Beschreibung

Der Grubenarbeiter Heinrich Brenner (18.6.1908-23.12.1986) floh im Januar 1935 aus dem Saarland, entschloss sich jedoch im Juni 1935 zur Rückkehr nach Sulzbach-Hühnerfeld. Brenner stammte aus einer evangelischen Bergmannsfamilie, die zunächst der SPD, später dann der KPD nahe stand. Er selbst trat im Alter von 20 Jahren in die kommunistische Partei ein. Zusammen mit seinem Freund Peter Groß verteilte er Flugblätter mit kommunistischem Inhalt, die ihnen von Kurieren aus Forbach übergeben worden waren. Da man die beiden nie beobachtet hatte, blieb eine Strafverfolgung aus.

Literatur

Kirn, Richard, Erinnerungen an den Widerstand, in: Peukert, Detlev/ Bajohr, Frank, Spuren des Widerstands. Die Bergarbeiterbewegung im Dritten Reich und im Exil, München 1987, S. 197. Mallmann, Klaus-Michael/Paul, Gerhard, Das zersplitterte Nein. Saarländer gegen Hitler, Bonn 1989, S. 43-46.

Sicherheit: belegt