Beschreibung

Die beschäftigungslose jüdische Schneiderin Helene Krebs, geb. Berg, (geboren am 12.9.1906 in Solingen-Ohligs) und ihr Mann, der Drehermeister Paul Ludwig Krebs (geboren am 1.10.1896 in Solingen-Höhscheid) berherbergten ihre jüdische Verwandte Edith Meyer und deren Partner Heinrich Heinen Ende April 1942 für circa acht Tage in ihrer Wohnung und leisteten Beihilfe zur Flucht. Helene Krebs wurde am 20.5.1942 von der Gestapo verhört und am 17.8.1942 zusammen mit ihrem Mann in "Schutzhaft" genommen. Während Paul Krebs am 19.8.1942 nach einer Eingabe der Bergischen Metallwaren-Fabrik in Solingen wieder entlassen wurde, wurde Helene Krebs trotz ihrer Schwangerschaft am 10.12.1942 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, wo sie am 3.1.1943 ums Leben kam.

Quellen/Literatur

LAV NRW R, RW 58, Nr. 52490

Literatur

https://www.solingen.de/de/archiv/stolperstein-krebs-helene-geborene-berg-berg-helene-verheiratete-krebs-94017/

Sicherheit: belegt