Beschreibung

Drei aus Mitteldeutschland stammende Juden trafen sich in Köln, um gemeinsam über die Grenze nach Belgien zu flüchten. Am 23.2.1939 sollte ein Fahrer sie an eine Stelle fahren, wo keine deutschen Zöllner standen. Dort sollte ein Mann warten, der sie über die Grenze bringen und in Belgien an ein wartendes ausländisches Auto übergeben sollte. Der Fahrer sollte nach einer Anzahlung von 200 Reichsmark weitere 400 Reichsmark, der Mann an der Grenze 200 Reichsmark, der wartende Fahrer 100 Reichsmark erhalten.

Quellen

Grenz-Echo, 25.2.1939

Literatur

Ginzel, Günther B. (Hg.), "… das durfte keiner wissen!" Hilfe für Verfolgte im Rheinland von 1933 bis 1945. Gespräche, Dokumente, Texte, Köln 1995, S. 3.

Sicherheit: belegt