Beschreibung

Johann Tobae (geboren am 2.3.1893) gehörte seit deren Gründung der KPD als Mitglied und Funktionär an. Er betätigte sich auch nach dem Verbot 1935 der Partei weiter illegal in kommunistischen Kreisen und hielt Kontakt zu Genossen. Auch bemühte er sich, NS-kritische Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen. Bei einem dieser Gespräche äußerte er sich gegen das Hitlerregime und erklärte, dass Hitler Krieg bedeute. Wegen dieser Äußerung kam es mit einem anwesenden SA-Angehörigen zum Streit. Am 1.1.1937 verhaftete ihn die Gestapo und brachte ihn vor das Gericht in St. Ingbert. Dieses verurteilte ihn zu drei Monaten Gefängnis in Saarbrücken-Lerchesflur. Das Sondergericht Saarbücken verurteilte ihn zusätzlich zu weiteren sieben Monaten. Ende 1937 wurde er ins KZ Buchenwald überstellt, wo er bis 1941 blieb.

Quellen

LA Saar LEA 13081

Sicherheit: belegt