Beschreibung

Der nach den Nürnberger Gesetzen als Jude geltende Bauingenieur Philipp Rappaport (1879-1955) verbarg sich nach seiner Flucht aus dem Arbeitslager Vorwohle in der Nähe von Escherhausen drei Wochen bis zu dessen Zerstörung durch einen Luftangriff am 11.3.1945 im Keller des Pfarrhauses in Essen-Rüttenscheid bei Pfarrer Heinrich Held (1897-1957). Rappaport wurde am 14.3.1945 von Pfarrer Alfred Neuse in Essen-Haarzopf bis zum Kriegsende aufgenommen.

Literatur

Lekebusch, Sigrid, Not und Verfolgung der Christen jüdischer Herkunft im Rheinland 1933-1945. Darstellung und Dokumentation, Köln 1995, S. 179-194.

Sicherheit: belegt