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr DEP 1995/119.
1845 – Die Po­li­zei­stun­de, Öl auf Lein­wand, 49 x 71,5 cm, Schwein­furt, Samm­lung Schä­fer.
1845 – Jobs als Schul­meis­ter, Öl auf Lein­wand, 45 x 42 cm, Pri­vat­be­sitz.
1846 – Jobs als Schul­meis­ter, Öl auf Lein­wand, 124 x 160 cm, Pri­vat­be­sitz.
1846 – Die Sen­ti­men­ta­le, Öl auf Lein­wand, 36,5 x 30,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 406 M.
1846 – Bild­nis Jo­hann Wil­helm Prey­er, Öl auf Lein­wand, 153 x 100 cm, Ber­lin, Staat­li­che Mu­se­en, Na­tio­nal­ga­le­rie.
1847 – Ze­cher am Fass, Öl auf Lein­wand, 81 x 69,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 429 M.
Um 1846/47 – Der neue Schü­ler, Öl auf Lein­wand, 20 x 22cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 411 M.
Um 1847 – Selbst­bild­nis mit Fa­mi­lie, Öl auf Lein­wand, 82 x 56 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr DEP 1995/117.
1847 – Die Wein­pro­be (Ver­si­on II), Öl auf Lein­wand, 125 x 160 cm, So­lin­gen, Leih­ga­be an das Ber­gi­sche Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. DLG 91/3
1848 – Die Wein­pro­be, Öl auf Lein­wand, 126 x 161cm, (ehem. Be­sitz des Preu­ßi­schen Kö­nigs), Pots­dam, Stif­tung Preu­ßi­sche Schlös­ser und Gär­ten Ber­lin-Bran­den­burg, Schloss Sans­sou­ci.
1848 – Die vier Tem­pe­ra­men­te beim Wein, Öl auf Lein­wand, 96 x 136 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum.
1848 – Bild­nis Ca­ro­li­ne Ha­sen­cle­ver, ge­bo­re­ne Tren­ti­ni, Öl auf Lein­wand, 24,5 x 19 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr. DEP 1995/115.
1848 – Der acht­zigs­te Ge­burts­tag, Öl auf Lein­wand, 45 x 63 cm, Schwein­furt, Samm­lung Schä­fer.
1849 – Der ach­zigs­te Ge­burts­tag, Öl auf Lein­wand, 114 x 158,5cm, Wup­per­tal, Stif­tung Samm­lung Vol­mer.
1848 – Der Ab­schied des Bür­ger­wehr­man­nes, Öl auf Mal­kar­ton, 20,5 x 25cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 1993/1.
1848 – Ar­bei­ter vor dem Stadt­rath, Öl auf Lein­wand, 47,5 x 63,5 cm, Pri­vat­be­sitz.
1848 – Ar­bei­ter und Stadt­rath, Öl auf Lein­wand, 47 x 63 cm, Müns­ter, LWL-Mu­se­um für Kunst und Kul­tur.
1848/49 – Ar­bei­ter vor dem Stadt­rath, Öl auf Lein­wand, 89 x 131cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 66/16.
Um 1848/50 – Ar­bei­ter vor dem Ma­gis­trat, Öl auf Lein­wand, 154,5 x 224 cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr. M 1978-2.
1849 – Die ge­stör­te Nacht­ru­he, Öl auf Lein­wand, 61 x 51,5cm, Schwein­furt, Samm­lung Schä­fer
1849 – Die ge­stör­te Nacht­ru­he, Öl auf Lein­wand, 61 x 51,5 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum
Um 1849 – Die ge­stör­te Nacht­ru­he, Öl auf Lein­wand, 33,5 x 27 cm, Düs­sel­dorf, Ga­le­rie G. Paf­frath.
1849/50 – Zeich­nung ei­nes Jüng­lings (Pe­ter Ha­sen­cle­ver?), Blei auf Pa­pier, 35,5 x 27 cm, Pri­vat­be­sitz
1850 – Die Tee­ge­sell­schaft, Öl auf Lein­wand 33 x 47 cm, Köln, Wall­raf-Ri­ch­artz-Mu­se­um.
1850 – Die Tee­ge­sell­schaft, Öl auf Lein­wand, 97 x 152 cm, Pots­dam, Stif­tung Preu­ßi­sche Schlös­ser und Gär­ten Ber­lin-Bran­den­burg, Schloss Sans­sou­ci, Inv. Nr. GKI 793.
1850 – Ca­ro­lus Hil­gers Pic­tor (1818-1890), Öl auf Lein­wand, 157 x 104 cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um, Inv. Nr. B 335
Um 1850 – Bild­nis Carl Hil­gers, Koh­le und wei­ße Krei­de auf Pa­pier, 21,4 x 18,8 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1850 – Bild­nis des Jo­hann Wil­helm Prey­er, Öl auf Lein­wand, 156 x 100 cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um.
1850 – Bild­nis des Jo­hann Wil­helm Prey­er, Öl auf Holz, 27,4 x 21,9 cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um, Inv. Nr. B 585.
1850 – Bild­nis des Jo­hann Wil­helm Prey­er, Öl auf Lein­wand auf Holz­fa­ser, 50 x 40 cm, Düs­sel­dorf, Künst­ler­ver­ein Mal­kas­ten (Ar­chiv), Inv. Nr. B-H 60-7844.
Um 1850 – Bild­nis des Carl Hil­gers, Öl auf Lein­wand, auf Hart­fa­ser auf­ge­zo­gen, 50 x 40 cm, Düs­sel­dorf, Künst­ler­ver­ein Mal­kas­ten.
Um 1850 – Bild­nis des Au­gust Dircks (1806-1871), Öl auf Lein­wand, auf Hart­fa­ser auf­ge­zo­gen, 50 x 40 cm, Düs­sel­dorf, Künst­ler­ver­ein Mal­kas­ten (Ar­chiv) Inv. Nr. B-H 60-7828.
1850 – Bild­nis Tam­me Wey­ert Theo­dor Jans­sen, Öl auf Lein­wand, auf Hart­fa­ser auf­ge­zo­gen, 50 x 40cm, Düs­sel­dorf, Künst­ler­ver­ein Mal­kas­ten (Ar­chiv), Inv. Nr. B-H 60-7844.
1850 – Bild­nis Lau­ra Jans­sen, ge­bo­re­ne Ha­sen­cle­ver, Öl auf Lein­wand, 32 x 25 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1850 – Selbst­bild­nis mit Rö­mer vor lee­rem Mal­grund, Öl auf Lein­wand, 23 x 20,5 cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um.
Um 1850 – Selbst­bild­nis mit Rö­mer vor Jans­sen Bild­nis, Öl auf Lein­wand, 22 x 20cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 408 M.
1851 – Selbst­bild­nis mit er­ho­be­nem Rö­mer, Öl auf Lein­wand, 161 x 102cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um, Inv. Nr. B 589.
1851 – Por­trät ei­ner Un­be­kann­ten, Öl auf Lein­wand, 79 x 63,5 cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 1997/2
1851 – Por­trät ei­nes Un­be­kann­ten, Öl auf Lein­wand, 79 x 63,5 cm, So­lin­gen, Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg an der Wup­per, Inv. Nr. M/Öl 1997/1.
1851 – Jobs im Ex­amen, Öl auf Lein­wand, 124 x 160cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1851 – Jobs im Ex­amen, Öl auf Lein­wand, 78,7 x 105,5cm, Schwein­furt, Samm­lung Schä­fer.
1851 – Bild­nis Fer­di­nand Frei­li­grath, Öl auf Lein­wand, 65 x 55cm, Ber­lin, Staat­li­che Mu­se­en, Na­tio­nal­ga­le­rie.
1851 – Bild­nis An­ton Fah­ne, Öl auf Lein­wand, 78,5 x 62,5cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/His­to­ri­sches Zen­trum, Inv. Nr. K 401 M.
1852 – Der ers­te Schul­tag, oder: Las­set die Kind­lein zu mir kom­men, Öl auf Lein­wand, 65,5 x 83,5 cm, Pri­vat­be­sitz.
Um 1852 – Der ers­te Schul­tag oder Las­set die Kind­lein zu mir kom­men, Öl auf Lein­wand, 88 x 112 cm, Düs­sel­dorf, Ga­le­rie G. Paf­frath.
1852 – Bild­nis Cas­par Wil­helm Lud­wig Oxé (1801-1865), Öl auf Lein­wand, 71,2 x 63,2 cm, Pri­vat­be­sitz.
1852 – Bild­nis Chris­ti­an Bra­sel­mann, Öl auf Lein­wand, 64 x 53 cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/His­to­ri­sches Zen­trum.
Um 1852 – Jobs als Nacht­wäch­ter, Öl auf Lein­wand, 18 x 21,6 cm, Mül­heim a. d. Ruhr, Städ­ti­sches Mu­se­um.
1852 – Jobs als Nacht­wäch­ter, Öl auf Lein­wand, ca. 125 x 160 cm, Pri­vat­be­sitz.
1853 – Bild­nis Sig­mund La­chen­witz (1820-1868), Öl auf Lein­wand, 80 x 76 cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um, Inv. Nr. B 336.
1853 – Kin­der­bild­nis des Soh­nes Ernst (24.8.1852-5.3.1892), Öl auf Lein­wand, 46,3 x 39,3cm, Pri­vat­be­sitz.
1853 – Die Wein­pro­be (Ver­si­on III), Öl auf Lein­wand, 107 x 141cm, Pri­vat­be­sitz Lei­wen/Mo­sel.
1853 – Die Wein­pro­be, Öl auf Lein­wand, 66 x 84cm, Rem­scheid, Deut­sches Werk­zeug­mu­se­um/ His­to­ri­sches Zen­trum.
1853 – Die Wein­pro­be, Öl auf Lein­wand, 106 x 139cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last.
1853 – Bild­nis Dr. med. Gus­tav Adolph Zol­ling, Öl auf Lein­wand, 79,3 x 63cm, Düs­sel­dorf, Stadt­mu­se­um, Inv. Nr. B 846.
Um 1853 – Jobs als Schul­meis­ter, Öl auf Lein­wand, 80 x 106cm, Düs­sel­dorf, Mu­se­um Kunst­pa­last, Ge­mäl­de­samm­lung, Inv. Nr. M 5507. 

Literatur

Best­va­ter-Ha­sen­cle­ver, Han­na, Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver ein wa­cher Zeit­ge­nos­se des Bie­der­mei­er, Reck­ling­hau­sen 1979.
Hütt, Wolf­gang, Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver, Dres­den 1983.
Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver (1810-1853), ein Ma­ler­le­ben zwi­schen Bie­der­mei­er und Re­vo­lu­ti­on, Aus­stel­lungs­ka­ta­log Ber­gi­sches Mu­se­um Schloss Burg a. d. Wup­per, So­lin­gen 2003.
So­i­né, Knut, Jo­hann Pe­ter Ha­sen­cle­ver. Ein Ma­ler im Vor­märz, Neu­stadt a. d. Aisch 1990. 

Online

Blanckarts, Mo­ritz, Ha­sen­cle­ver, Pe­ter, in: All­ge­mei­ne Deut­sche Bio­gra­phie 10 (1879), S. 732-733. [on­line]    
Mar­ko­witz, Ire­ne, Ha­sen­cle­ver, Jo­hann Pe­ter, in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 8 (1969), S. 26-27. [on­line]   
Bil­der zur Job­sia­de, mit Kup­fer­sti­chen von Theo­dor Jans­sen, Düs­sel­dorf 1844, Di­gi­ta­li­sat der ULB Düs­sel­dorf. [on­line

Die Weinprobe (Version II), Gemälde von Johann Peter Hasenclever, Öl auf Leinwand, 125 x 160 cm, 1847, Original: Leihgabe an das Bergische Museum Schloss Burg an der Wupper. (public domain)

 
Zitationshinweis

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Steger, Denise, Johann Peter Hasenclever, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/johann-peter-hasenclever/DE-2086/lido/5e15e516b34b49.08318295 (abgerufen am 28.03.2024)