Gründung der "öffentlichen Bibliotheque" in Düsseldorf durch Kurfürst Karl Theodor
Der Bibliothek flossen aus den säkularisierten Klöstern Buchbestände zu, darunter mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln. Seit 1815 lagen Dienstaufsicht und Finanzierung der Bibliothek beim Regierungspräsidium Düsseldorf; seit circa 1830 Königliche Bibliothek, 1904 von der Stadt Düsseldorf an den Staat Preußen übergegangen. 1970 Vereinigung der Stadt- und Landesbibliothek der Stadt Düsseldorf mit der seit 1966 als Universitätsbibliothek bezeichneten Bibliothek der Medizinischen Akademie und in die Universität Düsseldorf übernommen; heute Universitäts- und Landesbibliothek.
Der Nachfolger Kurfürst Karl Philipps residierte zwar auch nicht in Düsseldorf, setzte aber für die Verwaltung der Herzogtümer Jülich-Berg einen fähigen Statthalter ein. Manche der noch bestehenden Einrichtungen in Düsseldorf (unter anderem Landesbibliothek, Kunstakademie, Vorläufer der Universität) gehen auf die Zeit Karl Theodors zurück.