Beschreibung

Franz Schoppe (geboren am 20.3.1925) weigerte sich im Dezember 1943, Dienst bei der Hitlerjugend zu leisten. Dafür wurde er von seinem Arbeitgeber, der Reichsbahndirektion Saarbrücken, entlassen. Dort arbeitete Schoppe zuvor als Fachschulpraktikant. Zudem verlor er sein Stipendium bei der "Höheren Technischen Lehranstalt" (HTL) in Saarbrücken. Schoppe war Katholik. Dies nannte er als Grund, warum er Teilnahmen an HJ-Veranstaltungen ablehnte. Auch lehnte er jede Führungsaufgabe in der Hitlerjugend ab. Er wurde von der Kommission zur Wiedergutmachung politischer Schäden als "Opfer des Nationalsozialismus" anerkannt.

Quellen

LA Saar LEA 1294

Sicherheit: belegt