Gründung des Klosters Steinfeld (heute Gemeinde Kall) durch die Grafen von Are
Das Eigenkloster der Grafen von Are wandelte der Kölner Erzbischof Friedrich I. 1121 in ein Regularkanonikerstift um, das sich um 1138 dem Prämonstatenserorden anschloss. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
Unter Erzbischof Egbert von Trier entsteht der "Codex Egberti "(heute Stadtbibliothek Trier)
Der Codex ist das aufwändigste erhaltene Buchprojekt des Mittelalters und der erste geschlossene Bilderzyklus zum Leben Jesu in der deutschen Malerei des Mittelalters.
Unter Erzbischof Egbert von Trier entsteht der Andreas-Tragealtar oder "Egbert-Schrein" (heute Trier, Domschatz)
Bei dem Reliquiar für eine Sandale des heiligen Andreas und andere bedeutende Reliquien handelt es sich um eines der bedeutendsten Werke der Goldschmiedekunst der Ottonenzeit.
Stiftung des Klosters Vilich (heute Stadt Bonn) durch den Adeligen Megingoz und Gattin Gerburga
Erste Äbtissin war die schon bei ihrem Tod als Heilige verehrte Stiftertochter Adelheid. Trotz seiner Privilegierung als ottonisches Reichsstift und der früh einsetzenden Adelheidis-Verehrung erlangte es langfristig keine überregionale Bedeutung. Seit 1488 war es ein freiweltliches adeliges Damenstift. Die Adelheidis-Verehrung verlagerte sich im 17. Jahrhundert zum Kloster Pützchen. 1802 Aufhebung des Stifts im Zuge der Säkularisation.