Beschreibung

Im Lagebericht des Regierungspräsidiums Koblenz für den Juli 1934 wird vor allem über die Reaktion der Bevölkerung auf den Röhm-Putsch berichtet, aber auch über sonstige Aktivitäten der vom Regime ausgemachten politischen Gegner. So hätten an vielen Orten des Regierungsbezirks Priester Totenandachten für den im Laufe der Mordaktion getöteten Ministerialdirektor Dr. Erich Klausener (1885-1934) und den Sekretär des Jungmännerverbandes Adalbert Probst (1900-1934) gehalten. Außerdem seien an vielen Orten Totenzettel verschickt worden, in denen der Tod von Klausener und Probst mitgeteilt wurde.

Quellen

LHAK 717, Nr. 121, S. 28

Sicherheit: belegt