Biographie Familie Krupp Die Familie Krupp ist eine der bekanntesten und bedeutendsten deutschen Unternehmerdynastien. Beheimatet in Essen, hat sie seit Gründung der Gussstahlfabrik 1811 deutsche Geschichte mitgestaltet. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wanderten Mitglieder der Familie Krupp aus den Niederlanden aus und ließen sich in Essen nieder. Namentlich bekannt ist hier als erster der Kaufmann Arnold (Arndt) Krupp (auch Krupe), der 1587 in die Essener Kaufgilde aufgenommen wurde und 1624 starb. Er handelte vor allem mit Wein, Lebensmitteln und Eisenwaren.
Biographie Carmen Sylva Carmen Sylva war das Künstlerpseudonym der Elisabeth Prinzessin zu Wied, der Fürstin und späteren rumänischen Königin Elisabeth I. Ihr Leben war geprägt von ihrem Einsatz für die Kulturbildung in ihrer rheinischen Heimat und in Rumänien. Sie war daneben selbst künstlerisch tätig, vornehmlich als Dichterin, aber auch in der Malerei.
Biographie Maximilian Alexander Philipp Prinz zu Wied-Neuwied Maximilian Alexander Philipp Prinz zu Wied (bis 1823 Wied-Neuwied) ist durch seine Forschungsreisen nach Brasilien und Nordamerika international bekannt. Dagegen fanden seine Aufzeichnungen zur Fauna von Neuwied und Umgebung erst spät Beachtung. Sein Herbarium ist erst zum kleineren Teil ausgewertet, die umfangreiche Korrespondenz kaum ansatzweise.
Biographie Johann Gustav Gildemeister Johann Gustav Gildemeister war ein namhafter Orientalist des 19. Jahrhunderts, der durch seine Schrift über den Heiligen Rock zu Trier und die damit verbundene Wallfahrt des Jahres 1844 auch überregional große Bekanntheit erlangte.
Biographie Friedrich Engels Der Sohn eines vermögenden Textilfabrikanten und Freund von Karl Marx gilt als Mitbegründer des so genannten wissenschaftlichen Sozialismus. Er beteiligte sich aktiv an der Revolution von 1848, wurde von der preußischen Polizei steckbrieflich gesucht und verbrachte den größten Teil seines Lebens in England. Als unfreiwilliger „Säulenheiliger" sozialistischer Utopie hat er immer wieder Anlass zum politischen Verdruss geboten, noch 1981 gelegentlich der Aufstellung des Engels-Denkmals in Wuppertal.
Biographie Karl Marx Karl Heinrich Marx wurde am 5.5.1818 in Trier als Sohn eines Rechtsanwalts geboren, der einer traditionsreichen jüdischen Rabbinerfamilie entstammte. Den größten Teil seines Lebens verbrachte Marx als Staatenloser im Exil. Nachdem er 1845 auf seine preußische Staatsbürgerschaft verzichtet hatte, um politischen Repressionen zu entgehen, blieben seine späteren Bemühungen vergeblich, eine Wiedereinbürgerung in Preußen (1861) zu erreichen oder die britische Staatsbürgerschaft (1874) zu erhalten. In der Revolution von 1848 stellte die französische Regierung ihm einen auf ein Jahr befristeten Reisepass aus.
Biographie Laurenz Cantador Laurenz (auch Lorenz oder Laurentz) Cantador war ein angesehener Bürger der Stadt Düsseldorf und wurde wegen seiner Aktivitäten in der Revolution von 1848/1849 verhaftet. Einer erneuten Verfolgung durch die preußischen Behörden entging er durch Flucht in die USA, wo er als Offizier an der Schlacht von Gettysburg teilnahm.
Biographie Carl d'Ester Carl d’Ester zählte in den 1840er Jahren zu den bedeutenden Protagonisten der republikanisch-sozialistischen Oppositionsbewegung in der Rheinprovinz. 1848 in die Preußische Nationalversammlung gewählt, sah er sich nach dem Zusammenbruch der Badischen Revolution 1849 zur Flucht in die Schweiz gezwungen, wo er bis zu seinem Tod als Arzt wirkte.
Biographie Johannes von Geissel Ab 1837 als Bischof von Speyer wurde Geissel im Nachgang zu den „Kölner Wirren“ 1842 zunächst zum Koadjutor, dann zum Erzbischof von Köln und Kardinal berufen und profilierte sich über das Rheinland hinaus zum bedeutenden katholischen Kirchenführer des 19. Jahrhunderts (1848 Würzburger Bischofskonferenz, 1860 Provinzialkonzil).
Biographie Gottfried Kinkel Der Theologe, Kunsthistoriker und Dichter Johann Gottfried Kinkel zählt zu den bedeutenden Persönlichkeiten der Revolution 1848/1849 im Rheinland. Obwohl er nach seiner Verhaftung und seiner Flucht aus dem Gefängnis in Spandau zu einer Symbolgestalt der demokratischen Bewegung erhoben wurde, blieb ihm eine Verwirklichung seiner politischen Visionen zeitlebens versagt.