Beschreibung

Einige Tage vor der Wahl im März 1936 wurden von kommunistischen Aktivisten Handzettel auf jene Straßen geworfen, auf denen nach dem Schichtwechsel Bergleute entlang gehen mussten. Dies geschah unter anderem in Hoengen und in Mariadorf. Die Aufschriften auf den Zetteln, die allesamt handschriftlich verfasst wurden lauteten wie folgt: "Arbeiter, wir wollen keinen Krieg, wir wollen aber auch keinen Hitler, der uns hungern lässt und einen Zwangsstaat macht." Und: "Arbeiter, wer auf Hitler stimmt, ist ein Arbeiterverräter. Für uns macht er nichts." Die Gestapo ermittelte.

Quellen

LAV NRW R, Reg. Aachen Präs. Büro, Nr. 1038, p. 12

Sicherheit: belegt