Beschreibung

Der Maschinist Franz Krass (geboren 1901) war Mitglied der KPD und bereits 1933/34 in Haft gewesen. Nach der Saarabstimmung 1935 emigrierte er nach Frankreich, kehrte aber noch im gleichen Jahr wieder ins Saarland zurück. Am 24.9.1936 nahm ihn die Gestapo wegen kommunistischer Umtriebe in Schutzhaft. Dies hieß meistens, dass er sich im Untergrund für die KPD betätigte und Kontakt zu seinen Genossen hielt. Vom 19.12.1936 bis zum 20.4.1939 war er im KZ Sachsenhausen. Am 9.11.1939 erneut verhaftet, wurde er ins KZ Erbach gebracht, wo er bis zum 6.2.1940 blieb. Krass musste dann seinen Wehrdienst antreten. Er kehrte nicht aus dem Krieg zurück und gilt als vermisst.

Quellen

LA Saar LEA 12551

Sicherheit: belegt