Joseph Görres und Johann Heinrich Gerhards in Koblenz veröffentlichen einen Aufruf an die "Landleute des linken Rheinufers"
Diese sollten sich für frei erklären und unter den Schutz Frankreichs stellen.
14.9.1797
Die Republikaner pflanzen auf dem Paradeplatz in Koblenz einen Freiheitsbaum und rufen die Republik aus
Am 25.9.1797 wurde der Koblenzer Magistrat abgesetzt und durch Mitglieder der cisrhenanischen Förderation ersetzt. Die Cisrhenanen fanden jedoch wenig Anhänger in der Bevölkerung, die die Abberufung des neuen Magistrats forderte. Die französische Verwaltung hielt dennoch bis Frühjahr 1798 an der cisrhenanischen Stadtverwaltung fest. Inzwischen war die Entscheidung über den Anschluss des linken Rheinufers an Frankreich gefallen.
17.10.1797
Frieden von Campo Formio
Österreich musste der Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich zustimmen. Mit dem Frieden von Campo Formio begann eine Neuorientierung der französischen Rheinlandpolitik, die auf eine administrative Integration der rheinischen Territorien in den französischen Staatsverband ausgerichtet war.
1742-1799
Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach
Der Nachfolger Kurfürst Karl Philipps residierte zwar auch nicht in Düsseldorf, setzte aber für die Verwaltung der Herzogtümer Jülich-Berg einen fähigen Statthalter ein. Manche der noch bestehenden Einrichtungen in Düsseldorf (unter anderem Landesbibliothek, Kunstakademie, Vorläufer der Universität) gehen auf die Zeit Karl Theodors zurück.