Walter Friedrich Schellenberg

Leiter der Geheimdienste im RSHA (1910-1952)

Roland Holzer (Bonn)

Walter Schellenberg, Porträtfoto, September 1943. (Bundesarchiv, Bild 101III-Alber-178-04A /Kurt Alber/CC-BY-SA)

Wal­ter Schel­len­berg war ein hoch­ran­gi­ger Funk­tio­när des na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Re­gimes. In sei­ner Funk­ti­on als Chef des Nach­rich­ten­diens­tes der SS be­ein­fluss­te er ma­ß­geb­lich die Ent­schei­dun­gen des Reichs­füh­rers SS Hein­rich Himm­ler (1900-1945) und des SS-Ober­grup­pen­füh­rers und stell­ver­tre­ten­den Reichs­pro­tek­tors von Böh­men und Mäh­ren, Rein­hard Heyd­rich (1904-1942).

Wal­ter Schel­len­berg wur­de als sieb­tes Kind des Kla­vier­fa­bri­kan­ten Gui­do Schel­len­berg und sei­ner Ehe­frau Ly­dia, ge­bo­re­ne Rie­del am 16.1.1910 in Saar­brü­cken ge­bo­ren. Er wuchs zu­nächst im Saar­land auf und be­such­te von 1915 bis 1918 die Volks­schu­le und bis 1928 das Re­form-Re­al­gym­na­si­um in­ ­Saar­brü­cken. 1923 sie­del­te sei­ne Fa­mi­lie aus wirt­schaft­li­chen Grün­den nach Lu­xem­burg über. Dort un­ter­hielt die Fir­ma B. Schel­len­berg, Hof-Pia­no­for­te- und Mu­si­ka­li­en­hand­lung, ei­ne Fi­lia­le. Zum Som­mer­se­mes­ter 1929 schrieb sich Schel­len­berg im Fach Me­di­zin an der Rhei­ni­schen Fried­rich-Wil­helms-Uni­ver­si­tät Bonn ein. Auf An­re­gung sei­nes li­be­ral ge­sinn­ten Va­ters ent­schied er sich, das Me­di­zin­stu­di­um­ ­ab­zu­bre­chen und an der Uni­ver­si­tät Mar­burg Rechts- und Staats­wis­sen­schaft zu stu­die­ren. Mit der Wahl die­ses Stu­di­ums ver­sprach sich Schel­len­berg, sei­nen Be­rufs­wunsch er­fül­len zu kön­nen, ei­ne Kar­rie­re im di­plo­ma­ti­schen Dienst des Aus­wär­ti­gen Am­tes. In sei­nem ers­ten Se­mes­ter trat er der Stu­den­ten­ver­bin­dung Guest­pha­lia bei. Nach fünf Se­mes­tern kehr­te er an die Uni­ver­si­tät Bonn zu­rück und be­stand am 18.03.1933 das ers­te Staats­ex­amen vor dem Ober­lan­des­ge­rich­t Düs­sel­dorf.

Als Ge­richts­re­fe­ren­dar ar­bei­te­te er zu­nächst am Land- und Amts­ge­richt in Bonn und Sin­zig. Im März 1933 trat Schel­len­berg der SS und am 1.4.1933 der NS­DAP bei, weil er dies un­ter an­de­rem für die Be­wil­li­gung ei­nes staat­li­chen Un­ter­halts­zu­schus­ses, den er auf­grund der fi­nan­zi­el­len La­ge sei­nes Va­ters be­nö­tig­te, als un­um­gäng­lich an­sah. 1934 trat er dem Si­cher­heits­dienst (SD) bei, 1935 ar­bei­te­te er in der in­ne­ren Ver­wal­tung des Po­li­zei­prä­si­di­ums Frank­furt am Main. Nach dem zwei­ten ju­ris­ti­schen Staats­ex­amen als As­se­sor 1936 wur­de er in das Preu­ßi­sche Ge­hei­men Staats­po­li­zei­amt (Ge­sta­pa) in Ber­lin über­nom­men.

Nach ei­ner SS-Ver­an­stal­tung an der Uni­ver­si­tät Bonn, so Schel­len­berg in sei­nen Er­in­ne­run­gen, mach­te er mit zwei Pro­fes­so­ren Be­kannt­schaft, die ihn für den Si­cher­heits­dienst (SD) war­ben. An­fangs ar­bei­te­te er als In­for­mant für den SD, schrieb Be­rich­te über die rhei­ni­schen Uni­ver­si­tä­ten und über­nahm Auf­ga­ben als Saal­wa­che. So am 30.06.1934, dem Tag des Röhm-Put­sches, im Bad Go­des­ber­ger Ho­tel Dree­sen. Von dort fuhr die an­we­sen­de Na­zi-Eli­te zum Flug­ha­fen Han­gelar, um nach Mün­chen zu flie­gen. 1934 be­ob­ach­te­te er für meh­re­re Wo­chen ei­nen Sor­bon­ner Pro­fes­sor in Pa­ris. Die Fol­gen die­ser Be­ob­ach­tung für den Pro­fes­sor sind nicht klar zu er­ken­nen, je­doch wa­ren Schel­len­bergs Vor­ge­setz­te von sei­ner Ar­beit an­ge­tan. Im Früh­jahr 1935 mach­te er Be­kannt­schaft mit Bri­ga­de­füh­rer Dr. Wil­helm Al­bert (1898-1960), Ver­wal­tungs­lei­ter im SD-Haupt­amt Ber­lin, wel­cher ihm ei­ne Stel­le in der Or­ga­ni­sa­ti­ons- und Ver­wal­tungs­ab­tei­lung des SD-Haupt­am­tes an­bot. Mit Er­laub­nis des In­nen­mi­nis­te­ri­ums nahm er die­se Stel­le an, ar­bei­te­te aber auch als Pro­be­as­ses­se­or beim Po­li­zei­prä­si­di­um des In­nen­mi­nis­te­ri­ums selbst.

Von No­vem­ber 1936 bis Ja­nu­ar 1936 ab­sol­vier­te er ei­ne ju­ris­ti­sche Zu­satz­aus­bil­dung im Re­fe­ren­dar­aus­bil­dungs­la­ger in Jü­ter­borg. In die­ser Zeit leg­te er am 8.12.1936 vor dem Ober­lan­des­ge­richt Düs­sel­dorf sein zwei­tes Staats­ex­amen mit Prä­di­kat ab. Nach sei­ner Zu­satz­aus­bil­dung ver­ließ er Jü­ter­borg und fand ei­ne An­stel­lung am Ober­lan­des­ge­richt Düs­sel­dorf und bei ei­nem An­walt und Freund sei­nes Va­ters. Da ihm der Be­ruf des pri­va­ten Rechts­an­walts, auch auf­grund der Dis­kre­di­tie­rung durch das NS-Re­gime, kei­ne Zu­kunfts­aus­sich­ten ver­sprach, kehr­te er im Ja­nu­ar 1937 nach Ber­lin zu­rück. Als As­sis­tent des Lei­ters der Ver­wal­tungs­ab­tei­lung des SD-Haupt­am­tes war er für Ver­wal­tungs- und Rechts­fra­gen so­wie für Pro­ble­me, die aus der dua­len Kon­struk­ti­on zwi­schen Reich und Par­tei ent­stan­den, zu­stän­dig. 1938 wur­de er zum Re­gie­rungs­as­ses­sor be­för­dert.

Durch sei­nen gu­ten per­sön­li­chen Kon­takt zu Rein­hard Heyd­rich, Chef der Si­cher­heits­po­li­zei (Si­po) und des SD, er­hielt Schel­len­berg Son­der­auf­trä­ge: So ob­lag ihm die Über­ar­bei­tung der SD-Be­rich­te aus Ita­li­en vor der An­ne­xi­on Ös­ter­reichs (1938) zur Vor­la­ge bei Adolf Hit­ler (1889-1945). Am Tag des „An­schlus­ses", dem 12.3.1938, flog Schel­len­berg mit Hein­rich Himm­ler nach Wien, um ös­ter­rei­chi­sche Ge­heim­dienst­un­ter­la­gen zu be­schlag­nah­men und die recht­li­che An­glie­de­rung Ös­ter­reichs an das Deut­sche Reich vor­zu­be­rei­ten. Beim Ein­zug Hit­lers in Wien ob­la­gen ihm die Si­cher­heits­vor­keh­run­gen des Ein­zu­ges. Am 15.04.1938 kehr­te er aus Wien zu­rück und wur­de, we­gen sei­ner gu­ten Ar­beit, Mit­te April 1938 mit den Vor­be­rei­tun­gen des Rom­be­suchs Hit­lers im Mai 1938 be­traut. Bei die­ser Ge­le­gen­heit eta­blier­te er ein Netz von 500 Agen­ten in Ita­li­en, wel­che die po­li­ti­sche Stim­mung im Land be­ob­ach­ten soll­ten. Auch mit ei­ner Aus­kund­schaf­tung des fran­zö­si­schen Flot­ten­stütz­punk­tes in Da­kar (da­ma­li­ge fran­zö­si­sche Ko­lo­nie Se­ne­gal) auf Ge­heiß Himm­lers und Heyd­richs wur­de Schel­len­berg be­auf­tragt.

Am 18.5.1938 hei­ra­te­te Schel­len­berg sei­ne ers­te Frau, Kä­the Kor­te­kamp. Die Ehe soll er nicht aus per­sön­li­chen, son­dern be­ruf­li­chen und mo­ra­li­schen Grün­den, auf An­ra­ten sei­nes Vor­ge­setz­ten Dr. Wil­helm Al­bert, ein­ge­gan­gen sein. Im Ju­ni 1938 nahm Schel­len­berg sei­ne Ar­beit im SD-Haupt­amt wie­der auf und be­schäf­tig­te sich mit ju­ris­ti­schen Fra­gen der Gleich­schal­tung und Ver­wal­tung des Su­den­ten­lan­des, Dan­zig und Ös­ter­reichs.

Auf Grund von Schwie­rig­kei­ten in Ehe und Be­ruf er­litt er im Mai 1939 ei­nen Ner­ven­zu­sam­men­bruch. Die Freund­schaft zwi­schen sei­ner Frau Kä­the und der Ge­lieb­ten sei­nes Vor­ge­setz­ten Dr. Wil­helm Al­bert führ­te zu Pro­ble­men mit sei­nen Ar­beits­kol­le­gen, zu­mal ei­ne Freund­schaft zu Rein­hard Heyd­richs Frau Li­na Mat­hil­de von Os­ten (1911-1985) für Klatsch sorg­te. Schel­len­berg such­te nun nach an­de­ren Pflich­ten im SD-Haupt­amt.

Am 8.9.1939 be­glei­te­te er Rein­hard Heyd­rich nach War­schau um die Si­cher­heit des Be­su­ches Hit­lers zu or­ga­ni­sie­ren. 1940 soll­te er den im De­zem­ber 1936 ab­ge­dank­ten Kö­nig Edu­ard VIII. von Eng­land (1894-1972), den nun­meh­ri­gen Her­zog von Wind­sor und sei­ne Gat­tin, in Lis­sa­bon als Pfand zum Aus­gleich mit Eng­land ent­füh­ren. Am 9.9.1939 ge­lang ihm die Ent­füh­rung der bri­ti­schen MI 6 Agen­ten Cap­tain Si­gis­mund Pay­ne Best (1885-1978) und Ma­jor Ri­chard Ste­vens (1893-1967) durch die In­sze­nie­rung des so ge­nann­ten Ven­lo-Zwi­schen­falls. Bei­de Ak­tio­nen lie­fer­ten Schel­len­berg de­tail­lier­te Kennt­nis­se über Auf­bau und Funk­ti­on des bri­ti­schen Ge­heim­diens­tes.

Schlie­ß­lich be­auf­trag­te Heyd­rich Schel­len­berg mit der Ent­wick­lung ei­ner Kon­zept­vor­la­ge zur Ver­schmel­zung von Si­po und SD, die mit der Grün­dung des Reichs­si­cher­heits­haupt­am­tes (RSHA) am 27.9.1939 um­ge­setzt wur­de. Das RSHA war für die Ko­or­di­na­ti­on al­ler po­li­ti­schen An­ge­le­gen­hei­ten der SS ver­ant­wort­lich. Al­le an­de­ren SS-Haupt­äm­ter muss­ten po­li­tisch be­deu­ten­de Vor­gän­ge dem RSHA zur Mit­zeich­nung vor­le­gen. Da­mit war durch Schel­len­bergs Mit­wir­ken ei­ne to­ta­le Über­wa­chungs­be­hör­de, ein po­li­ti­sches Leit­amt von SS und Po­li­zei, ent­stan­den. Schel­len­berg wech­sel­te, nun als SS-Stan­dar­ten­füh­rer, zur Ge­sta­po als Lei­ter der Grup­pe IV E, Spio­na­ge­ab­wehr In­land, wo er un­ter an­de­rem mit der Auf­klä­rung des Münch­ner Bür­ger­bräu-At­ten­tats (El­ser-At­ten­tat vom 8.11.1939) auf Hit­ler be­fasst war.

Am 10.10.1940 ehe­lich­te er Ire­ne Gros­se-Schö­ne­pauk (ge­bo­ren 1919), ei­ne Frau pol­ni­scher Ab­stam­mung. Nach wie­der­hol­ter Krank­heit, wur­de ihm im No­vem­ber 1940 ein Le­ber- oder Gal­len­bla­sen­lei­den dia­gnos­ti­ziert. Zur Ge­ne­sung er­hol­te er sich in Karls­bad und in Thü­rin­gen.

Im Fe­bru­ar 1941 nahm er sei­ne Ar­beit in der Grup­pe IV E wie­der auf, wech­sel­te aber schlie­ß­lich zum Amt VI, SD-Aus­land. Im Ju­li 1941 war Schel­len­berg erst Ver­tre­ter, im Sep­tem­ber ge­schäfts­füh­ren­der Amts­chef des Am­tes und un­ter an­de­rem an der Zer­schla­gung der Un­ter­grund­grup­pen der „Ro­ten Ka­pel­le" be­tei­ligt. Im Mai 1942 reis­te er nach Den Haag, um sich über die Spio­na­ge­ver­bin­dun­gen zwi­schen den Nie­der­lan­den und Eng­land zu in­for­mie­ren. Auf di­rek­ten Be­fehl Hein­rich Himm­lers wur­de er am 21.7.1942 zum Stan­dar­ten­füh­rer er­nannt. Seit 1941/1942 be­treu­te er au­ßer­dem das „Un­ter­neh­men Zep­pe­lin", das sich mit po­li­ti­schen Zer­set­zungs­ver­su­chen in der So­wjet­uni­on be­fass­te. So­wje­ti­sche Kriegs­ge­fan­ge­ne soll­ten als Agen­ten in Pro­pa­gan­da-, Nach­rich­ten-, Sa­bo­ta­ge- und Re­vo­lu­ti­ons­trupps ein­ge­setzt wer­den. Auch bei den Ver­hand­lun­gen über den Frei­kauf von Ju­den durch De­vi­sen soll Schel­len­berg be­tei­ligt ge­we­sen sein. Dar­über hin­aus plan­te und führ­te er das Flucht­hil­fe­un­ter­neh­men „Rat­ten­li­nie" durch, das noch nach der Ka­pi­tu­la­ti­on ak­tiv blieb und ei­ni­gen hun­dert ho­hen na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Funk­tio­nä­ren Le­ben und Frei­heit si­cher­te. Auch or­ga­ni­sier­te er die Ein­rich­tung ei­ner Geld­fäl­scher­werk­statt im KZ Sach­sen­hau­sen zum Druck eng­li­scher Bank­no­ten zur De­sta­bi­li­sie­rung des eng­li­schen Fi­nanz­mark­tes. 1944, nach der Amts­ent­he­bung sei­nes Ri­va­len, dem am mi­li­tä­ri­schen Wi­der­stand be­tei­lig­ten Wil­helm Ca­na­ris (1887-1945) über­nahm er auch des­sen „Ab­wehr", den mi­li­tä­ri­schen Nach­rich­ten­dienst der Wehr­macht als ei­ge­nes „Amt Mil" in das RSHA, nun als SS-Bri­ga­de­füh­rer.

Im April 1945 räum­te das RSHA sei­ne Bü­ros in der Ber­li­ner Prinz-Al­brecht-Stra­ße 8. Schel­len­berg und wei­te­re Mit­ar­bei­ter zo­gen sich nach Flens­burg zu­rück, um in der Reichs­re­gie­rung Karl Dö­nitz (1891-1980) wei­ter­zu­ar­bei­ten. Be­reits am 5.5.1945 wur­de Schel­len­berg nach Schwe­den be­foh­len, um Ver­hand­lun­gen über den Ab­zug der deut­schen Be­sat­zungs­ar­mee aus Nor­we­gen und ih­re In­ter­nie­rung in Schwe­den zu füh­ren. Die Ge­samt­ka­pi­tu­la­ti­on am 8.5.1945 be­en­de­te sein Man­dat je­doch noch vor Ver­hand­lungs­be­ginn.

Bis Ju­ni 1945 blieb Schel­len­berg in Schwe­den, wohn­te bei Graf Fol­ke Ber­na­dot­te (1895-1948), dem da­ma­li­gen Vi­ze­prä­si­den­ten des Schwe­di­schen Ro­ten Kreu­zes, und stell­te sich schlie­ß­lich dem ame­ri­ka­ni­schen Mi­li­tär­at­ta­ché. Am 11.4.1949 ver­ur­teil­te ihn das ame­ri­ka­ni­sche Mi­li­tär­ge­richt in Nürn­berg im Wil­helm­stra­ßen­pro­zess zu sechs Jah­ren Haft. Die ge­rin­ge Haft­stra­fe er­wirk­te er durch Ko­ope­ra­ti­on mit den al­li­ier­ten Ge­heim­diens­ten. Je­doch be­haup­te­te er wei­ter­hin, dass der SD-Aus­land als po­li­ti­scher Ge­heim­dienst des Rei­ches nur im Aus­land ge­ar­bei­tet ha­be und ein rei­ner In­for­ma­ti­ons­dienst ge­we­sen sei. Be­reits im De­zem­ber 1950 wur­de er aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den be­gna­digt. Seit­dem leb­te er in Pal­l­an­za (Ita­li­en, Re­gi­on Pie­mont). Wäh­rend sei­ner zwei­jäh­ri­gen Haft­zeit schrieb er sei­ne Me­moi­ren („Das La­by­rinth"). 1951 soll er ei­ne Rei­se nach Spa­ni­en un­ter­nom­men ha­ben, mit dem Zweck neue Ver­bin­dun­gen zu den Krei­sen ge­flüch­te­ter SS-Füh­rer zu knüp­fen.

Schel­len­berg er­lag am 31.3.1952 in Tu­rin ei­nem Le­ber­lei­den. Sei­ne Ehen blie­ben kin­der­los.

Quellen

Pe­ter­sen, Gi­ta, Wal­ter Schel­len­berg. Auf­zeich­nun­gen: Die Me­moi­ren des letz­ten Ge­heim­dienst­chefs un­ter Hit­ler. Wies­ba­den, Mün­chen 1979.

Literatur

Do­er­ries, Rein­hard R.,  Hit­ler's In­tel­li­gence Chief, New York 2009.
Do­er­ries, Rein­hard R., Hit­ler’s last chief of for­eign in­tel­li­gence: Al­lied in­ter­ro­ga­ti­ons of Wal­ter Schel­len­berg, Lon­don u.a. 2003.
Wildt, Mi­cha­el, Ge­ne­ra­ti­on des Un­be­ding­ten. Das Füh­rungs­korps des Reichs­si­cher­heits­haupt­am­tes, Ham­burg 2003.
Wistrich, Ro­bert S., Wal­ter Schel­len­berg, in: Deut­sche bio­gra­phi­sche En­zy­klo­pä­die 8 (1999), S. 595.

Online

Pohl, Die­ter, „Schel­len­berg, Wal­ter", in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 22 (2005), S. 650. [On­line]
Schel­len­berg, Wal­ter, Das At­ten­tat im Münch­ner Bür­ger­bräu­kel­ler (Aus­zug aus Schel­len­bergs Me­moi­ren auf der Web­site des Ge­org-El­ser-Ar­beits­krei­ses). [On­line]
Schel­len­berg, Wal­ter, Der Ven­lo-Zwi­schen­fall (Aus­zug aus Schel­len­bergs Me­moi­ren auf der Web­site des Ge­org-El­ser-Ar­beits­krei­ses). [On­line]
Schel­len­berg, Wal­ter, Die Ver­fol­gung Ot­to Stras­sers (Aus­zug aus Schel­len­bergs Me­moi­ren auf der Web­site des Ge­org-El­ser-Ar­beits­krei­ses). [On­line]

 
Zitationshinweis

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Holzer, Roland, Walter Friedrich Schellenberg, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/walter-friedrich-schellenberg/DE-2086/lido/57c94666748638.68144368 (abgerufen am 19.04.2024)