Beschreibung

Johann Druve aus Köln war bis 1933 Mitglied der KPD und auch nach dem März 1933 für diese aktiv. Er wurde von einem SA-Truppführer des SA-Trupps 23/16 angezeigt. Eine Hausdurchsuchung deutete zumindest für die erste Zeit nach der Machtübernahme auf kommunistische Betätigung hin. So verkaufte er bis April 1933 Beitragsmarken und es fanden sich Quittungen über die Ablieferung von Geldern in der Wohnung. Druve bestritt, nach dem März 1933 für die KPD aktiv gewesen zu sein. Da es sich um einen Hochverratsverdacht handelte, wurde das Verfahren im November 1933 an den Generalstaatsanwalt beim OLG Hamm abgegeben.

Quellen

LAV NRW R, Rep. 112, Nr. 244

Sicherheit: belegt