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Walter Scheel war der erste aus dem Rheinland stammende Inhaber des höchsten Staatsamtes in der Bundesrepublik Deutschland. Vor seiner Wahl zum Bundespräsidenten im Mai 1974 hatte Scheel als Parlamentarier der Freien Demokratischen Partei (FDP) und als Bundesminister großen Anteil an zentralen innen- und außenpolitischen Weichenstellungen in der Bundespolitik seit Mitte der 1950er Jahre gehabt.
Geboren wurde er am 8.7.1919 im Bergischen Land, in Höhscheid (heute Stadt Solingen). Der Vater Albrecht (1883-1953) war aus dem nördlichen Westerwald, wo seine Familie seit dem 18. Jahrhundert ansässig war und lokale Honoratioren gestellt hatte, zugewandert und arbeitete als Stellmacher/Wagenbauer, die Mutter Helene, geborene Geffcken, stammte aus Solingen. Beide waren der evangelischen Kirche eng verbunden. Der Sohn besuchte das Solinger Reform-Realgymnasium (heute Gymnasium Schwertstrasse) und absolvierte nach dem Abitur 1938 eine Lehre bei der örtlichen Volksbank. Das geplante Wirtschaftsstudium wurde dadurch verhindert, dass Scheel wenige Tage nach Beginn des Zweiten Weltkrieges zur Luftwaffe eingezogen wurde. Zunächst machte er den Landkrieg im Westen und Osten mit, flog dann Einsätze als in den Niederlanden stationierter Nachtjäger, ehe er bei Kriegsende im Range eines Oberleutnants für kurze Zeit in britische Kriegsgefangenschaft kam.
Noch während des Krieges hatte er 1942 seine Jugendliebe Eva, geborene Kronenberg (1922-1966) geheiratet; aus der Ehe ging ein Sohn hervor. Durch den frühen Tod der ersten Ehefrau bekam Walter Scheels Familienleben in seiner Zeit als Bundesaußenminister und Bundespräsident einen für die damalige Zeit ungewöhnlichen Patchwork-Charakter: Seine zweite Ehefrau, die Ärztin Mildred Wirtz brachte in die 1969 geschlossene Ehe eine Tochter aus einer früheren Beziehung ein; zudem hatten beide eine gemeinsame Tochter und adoptierten noch einen Waisenjungen aus Bolivien, so dass Scheel als erster Bundespräsident mit kleinen Kindern in der Villa Hammerschmidt residierte. 1988 ging Scheel schließlich eine dritte Ehe mit der Physiotherapeutin Barbara Wiese (geboren 1941) ein.
Die erste Ehe bedeutete für Scheel einen gesellschaftlichen Aufstieg; sein Schwiegervater war Inhaber einer mittelständischen Rasierklingenfirma, in deren Geschäftsführung er nach seiner Rückkehr aus dem Kriege einstieg. Gleichzeitig engagierte er sich in dem dazugehörigen industriellen Interessenverband, weshalb ihm verschiedene Parteien aussichtsreiche Kandidaturen anboten. Teils aus konfessionellen Gründen, teils wegen persönlicher Sympathien entschied sich Scheel 1946 für die Freien Demokraten, für die er zwei Jahre später mit einem Stimmenanteil von über 20 Prozent in den Solinger Stadtrat gewählt wurde. 1950 gewann er in Remscheid für die Partei ein Direktmandat für den Landtag, dort fungierte er als wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion.
Im Jahr 1953 machte Scheel sowohl beruflich als auch politisch jeweils einen Karrieresprung: Als Mitbegründer und Geschäftsführer eines Markt- und Meinungsforschungsunternehmens wechselte er von Solingen in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese sowie eine weitere unternehmerischen Aktivität im Bereich der Unternehmensbeteiligung machten ihn wohlhabend. 1953 wurde er über die Landesliste (Platz 9) seiner Partei auch erstmals in den Bundestag gewählt. Dort galt er als Fachmann für wirtschaftliche Fragen, unterschied sich allerdings durch eine dezidiert pro-europäische Haltung von der großen Mehrheit seiner Fraktionskollegen: Im Gegensatz zu dieser unterstützte Scheel die „Römischen Verträge“, die zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft führten. Entsprechend hatte er sich schon 1955 in die Vorläuferversammlung des Europäischen Parlaments entsenden lassen, dem er dann auch von 1958 bis 1961 angehörte. In weniger als einem Jahrzehnt hatte Scheel somit eine parlamentarische Karriere absolviert, die alle Ebenen von der kommunalen bis zur europäischen durchlaufen hatte.
Innenpolitisch war er erstmals 1956 mit seinem Rückhalt für die Düsseldorfer „Jungtürken“ hervorgetreten. Jüngere nordrhein-westfälische Liberale betrieben einen Koalitionswechsel im größten Bundesland, um damit auf Bundesebene das für die FDP bedrohliche Grabenwahlrecht zu verhindern, mit dem Kanzler Konrad Adenauer seinen bisherigen Koalitionspartner in Bonn zu disziplinieren suchte. Folge dieser Aktion war nicht nur der Regierungswechsel in Düsseldorf von einem CDU-FDP-Kabinett unter Karl Arnold zur sozial-liberalen Regierung von Fritz Steinhoff (1897-1969, Ministerpräsident 1956-1958), sondern auch das Ausscheiden der FDP aus der Bundesregierung.
Obwohl die Karrierechancen in Düsseldorf kurzfristig günstiger schienen, behielt Scheel danach seinen Schwerpunkt in der Bundespolitik bei, zumal er jetzt auch dem Bundesvorstand seiner Partei angehörte. Er spezialisierte sich zusätzlich auf entwicklungspolitische Fragen und forderte die Errichtung eines entsprechenden Ministeriums. Als 1961 nach dem Wahlsieg der FDP Kanzler Adenauer auf eine Koalition mit dieser angewiesen war, wurde Scheel erster Bundesminister für wirtschaftliche Beziehungen, was allerdings mit einer Entfremdung zu Wirtschaftsminister Ludwig Erhard (1897-1977) einher ging, der etliche Kompetenzen und Abteilungen an das neue Ministerium hatte abgeben müssen. Doch auch nach dem Kanzlerwechsel von Adenauer zu Erhard 1963 behielt Scheel den Posten und war damit der einzige liberale Minister, der durchgängig während der christlich-liberalen Koalitionen von 1961 bis 1966 amtierte.
Wie Scheel schon 1962 im Zuge der Spiegel-Affäre den Kanzler-Rücktritt forciert hatte, so hatte er auch 1966 entscheidenden Anteil am Ende der Regierung Erhard (Bundeskanzler 1963-1966). Denn als sich die Koalitionspartner nicht über die Konsolidierung des Haushalts einigen konnten, drang er wie andere jüngere Freidemokraten darauf, bei der Ablehnung von Steuererhöhungen hart zu bleiben und notfalls aus der Regierung auszuscheiden. Damit ging seine Partei das Risiko ein, sich in der Opposition wiederzufinden, wie es dann auch eintrat, als sich CDU und SPD auf eine Große Koalition unter Kurt-Georg Kiesinger (1904-1988, Bundeskanzler 1966-1969) einigten.
Für die FDP bedeuteten die ungewohnten Opposition-Jahre von 1967 bis 1969 eine Phase der Neuorientierung, wofür Walter Scheel zur Symbolfigur wurde, als er Anfang 1968 den Parteivorsitz übernahm. Wiewohl er sich selbst keineswegs als Linksliberalen sah, wurde diese Wahl allgemein als das Ende der „nationalliberalen“ FDP und ein Aufbruch zu einer neuen, eher sozial-liberalen Neuausrichtung interpretiert. Scheel, der im Bundestag nicht den Fraktionsvorsitz ergriff, sondern als Vizepräsident amtierte, setzte in der Folgezeit vor allem aus strategischen Erwägungen entsprechende Signale, die diesen Eindruck verstärkten. Ganz deutlich wurde dies bei der im März 1969 anstehenden Bundespräsidentenwahl, wo er – nicht ohne Risiko – für den SPD-Kandidaten Gustav Heinemann eintrat und schließlich genügend freidemokratische Mitglieder der Bundesversammlung dazu brachte, Heinemann zu wählen.
Um seiner Partei eine weitere Zerreißprobe zu ersparen, vermied Scheel in der Folgezeit eine eindeutige Koalitionsaussage der FDP für die Bundestagswahl im folgenden September, um wenige Tage vor dem Wahltermin seine eigene Präferenz für ein Zusammengehen mit der SPD öffentlich zu bekunden. Als die FDP geschwächt in den Bundestag zurückkehrte, das Wahlergebnis eine entsprechende Mehrheit aber hergab, verabredete er schnell mit dem SPD-Vorsitzenden Willy Brandt (1913-1992, Bundeskanzler 1969-1974) eine gemeinsame Regierungsbildung, gegen die in beiden Parteien erhebliche Widerstände existierten. Unter dem ersten sozialdemokratischen Kanzler seit 1930 übernahm Scheel, dem viele Parteifreunde zum Wirtschaftsministerium rieten, die Leitung des Auswärtigen Amtes, außerdem die Vizekanzlerschaft. Unter seiner Führung erreichte die FDP 1969 zwar ihr schlechtestes Bundestagsergebnis bis dahin, aber die Niederlage wurde zum Erfolg, weil sie in der Regierung zwar nur wenige, dafür aber zentralen Ministerien – neben Außen noch Inneres, dazu Landwirtschaft – bekam und ihr Einfluss somit größer war als bei bisherigen Regierungsbeteiligungen. Sie galt zugleich als das ausschlaggebende Element beim sogenannten „Machtwechsel“, dem tiefsten Einschnitt in der Geschichte der Bundesrepublik vor 1990.
Im neuen Amt tat sich Scheel anfangs schwer, gewann dann aber vor allem im Zuge der neuen Ost- und Entspannungspolitik an Statur. Auf die Aushandlung des in diesem Zusammenhang zentralen Moskauer Vertrages vom August 1970 zwischen der Bundesrepublik und der Sowjet-Union, in dem sich beide Seiten zum Gewaltverzicht und zur Unverletzlichkeit der bestehenden Grenzen in Europa bekannten, nahm er zwar spät, aber dennoch gewichtigen Einfluss, unter anderem weil er auf einen Zusammenhang zwischen dem Vertragsabschluss und einer Absicherung des Status quo von (West-)Berlin drang. Scheel war es auch, der seinem sowjetischen Amtskollegen den „Brief zur deutschen Einheit“ überreichte, mit dem die Bundesregierung bekräftigte, dass der Moskauer Vertrag nicht im Widerspruch zum Ziel einer friedlichen Wiedervereinigung der Deutschen stände. Damit wurde einerseits die Sowjet-Union zur stillschweigenden Anerkennung des deutschen Strebens nach Einheit gebracht, andererseits einem Scheitern dieses und der folgenden Verträge vor dem Bundesverfassungsgericht vorgebeugt.
In den knapp fünf Jahren der Amtszeit von Scheel wurden außenpolitisch in schneller Abfolge Weichenstellungen eingeleitet, die die deutsche und europäische Politik auf neue Fundamente stellten: Dazu gehörten neben dem Moskauer Vertrag ähnliche Abmachungen mit Polen und der CSSR 1970 und 1973, das Abkommen der vier Siegermächte über Berlin 1971, der Grundlagen-Vertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR 1972, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Volksrepublik China im gleichen Jahr sowie die UNO-Mitgliedschaft beider deutscher Staaten 1973 und die Vorbereitung einer Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Scheel vernachlässigte aber auch die Westintegration der Bundesrepublik nicht und förderte die Erweiterung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, der 1973 Großbritannien, Dänemark und Irland beitraten.
Innenpolitisch war jedoch das ostpolitische Vertragswerk heftig umkämpft, etliche Abgeordnete der Regierungskoalition wechselten seit 1970 zur Opposition, die schließlich im April 1972 ein konstruktives Misstrauensvotum in den Bundestag einbrachte. In diesem Zusammenhang hielt Scheel wohl seine bedeutendste Rede, die mit dazu beitrug, dass dieser versuchte Regierungswechsel scheiterte. Bei den vorgezogenen Bundestagswahlen im November 1972 wurde der Regierungskurs bestätigt, beide Regierungsparteien verzeichneten Zuwächse, die sich für FDP in weiteren Kabinettsposten niederschlugen. Walter Scheel behielt seine Funktion als Außenminister und Vizekanzler.
Als sich für die Bundespräsidentenwahl 1974 abzeichnete, dass Heinemann nicht erneut kandidieren würde und Kanzler Brandt keine Ambitionen für das Amt zeigte, ergriff Scheel die Gunst der Stunde und meldete sein Interesse an. Am 15.5.1974 wurde er gegen den CDU/CSU-Kandidaten und späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker (1920-2015, Bundespräsident 1984-1994) im ersten Wahlgang gewählt. Zuvor hatte er nach dem überraschenden Rücktritt von Kanzler Brandt noch für einige Tage die Regierungsgeschäfte geleitet.
Bei seinem Amtsantritt als bis dahin jüngster Bundespräsident forderte er seine Landsleute unter dem Motto „Miteinander, nicht gegeneinander“ auf, sich für ein „vereintes Europa“ einzusetzen und damit „ein Beispiel des friedlichen Zusammenwirkens der Völker, ein Beispiel der Solidarität und Gerechtigkeit, ein Beispiel der Freiheit, ja auch ein Bespiel der Macht ohne Anmaßung“ zu geben. Durch seine Leutseligkeit und durchaus unkonventionellen Lebensstil, der die Villa Hammerschmidt erstmals zum Dienstsitz mit Kindern machte, aber – im Gegensatz zu seinem unmittelbaren Vorgänger – auch gesellschaftlichem Glanz nicht abgeneigt war, konnte der Bundespräsident Scheel jene Popularität schnell ausbauen, die der Außenminister Scheel schon erreicht hatte. Dazu hatte nicht zuletzt eine Schallplatte mit dem Volkslied „Hoch auf dem gelben Wagen“ beigetragen, die er zusammen mit einem Düsseldorfer Gesangverein 1973 aus karitativen Zwecken hatte aufnehmen lassen und die sich dann zu einem regelrechten Hit entwickelte.
Entgegen dem Motto, das er über seine Präsidentschaft gestellt hatte und das sich gerade an die unruhige (studentische) Jugend richtete, sah Scheel sich mit schweren gesellschaftlichen Verwerfungen konfrontiert, die insbesondere vom Terrorismus der sogenannten „Rote Armee Fraktion“ ausgingen und im „deutschen Herbst“ 1977 ihren Höhepunkt erreichten. Besonders in Erinnerung blieb dabei seine Rede bei der Trauerfeier für den ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer (1915-1977).
Dies überdeckte etwas, dass Scheel als Bundespräsident Akzente zu setzen suchte, die mit seiner bisherigen politischen Vita übereinstimmten: Er förderte den Nord-Süd-Dialog zwischen den entwickelten und den Entwicklungsländern, trat – seit 1977 Träger des Aachener Karlspreises - für die Fortführung der europäischen Einigung ein und besuchte als erster Bundespräsident die Sowjet-Union. In einer Bonner Rede zum 30. Jahrestag des Kriegsendes nahm er 1975 einiges von dem vorweg, was zehn Jahre später in der Aufsehen erregenden Rede seines zweiten Nachfolgers von Weizsäcker enthalten sein sollte.
Einer von der Bevölkerung mehrheitlich befürworteten zweiten Amtszeit entzog sich Scheel dann im Frühjahr 1979 aber doch, als erkennbar wurde, dass die CDU/CSU-Opposition in der Bundesversammlung die Mehrheit haben würde. Seitdem fühlte er sich selbst als „freier Mitarbeiter der Bundesrepublik“.
Während dieser über dreieinhalb Jahrzehnte dauernden „Altpräsidenten-Zeit“ übernahm Scheel eine Reihe von Ehrenämtern, die wiederum oft seinen bisherigen politischen Schwerpunkten entsprachen, so in der Führung der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, in der Europa-Union Deutschland, in der Bilderberg-Konferenz. Auch war er erster Kuratoriumsvorsitzender der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, die sich dem Andenken des von Scheel nach wie vor sehr geschätzten früheren Kanzlers widmete.
Der Politik blieb er durch den Ehrenvorsitz der FDP und den Kuratoriumsvorsitz in der Friedrich-Naumann-Stiftung verbunden, wobei sein Einfluss auf die Partei und ihren Kurs nicht unerheblich war. Nicht immer fanden die Aktivitäten des „Elder Statesman“ ungeteilte Zustimmung, seine Rede aus Anlass der Gedenkstunde zum 17. Juni stieß 1986 auf Kritik, weil darin manche einen Vorrang der Entspannungspolitik vor der Wiedervereinigung erkennen wollten. Die Wiedervereinigung wurde dann von Scheel auch als Erfolg der eigenen Politik begrüßt, obwohl er zugab, eigentlich zu Lebzeiten nicht mehr mit ihr gerechnet zu haben. Nach dem Umzug von Parlament und Regierung verlegte auch er seinen Wohnsitz für ein Jahrzehnt nach Berlin, ehe er 2009 ins badische Bad Krozingen zog, wo er schließlich 97-jährig am 24.8.2016 verstarb. Begraben liegt er auf dem Waldfriedhof in Berlin-Zehlendorf.
Werke (Auswahl)
Konturen einer neuen Welt. Schwierigkeiten, Ernüchterung und Chancen der Industrieländer, Wien/Düsseldorf 1965.
(Hg.), Perspektiven deutscher Politik, Düsseldorf/Köln 1969.
Zum geistigen Standort der Liberalen in dieser Zeit, in: Schoeps, H. J. /Dannenenmann, Chr. (Hg.), Formeln deutscher Politik, München 1969, S. 15-50.
Bundestagsreden, Bonn 1972.
Reden und Interviews. Hg. vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 2 Bände, o. O. 1972/1974.
Reden und Interviews. Hg. vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 5 Bände, Bonn 1975-1979.
Vom Recht des Anderen. Gedanken zur Freiheit, Düsseldorf/Wien 1977.
Die Zukunft der Freiheit. Vom Denken und Handeln in unserer Demokratie, Düsseldorf/Wien 1979.
Das demokratische Geschichtsbild. In: Gedanken zum 20. Juli. Hg. von der Forschungsgemeinschaft 20. Juli e.V., Mainz 1984, S. 81-97.
Wen schmerzt noch Deutschlands Teilung? Zwei Reden zum 17. Juni, Reinbek bei Hamburg 1986.
Erinnerungen und Einsichten. Im Gespräch mit Jürgen Engert, Stuttgart/Leipzig 2004.
Literatur
Zirngibl, Willy, gefragt: Walter Scheel, Bonn 1972.
Schneider, Hans-Roderich, Präsident des Ausgleichs. Bundespräsident Walter Scheel – ein liberaler Politiker, Stuttgart 1975.
Baring, Arnulf, Machtwechsel. Die Ära Brandt-Scheel, Stuttgart 1982.
Genscher, Hans-Dietrich (Hg.), Heiterkeit und Härte. Walter Scheel in seinen Reden und im Urteil von Zeitgenossen, Stuttgart 1984.
Siekmeier, Mathias, Walter Scheel, in: Oppelland, Thorsten (Hg.), Deutsche Politiker 1949-1969, Band 2, Darmstadt 1999, S. 155-164.
Thränhardt, Dietrich, Walter Scheel, in: Sarkowicz, Hans (Hg.), Sie prägten Deutschland. Eine Geschichte der Bundesrepublik in politischen Portraits, München 1999, S. 184-198.
Billing, Werner, Scheel, Walter, in: Kempf, Udo/Merz, Hans-Georg (Hg.), Kanzler und Minister 1949-1998. Biografisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Wiesbaden 2001, S. 578-582.
Ackermann, Josef, Walter Scheel, in: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 731-732.
Scholz, Günther, Walter Scheel, in: Scholz, Günther/Süskind, Martin E., Die Bundespräsidenten, München 2004, S. 251-289.
Scholtyseck, Joachim, Walter Scheel – Wiederaufnahme älterer Leitbilder oder Auftakt zu einer neuen liberalen Tradition in der Außenpolitik?, in: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 22 (2010), S. 47-66.
Wickert, Ulrich (Hg.), Mut und Freiheit. Was wir Walter Scheel verdanken, Freiburg [u. a.] 2015.
Online
Walter Scheel auf der Webseite des Bundespräsidialamtes. [online]
Kalenderblatt zum Misstrauensvotum 1972. [online]
Nachrufe in der „ZEIT“. [online]
In der FAZ. [online]
Gedenkrede des Vorstandsvorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung Wolfgang Gerhardt. [online]
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Frölich, Jürgen, Walter Scheel, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/walter-scheel-/DE-2086/lido/5b1fb043004cc0.41632082 (abgerufen am 15.10.2024)