Beschreibung

Die Schalterbeamtin der Reichsbahn Elfriede Eich (verheiratete Stichnoth) war eine Schulfreundin der Jüdin Karola Stern. Diese kam nach ihrer Flucht aus dem Sammellager Köln-Müngersdorf nach Leverkusen und bat Eich um Hilfe. Elfriede Eich nahm Stern mit nach Hause. Sie wohnte noch bei ihren Eltern. Nach mehreren Wochen musste Stern das Haus wieder verlassen, weil Gestapo und Polizei Nachforschungen anstellten. Am 5.2.1985 erkannte die Gedenkstäte Yad Vashem Elfriede Stichnoth als "Gerechte unter den Völkern" an.

Literatur

Fraenkel, Daniel/Borut, Jakob (Hg.), Lexikon der Gerechten unter den Völkern. Deutsche und Österreicher, Göttingen 2005, S. 264.

Sicherheit: belegt