Mathias Weber

Räuber (1778-1803)

Jennifer Striewski (Bonn)

Mathias Weber, Holzschnitt auf einem Druck zur Hinrichtung von Mathias Weber am 19.2.1803, Originalvorlage in der Graphischen Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums. (Rheinisches Bildarchiv)

Ma­thi­as We­ber, ge­nannt „der Fet­zer", war ein rhei­ni­scher Räu­ber­haupt­mann des aus­ge­hen­den 18. und be­gin­nen­den 19. Jahr­hun­derts. Als glei­cher­ma­ßen ver­we­gen wie bru­tal gel­tend, zähl­te er zu den meist­ge­such­ten Kri­mi­nel­len sei­ner Zeit.

Ma­thi­as We­ber wur­de 1778 in der Nä­he von Gre­frath ge­bo­ren. Sei­ne Mut­ter starb an Kind­bett­fie­ber, der Va­ter kam 1785 bei ei­nem Trink­ge­la­ge ums Le­ben, so­dass der jun­ge Ma­thi­as We­ber zu­nächst mit sei­nem Zie­hon­kel, ei­nem Sche­ren­schlei­fer, durch die Lan­de zog. Von die­sem er­lern­te er auch die ers­ten räu­be­ri­schen Hand­grif­fe.

1789 ar­bei­te­te We­ber als Hir­ten­jun­ge bei ei­nem Bau­ern in Vorst (heu­te Tö­nis­vorst), wo der auf­ge­weck­te Jun­ge die Auf­merk­sam­keit der Grä­fin von Neers­donk er­reg­te und un­ter ih­re Ob­hut ge­nom­men wur­de. Auf Haus Neers­donk galt We­ber zwar als schlau und be­gabt, doch eben­so als schwie­rig im Um­gang. Hier lern­te er von ei­nem Haus­geist­li­chen das Le­sen und Schrei­ben und ar­bei­te­te zu­nächst als Holz­knecht und spä­ter dank sei­ner her­aus­ra­gen­den Schie­ßkunst als Fors­te­le­ve. Be­reits 1794 muss­te We­ber je­doch auf­grund von Dif­fe­ren­zen mit dem Guts­ver­wal­ter und ei­ni­ger von ihm be­gan­ge­ner klei­ne­rer Dieb­stäh­le Haus Neers­donk ver­las­sen.

An­schlie­ßend ging We­ber nach Hol­land, wo er der Ar­mee bei­trat. Mit sei­ner De­ser­tie­rung kur­ze Zeit spä­ter be­gann für den ge­ra­de 16-jäh­ri­gen end­gül­tig die Räu­ber­kar­rie­re. Auf der Flucht ge­riet er an den be­rüch­tig­ten Räu­ber Fran­zis Ge­rard, ei­nen der An­füh­rer der Kre­fel­der-Ban­de, mit dem er sei­ne ers­ten grö­ße­ren Raub­zü­ge vor­nahm. Be­reits zwei Mo­na­te spä­ter ließ er sich er­neut in Hol­land als Sol­dat ver­pflich­ten und war 1794 in Arn­heim sta­tio­niert. Hier ver­üb­te We­ber zu­sam­men mit zwei an­de­ren Sol­da­ten ei­ni­ge lu­kra­ti­ve Über­fäl­le. Es ge­lang ih­nen un­ter an­de­rem, den Ams­ter­da­mer Post­wa­gen zu über­fal­len. Da die drei ih­ren Un­ter­of­fi­zier an der Beu­te be­tei­lig­ten, brauch­ten sie kei­ne Ver­fol­gung zu fürch­ten.

An­fang 1795 aus der Ar­mee ent­las­sen, wur­de Ma­thi­as We­ber in Nim­we­gen we­gen Spio­na­ge­ver­dachts von den Fran­zo­sen ver­haf­tet, konn­te je­doch nach Al­de­kerk (heu­te Kreis Kle­ve) flie­hen, wo er die Toch­ter ei­nes Ab­de­ckers schwän­ger­te und ehe­lich­te. In Al­de­kerk lern­te er wei­te­re Mit­glie­der der Kre­fel­der Ban­de, wie Adolf Wey­ers und Karl Heck­mann, ken­nen, be­tei­lig­te sich je­doch zu­nächst nicht an de­ren Raub­zü­gen.

Die Kre­fel­der Ban­de zähl­te wie die nach ih­rem je­wei­li­gen Haupt­auf­ent­halts­ort be­nann­te Bra­b­än­ter, Hol­län­di­sche, Meer­sener, Neus­ser, Neu­wie­der und die West­fä­li­sche Ban­de zur Gro­ßen Nie­der­län­der Ban­de. Sie agier­ten par­al­lel ne­ben-, aber auch mit­ein­an­der, wo­bei per­so­nel­le Über­schnei­dun­gen üb­lich wa­ren. Zwi­schen 1790 und 1805 um­fass­te ihr Ak­ti­ons­raum das Rhein­land bis nach Mainz. Zu ih­ren be­kann­tes­ten Mit­glie­dern zähl­ten Franz und Jan (Adri­an) Bos­beck so­wie Abra­ham Pi­card (1775-1807).

Erst nach­dem We­ber An­fang 1796 im Streit sei­ne Frau er­mor­det hat­te, stieß er zur Kre­fel­der Ban­de, die mitt­ler­wei­le ihr Wir­kungs­feld in die Ge­gend um KölnDüs­sel­dorf un­d Neuss ver­legt hat­te. Hier be­tei­lig­te er sich an den Über­fäl­len auf die Wit­we Fett­weis, die Kauf­leu­te Bo­is­se­rée und Pelt­zer so­wie am Ein­bruch in ei­ne Por­zel­lan­fa­brik und in ei­ni­ge Wirts­häu­ser. Nach dem Ein­bruch in ei­ne Ein­sie­de­lei bei Lob­be­rich (heu­te Stadt Net­te­tal) und dem Über­fall auf drei Rei­sen­de, bei dem We­ber rund 700 Gul­den er­beu­te­te, wur­de er im Mai in Köln fest­ge­nom­men und in­haf­tiert, konn­te je­doch schnell wie­der ent­kom­men.

Ob We­ber sei­nen Spitz­na­men „Fet­zer" er­hielt, nach­dem es ihm bei ei­ni­gen Über­fäl­len ge­lun­gen war, un­be­merkt das Ge­päck von den Kut­schen mit ei­nem schar­fen Mes­ser her­un­ter zu schnei­den, was in der Gau­ner­spra­che Rot­welsch als „fet­zen" be­zeich­net wur­de, oder weil er ei­nen grau­sa­men Um­gang mit sei­nen Op­fern pfleg­te, ist un­ge­klärt.

Die Raub­zü­ge führ­ten den „Fet­zer" bis nach Hol­land und an den Mit­tel­rhein. Ei­ner der spek­ta­ku­lärs­ten Über­fäl­le wur­de im Sep­tem­ber 1796 in Neuss be­gan­gen, wo die Ban­de in das Rat­haus ein­brach. Mitt­ler­wei­le von den Räu­bern we­gen sei­ner Klug­heit, Tap­fer­keit, Stär­ke und ei­nes Ge­schicks beim Auf­bre­chen von Schlös­sern als Haupt­mann ak­zep­tiert und ge­ach­tet, ge­lang es ihm und der Ban­de, das gut ge­si­cher­te Rat­haus zu plün­dern. Den Räu­bern fie­len un­ter an­de­rem ei­ne Fi­gur des hei­li­gen Qui­ri­nus, ei­ni­ge sil­ber­ne Kru­zi­fi­xe und ei­ne sil­ber­ne Welt­ku­gel in die Hän­de. Am 19.10.1796 ge­lang es den Be­hör­den, den mitt­ler­wei­le steck­brief­lich ge­such­ten Ma­thi­as We­ber fest­zu­neh­men: er wur­de in ei­nem Wirts­haus, wo er mit ei­ni­gen sei­ner Kum­pa­ne beim Kar­ten­spiel saß, von Sol­da­ten auf­ge­trie­ben und mit drei sei­ner Kom­pli­zen in den als Ge­fäng­nis die­nen­den Wind­müh­len­turm an der Neus­ser Stadt­mau­er ge­sperrt. Ob­wohl der Turm als aus­bruch­si­cher galt, ge­lang es We­ber und ei­nem Kom­pli­zen An­fang No­vem­ber 1796 durch ei­nen wag­hal­si­gen Sprung aus sie­ben Me­tern Hö­he zu ent­kom­men.

Mit­te No­vem­ber kam es zu ei­ner Kon­fron­ta­ti­on mit zwei Gen­dar­men, bei der We­ber und zwei wei­te­re Räu­ber ei­nen der Ge­set­zes­hü­ter er­schlu­gen. Das Trio zog dar­auf­hin wei­ter nach Ro­sel­len (heu­te Stadt Neuss) und ver­üb­te ei­ni­ge klei­ne­re Über­fäl­le, wur­de aber er­neut ver­haf­tet und nach Neuss zu­rück ge­bracht. Doch auch dies­mal ge­lang ih­nen ei­ne spek­ta­ku­lä­re Flucht. Nach­dem sie kur­ze Zeit spä­ter in Hülch­rath (heu­te Stadt Gre­ven­broich) von ei­ner fran­zö­si­schen Mi­li­tär­pa­trouil­le auf­ge­grif­fen und nach Köln ins Ge­fäng­nis ge­bracht wor­den wa­ren, glück­te Ma­thi­as We­ber er­neut der Aus­bruch und die Rück­kehr zur Kre­fel­der Ban­de.

Bis zum April 1797 folg­ten Dieb­stäh­le und Raub­über­fäl­le in Düs­sel­dorf, Rhe­ydt (heu­te Stadt Mön­chen­glad­bach), Duis­burg, Ra­tin­gen, Ven­lo, Zül­pich so­wie im Ber­gi­schen. Viel­fach wur­den die Ver­bre­chen von Köln oder Neuss aus aus­ge­führt. Im Früh­jahr 1797 über­fie­len We­ber und die Kre­fel­der zu­sam­men mit Tei­len der Meer­sener Ban­de un­ter der Füh­rung von Jan Bos­beck ei­nen Pfar­rer in Mül­heim an der Ruhr. We­ber un­ter­stell­te sich da­bei wie an­de­re Haupt­leu­te der Kre­fel­der Ban­de dem äl­te­ren Bos­beck. Die­ser Über­fall und der nächs­te im Ju­ni 1797, dies­mal un­ter der Füh­rung von We­ber, schlu­gen fehl.

Zu den Miss­er­fol­gen der Ban­de ka­men ver­mehrt Streif­zü­ge des fran­zö­si­schen Mi­li­tärs, um die an­stei­gen­de Kri­mi­na­li­tät im Raum Neuss, Kre­feld und Köln ein­zu­däm­men. Da­ne­ben be­gan­nen die fran­zö­si­schen Be­hör­den auf dem lin­ken Rhein­ufer mit dem Auf­bau neu­er Ver­wal­tungs­struk­tu­ren, die auch Kon­se­quen­zen für Po­li­zei und Jus­tiz nach sich zo­gen. Da­her setz­ten sich Ma­thi­as We­ber und ein Teil der Kre­fel­der Ban­de 1797/ 1798 ins rechts­rhei­ni­sche Neu­wied ab, wo sie zu­nächst vor Ver­fol­gung si­cher schie­nen. Die ter­ri­to­ria­le Zer­split­te­rung des Deut­schen Rei­ches und die Be­set­zung des lin­ken Rhein­ufers durch fran­zö­si­sche Re­vo­lu­ti­ons­trup­pen mach­te es ih­nen leicht, sich nach ih­ren Raub­zü­gen durch Flucht über die Lan­des­gren­zen in Si­cher­heit zu brin­gen.

Die neue „Neu­wie­der Ban­de" agier­te nun vor­nehm­lich un­ter We­bers Füh­rung und führ­te ei­ni­ge klei­ne­re Raub­über­fäl­le auf meist jü­di­sche Kauf­leu­te durch. Im Mai 1798 wur­de ein gro­ßer Teil der Ban­den­mit­glie­der bei ei­nem miss­glück­ten Ein­bruch in Daa­den ver­haf­tet. We­ber ge­hör­te nicht zu den Fest­ge­nom­me­nen, da er ei­ne Krank­heit aus­ku­rie­ren muss­te. Die Ver­haf­tung Wey­ers, der bis­her ne­ben We­ber als Haupt­mann für die Neu­wie­der Ban­de fun­giert hat­te, er­mög­lich­te dem Fet­zer nun die al­lei­ni­ge Füh­rung der Räu­ber­ban­de.

Im Früh­jahr 1799 traf Ma­thi­as We­ber Jo­hann Mül­ler, ein ehe­ma­li­ges Mit­glied der Meer­sener Ban­de, mit dem er ei­ni­ge Über­fäl­le un­ter­nahm. Im Som­mer 1799 über­fie­len sie ei­nen Bau­ern­hof, wo die be­währ­te Ramm­baum­tech­nik, bei der mit Hil­fe ei­nes Ramm­bocks ein Loch in die Haus­wand ge­stemmt wur­de, ver­sag­te. Ma­thi­as We­ber wur­de von den Be­woh­nern ge­fan­gen ge­nom­men und ver­prü­gelt, be­vor er und sei­ne Ka­me­ra­den mit ge­rin­ger Beu­te flie­hen konn­ten. Im Ok­to­ber 1799 ge­lang We­ber schlie­ß­lich der be­rühm­te Über­fall auf den Köln-El­ber­fel­der Post­wa­gen, bei dem un­ter sei­ner und Mül­lers Füh­rung 20 Räu­ber ver­schie­de­ner Ban­den teil­nah­men und bei dem sie mehr als 13.000 Reichs­ta­ler Beu­te mach­ten.

Im Fe­bru­ar 1800 folg­ten Ein­brü­che in (Köln-)Deutz, Nie­der­sel­heim bei Mar­burg, Val­len­dar und Nie­der­pleis (heu­te Stadt Sankt Au­gus­tin) und in der Ge­gend um Mon­ta­baur. Nach ei­nem Ein­bruch in (Bonn-)Beu­el und ei­nem Über­fall auf ei­nen Ju­we­lier in Nie­der­brei­sig (heu­te Bad Brei­sig) ver­steck­te sich der Fet­zer in ei­nem Bor­dell in Frank­furt am Main. Im Ja­nu­ar 1801 über­fie­len Ma­thi­as We­ber und sei­ne Kom­pli­zen zu­sam­men mit Mit­glie­dern der Ban­de de­s Jo­han­nes Bück­ler, ge­nannt Schin­der­han­nes, ei­ne Post­sta­ti­on in Wür­ges. Dies war der Aus­lö­ser für Ver­tre­ter der rechts­rhei­ni­schen Ter­ri­to­ri­en, sich am 28.1.1801 in Wetz­lar auf ein ge­mein­sa­mes Vor­ge­hen ge­gen die Räu­ber zu ei­ni­gen. Frank­reich schloss sich an und ent­sand­te im Mai 1801 An­ton Keil, den Öf­fent­li­chen An­klä­ger de­s Ro­er­de­par­te­ments nach Neu­wied, um be­son­ders nach Ma­thi­as We­ber und Karl Heck­mann zu fahn­den. Wie­der­um konn­ten der „Fet­zer" und fünf sei­ner Kum­pa­ne ent­kom­men. Be­reits An­fang Ju­li über­fiel die Fet­zer-Ban­de ein Wirts­haus bei Val­len­dar.

Nach Fehl­schlä­gen in Deutz und Mon­ta­baur im Herbst 1801 wur­den We­ber und Pi­card in Sal­müns­ter bei Bad Sobern­heim ver­haf­tet. We­ber ließ sich er­neut für die Ar­mee ver­pflich­ten, de­ser­tier­te je­doch im Fe­bru­ar 1802 in Prag und wur­de nach ei­nem miss­glück­ten Über­fall in Frank­furt am Main zu­sam­men mit Jo­han­nes Bück­ler ver­haf­tet. In dem Glau­ben, die Be­hör­den könn­ten ihm nichts nach­wei­sen, leis­te­te er we­der Wi­der­stand noch un­ter­nahm er ei­nen Flucht­ver­such. Je­doch stamm­ten die bei­den Pis­to­len, die er mit sich führ­te aus ei­nem Über­fall im Hes­si­schen, so­dass We­ber nach Ber­gen-Enk­heim aus­ge­lie­fert und dort von An­ton Keil iden­ti­fi­ziert wur­de.

We­ber und Bück­ler wur­den in Mainz an die fran­zö­si­schen Be­hör­den über­ge­ben. 1802 wur­de in Köln das Ver­fah­ren ge­gen ihn und wei­te­re Mit­glie­der sei­ner Ban­de er­öff­net. Ihm konn­ten mehr als 180 Ein­brü­che und Raub­über­fäl­le so­wie zwei Mor­de nach­ge­wie­sen wer­den, so­dass er am 19.2.1803 zum Tod durch die Guil­lo­ti­ne ver­ur­teilt wur­de. Das Ur­teil wur­de zwei Ta­ge spä­ter in Köln auf dem Al­ter­markt öf­fent­lich voll­streckt. Acht Jah­re lang hat­te er das Rhein­land zwi­schen Neuss und Frank­furt am Main un­si­cher ge­macht.

Quellen

Be­cker, Jo­han­nes Ni­ko­laus, Ac­ten­mä­ßi­ge Ge­schich­te der Räu­ber­ban­den an bey­den Ufern des Rheins, Cöln 1804.

Literatur

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Röh­rig, Til­man, Ma­thi­as We­ber, ge­nannt der Fet­zer, Würz­burg 1987.

Online

Be­cker, Ly­dia, Ar­ti­kel Jo­han­nes Bück­ler (On­line­ar­ti­kel im In­ter­net­por­tal Rhei­ni­sche Ge­schich­te). [On­line]
Fleck, Udo, "Die­be-Räu­ber-Mör­der" Stu­die zur kol­lek­ti­ven De­lin­quenz rhei­ni­scher Räu­ber­ban­den an der Wen­de vom 18. zum 19. Jahr­hun­dert, (PDF-Da­tei der Dis­ser­ta­ti­on von 2003 auf dem Hoch­schul­schrif­ten­ser­ver der Uni­ver­si­tät Trier). [On­line]
Wag­ner, R., Die Hin­rich­tung des Fet­zers (In­for­ma­ti­on auf der Web­site Mu­se­enK­öln). [On­line]

 
Zitationshinweis

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Striewski, Jennifer, Mathias Weber, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/mathias-weber/DE-2086/lido/57c833e79249f6.80910163 (abgerufen am 15.10.2024)