Beschreibung

Eine Woche nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten kamen auf der Duisburger Zeche Neumühl Mitglieder und Funktionäre des Bergbauindustrie-Arbeiter-Verbandes (BAV), des Einheitsverbandes der Bergarbeiter Deutschlands (EVBD), der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition (RGO), der KPD, der SPD, des Kampfbundes gegen den Faschismus, des Reichsbanners und christlicher Gewerkschaften zusammen und vereinbarten, "alles Trennende auf die Seite zu stellen" und gegen SA und SS zu kämpfen. Ein solches gemeinsames Vorgehen der Arbeiterbewegung setzte sich reichsweit nicht durch.

Literatur

Peukert, Detlev, Ruhrarbeiter gegen den Faschismus. Dokumentation über den Widerstand im Ruhrgebiet 1933-1945, Frankfurt/Main 1976, S. 50.

Sicherheit: nicht belegt