Literaturschau

Broska, Magdalena, Paris-Krefeld (1947-1964), hg. von Adolf-Luther-Stiftung, Krefeld, Goch 2013

112 S., ISBN 978-3-944146-03-4, 24,95 Euro 02.07.2013

Noch bis in die 1960er Jahre hinein nahm Paris die Rolle des Kunstzentrums in der europäisch dominierten westlichen Kunstwelt ein. Die Stadt an der Seine galt als die Welthauptstadt der Kultur schlechthin. Galerien und Künstler sowohl aus dem Osten als auch aus den USA stießen hier aufeinander. So nimmt es nicht Wunder, dass führende Museumsleute in die französische Metropole schauten.

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Literaturschau

Euler-Schmidt, Michael/Leifeld, Marcus, Der Kölner Rosenmontagszug 1949-2009. Mit einem Beitrag von Carl Dietmar, hg. vom Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V., Köln 2009

256 S., ISBN 978-3761621462, 19,95 Euro 01.02.2013

Der Kölner Rosenmontagszug ist der traditionelle Höhepunkt der kölschen Karnevalssession. Er ist zentraler Bestandteil rheinischen Selbstverständnisses und Brauchlebens. Das dokumentiert auch der vorliegende Band, mit dem Michael Euler-Schmidt und Marcus Leifeld 60 Jahre Rosenmontagszüge (1949-2009) vor allem hinsichtlich ihrer zeitgeschichtlichen Einbindung unter die Lupe nehmen.

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Literaturschau

Molitor, Hansgeorg, Das Erzbistum Köln im Zeitalter der Glaubenskämpfe (1515-1688). (Geschichte des Erzbistums Köln, Band 3), Köln 2008

864 S., ISBN 978-3-7616-1346-7, 64 Euro 23.02.2012

Knapp ein halbes Jahrhundert nachdem der Bonner Kirchenhistoriker und Domkapitular Wilhelm Neuß 1960 seine Konzeption einer „Geschichte des Erzbistums Köln“ veröffentlichte, kommt mit der hier angezeigten Publikation das fünfbändige Gesamtwerk zum Abschluss. Als „opus magnum“ war die Arbeit an diesem Band gleichsam ein akademischer Wegbegleiter Hansgeorg Molitors, inzwischen emeritierter Professor für Rheinische Landesgeschichte und Neuere Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

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Literaturschau

Glanz und Größe des Mittelalters. Kölner Meisterwerke aus den großen Sammlungen der Welt. Katalog zur Ausstellung in Köln, Museum Schnütgen, 4.11.2011-26.2.2012, hg. von Dagmar Täube und Miriam Verena Fleck, München, 2011

522 S., ISBN 978-3-7774-4531-1, 49,90 Euro 23.02.2012

Im Mittelalter war Köln als größte, bevölkerungsreichste und wirtschaftlich leistungsfähigste deutsche Stadt auch eine der wichtigsten Städte Europas. Neben der Bedeutung als geistliches und weltliches Zentrum, als Pilger-, Gewerbe- und Handelsstadt mit einem weit umspannenden Beziehungsnetz, waren es auch die Künstler, die die Domstadt berühmt machten: In ihrer Blütezeit von 1000 bis 1550 war Köln neben Paris oder Venedig eines der führenden Kunstzentren in Europa. Die Kölner Meister standen in Kontakt mit Künstlern aus Paris, Prag, Italien oder den Niederlanden und entwickelten einen typisch kölnischen Kunststil, der international Geltung hatte.

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