Zeittafel 1234

1100-1299

Hauptbauzeit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Liebfrauenkirche) zu Andernach

"Ein Hauptbeispiel der Spätromanik am unteren Mittelrhein, von gediegenem Glanz der Ausführung, ohne die barocke Neigung, die zu dieser Zeit begann" (Dehio).

1100-1299

Hauptbauzeit der Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach

"Trotz ihrer Kleinheit ist diese - auch durch Gunst der Lage ausgezeichnete Kirche - ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerisch freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).

1149-1250

In Hersel (heute Stadt Bornheim) besteht eine Niederlassung der Augustinerchorherren

Ursrprünglich als Oratorium gegründet und seit spätestens 1174 als Augustinerchorherrenstift  eingerichtet, unterstand die kleine Niederlassung dem Bonner Cassiusstift. Sie muss vor 1250 aufgegeben worden sein.

1200-1299

Geldern wird Stadt

Eine förmliche Stadterhebung durch die Grafen von Geldern ist nicht bekannt.

1200-1299

Cochem wird Stadt

Eine förmliche Stadterhebung ist nicht überliefert.

1200-1250

Goch wird Stadt

Eine förmliche Erhebung ist nicht überliefert. 1261 wird Goch "oppidum" genannt.

1200-1299

Kreuznach (heute Bad Kreuznach) wird Stadt

Der Stadtwerdungungsprozess wird in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts greifbar.  Um 1240 - spätestens 1248 - gab Graf Simon von Sponheim (Regierungszeit 1227-1264) Kreuznach einen Freiheitsbrief.

1200-1299

Sankt Goar wird Stadt

Der Stadtwerdungsprozess wird im 13. Jahrhundert greifbar, eine förmliche Stadterhebung ist nicht überliefert.

1200-1299

Herzogenrath wird Stadt

Eine förmliche Erhebung der Burgsiedlung ist nicht überliefert.

1200-1299

Gerresheim (heute Stadt Düsseldorf) zeigt Ansätze zur Stadtentwicklung

1368 folgte die förmliche Stadterhebung.

1200-1299

Heinsberg wird Stadt

Eine förmliche Stadterhebung ist nicht überliefert.

1225-1247

Heinrich von Limburg, Graf von Berg

1225-1250

Bau der romanischen Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach

Bei der heute evangelischen Kirche handelt es sich um eine dreischiffige Emporenbasilika mit mächtigem, in das Langhaus einspringenden Westturm, nicht vortretendem Querhaus und von Rundtürmen flankierter Halbkreisapsis. "Trotz ihrer Kleinheit ist diese (auch durch die Gunst der Lage ausgezeichnete) Kirche ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerische freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).

1229-1271

Graf Otto II. von Geldern (geboren um 1215)

Während seiner Regierungszeit wurden die entscheidenden Schritte getan vom dynastischen Patrimonium zum Territorium Geldern.

1234-1235

Baubeginn der Liebfrauenkirche in Trier

Die mit dem Dom durch einen Gang ("Paradies") und ein heute vermauertes Portal verbundene Kirche ist der früheste und bedeutendste unter den seltenen gotischen Zentralbauten und neben der Marburger Elisabethkirche der früheste, konsequent in gotischen Formen errichtete Kirchenbau in Deutschland.

1234-1237

Die Franziskaner lassen sich in Aachen nieder

Erste Bettelordensniederlassung in der Stadt; der Aachener Konvent gehörte innerhalb der Kölnischen Provinz des Ordens zu den ältesten und größten Niederlassungen. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.

1234

Die Minoriten lassen sich in Neuss nieder

1615 übernahmen die Jesuiten die Klosteranlage, nachdem der Kölner Erzbischof Ferdinand von Bayern die Minoriten abberufen hatte, die in das Kölner Minoritenkloster zurückkehrten.

1234

Der Kölner Erzbischof Heinrich I. von Müllenark bestätigt die Stiftung eines Zisterzienserinnenklosters in Duissern (heute Stadt Duisburg)

Das Kloster blieb bis zu seiner Zerstörung im Truchsessischen Krieg 1587 vor den Toren Duisburgs. Die Nonnen waren bereits 1582 in die Stadt in das leerstehende Minoritenkloster umgesiedelt; ab 1608 erwarben sie Gebäude in der Stadt und bauten sie zum Kloster um. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1806.

1234

Graf Otto II. von Geldern erwirbt Born an der Maas