Adele Schopenhauer

Schriftstellerin, Künstlerin (1797-1849)

Francesca Fabbri (Weimar)

Adele Schopenhauer, 1841. (Gemeinfrei)

Auf dem Al­ten Fried­hof in Bonn, un­weit der Grä­ber von Au­gust Wil­helm Schle­gel und Char­lot­te Schil­ler (1766-1826), be­fin­det sich die Grab­stel­le Ade­le Scho­pen­hau­ers, auf der, in ita­lie­ni­scher Spra­che, an die Toch­ter der Schrift­stel­le­rin Jo­han­na Scho­pen­hau­er und Schwes­ter des Phi­lo­so­phen Ar­thur Scho­pen­hau­er (1788-1860) er­in­nert wird: Qui ri­po­sa/ Lui­se Ade­lai­de La­vi­nia Scho­pen­hau­er, / vis­su­ta 52 an­ni, / eg­re­gia di cuo­re, d’in­ge­g­no, di ta­len­to/ ot­ti­ma figlia, / af­fet­tuo­sa e cost­an­te ag­li ami­ci/ Sos­ten­na con no­bi­lis­si­ma di­gnità d’ani­mo/ mu­t­amen­ti di for­tu­na, / e lun­ga do­lo­ro­sa mal­at­tia/ con pa­zi­en­za se­re­na, / eb­be fi­ne de‘ ma­li al 25 Ag. 1849./ Er­se il mo­nu­men­to la scon­so­la­ta ami­ca/ Si­bil­la Mer­tens-Schaaff­hau­sen. (Hier ruht/ Lui­se Ade­lai­de La­vi­nia Scho­pen­hau­er,/ die 52 Jah­re ge­lebt hat, / her­aus­ra­gend an Ge­fühl, Be­ga­bung und Ta­lent, / bes­te Toch­ter, /den Freun­den zu­ge­neigt und treu./ Sie er­trug mit ed­ler Geis­tes­hal­tung/ Schick­sals­schlä­ge/ und ei­ne lan­ge schmerz­haf­te Krank­heit/ mit ru­hi­ger Ge­duld, /sie er­fuhr das En­de der Lei­den am 25. Aug. 1849./ Das Denk­mal er­rich­te­te die un­tröst­li­che Freun­din/ Si­bil­la Mer­tens-Schaaff­hau­sen). Si­byl­le Mer­tens-Schaaff­hau­sen fand die rich­ti­gen Wor­te, um die Per­sön­lich­keit und das si­cher nicht ein­fa­che Le­ben der Freun­din für die Ewig­keit fest­zu­hal­ten.

Die Fa­mi­lie Scho­pen­hau­er kam aus Dan­zig. Ade­le wur­de je­doch am 12.6.1797 in Ham­burg ge­bo­ren. Die ver­mö­gen­den und kos­mo­po­li­tisch ge­sinn­ten El­tern Hein­rich Flo­ris Scho­pen­hau­er (1747-1805) und Jo­han­na Scho­pen­hau­er ge­bo­re­ne Tro­sie­n­er (1766-1838) wa­ren evan­ge­lisch aber die Re­li­gi­on spiel­te kei­ne über­wie­gen­de Rol­le in der Fa­mi­lie. Da sie oft mit dem Sohn Ar­thur (1788-1860) auf Rei­sen wa­ren, weil­te Ade­le wäh­rend ih­rer Kind­heit häu­fig bei den müt­ter­li­chen Ver­wand­ten in Oli­wa (heu­te Stadt Dan­zig). Nach dem Tod ih­res Man­nes be­schloss Jo­han­na Ham­burg zu ver­las­sen. Im Sep­tem­ber 1806 kam die neun­jäh­ri­ge Ade­le mit der Mut­ter nach Wei­mar, kurz vor der Plün­de­rung der klei­nen thü­rin­gi­schen Re­si­denz­stadt durch na­po­leo­ni­sche Trup­pen.  Im Sa­lon der Mut­ter, der für ein Jahr­zehnt ein Zen­trum des ge­sell­schaft­li­chen Le­bens in Wei­mar war, voll­zog sich ih­re kul­tu­rel­le Er­zie­hung. Ade­le lern­te Ita­lie­nisch, Fran­zö­sisch, Eng­lisch, mu­si­zier­te, mal­te und fer­tig­te an­mu­ti­ge Sche­ren­schnit­te, die so­fort als Kunst­wer­ke an­er­kannt wur­den und eif­rig von Jo­hann Wolf­gang von Goe­the (1749-1832) und Fürst Pück­ler-Mus­kau (1785-1871) ge­sam­melt wur­den. Mit ih­rer en­gen Freun­din Ot­ti­lie von Pog­wisch (1796-1872), der spä­te­ren Schwie­ger­toch­ter Goe­thes, grün­de­te sie ei­nen weib­li­chen Le­se­ver­ein: hier wur­den die Klas­si­ker wie auch die mo­der­nen Ro­man­ti­ker ge­le­sen. 

Nach 1815 brach end­gül­tig die un­be­schwer­te Welt ih­rer Ju­gend zu­sam­men. Die re­stau­ra­ti­ve Neu­ord­nung der po­li­ti­schen Welt wie der feu­da­len Ge­sell­schaft nach dem Wie­ner Kon­gress ließ in der Re­si­denz­stadt ei­ne Kluft zwi­schen aris­to­kra­ti­scher Eli­te und Bür­ger­tum, dem die Scho­pen­hau­ers an­ge­hör­ten, ent­ste­hen. 1819 zer­stör­te der Kon­kurs des Dan­zi­ger Bank­hau­ses Muhl, in das Jo­han­na das Fa­mi­li­en­ver­mö­gen in­ves­tiert hat­te, je­de Hoff­nung auf ein sorg­lo­ses Le­ben. Ade­le war jetzt oh­ne ei­nen ge­sell­schaft­li­chen Ti­tel, oh­ne Ka­pi­tal, ge­plagt von ver­schie­de­nen psy­cho­so­ma­ti­schen Krank­hei­ten, nicht auf­fal­lend schön, sehr ge­lehrt und oft nicht be­reit, die für Frau­en gel­ten­den so­zia­len Nor­men zu ak­zep­tie­ren. Mit die­sen Vor­aus­set­zun­gen wuss­te Ade­le Scho­pen­hau­er, dass die Ein­sam­keit ihr Schick­sal be­stim­men wür­de: Mein Los hat ei­ne Nie­te, denn ich blei­be krank und al­lein, schrieb sie mit 19 Jah­ren in ihr Ta­ge­buch. Nach zwei tie­fen Lie­besent­täu­schun­gen ent­schied sie sich 1827, Wei­mar zu ver­las­sen, um für ih­re Mut­ter und sich ei­nen Wohn­ort für ei­nen Neu­an­fang zu fin­den.

 

Im Ja­nu­ar 1828 traf sie in Köln Si­byl­le Mer­tens-Schaaff­hau­sen. Zwi­schen den bei­den hoch kul­ti­vier­ten Frau­en ent­wi­ckel­te sich so­fort ei­ne in­ni­ge Freund­schaft. Für Ade­le Scho­pen­hau­er wur­de zu­dem die Bin­dung zu der kon­ge­nia­len Si­byl­le zu ei­nem Ret­tungs­an­ker. Ade­le über­zeug­te ih­re Mut­ter an den Rhein um­zu­sie­deln, um in der Nä­he der Freun­din zu woh­nen, was im Som­mer 1829 er­folg­te. Um den Frau­en ein güns­ti­ges Do­mi­zil zu er­mög­li­chen, schlug Si­byl­le ih­nen vor, ih­ren Zehnt­hof in Un­kel am Rhein zu be­zie­hen. Dort hiel­ten sich die Scho­pen­hau­ers in den war­men Som­mer­mo­na­ten auf, wäh­rend sie im Herbst für die Win­ter­mo­na­te nach Bonn um­zo­gen. Ab 1832 wohn­ten sie dort ganz­jäh­rig in der Wen­zel­gas­se 61.

Die Zeit am Rhein wur­de für Ade­le Scho­pen­hau­er ei­ne wich­ti­ge Pha­se, um wie­der zu sich zu fin­den: das mil­de Kli­ma, aber ins­be­son­de­re die Lie­be und Für­sor­ge der neu­en Freun­din ver­lie­hen ihr Kraft und En­er­gie. Sie nahm Teil am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben in Bonn und dem süd­lich da­von ge­le­ge­nen Plit­ters­dorf (heu­te Stadt Bonn) in den Krei­sen von Si­byl­le Mer­tens-Schaaff­hau­sen, aber auch bei der Fa­mi­lie aus‘m Weerth, bei den Bo­is­se­rées und den Bon­ner Pro­fes­so­ren, zu de­nen sie schon in Wei­mar und Je­na Kon­tak­ten ge­habt hat­ten. 

Mich freut hier un­ter Men­schen, die Sie lie­ben und ken­nen, zu le­ben. Dal­ton und Mün­chow, auch Schle­gel se­he ich oft. Das Uni­ver­si­täts­le­ben in Bonn ist oh­ne Ver­gleich an­ge­neh­mer, als das in Je­na, Göt­tin­gen u[nd] Hal­le, die Pro­fe­ßo­ren sind frei­er, ih­rer Um­ge­bung ist hei­te­rer und al­les noch in Wer­den, in Blü­hen, weil Vie­les noch neu ist, schrieb Ade­le Scho­pen­hau­er am 14.7.1828 an Jo­hann Wolf­gang von Goe­the, ih­rem geis­ti­gen Va­ter. Jo­seph Wil­helm Edu­ard d’Al­ton (1772-1840) und Au­gust Wil­helm Schle­gel ge­hör­ten zu den engs­ten Ver­trau­ten der Scho­pen­hau­ers in der Bon­ner Zeit. Die Er­wäh­nung von Karl Diet­rich von Mün­chow (1778-1836), der in Je­na Pro­fes­sor Ex­tra­or­di­na­ri­us für Phi­lo­so­phie mit Lehr­auf­trag für Ma­the­ma­tik und As­tro­no­mie und ab 1818 in Bonn Pro­fes­sor für As­tro­no­mie und Lei­ter des Phy­si­ka­li­schen Ka­bi­netts war, zeigt, dass Ade­le Scho­pen­hau­er sich auch für na­tur­wis­sen­schaft­li­che Phä­no­me­ne in­ter­es­sier­te. Das geht auch aus ih­ren Brie­fen her­vor. Die Zeit am Rhein so­wie die neu­en Freund­schaf­ten und Be­kannt­schaf­ten er­laub­ten ihr auch, Ver­stei­ne­run­gen, An­ti­qui­tä­ten und sel­te­ne Bü­cher für Goe­thes Samm­lun­gen nach Wei­mar zu sen­den. Durch ih­re Ver­mitt­lung kam der gro­ße Um­riss des Wall­raf­schen Me­du­sa-Kop­fes zum Dich­ter­fürs­ten, der noch heu­te im Trep­pen­haus am Frau­en­plan zu se­hen ist.

Ih­re brei­ten Kennt­nis­se wa­ren auch der eng­li­schen Schrift­stel­le­rin An­na Ja­me­son (1797-1860) be­kannt, die 1833 auf ei­ner Durch­rei­se in Bonn Mut­ter und Toch­ter Scho­pen­hau­er traf und sich an sie in ih­rem Buch „Vi­sits and Sket­ches at ho­me and ab­road“ er­in­nert:[1]  [Ade­le Scho­pen­hau­er] was one of the most ge­ne­ral­ly ac­com­plis­hed wo­men I ever met. […]  dis­tin­gu­is­hed by ta­lents of the hig­hest or­der and by gre­at ori­gi­na­li­ty of cha­rac­ter […].

Sibylle Mertens-Schaaffhausen, undatiert. (Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_049412)

 

Die Zeit im Rhein­land war aber auch ge­prägt von der pre­kä­ren fi­nan­zi­el­len Si­tua­ti­on der Scho­pen­hau­ers. Die oh­ne­hin be­grenz­ten Res­sour­cen wur­den zu­neh­mend durch Jo­han­nas gro­ßzü­gi­gen Le­bens­stil in Ge­fahr ge­bracht. Ade­le muss­te oft Tei­le ih­res ge­rin­gen ei­ge­nen Ka­pi­tals op­fern, um die Schul­den der Mut­ter ab­zu­de­cken. Trotz­dem be­deu­te­te die Zeit am Rhein auch ei­ne pro­duk­ti­ve Pha­se, in der Ade­le Tex­te pu­bli­zier­te, al­ler­dings, wie es üb­lich für vie­le Frau­en der Zeit war, un­ter Pseud­onym oder dem Schlei­er der An­ony­mi­tät. Heu­te sind da­her nur we­ni­ge ih­rer Tex­te be­kannt. 1835 ver­öf­fent­lich­te sie un­ter dem Na­men Al­ma ei­ni­ge Ge­dich­ten in der Zeit­schrift „Mor­gen­blatt für ge­bil­de­te Stän­de“, im sel­ben Jahr un­ter dem Na­men Adri­an van der Ven­ne ei­ne Er­zäh­lung in der Zeit­schrift „Phö­ni­x“. Im Jahr dar­auf er­schien an­onym die in­ter­es­san­te No­vel­le „Der Nach­fal­ter und das Sonn­tags­kind. Ein Mär­chen neu­er Zeit“ für das ele­gan­te „Rhei­ni­sche Ta­schen­buch für das Jahr 1837“. Es han­delt sich um ein höchst vi­sio­nä­res Mär­chen nach dem Vor­bild von E.T.A. Hoff­mann (1776-1822) und Lud­wig Tieck (1773-1853), in dem das Ge­burts­haus Lud­wig van Beet­ho­vens in der Bonn­gas­se ei­ne wich­ti­ge Rol­le spielt.

Die be­gon­ne­ne Freund­schaft mit An­net­te Dros­te-Hüls­hoff (1797-1848), die mehr­mals Gast in Si­byl­les An­we­sen in Plit­ters­dorf und Bonn war, dürf­te Ein­fluss auf die­se Ent­wick­lung ge­habt ha­ben. Die drei gleich­alt­ri­gen Frau­en Ade­le, Si­byl­le und An­net­te fühl­ten sich, trotz ei­ni­ger Miss­ver­ständ­nis­se, stark ver­bun­den.

En­de 1836 be­kam die kran­ke, ge­al­ter­te und hoch ver­schul­de­te Jo­han­na ei­ne Le­bens­ren­te aus dem Gro­ßher­zog­li­chen Haus Sach­sen-Wei­mar zu­ge­stan­den. Im Sep­tem­ber 1837 sie­del­ten die Scho­pen­hau­ers nach Je­na um, wo Jo­han­na im April 1838 starb. Mit dem Tod der Mut­ter sah Ade­le Scho­pen­hau­ers sich auch mit ei­ner neu­en Frei­heit kon­fron­tiert: sie war 41 Jah­re alt, un­ge­bun­den, aber auch wie­der al­lein und ziel­los. Sie dach­te zu­erst an ei­ne Aus­bil­dung als De­ko­ra­teu­rin und Ara­bes­ken-Ma­le­rin. Ei­ni­ge ih­rer Wer­ke wur­den ver­kauft, aber Ge­sund­heits­pro­ble­me hin­der­ten sie an lan­gen Ar­beits­sit­zun­gen und zwan­gen sie zu Kur­zei­ten. Sie wand­te sich al­so der Schrift­stel­le­rei zu. Der Ver­lag Brock­haus pu­bli­zier­te ih­re klei­ne Mär­chen­samm­lung „Haus-Wald und Feld­mär­chen“ (1844) und ih­ren his­to­ri­schen Ro­man „An­na“ (1845); bei­des wur­de gut re­zen­siert.

1844 ent­schied sie sich, die seit zwei Jah­ren ver­wit­we­te Freun­din Si­byl­le Mer­tens-Schaaff­hau­sen in Ita­li­en zu be­su­chen. Mit ihr reis­te sie von Ge­nua nach Pi­sa, Rom, Al­ba­no, Nea­pel und Aric­cia. Sie wohn­te lan­ge in Flo­renz, wo sie forsch­te und Ma­te­ri­al sam­mel­te, um ei­ne Stadt­be­schrei­bung be­son­ders für rei­sen­de Frau­en zu pu­bli­zie­ren. In Ita­li­en konn­te Ade­le Scho­pen­hau­er ih­re ver­schie­de­nen Lei­den­schaf­ten ver­ei­ni­gen, in­dem sie als Kor­re­spon­den­tin für ei­ni­ge deut­sche Zeit­schrif­ten über Aus­stel­lun­gen und Wer­ke von zeit­ge­nös­si­schen Künst­lern be­rich­te­te oder No­vel­len mit kunst­his­to­ri­schem Hin­ter­grund lie­fer­te. Ihr letz­ter Ro­man „Ei­ne dä­ni­sche Ge­schich­te“ (1848) hat ei­nen dä­ni­schen Ma­ler als Prot­ago­nis­ten. Die vie­len rea­lis­ti­schen De­tails der hier be­schrie­be­nen Land­schaft konn­te sie durch die be­freun­de­te dä­ni­sche Ma­ler­ko­lo­nie in Rom ge­win­nen.

Ge­schwächt von ei­nem Aus­bruch ih­rer Un­ter­leibs­lei­den kam sie in Mai 1848 nach Bonn, wo sie bei der Freun­din Si­byl­le wohn­te, die sie hin­ge­bungs­voll pfleg­te. Nach ei­ner kur­zen Wie­der­ge­ne­sung starb Ade­le Scho­pen­hau­er am 25.8.1849. In Er­in­ne­rung an ih­re glück­li­chen Ta­ge in Ita­li­en ver­fass­te Freun­din Si­byl­le das ein­gangs zi­tier­te Epi­taph in ita­lie­ni­scher Spra­che.

Ade­le Scho­pen­hau­er wur­de drei Ta­ge nach ih­rem Tod be­er­digt: es war der 28.8.1849 und ganz Deutsch­land fei­er­te den 100. Ge­burts­tag ih­res geis­ti­gen Va­ters Jo­hann Wolf­gang von Goe­the. Auch Walt­her von Goe­the (1818-1885), En­kel des Dich­ter­fürs­ten und ihr Pa­ten­kind, ge­dach­te der Ko­in­zi­denz in dem ihr ge­wid­me­ten Ne­kro­log, und wünsch­te: Mö­ge ein wei­he­vol­ler Will­kom­men des „al­ten Herrn“ […] ihr den Ein­gang dro­ben ver­schönt ha­ben.

In Bonn und Min­den er­in­nern Ade­le-Scho­pen­hau­er-We­ge an die be­mer­kens­wer­te Frau, der die Klas­sik Stif­tung Wei­mar 2019 ei­ne Aus­stel­lung wid­me­te.

Quellen

Ei­ne Über­sicht zu Quel­le für Ade­le Scho­pen­hau­ers Le­ben so­wie ein Werk- und Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis bei Häf­ner/Fabbri 2019 und Stei­de­le 2010, S. 286-299. 

Werke (Auswahl)

Haus-, Wald- und Feld­mär­chen, Leip­zig 1844.
An­na. Ein Ro­man aus der nächs­ten Ver­gan­gen­heit, 2 Bän­de, Leip­zig 1845.
Ei­ne dä­ni­sche Ge­schich­te, Braun­schweig 1848.  Post­hum er­schie­nen: Ta­ge­bü­cher der Ade­le Scho­pen­hau­er, hg. v. Kurt Wolff, 2 Bän­de, Leip­zig 1909.
Ge­dich­te und Schee­ren­schnit­ten, hg. v. H. Hein­rich Hou­ben und Hans Wahl, Leip­zig 1920. 
Ta­ge­buch ei­ner Ein­sa­men, hg. v. H. Hein­rich Hou­ben, Leip­zig 1921 
Flo­renz. Ein Rei­se­füh­rer mit An­ek­do­ten und Er­zäh­lun­gen, 1847/48; hg. v. Wal­traud Mai­er­ho­fer, Wei­mar 2007. 

Literatur (Auswahl)

Büch, Ga­brie­le, Al­les Le­ben ist Traum. Ade­le Scho­pen­hau­er. Ei­ne Bio­gra­phie, Ber­lin 2002.
Häf­ner Clau­dia/Fabbri, Fran­ce­sca (Hg.), Ade­le Scho­pen­hau­er. Un­be­kann­tes aus ih­rem Nach­lass in Wei­mar, Wies­ba­den 2019.
Fabbri, Fran­ce­sca, „Kenst Du noch ei­nen Schat­ten­riß?" Ade­le Scho­pen­hau­er zwi­schen Ro­man­tik und Vor­märz, in: Jahr­buch des Frei­en Deut­schen Hoch­stifts 2018, S. 221-263.
Fabbri, Fran­ce­sca, Der Nacht­fal­ter und das Sonn­tags­kind. Ade­le Scho­pen­hau­ers Mär­chen neue­rer Zeit, in: „Jetzt kom­men and­re Zei­ten an­ge­rück­t“. Schrift­stel­le­rin­nen der Ro­man­tik, hg. v. Mar­ti­na Wern­li, Stutt­gart 2022   Mau­rer, Do­ris, Jo­han­na und Ade­le Scho­pen­hau­er (1766-1838 und 1797-1849), in: Das li­te­ra­ri­sche Wei­mar - das li­te­ra­ri­sche Bonn. Acht Por­träts ma­ß­geb­li­cher Frau­en, Bonn 2019, S. 112-131.
Stei­de­le, An­ge­la, Ge­schich­te ei­ner Lie­be. Ade­le Scho­pen­hau­er und Si­byl­le Mer­tens, Ber­lin 2010. 

Online

https://www.wei­mar-le­se.de/per­so­en­lich­kei­ten/s/scho­pen­hau­er-ade­le/ade­le-scho­pen­hau­er/, ab­ge­ru­fen am 6.10.2022 [on­line]
https://blog.klas­sik-stif­tung.de/goe­the-und-ade­le-scho­pen­hau­er/, ab­ge­ru­fen am 6.10.2022 [on­line]
http://www.sche­ren­schnitt.org/scho­pen­hau­er/, ab­ge­ru­fen am 6.10.2022 [on­line]

Johanna Schopenhauer mit ihrer Tochter Adele vor der Staffelei, gemalt von Caroline Bardua. (Klassik Stiftung Weimar)

 
Zitationshinweis

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.

Fabbri, Francesca, Adele Schopenhauer, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/adele-schopenhauer-/DE-2086/lido/63984845331575.08173206 (abgerufen am 19.04.2024)