Beschreibung

Unangepasste Jugendliche, die den Dienst in der Hitlerjugend (HJ) ablehnten, trafen sich unorganisiert auf Plätzen und Parks in den Städten. Sie erinnerten an die verbotene bündische Jugend und unterschieden sich von der HJ in ihrer Kleidung und ihrer Frisur. Ihr Erkennungszeichen war ein Edelweiß, nach dem sie sich Edelweißpiraten nannten. Vom NS-Regime wurden sie als Oppositionelle verfolgt. In Köln-Ehrenfeld trafen sie sich im Blücherpark.

Literatur

Jülich, Jean, Kohldampf, Knast un Kamelle - Ein Edelweißpirat erzählt aus seinem Leben, Köln 2003, S. 60.

Sicherheit: belegt