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Johann Peter Hasenclever war ein Künstler der Düsseldorfer Malerschule, der die Kunstgattung „Genre“ sowohl mit humoristischen als auch sozialkritischen Inhalten zu einem bedeutenden Stellenwert verhalf.
Johann Peter Hasenclever wurde als Sohn des Bohrschmieds Johann Peter Hasenclever (1474-1864) und seiner zweiten Frau Balsamina, geborene Berger (1786-1846) am 18.5.1810 in Remscheid-Scheid geboren. Er wuchs in begüterten Verhältnissen auf, da bereits zwei Monate nach der Heirat der Eltern am 28.8.1809 Balsamina einen Schleifkotten – eine kleine, mit Wasserkraft angetriebene Schleiferei - im Morsbachtal nordwestlich von Remscheid geerbt - und zusätzlich anlässlich der Geburt ihrer ersten Tochter Luise am 26.11.1811 den Erbteil ihres Bruders, das Gut Morsbach, erworben hatte. Die Familie war evangelisch-lutherisch.
Johann Peter verbrachte viele Jahre ohne nennenswerte Erfolge in der Elementarschule; 1825, mit 15 Jahren, zog er in das Haus des fortschrittlichen Pädagogen Johann Peter Fasbender (geboren 1781) nach Ronsdorf (heute Stadt Wuppertal). Diesem gelang es, seinen Schüler zu begeistern und sein Interesse am Zeichnen und Malen zu fördern. Am 31.1.1827 stellte Fasbender ihm ein vorbildliches Zeugnis aus, so dass Johann Peter im Frühjahr 1827 in das Düsseldorfer Gymnasium eintreten konnte. Zum Abschied schenkte Hasenclever den Eheleuten Fasbender ihre kleinen, in Wasserfarben ausgeführten Porträts und versah sie mit Widmungen. Bereits zwei Jahre zuvor hatte Johann Peter ein erstes Selbstporträt gezeichnet, das ihn im Dreiviertelprofil, in einem Buch lesend, zeigt und das er selbstbewusst signiert hatte: „J. P. Hasenclever in der Morsbach von demselben 1825 gemalt.“ In Düsseldorf wurde sein künstlerisches Talent schnell entdeckt; er folgte der Empfehlung, ein Studium an der Kunstakademie zu beginnen und schrieb sich in die Bau- und Elementarklasse ein.
Beeinflusst von Genrebildern mit sozialkritischer Tendenz, zum Beispiel von denen des Sir David Wilkie (1785-1841), gab Johann Peter sein ursprüngliches Ziel, Baumeister zu werden, auf und wandte sich dieser Gattung zu, fand aber nicht den Beifall seines Lehrers Wilhelm von Schadow (1789-1862), der die Historienmalerei förderte. Seine Bilder stießen auf Ablehnung und ihm wurde von Schadow jegliches Talent abgesprochen. Daraufhin brach Hasenclever 1830 das Studium ab und kehrte nach Remscheid in das Haus seiner Eltern zurück. Hier entstand sein erstes in Öl gemaltes Selbstbildnis, das auf eine Zeichnung von 1828 aufbaut, des Weiteren das Porträt seiner jüngeren Schwester Laura (1821-1889), zu der er eine enge Beziehung pflegte. Laura heiratete 1843 Johann Peters Freund und Malerkollegen Tamme Weyert Theodor Jannsen (1816-1894). Weitere Porträts, die des Kaufmanns und Kommerzienrates Justus Scharff und seiner Frau Gertraude, geborene Halbach, folgten. All diese Porträts zeichnen sich durch eine einfühlsame Charakterisierung der Personen aus und lassen das große Talent Hasenclevers erkennen. 1832 kehrte er an die Düsseldorfer Akademie zurück und besuchte die Klasse von Theodor Hildebrandt (1804-1874), der seinerzeit als Lehrer an der Akademie begann. Hasenclevers in feinster Qualität gezeichnetes SelbstPorträt aus dem Jahr 1833 zeigt einen entschlossenen jungen Mann, der seine künstlerische Position gefestigt hatte. Erste Erfolge errang er in jenem Jahr auf der Berliner akademischen Kunstausstellung mit den Charakterstudien „Der Nieser“ und „Der Politiker“, und in Düsseldorf konnte er das Ölgemälde „Die Betschwester“ an den Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen für 40 Taler verkaufen. Szenen aus dem alltäglichen Leben erweckten Hasenclevers bevorzugtes Interesse, das er in seinen Bildern immer wieder thematisierte. („Die Politiker“, „Das Milchmädchen“, „Die Tanzstunde“, „Kinderreigen“).

Selbstbildnis Hasenclevers als Fünfzehnjähriger, Feder u. Tusche auf Papier, 31 x 24,5 cm, 1825, Original: Düsseldorf, Museum Kunstpalast. (public domain)
Mit seinem humoristischen Gemälde „Atelierszene“ 1836 errang er allseits Anerkennung. Er zeigt sich dort zusammen mit seinen Kollegen Wilhelm Heine (1827-1885), Anton Greven (1810-1838), Otto Grashof (1812-1876), Joseph Wilms (1814-1892) und Carl Engel von Rabenau (1817-1870) inmitten ihres im alten Akademiegebäude gemieteten Ateliers, dessen Requisiten zahlreiche Anspielungen auf den „ehrwürdigen“ Lehrbetrieb beinhalten – eine gelungene Persiflage auf die Akademie, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts von der Konfrontation zwischen idealisierender Historie und realistischem Genre bestimmt war.
1837 greift Hasenclever mit seinem „Selbstbildnis mit hohem Hut“ eine besondere Form des Künstlerbildnisses, das bis auf Selbstdarstellungen Rembrandts zurückgeht, auf und bringt sein Selbstbewusstsein und seinen Anspruch als Maler im Künstlerkreis der Düsseldorfer Akademie deutlich zum Ausdruck.

Atelierszene, von Johann Peter Hasenclever, Öl auf Leinwand, 72 x 88 cm, 1836, Original: Düsseldorf, Museum Kunstpalast. (public domain)
1838 geht Johann Peter Hasenclever für zwei Jahre nach München. Hier entstehen zahlreiche seiner Zeichnungen und Gemälde zu Carl Arnold Kortums „Jobsiade“ (1. Auflage 1824). Die Satire des Arztes und Literaten Carl Arnold Kortum (1745-1824) handelt von einem Bummel-Studenten, dessen Eltern standesgemäß hohe Erwartungen an ihren Sohn richten, dieser aber schließlich als Nachtwächter endet. Die Gemälde „Jobs Abschied vom Elternhaus“ und „Jobs im Examen“ wurden im Münchner Kunstverein ausgestellt, eine zweite Fassung von „Jobs im Examen“ von König Ludwig I. (1786-1868, Regentschaft 1825-1848) 1840 erworben und bald darauf auch das Gemälde mit dem Titel „Schmollendes Ehepaar“.
Szenen des Alltags, mit Humor und Komik pointiert, vor allem die Ironisierung des Kleinbürgers und gesellschaftlicher Schwächen im Biedermeier, dargestellt in realitätsnaher Präzision, zeichnen die Werke von Hasenclever aus. Immer wieder gehen seinen Hauptwerken, die er, je nach Bedarf, in mehreren Fassungen erstellt, detaillierte Gesichtsstudien voraus, die die meisterhafte Charakterisierung seiner Figuren offenlegen.
In München begegnet Johann Peter Hasenclever der 19-jährigen Caroline Babette Anna von Trentini (1821-1895). Sie war die illegitime Tochter des aus italienischem Adel stammenden Majors Alois Trentini und der Schmiedstochter Babette Winter. Am 20.4.1840 teilt Hasenclever seinem Freund Janssen brieflich mit, dass er sich mit Caroline einen Tag zuvor verlobt habe. Sein „SelbstPorträt als 30jähriger“ kann als Verlobungsgabe oder auch als Abschiedsgeschenk gewertet werden, denn kurze Zeit später verlässt Hasenclever zusammen mit seinem Freund, dem Stilllebenmaler Johann Wilhelm Preyer (1803-1899) München, um eine Reise nach Oberitalien zu unternehmen, von dort kehrt er direkt nach Düsseldorf zurück. Die Radierung „Traurige Heimkehr von München nach Düsseldorf“ (um 1840), die die beiden Künstler Hasenclever und Preyer schwerbeladen und mit gesenktem Kopf an einer Wegkreuzung zeigen, wo sie sich zwischen München und Düsseldorf entscheiden müssen, lässt nur zu deutlich werden, wie sehr die beiden Maler ihrer glücklichen Zeit in München nachtrauern, aber wohl aus finanziellen Gründen sich für Düsseldorf entscheiden müssen.
Einen Durchbruch und finanzielle Erfolge stellen sich für Johann Peter Hasenclever erst mit einer Neufassung von „Jobs im Examen“ ein, das er 1842 in der Ausstellung der „Akademie der Künste“ in Berlin präsentiert und ein offizielles Lob König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen (Regentschaft 1840-1858, gestorben 1861) bei dessen Ausstellungsbesuch am 1.11.1842 erhält. Sowohl das preußische Königshaus als auch der Berliner Kunsthändler Pierre Louis Ravené (1793-1861) tätigen in der Folge zahlreiche Ankäufe.
Ab 1840 setzt sich Hasenclever verstärkt mit Lichtwirkungen in Interieurs beziehungsweise mit „Nachtstücken“ auseinander, in denen er durch Lichtquellen, wie Lampen oder Kerzen, später auch Mondlicht, eine ganz besondere Atmosphäre schafft und die Inhalte, Personen und ihre Gesten, konzentriert beleuchtet, zum Beispiel „Kinder unter dem Weihnachtsbaum“ (1840), „Die Versuchung“ (um 1840/41), „Die entzweiten Kartenspieler“ (um 1842), „Die beiden Zeitungsleser“ (1843) oder auch „Die gestörte Nachtruhe“ (1849).

Jobs im Examen, Öl auf Leinwand, 71 x 99 cm, um 1840, Original: Wittelsbacher Ausgleichfond, Leihgabe an Neue Pinakothek. (public domain)
Anfang des Jahres 1843 planten Hasenclever und Preyer eine erneute Reise nach Italien und machten am 16. Januar Station München. Hier konnte Hasenclever eines seiner Hauptwerke jener Zeit, „Das Lesekabinett“ vollenden und errang weitere Erfolge mit verschiedenen Fassungen der „Weinprobe“, außerdem erreichte ihn die Nachricht über die Ernennung zum Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, dessen Urkunde ihm am 17.6.1843 ausgestellt wurde. Am 18.9.1843 heiratete er in München Caroline Babette Anna Trentini, zwei Tage später brachen sie zusammen mit Preyer zur Hochzeitsreise nach Italien auf. Die Heimreise traten sie am 3.11.1843 an, siedelten am 15.11.1843 endgültig nach Düsseldorf über und bezogen eine Wohnung „Am Wehrhahn“ 45. Am 31.8.1844 kam Tochter Karoline zur Welt, am 8.4.1847 Sohn Peter, der Professor für Zeichenkunst in München werden sollte, und am 24.8.1852 Sohn Ernst.
Die brillanten, sehr einfühlsamen Porträts seiner Frau Caroline (1843), seiner Mutter Balsamina (1844), seines Vaters Johann Peter (1847) sowie das Familienporträt mit Töchterchen Karoline (um 1847) und später das Kinderporträt seines Sohnes Ernst (1853) zeugen von dem Stolz und dem Familienbewusstsein des inzwischen erfolgreichen Malers.
Johann Peter Hasenclever paraphrasiert immer wieder von ihm bevorzugte Themen, dazu gehören neben der Jobsiade vor allem Gasthausszenen, Weintrinker, (Glücks-)spiel, Schule, Lesen, Nachtstücke und im Zeichen des Vormärz auch Revolutionsbilder. Zu letzteren gehört eines der Hauptwerke Hasenclevers „Arbeiter vor dem Magistrat“, 1848/1850. Hasenclever nimmt hier Bezug auf ein aktuelles Ereignis vor dem Düsseldorfer Rathaus, eine Protestaktion anlässlich der Entlassung von 600 Notstandsarbeitern durch den Magistrat im Oktober 1848. Hasenclever, Mitglied der antiakademischen Künstlervereinigung „Crignic“, aus der später der „Malkasten“ hervorging“, arbeitete seit 1847 an den Düsseldorfer Monatsheften mit und war stellvertretender Führer der demokratischen „Bürgergarde“. Wie den meisten von Hasenclevers Gemälden gehen zahlreiche Öl- und Bleistift-Skizzen vorbereitend voraus, und es entstehen Fassungen, die unterschiedlich interpretiert werden können. Die letzte, bereits mit historischer Distanz 1850 vollendete Fassung von „Arbeiter vor dem Magistrat“ schickte Hasenclever auf die Ausstellung der Akademie der Künste in Berlin; sie wurde 1851 in London präsentiert, 1852 auf Veranlassung von Friedrich Engels in Manchester und 1853 im Crystal Palace in New York. Karl Marx erwähnt das Gemälde in der New York Daily Tribune (12.8.1853) positiv und schreibt: „Der hervorragende Maler hat das in seiner ganzen dramatischen Vitalität wiedergegeben, was der Schriftsteller nur analysieren konnte.“
Nicht zuletzt hat sich Hasenclever seit seinen frühen Studienjahren durch sein nachhaltiges Interesse an der menschlichen Physiognomie zu einem Meister des Porträts entwickelt. Das wertet nicht nur seine Gruppenbilder auf, sondern wird in den vielen Bildnissen evident, davon über 20 seiner Kollegen, über 30 männliche, zehn weibliche, einige Kinderdarstellungen und mehr als 25 Selbstporträts. Seine minutiösen Detailschilderungen, die ausgefeilte Lichtbehandlung und das tiefe Eindringen in die Psyche der Porträtierten lassen diesen dem Betrachter lebendig entgegentreten. Zu den letzten Porträts gehören das des Dr.med. Gustav Adolph Zolling (1853) sowie das seines kleinen Sohnes Ernst (1853).
Auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn - 1851 hatte er die Auszeichnung mit der „Goldmedaille der Brüsseler Exposition Générale des Beaux Arts“ des belgischen Königs und 1852 die Ernennung zum Mitglied an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste von Amsterdam bekommen - starb Johann Peter Hasenclever am 16.12.1853 an einer Thyphuserkrankung in Düsseldorf. Seine Grabstätte befindet sich auf dem alten Golzheimer Friedhof.
Werke (Auswahl)
1825 – Selbstbildnis als Fünfzehnjähriger, Feder und Tusche auf Papier, 31 x 24,5 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Graphische Sammlung, Inv. Nr. 1995-193.
1827 – Porträt des Lehrers Johann Peter Fasbender, Bleistift und Wasserfarben auf Papier, 40,5 x 32,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 404G.
1827 – Porträt Frau Fasbender, Bleistift und Wasserfarben auf Papier, 40,5 x 32,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 403G.
Um 1828 – Selbstbildnis mit offenem Kragen, Bleistift auf Papier, 36 x 23 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 1995-192.
Um 1830/31 – Selbstbildnis als Jüngling, Öl auf Leinwand, 43,5 x 34,5 cm, Privatbesitz.
Um 1831/32 – Laura Hasenclever, Öl auf Leinwand, 38 x 32 cm, Privatbesitz.
Um 1831/32 - Justus Scharff, Öl auf Leinwand, 71 x 61 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 398 M.
Um 1831/32 – Gertraude Scharff, geb. Halbach, Öl auf Leinwand, 71 x 61 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K399 M.
Um 1833 – Selbstbildnis mit geknöpfter Jacke, Bleistift auf Paier, 16 x 11 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Graphische Sammlung, Inv. Nr. 1995-191.
1833 – Die Betschwester, Öl auf Leinwand, 35,8 x 28,8 cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 2001/1.
1834 – Das Milchmädchen, Öl auf Leinwand, 46 x 33 cm, Privatbesitz.
1834 – Porträt des Bildhauers Eduard Demitrius Högl (1805-1885), Öl auf Leinwand, 52,8 x 47 cm, Oldenburg, Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Inv. Nr. LMO 10887 B.
1834 – Die Zeitungsleser, Öl auf Leinwand, auf Sperrholz aufgezogen, Privatbesitz.
1835 – Die Zeitungsleser, Öl auf Leinwand, 60,5 x 65,7 cm, Düsseldorf, Stadtmuseum, Inv. Nr. B 2076.
1835 – Die Tanzstunde, Öl auf Leinwand, 30 x 39 cm, Wuppertal, Von der Heydt-Museum, Inv. Nr. G 557.
1835/36 – Bildnis des Malers Anton Greven, Öl auf Leinwand, 28,5 x 36 cm, Privatbesitz.
1836 – Der Nieser, Öl auf Leinwand, 27 x 21 cm, Verbleib nicht bekannt.
1836 – Der Kinderreigen, Öl auf Leinwand, 17 x 22,5 cm, Wuppertal, Von der Heydt-Museum, Inv. Nr. G 266.
1836 – Atelierszene, Öl auf Leinwand, 72 x 88 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr. M 4376.
1837 – Kinder im Winter, Öl auf Leinwand, 39 x 30 cm, Privatbesitz.
1837 – Selbstbildnis mit hohem Hut, Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr. DEP 1995/118.
Um 1837/38 – Jobs Heimkehr, Tempera (?) auf Leinwand, 23,5 x 29 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 432 M.
1838 – Jobs Heimkehr, Öl auf Leinwand, 56,5 x 64,5 cm, Öl auf Leinwand, 79 x 63,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 414 M.
1838 – Jobs Abschied vom Elternhaus, Öl auf Leinwand, 56,5 x 64,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 413 M.
1839 – Jobs im Examen, Öl auf Leinwand, 75 x 90,5 cm, Privatbesitz.
1839 – Das schmollende Ehepaar, Öl auf Leinwand, 22 x 34 cm, urspr. Besitz König Ludwig I. von Bayern, überliefert in einer Lithografie von Wölffle und einem Stahlstich von Payne.
Um 1839 – Das schmollende Ehepaar, Öl auf Leinwand, 26 x 35,5 cm, Wuppertal, Stiftung Sammlung Volmer.
Um 1840/41 – Jobs als Student, Öl auf Leinwand, 25,5 x 31,5 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr. 4423.
Um 1840 – Jobs im Examen, Öl auf Leinwand, 25,5, x 32,5 cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 1999/1
Um 1840 – Jobs im Examen, Öl auf Leinwand, 71 x 99 cm, München, Wittelsbacher Ausgleichfond, Leihgabe an Neue Pinakothek, Inv. Nr. WAF 328.
1840 – Münchner Bierkeller, Öl auf Leinwand, 44 x 59 cm, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Inv. Nr. G 4223 (L 1062).
1840 – Selbstporträt als Dreißigjähriger, Öl auf Leinwand, 21 x 17,5 cm, Privatbesitz.
Um 1840 – Der Fürst von Thoren, Öl auf Leinwand, 24 x 30 cm, Privatbesitz.
Um 1840 – Am Weihnachtsmorgen, Öl auf Leinwand, 26,5 x 31,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 431 M.
Um 1840 – Kinder unter dem Weihnachtsbaum, Öl auf Holz, 21 x 18,5 cm, Wiesbaden, Museum Wiesbaden, Inv. Nr. M 265.
Um 1840 – Traurige Heimkehr von München nach Düsseldorf, Radierung 76 x 110, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 405G.
Um 1841 – Die Versuchung, Öl auf Leinwand, 21 x 23,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 430 M.
1842 – Die entzweiten Kartenspieler, Öl auf Leinwand, 37,5 x 56,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 415 M.
Um 1842 – Die entzweiten Kartenspieler, Öl auf Leinwand, 17 x 20,5 cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 72/4.
1842 – Bildnis Emilie Lachenwitz (spätere Ehefrau Joh. Wilh. Preyers), Öl auf Holz, 27,4 x 21,9 cm, Düsseldorf, Stadtmuseum Inv. Nr. B 586.
1842 – Esther liebeskrank, Öl auf Leinwand, 21,5 x 26,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 407 M
Um 1842 – Der Schwerenöter, Öl auf Holz, 20 x 16 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 410 M.
1843 – Die beiden Zeitungsleser, Öl auf Leinwand, 45 x 57 cm, Wuppertal, Stiftung Sammlung Volmer.
Um 1843 – Lesegesellschaft, Öl auf Leinwand, 67 x 79 cm, Wuppertal, Stiftung Sammlung Volmer.
Um 1843 – Lesegesellschaft, Öl auf Leinwand, 34 x 42 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 412 M.
1843 – Das Lesekabinett, Öl auf Leinwand, 69 x 97 cm, Berlin, Staatliche Museen, Nationalgalerie, Inv. Nr. WS 71.
Um 1843 – Die Weinprobe (Version I), Öl auf Leinwand, 31 x 42 cm, Privatbesitz.
1843 – Die Weinprobe, Öl auf Leinwand, 73,5 x 102,5 cm, Berlin, Staatliche Museen, Nationalgalerie.
1843 – Caroline Babette Anna Hasenclever, geborene Trentini (1821-1895), Öl auf Leinwand, 24,5 x 22,2 cm, Privatbesitz.
Um 1844 – Die Schachpartie, Öl auf Leinwand, 20,5 x 26 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 426 M.
1844 – Die Schachpartie, Öl auf Leinwand, doubliert, 77 x 104 cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 63/55.
Um 1844 – Die erregte Tafelrunde (Studie zur Spielbank), Öl auf Leinwand, 39 x 34 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 427 M.
1844 – Bildnis der Mutter Balsamina Hasenclever, geborene Berger, Öl auf Leinwand, 24 x 20 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr. DEP 1995/116.
1845 – Bildnis des Vaters Johann Peter Hasenclever, Öl auf Leinwand, 24 x 20 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr DEP 1995/119.
1845 – Die Polizeistunde, Öl auf Leinwand, 49 x 71,5 cm, Schweinfurt, Sammlung Schäfer.
1845 – Jobs als Schulmeister, Öl auf Leinwand, 45 x 42 cm, Privatbesitz.
1846 – Jobs als Schulmeister, Öl auf Leinwand, 124 x 160 cm, Privatbesitz.
1846 – Die Sentimentale, Öl auf Leinwand, 36,5 x 30,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 406 M.
1846 – Bildnis Johann Wilhelm Preyer, Öl auf Leinwand, 153 x 100 cm, Berlin, Staatliche Museen, Nationalgalerie.
1847 – Zecher am Fass, Öl auf Leinwand, 81 x 69,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 429 M.
Um 1846/47 – Der neue Schüler, Öl auf Leinwand, 20 x 22cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 411 M.
Um 1847 – Selbstbildnis mit Familie, Öl auf Leinwand, 82 x 56 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr DEP 1995/117.
1847 – Die Weinprobe (Version II), Öl auf Leinwand, 125 x 160 cm, Solingen, Leihgabe an das Bergische Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. DLG 91/3
1848 – Die Weinprobe, Öl auf Leinwand, 126 x 161cm, (ehem. Besitz des Preußischen Königs), Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Schloss Sanssouci.
1848 – Die vier Temperamente beim Wein, Öl auf Leinwand, 96 x 136 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum.
1848 – Bildnis Caroline Hasenclever, geborene Trentini, Öl auf Leinwand, 24,5 x 19 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr. DEP 1995/115.
1848 – Der achtzigste Geburtstag, Öl auf Leinwand, 45 x 63 cm, Schweinfurt, Sammlung Schäfer.
1849 – Der achzigste Geburtstag, Öl auf Leinwand, 114 x 158,5cm, Wuppertal, Stiftung Sammlung Volmer.
1848 – Der Abschied des Bürgerwehrmannes, Öl auf Malkarton, 20,5 x 25cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 1993/1.
1848 – Arbeiter vor dem Stadtrath, Öl auf Leinwand, 47,5 x 63,5 cm, Privatbesitz.
1848 – Arbeiter und Stadtrath, Öl auf Leinwand, 47 x 63 cm, Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur.
1848/49 – Arbeiter vor dem Stadtrath, Öl auf Leinwand, 89 x 131cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 66/16.
Um 1848/50 – Arbeiter vor dem Magistrat, Öl auf Leinwand, 154,5 x 224 cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr. M 1978-2.
1849 – Die gestörte Nachtruhe, Öl auf Leinwand, 61 x 51,5cm, Schweinfurt, Sammlung Schäfer
1849 – Die gestörte Nachtruhe, Öl auf Leinwand, 61 x 51,5 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum
Um 1849 – Die gestörte Nachtruhe, Öl auf Leinwand, 33,5 x 27 cm, Düsseldorf, Galerie G. Paffrath.
1849/50 – Zeichnung eines Jünglings (Peter Hasenclever?), Blei auf Papier, 35,5 x 27 cm, Privatbesitz
1850 – Die Teegesellschaft, Öl auf Leinwand 33 x 47 cm, Köln, Wallraf-Richartz-Museum.
1850 – Die Teegesellschaft, Öl auf Leinwand, 97 x 152 cm, Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Schloss Sanssouci, Inv. Nr. GKI 793.
1850 – Carolus Hilgers Pictor (1818-1890), Öl auf Leinwand, 157 x 104 cm, Düsseldorf, Stadtmuseum, Inv. Nr. B 335
Um 1850 – Bildnis Carl Hilgers, Kohle und weiße Kreide auf Papier, 21,4 x 18,8 cm, Privatbesitz.
Um 1850 – Bildnis des Johann Wilhelm Preyer, Öl auf Leinwand, 156 x 100 cm, Düsseldorf, Stadtmuseum.
1850 – Bildnis des Johann Wilhelm Preyer, Öl auf Holz, 27,4 x 21,9 cm, Düsseldorf, Stadtmuseum, Inv. Nr. B 585.
1850 – Bildnis des Johann Wilhelm Preyer, Öl auf Leinwand auf Holzfaser, 50 x 40 cm, Düsseldorf, Künstlerverein Malkasten (Archiv), Inv. Nr. B-H 60-7844.
Um 1850 – Bildnis des Carl Hilgers, Öl auf Leinwand, auf Hartfaser aufgezogen, 50 x 40 cm, Düsseldorf, Künstlerverein Malkasten.
Um 1850 – Bildnis des August Dircks (1806-1871), Öl auf Leinwand, auf Hartfaser aufgezogen, 50 x 40 cm, Düsseldorf, Künstlerverein Malkasten (Archiv) Inv. Nr. B-H 60-7828.
1850 – Bildnis Tamme Weyert Theodor Janssen, Öl auf Leinwand, auf Hartfaser aufgezogen, 50 x 40cm, Düsseldorf, Künstlerverein Malkasten (Archiv), Inv. Nr. B-H 60-7844.
1850 – Bildnis Laura Janssen, geborene Hasenclever, Öl auf Leinwand, 32 x 25 cm, Privatbesitz.
Um 1850 – Selbstbildnis mit Römer vor leerem Malgrund, Öl auf Leinwand, 23 x 20,5 cm, Düsseldorf, Stadtmuseum.
Um 1850 – Selbstbildnis mit Römer vor Janssen Bildnis, Öl auf Leinwand, 22 x 20cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 408 M.
1851 – Selbstbildnis mit erhobenem Römer, Öl auf Leinwand, 161 x 102cm, Düsseldorf, Stadtmuseum, Inv. Nr. B 589.
1851 – Porträt einer Unbekannten, Öl auf Leinwand, 79 x 63,5 cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 1997/2
1851 – Porträt eines Unbekannten, Öl auf Leinwand, 79 x 63,5 cm, Solingen, Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Inv. Nr. M/Öl 1997/1.
1851 – Jobs im Examen, Öl auf Leinwand, 124 x 160cm, Privatbesitz.
Um 1851 – Jobs im Examen, Öl auf Leinwand, 78,7 x 105,5cm, Schweinfurt, Sammlung Schäfer.
1851 – Bildnis Ferdinand Freiligrath, Öl auf Leinwand, 65 x 55cm, Berlin, Staatliche Museen, Nationalgalerie.
1851 – Bildnis Anton Fahne, Öl auf Leinwand, 78,5 x 62,5cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/Historisches Zentrum, Inv. Nr. K 401 M.
1852 – Der erste Schultag, oder: Lasset die Kindlein zu mir kommen, Öl auf Leinwand, 65,5 x 83,5 cm, Privatbesitz.
Um 1852 – Der erste Schultag oder Lasset die Kindlein zu mir kommen, Öl auf Leinwand, 88 x 112 cm, Düsseldorf, Galerie G. Paffrath.
1852 – Bildnis Caspar Wilhelm Ludwig Oxé (1801-1865), Öl auf Leinwand, 71,2 x 63,2 cm, Privatbesitz.
1852 – Bildnis Christian Braselmann, Öl auf Leinwand, 64 x 53 cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/Historisches Zentrum.
Um 1852 – Jobs als Nachtwächter, Öl auf Leinwand, 18 x 21,6 cm, Mülheim a. d. Ruhr, Städtisches Museum.
1852 – Jobs als Nachtwächter, Öl auf Leinwand, ca. 125 x 160 cm, Privatbesitz.
1853 – Bildnis Sigmund Lachenwitz (1820-1868), Öl auf Leinwand, 80 x 76 cm, Düsseldorf, Stadtmuseum, Inv. Nr. B 336.
1853 – Kinderbildnis des Sohnes Ernst (24.8.1852-5.3.1892), Öl auf Leinwand, 46,3 x 39,3cm, Privatbesitz.
1853 – Die Weinprobe (Version III), Öl auf Leinwand, 107 x 141cm, Privatbesitz Leiwen/Mosel.
1853 – Die Weinprobe, Öl auf Leinwand, 66 x 84cm, Remscheid, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum.
1853 – Die Weinprobe, Öl auf Leinwand, 106 x 139cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast.
1853 – Bildnis Dr. med. Gustav Adolph Zolling, Öl auf Leinwand, 79,3 x 63cm, Düsseldorf, Stadtmuseum, Inv. Nr. B 846.
Um 1853 – Jobs als Schulmeister, Öl auf Leinwand, 80 x 106cm, Düsseldorf, Museum Kunstpalast, Gemäldesammlung, Inv. Nr. M 5507.
Literatur
Bestvater-Hasenclever, Hanna, Johann Peter Hasenclever ein wacher Zeitgenosse des Biedermeier, Recklinghausen 1979.
Hütt, Wolfgang, Johann Peter Hasenclever, Dresden 1983.
Johann Peter Hasenclever (1810-1853), ein Malerleben zwischen Biedermeier und Revolution, Ausstellungskatalog Bergisches Museum Schloss Burg a. d. Wupper, Solingen 2003.
Soiné, Knut, Johann Peter Hasenclever. Ein Maler im Vormärz, Neustadt a. d. Aisch 1990.
Online
Blanckarts, Moritz, Hasenclever, Peter, in: Allgemeine Deutsche Biographie 10 (1879), S. 732-733. [online]
Markowitz, Irene, Hasenclever, Johann Peter, in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 26-27. [online]
Bilder zur Jobsiade, mit Kupferstichen von Theodor Janssen, Düsseldorf 1844, Digitalisat der ULB Düsseldorf. [online]

Die Weinprobe (Version II), Gemälde von Johann Peter Hasenclever, Öl auf Leinwand, 125 x 160 cm, 1847, Original: Leihgabe an das Bergische Museum Schloss Burg an der Wupper. (public domain)
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Steger, Denise, Johann Peter Hasenclever, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/johann-peter-hasenclever/DE-2086/lido/5e15e516b34b49.08318295 (abgerufen am 22.09.2023)