Beschreibung

Die aus Amsterdam stammende kommunistische Instrukteurin Margarete Salz besuchte im Sommer 1938 in Dellwig eine als Wahrsagerin arbeitende Frau, die sie mit ihrem Schwiegersohn namens Leo bekannt machte. Leo wohnte am Frintroper Höhenweg und arbeitete in der Oberhausener Gutehoffnungshütte. Nach den Erinnerungen von Margarete Salz war er als Lagerist tätig und stand daher in engem Kontakt zu den Arbeitern. Der Kommunist berichtete über die Stimmung der Arbeiter und empfing zur Weiterverteilung "antifaschistisches Informationsmaterial".

Literatur

Geis, Manfred u.a., Widerstand und Exil der deutschen Arbeiterbewegung 1933-1945. Grundlagen und Materialien, Bonn 1982, S. 276-278. Schmidt, Ernst, Lichter der Finsternis, Frankfurt/Main 1979, S. 216-220.

Sicherheit: belegt