Zu den Kapiteln
Der Komponist und Dirigent Max Bruch gab dem Erbe des romantischen Klassizismus seine letzte gültige Prägung. Musikalisch frühbegabt hatte Bruch sein musiktheoretisches Rüstzeug in Bonn und Köln erlernt, ehe er wechselnde Lehrpositionen und Kapellmeisterstellen im In- und Ausland einnahm. Sein Schaffen zeichnete sich durch den lyrischen Zauber oratorischer Gesänge und zahlreiche instrumentale Solopartien aus. Von der Musikwelt mit hohen Auszeichnungen und Ämtern geehrt, verlieh Bruch der Tradition Mendelssohns neue und zum Teil bis in die Gegenwart fortwirkende Impulse.
Geboren wurde Max Christian Friedrich Bruch am 6.1.1838 in Köln. Die Familie väterlicherseits stammte aus dem Raum Saarbrücken/Zweibrücken, von wo sein Großvater Christian Gottlieb Bruch (1771-1836) 1803 als Superintendent und Vorsteher der protestantischen Gemeinde nach Köln berufen worden war. Dessen Sohn August Carl Friedrich Bruch (1799-1861), Max Bruchs Vater, hatte Jura studiert und war Vizepräsident der Kölner Polizei. Die Mutter Wilhelmine geborene Almenräder (1799-1867) stammte aus einer Musikerfamilie und war eine bekannte Sängerin. Ihre Familie stammte aus dem Bergischen Land; ihre drei Brüder waren Musikalienhändler und Instrumentenbauer (Fagott) in Köln und wurden gemeinsam mit ihrem Vater 1821 die Mitbegründer der Kölner Musikalische Gesellschaft.
Als Kind zeigte Max Bruch zunächst Talent zur Malerei, aber nachdem er im Alter von neun Jahren sein erstes Lied komponiert hatte, wendete sich das Blatt. Jetzt schrieb er in einem plötzlichen kreativen Ausbruch zahlreiche kleinere und größere Kompositionen bis hin zur Ouvertüre für eine geplante Oper Jungfrau von Orleans. Die einzige erhaltene Jugendkomposition ist ein 1849 geschriebenes Septett, das sich naturgemäß an den einschlägigen Werken Ludwig van Beethovens (Septett Es-Dur op. 20) und Franz Schuberts (1797-1828) (Oktett F-Dur D 803) orientierte.
Einen ersten musiktheoretischen Unterricht erhielt Max Bruch bei Heinrich Breidenstein, seit 1822 Musikdirektor der Bonner Universität, bald ergänzt und dann abgelöst von Ferdinand Hiller (1811-1885), seit 1850 beziehungsweise 1853 Direktor des Kölner Konservatoriums und des Gürzenich-Orchesters. Unter Hillers Leitung gewann das Kölner Musikleben internationale Geltung, von der auch Max Bruch profitierte. Durch dessen Vermittlung erhielt Bruch 1852 ein Stipendium der Frankfurter Mozart-Stiftung, das ihm ermöglichte, 1853-1857 sorgenfrei zu studieren, Komposition bei Hiller, Klavier bei Carl Reinecke (1824-1910), und zu reisen. Mit einer Vertonung des Singspiels Scherz, List und Rache von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), uraufgeführt in Köln 1858, legte er sozusagen sein Opus 1 vor. Die nächsten Jahre waren Studienjahre, die Bruch trotzdem nicht ohne weitere Kompositionen verbrachte. Schwerpunkt wurde bald seine Vertonung des von Emanuel Geibel (1815-1884) ursprünglich für Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) geschriebenen Textes zu einer Oper Loreley, von deren Komposition bei Mendelssohns Tod nur wenige Fragmente vorlagen. Geibel hatte daraufhin jahrelang jegliche Anfragen verschiedener Komponisten abgelehnt, und auch Max Bruch konnte erst bei einer persönlichen Vorsprache in Wien die Freigabe des Librettos erreichen. Nach erfolglosen Bemühungen in München wurde die Oper Loreley op. 16 am 14.6.1864 in Mannheim uraufgeführt und in den nächsten beiden Spielzeiten in Hamburg, Leipzig, Köln, Mainz, Weimar und Coburg gegeben. Obwohl er von dem Mannheimer Konzertmeister Johann Naret-Koning (1838-1905) dazu animiert worden war, ein Violinkonzert zu schreiben, richtete sich sein kompositorisches Augenmerk zunächst auf diverse Chorwerke, deren Gipfel Frithjof op. 23 bildet, eine Kantate für Soli, Männerchor und Orchester, die sein Ansehen in der deutschen Musikwelt erheblich steigerte (Uraufführung 20.11.1864). Dieses Renommee führte schließlich mit dazu, dass er 1865 als einer von 49 Bewerbern auf die vakant gewordene Stelle des Musikdirektors beim Koblenzer Musik-Institut berufen wurde. Hier entstand neben kleineren Chorwerken sein bis heute populäres erstes Konzert für Violine und Orchester op. 26, das am 24.4.1864 mit Otto von Königslöw (1824-1898) als Solisten aus dem Manuskript zum ersten Mal erklang. Nachfolgende Revisionen, vor allem am Solo-Part in Zusammenarbeit mit Joseph Joachim (1831-1907) im Oktober 1867 in Hannover, führten zur endgültigen Fassung, die Joachim am 7.1.1868 in Bremen zum ersten Mal spielte. Über die übergroße Popularität, die das Werk schnell erreichte, ärgerte sich Bruch später, vor allem mit Blick auf seine weiteren Kompositionen für Solo-Violine, derart, dass er sich ernstlich mit dem Gedanken trug, weitere Aufführung gar polizeilich verbieten zu lassen.
Max Bruch blieb nur zwei Jahre in Koblenz und nahm die schon früh ihm angetragene Berufung zum Hofkapellmeister im thüringischen Sondershausen an; der Vertrag datiert vom 6.6.1867, die Ernennung erfolgte am 19. Juli. Hier stellte er am 26.7.1868 seine erste Sinfonie op. 28 vor, deren Komposition er wohl schon in Koblenz begonnen hatte. Da es innerhalb eines halben Jahres zu zahlreichen Aufführungen deutschlandweit kam, fühlte sich Bruch animiert, gleich noch eine zweite Sinfonie (op. 36) zu Papier zu bringen (Uraufführung 4.9.1870). Zwischen beiden Sinfonien befasste er sich wieder mit etlichen Chorwerken. Darunter sind besonders die drei Messesätze (Kyrie, Sanctus, Agnus Dei) op. 35 zu nennen, mit denen er sich seinen „Liebeskummer“ von der Seele schrieb. Er hatte sich in Koblenz verliebt, war dann nach Sondershausen gezogen und hatte sich bei der jungen Frau erst nach über einem Jahr wieder gemeldet, was dieser aber gar nicht gefiel, so dass aus der sich noch recht lange hinziehenden Angelegenheit zu Bruchs Leidwesen nichts wurde.
Im Herbst 1870 entschloss sich Max Bruch, ein unabhängiger, freischaffender Künstler zu werden, wozu er sich in Berlin niederließ. Noch in Sondershausen hatte er an seiner dritten Oper Hermione op. 40 gearbeitet, die am 21.3.1872 in Berlin zur Uraufführung kam, nachgespielt in Bremen, Köln und Dresden, jeweils mit mäßigem Erfolg. Seit September 1871 beschäftigte ihn die Idee zu einem Oratorium, zu Odysseus op. 41 (Untertitel: Scenen aus der Odyssee), das am 8.2.1873 in Barmen (heute Stadt Wuppertal) unter Bruchs eigener Leitung erstmals erklang. Das Werk wurde sofort von vielen Gesangvereinen ins Repertoire aufgenommen und verschaffte Bruch auch im Ausland (Niederlande, England und USA) hohes Ansehen. Außerdem regte es ihn an, weitere Werke dieses Genres zu verfassen, darunter eine Vertonung von Friedrich Schillers (1759-1805) Das Lied von der Glocke op. 45.
Aus Ärger über den Misserfolg der Oper Hermione in Berlin siedelte er 1873 nach Bonn über. Hier entstand sein zweites Oratorium, ein Produkt des Zeitgeistes unmittelbar nach dem Deutsch-Französischen Krieg, Hermannsschlacht, das nach ersten Aufführungen in Barmen (Uraufführung 4.12.1875), Bonn und Bergisch Gladbach mehrmalige Revisionen erfuhr und schließlich am 21.1.1877 in Zürich unter dem Titel Arminius in einer endgültigen Fassung als op. 43 herauskam. Auf der Heimreise von dieser Aufführung lernte Bruch den Geiger Pablo de Sarasate (1844-1908) kennen, der in Frankfurt und Wiesbaden Bruchs erstes Violinkonzert spielte (am 2. und 8.2.1877). Von Sarasates Spiel war Bruch derart angetan, dass er sich entschloss, ihm bis Herbst für dessen geplante nächste Tournee ein neues Konzert zu schreiben. Es wurde Bruchs zweites Violinkonzert op. 44, dessen erste Aufführung er am 4.11.1877 im Crystal Palace in London selber dirigierte. Fünf Tage später, am 9.11.1877, wiederholten die beiden die Aufführung in Koblenz, sicherlich in Erinnerung an die dortige Premiere des ersten Konzertes.
Im August 1878 wurde Max Bruch zum Musikdirektor des Sternschen Gesangvereins in Berlin berufen, eine Verpflichtung, die ihm viel Zeit zum Reisen ließ, vor allem nach England (Liverpool, Birmingham). Bruch war 1877 zum ersten Mal nach Liverpool eingeladen worden, um eine Aufführung des Odysseus zu dirigieren, dann neuerlich 1879 für Das Lied von der Glocke, was letztlich dazu führte, dass er im Frühjahr 1880 zum Leiter der Liverpool Philharmonic Society berufen wurde. Über Weihnachten und Neujahr 1880/1881 kam er noch einmal nach Berlin zurück, um am 3.1.1881 die Sängerin Clara Tuczek (1854-1919) zu heiraten. 1882 kam Tochter Margarethe (gestorben 1963) als erstes von vier Kindern zur Welt.
In den drei Jahren, die Bruch in Liverpool tätig war, dirigierte er 35 Konzerte, in deren Programmen er hinsichtlich der eigenen Werke ziemliche Zurückhaltung übte. Immerhin brachte er die Schottische Fantasie für Violine op. 46 und Kol Nidrei für Violoncello op.47 hier heraus. Nachdem sich das Projekt, ein in Edinburgh zu gründendes Konservatorium und die dortigen Orchesterkonzerte zu leiten, zerschlagen hatte, kehrte Bruch Liverpool den Rücken. Während einer Amerikareise März bis Juni 1883 dirigierte er im April in New York seine dritte Sinfonie, deren Auftrag er seinerzeit von dort erhalten hatte und wo sie am 17.12.1882 uraufgeführt worden war.
Schon im Januar 1883 hatte er sich nach Breslau verpflichtet, auf eine Stelle, die er erst nach der Rückkehr aus Amerika im September antrat. Darüber schrieb er zufrieden an Fritz Simrock (1837-1901): „Ich habe meine feste Burg, mein Haus, mein liebes Weib, mein Kind, und in allen Teilen der Welt gute Freunde — in Deutschland sowohl als in England und Amerika. Um die falschen und halben Freunde oder Gegner kümmere ich mich je länger je weniger; ich lasse sie laufen und lache über ihre Affenkomödie“. Neben eigenen Werken machte er sein Breslauer Publikum mit Werken von Hector Berlioz (1803-1869), Camille Saint-Saëns (1835-1921), Michail Glinka (1804-1857), Antonìn Dvořak (1841-1904) und Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) durchaus mit Werken neuester Musik vertraut bis hin zu Richard Strauss‘ (1864-1949) Aus Italien op. 16. Als im Frühjahr 1884 Ferdinand Hiller 72-jährig in Köln zurücktrat, favorisierte dieser zunächst Johannes Brahms (1833-1897), nach dessen Absage Max Bruch als seinen Nachfolger, den das Kölner Komitee allerdings nicht wählte, weil man ihn für ehrgeizig, egoistisch, intrigant und eingebildet hielt.
Bruch blieb sieben Jahre lang in Breslau. Von den nicht gerade vielen Kompositionen, die er dort fertigstellte, sind das Oratorium Achilleus op. 50, dessen Uraufführung er am 28.6.1885 in Bonn selber dirigierte, die Kantate Das Feuerkreuz, die er am 26.2.1889 in Breslau herausbrachte, und der Liederzyklus auf die Novelle Siechentrost op. 54 von Paul Heyse (1830-1914) zu nennen, die auf den Bericht einer Limburger Chronik zurückgeht und deren Handlung an Rhein (St. Goar) und Mosel spielt.
Bruchs Weggang aus Breslau wurde unter anderem bedingt durch Unstimmigkeiten mit politischen Gruppierungen in der Stadt, die ihm seine leidenschaftliche Parteinahme für Otto von Bismarck (1815-1898) übel nahmen. So zog er Anfang 1890 mit ungewissen Aussichten wieder einmal nach Berlin, diesmal mit Frau und Kindern. Als erstes vollendete er hier in Zusammenarbeit mit Joseph Joachim (1831-1907) sein drittes Violinkonzert op. 58, die Uraufführung spielte jedoch Pablo de Sarasate am 31.5.1891 in Düsseldorf. Joachim hatte an der Königlichen Akademie der Künste, der er seit 1869 als Direktoriumsmitglied angehörte, eine Meisterklasse für Komposition eingerichtet. Als Heinrich von Herzogenberg (1843-1900), der seit 1886 diese Stelle innehatte, 1891 seinen Rücktritt einreichte, wurde Bruch mit Wirkung vom 1.4.1892 berufen, verbunden mit der Mitgliedschaft im Senat der Akademie und dem Titel Professor. Aller materiellen Sorgen ledig konnte Bruch jetzt viel Zeit mit Komponieren verbringen, so dass er mehrere Vokal- und Instrumentalwerke zu Papier brachte, Lieder, kürzere Chorwerke, Kammermusik.
1890 wurde ihm vom bayerischen Prinzregenten der Maximiliansorden verliehen und 1893 die Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge, die er allerdings 1914 aus Empörung über Englands Kriegserklärung zurückgab. Aus Anlass der Wiener Uraufführung seiner Kantate Leonidas op. 66, seiner ersten größeren Männerchor-Komposition seit Frithjof, im Oktober 1893, wurde er Ehrenmitglied des Wiener Männer-Gesangvereins. 1894 nahm er die Arbeit an einem seit 1889 geplanten neuen Oratorium auf, Moses op. 67, das am 19.1.1895 in Barmen unter seiner eigenen Leitung uraufgeführt wurde. Gegen Ende 1898 wurde Bruch sogar zum korrespondierenden Mitglied der Académie des Beaux Arts in Paris ernannt. Im folgenden Jahr wurde er Mitglied des Direktoriums der Königlichen Hochschule für Musik, 1907 Vorsitzender des Senats und Vizepräsident als Nachfolger Joseph Joachims. Ehrungen erfuhr er auch durch die Akademie in Stockholm, die Schweizer Musikgesellschaft, die Niederländische Gesellschaft zur Beförderung der Tonkunst und die philharmonische Gesellschaft in London. Schon 1898 war er aufgrund seines Oratoriums Gustav Adolf op. 73 beim deutschen Kaiser und seiner Gattin persona grata geworden. Das Werk war am 22.5.1898 unter Bruchs Leitung in Barmen herausgekommen; es sollte sein letztes großes Chorwerk sein. Den Winter 1903/1904 verbrachte er auf Anraten seiner Ärzte in Italien, besuchte Rom und Neapel, schließlich für einen Monat Capri, wo er die Anregung für seine Suite für Orchester und Orgel op. 88b empfing, die später in nicht ganz glücklichen Bearbeitungen als Konzert für zwei Klaviere op.88a bekannt wurde.
1910 wurde er von der Königlichen Akademie der Künste in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Wie sehr er mittlerweile ins Abseits geraten war, zeigte sich beispielsweise an der Reaktion der Presse auf seine Serenade für Violine und Orchester op. 75, die man als „widerwärtig süß“ empfand, deren „Saccharin-Zauber“ Unbehagen hervorgerufen habe, wozu man lakonisch festhielt: „Wir ändern uns und die Musik mit uns“. Der Ruhestand sorgte zunächst noch für einen Schub neuer Kompositionen. Es entstanden Lieder, ein Chorwerk auf Schillers Die Macht des Gesanges op. 87, acht Stücke für Klarinette, Bratsche und Klavier op. 83 und als letztes größeres Werk das Doppelkonzert für Klarinette und Bratsche mit Orchester op. 88. Abgesehen von Reisen zur Erholung oder zu Aufführungen seiner Werke verbrachte Bruch seine letzten Jahre im Wesentlichen in Berlin, nörgelte an allem und jedem herum, an den Dirigenten und vor allem an der Musik der jüngeren Komponisten-Kollegen, reagierte verbittert auf die Zeit-Umstände - es herrschte schließlich der Erste Weltkrieg -, feierte aber trotzdem am 6.1.1918 hochgeehrt seinen 80. Geburtstag. Die Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) verlieh ihm 1918 die Ehrendoktorwürde.
Am 27.8.1919 starb seine Frau Clara nach langem Leiden, und auch Bruchs eigene Gesundheit nahm stetig ab, bis er am 2.10.1920 in Berlin-Friedenau verstarb (nicht am 20.10.1920, wie in etlichen Lexika zu lesen ist). Seine Grabstätte befindet auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin (Ehrengrab).
In verschiedenen deutschen Städten, darunter in Bergisch Gladbach, Bonn, Koblenz, Köln, München und Sondershausen, tragen Straßen seinen Namen. In Bergisch Gladbach ist nicht nur die Städtische Musikschule nach ihm benannt, sondern auf der Margartenhöhe erinnert seit 1935 ein Denkmal nach einem Entwurf des Kölner Bildhauers Wolfgang Wallner (1884-1964) an ihn. In Köln wurde er 1990 mit einer Figur am Rathausturm verewigt, die Figur schuf der Bildhauer Olaf Höhnen (1933-2009).
Seit 1966 ist das 1949 von Ewald Bruch (geboren 1890), einem Sohn des Komponisten, gegründete Max-Bruch-Archiv dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln angeschlossen. Es sammelt und verwahrt Dokumente zum Leben und Werk des Komponisten und stellt sie der Forschung zur Verfügung.
Werke (Auswahl)
Opern
Scherz, List und Rache, op. 1, 1858.
Die Loreley, op. 16, 1862.
Hermione, op. 40, 1872.
_ Vokalwerke mit Orchester_
Frithjof, op. 23, 1864.
Odysseus, op. 41, 1872.
Das Lied von der Glocke, op. 45, 1879.
_ Symphonische Werke_
Sinfonie Es, op. 28, 1870.
Suite nach russischen Volksmelodien, op. 79b, 1905.
Konzertmusik für Violine mit Orchester
Violinkonzerte g, op. 26, 1868, d, op. 44, 1878, d, op. 58, 1891.
Serenade a, op. 75, 1900.
Kol nidrei, Adagio nach hebräischen Melodien für Violoncello, Orchester und Harfe, op. 47, 1881.
Doppelkonzert für Klarinette, Bratsche und Orchester, op. 88,
Literatur (Auswahl)
Baur, Uwe, Max Bruch und Koblenz (1865-1867). Eine Dokumentation, Mainz 1996.
Fellerer, Karl Gustav, Max Bruch (1838-1920), in: Rheinische Lebensbilder 5 (1973, 2. Aufl. 1982), S. 175-189.
Fifield, Christopher, Max Bruch. Biographie eines Komponisten, Zürich 1990.
Kämper, Dietrich (Hg.), Max Bruch-Studien, eine Köln 1970.
Larsen, Peter (Hg.), Max Bruch in Sondershausen. Beiträge zum musikwissenschaftlichen Symposium am 14./15. Juni 2001 in Sondershausen anlässlich des ersten Max Bruch Festes, Göttingen 2004.
Lauth, Wilhelm, Max Bruchs Instrumentalmusik, Köln 1967.
Neuhauser, Hildegard, Musikpflege in Bergisch Gladbach im 19. Jahrhundert – die Unternehmerin Maria Zanders und der Komponist Max Bruch, Fernwald 2004.
Riederer-Sitte, Petra (Hg.), Max Bruch. Briefe an Laura und Rudolf Beckerath in: Musik-Kultur, Essen 1997.
Schwarzer, Matthias, Die Oratorien von Max Bruch, eine Quellenstudie, Kassel 1988.
Online
Bruch, Max, in: Das Digitale Shakespeare Memorial Album. Herausgegeben von Christa Jansohn. [online]
Ott, Alfons, Bruch, Max, in: Neue Deutsche Biographie 24 (2010), S. 710-711. [online]
Max Bruch-Archiv. [online]
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Baur, Uwe, Max Bruch, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/max-bruch/DE-2086/lido/5cbecc67e20e32.14882136 (abgerufen am 14.12.2024)